Nein, man wird den Konsumenten auch nicht mit Labels überzeugen, da die Generation, die bereits konsumiert- und jene, die mit generativer KI als selbstverständliches Werkzeug nachfolgt, keinen Unterschied mehr macht, bzw. machen wird, ob Content, KI- oder Human Made ist.
Konsumiert wird, was gefällt- und daran orientiert sich der Markt.
Aber eben nicht nur der Konsument, sondern auch die Schaffenden, die mit der Technologie und Entwicklung mitgehen werden müssen, wenn sie ihre Rechnungen bezahlen und Kühlschränke voll bekommen möchten.
Im gewerblichen Sinne wird man sich den Idealismus von KI-freien Content auch einfach nicht mehr leisten können und es bleibt den Hobbymachern moralisch vorbehalten, von einer "KI-freien" Welt zu träumen.
Blicken wir mal ein paar Jahre in die Zukunft... die nächsten 2-3:
"Hey, im Dezember `28 kommt der neue Herr der Ringe in die Kinos."
"Pff... im Dezember.,.. ich generiere mir einfach selbst `n HDR-Film.. mit Frodo, Lord Helmchen und Louis de Funès."
"Ach ehrlich... geil... kann ich den sehen ?"
"Klaro... lad` ich übermorgen auf Youtube hoch."
TV/Streaming-Anbieter/Kinos... alles das wird es so auch nicht mehr geben, weil jeder sein eigener Filmemacher ist (oder was auch immer ist) und das Netz sekündlich mit Content zuballert.
Kinos müssen neue Wege finden (3D/Holo-Projektion), um Filme so zu konsumieren, wie es Zuhause (zunächst) nicht möglich ist.
Konzerte und Shows- und das ist auch nix neues.. da stehen dann halt Avatare auf den Bühnen (Stichwort Hatsune Miku oder Abba) und die Charts werden von KI, als auch echten Musikern bevölkert... dieser "Mix" wird irgendwann zur völlig normalen und von der Gesellschaft akzeptierten Realität.
Ich finde den Kampf gegen KI zwar moralisch löblich... aber er ist- ganz realistisch in einer von Umsatz geprägten Welt betrachtet, was es jetzt schon ist: Don Quijote gegen Windmühlen.