• Blut-Tetralogie   Dark Space

Thuda Dragon

Admin in Pension
Teammitglied
AW: Die Fahrt

Ich denke der Maßstab der Kritik ist hier ja immer auch am persönlichen Anspruch zu messen. Der liegt eben bei jedem unterschiedlich und hat sicherlich auch etwas damit zu tun wie intensiv man selbst sich mit den kritisch angesprochenen Punkten beschäftigt. :laechel:
 

Wolfram Damerius

www.playtaste.de
AW: Die Fahrt

Na klaro. Ich seh nur auch, dass du als jemand der sehr geübt bei so was ist recht hohe Ansprüche natürlich hast und ich da eher auch die Mühe von jemandem sehe, der noch nicht so viel Übung hat und sich schon was zu seinem Cover gedacht hat. Ausgedruckt hab ichs net, auf die Auflösung hab ich daher gar nicht geachtet, bin jetzt nur von der Gestaltung ausgegangen.
Verbesserungsfähig ist sie auf jeden Fall, aber ich empfinde es als nicht ganz so schlimm wie du ;o)

Da gebe ich dir natürlich recht. Ich kann meine eigenen subjektiven Kriterien nicht frei von den eigenen Ansprüchen machen. Das ist doch auch völlig legitim. Wenn du (wie in letzter Zeit vermehrt) die Hörspiele und deren Sprecher hier bewertest, gehst du doch sicherlich genau so vor. Deine Erfahrungen und Anspruch als Sprecherin nehmen da sicherlich auch Einfluss. Und läßt du es dir durch deine Erfahrung nehmen andere Sprecherleistungen zu bewerten und zu beurteilen? Nö...warum auch. Nur so kommen Entwicklungsprozesse, Fortschritte und Verbesserungen zu stande.
Das letztlich alles subjektiv zu betrachten ist steht außer Frage und das dem einen die Sprecherleistung, Cut, Musik, Cover etc. nicht so wichtig sind wie andern ist auch völlig normal und gut so.
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Die Fahrt

Na logisch, deine Kritik ist doch auch aus deiner Sicht völlig legitim, sag ich gar nix dagegen :)
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: Die Fahrt

Ich glaube, Wolfram, es ging dabei nicht um deine subjektive Meinung als Covergestalter. Die streitet dir auch keiner ab. Du hast ja viel Erfahrung und machst auch ganz gute Cover. Es fiel wohl eher die "Art" deines Postings auf, die etwas, naja, sage ich mal, "untypisch" fuer dich war. Und, wie du wahrscheinlich auch schon selber gemerkt hast, dich ein wenig angreifbar gemacht hat.
Das Cover ist nicht besonders gut und ziemlich lieblos gestaltet, geb ich dir Recht.
 

Wolfram Damerius

www.playtaste.de
AW: Die Fahrt

Ob das ein typischer oder untypischer Post für mich war ist mir Wurst.
Ich bin von Anfang an in dem Enstehungsprozess von "Die Fahrt" mehr oder weniger involviert gewesen und habe dadurch ein größeres Interesse an dem Endprodukt und dementsprechend das Bedürfnis meine Kritikpunkte darzulegen. Das habe ich anhand konkreter Kritikpunkte aufgegliedert.
Wüßte nicht warum ich mich dadurch angreifbar gemacht habe? Weil ich mich kritisch geäußert habe und das selten tue? Weil ich selber Cover mache?
 

Anke

Anke Bullemer
AW: Die Fahrt

Bin sehr beeindruckt. Hauptfiguren waren sehr authentisch und es ging mir wirklich unter die Haut. Gute, kurze, spannende und anziehende Geschichte. Auch die Musik hat mir außerordentlich gut gefallen. Cool. Herzlichen Glückwunsch.

Ps.: Bin leider erst jetzt zum Hören gekommen, aber besser als gar nicht wa.:D
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: Die Fahrt

Ob das ein typischer oder untypischer Post für mich war ist mir Wurst.
Ich bin von Anfang an in dem Enstehungsprozess von "Die Fahrt" mehr oder weniger involviert gewesen und habe dadurch ein größeres Interesse an dem Endprodukt und dementsprechend das Bedürfnis meine Kritikpunkte darzulegen. Das habe ich anhand konkreter Kritikpunkte aufgegliedert.
Wüßte nicht warum ich mich dadurch angreifbar gemacht habe? Weil ich mich kritisch geäußert habe und das selten tue? Weil ich selber Cover mache?
Wollts dir nur mal gesagt haben! :) Wie du dich am Ende darstellst, bleibt natuerlich ganz allein dir ueberlassen.
 

Sascha Kiss

ehemals aarom
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AW: Die Fahrt

Ich mag auch noch was zum Hörspiel schreiben:

Bis ich das Hörspiel in seiner Gänze gehört habe kannte ich die Story noch nicht in allen Details. Da ich nur eine Szene zu schneiden hatte habe ich mich auch größtenteils darauf konzentriert und das Skript nicht komplett gelesen.

Und nach dem Hören war ich sehr begeistert und sogar noch mehr von der Story und dem Plot als vom Cut und allem drumrum (Sorry Jeln :D). Ne im Ernst. Die abgeschlossene Handlung mit so, ..., naja, ..., halboffenem Ende hat mir sehr gut gefallen. Und ohne Spoilern zu wollen kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass mir die immer wieder beiläufig eingesprenkelten Details zum Aufbau des Showdowns sehr gemundet haben. Hut ab Jeln. Solche Geschichten können schnell sehr konstruiert wirken (wie das heutzutage bei den Radio-Krimis im öffentlich rechtlichen häufig der Fall ist) aber die Erzählung wirkt sehr authentisch und so gar nicht an den Haaren herbeigezogen. Einfach toll...

Zur Umsetzung darf ich ja nichts Böses sagen. Wir haben das alle klasse gemacht (ähem). Ein Wermutstropfen sind meiner Meinung nach leider die Kinder. Sie müssen zu hören sein, keine Frage. Und mit den gegebenen Mitteln finde ich das Resultat klasse. Und doch wollte sie mein Gehirn nicht wirklich in das Gesamtgeschehen integrieren. Und neben allen sehr guten Sprechern (an denen ich absolut nichts auszusetzen habe) möchte ich Swetty8 gerne hervorheben die eine sehr überzeugende Krankenschwester abgegeben hat. Ein Kritikpunkt vielleicht: am Ende von Swettys Sätzen verschluckt sie des Öfteren die Wörter. Hier könnte sie in künftigen Produktionen versuchen noch etwas deutlicher zu werden. Xilef, meowan und Sabine: Bombastisches Zusammenspiel. Gewonnen haben die Dialoge von Sabine und meowan in der Tat durch die gemeinsamen Aufnahmen im Studio (auch wenn es etwas schwieriger zu schneiden war).

Jeln: Du musst mehr Skripte schreiben :D da steckt echtes Talent!!!

In diesem Sinne: Mehr davon!
 
L

lauschangriff45

AW: Die Fahrt

Mir hat das Hörspiel ebenso gefallen. Nur kann ich mich nich der ganzen Diskussion anfreunden was das Cover betrifft. In erster Linie ist doch Wichtig was Drin steckt.
Was nützt ein Ire Tolles Cover und ich pack die Scheibe in den Player und mach nah 20 Minuten aus, weil ich schneller Eingeschlafen bin als meine Füße, weil es tot langweilig oder sonst in einer Art Schlecht ist.
Und ebenfalls sollte man nicht vergessen das jeder mal klein Angefangen hat, und das in allen Belangen.
Wenn das Cover kein gefallen gefunden hatte hätte man das eventuell VOR dem Release ja mit den Beteiligten Abkaspern können und VORHER verändern können, dann würde solche Diskusion erst gar nicht aufkommen.
Sowas nennt man Glaube ich Teamwork.

Ansonsten würde ich mir ebenfalls mehr in dieser Richtung an Hörspielen wünschen.
 

Dirk Hardegen

www.Ohrenkneifer.info
AW: Die Fahrt

ich glaube, dieser coverdebatte ist ein bißchen taffer wahrgenommen worden, als sie gemeint war. nein, ich bin sogar sicher.
 

Xilef

zerfahrener Verdutzter
AW: Die Fahrt

So, dann komm ich jetzt auch mal mit meinem Schema F rüber:
Vorneweg: Jeln hat in diesem Fall bravourös gezeigt, das, was lange währt, auch schliesslich gut werden kann - sehr gut sogar, gemessen an den Gegebenheiten.
Mich hat diese Arbeit sehr positiv beeindruckt - und das diese Produktion auch noch eine ganze Cutterschulung inclusive hat, versieht sie ohnehin mit einer Goldborte.

Die doofen Einzelpunkte hier unten nerven irgendwie, das merk ich schon jetzt - aber vielleicht mach ich diesmal einfach Strichlein, wo ich mir eine Meinung sparen will.

1. Prod
Bei der Fahrt steht an allererster Stelle das Skript, dass dem gesamten Spiel einen tollen Schwung gibt, der das Geheimnis hinter allem spannend bis zum Schluss aufbewahrt. Das muss man erstmal hinkriegen. Alle Protagonisten engagieren sich für jeweilige Anliegen, die Absichtsvolles erahnen lassen - und, wie Dagmar schön genervt anmerkt, in einer Weise, dass man regelrecht rätselt, z.B. was denn den Komissar eigentlich antreibt, warum ist er so ehrgeizig? Soetwas sind genau die richtigen Fragen, die man sich stellen muss, denn ein gutes Drama geizt damit, seine Figuren mit dem Herzen auf der Zunge ins Rennen zu schicken. Jeln hat sozusagen den Dreh- und Angelpunkt der Motive also schön ausserhalb des Stückes montiert - und überrascht regelrecht zum Schluss mit der Pointe, dass hinter all dem mutmasslichen und Kriminellen möglicherweise nur eine Verkettung unglücklicher Umstände liegt. Alle fiebern also hinter einer vertrackten Intrige her und dann ist alles eigentlich so banal..........oder vielleicht doch nicht? ( Ich habe seinerzeit Jeln ja zu einem Sequel überreden wollen: vielleicht wittert der Komissar ja vielleicht, dass er auf den Leim gelockt wurde...und peppelt sein letztes HerculePoirot Gen auf...).
1.1. Technikleistung: technische Aufnahmequalität (nach von den Spezis zu gliedernden Prioritäten)
---
1.2. Sprecher/innen:
---
alle engagiert dabei und gut verständlich, und von Swettie's Authenzität müsste ich irgendwie lernen - mal sehen.
1.2.1. angebotene Varianten eines Takes
interessiert mich immer mehr
1.2.2. Akzentfreiheit oder bewusste Akzentnutzung
---
1.2.3. situationsangemessene Stimm- und Sprechlebendigkeit,
Spieldynamik
spielerisch gibt Jeln eine so gute Vorlage, dass mehr drin gewesen wäre. Gerade das Gespräch mit dem alten von Fähren, Petra und dem Komissar hätte irgendwie mehr Aufenthalt, mehr Subtilität vertragen. Auch die gegenseitigen Offenbarungen im Auto hätten mir besser gefallen, wenn plötzlich Antworten nicht mehr so ad hoc parat gewesen wären, wenn Stille im Umgang miteinander irgendwie hörbar werden könnte. Ich kapiere quasi die Gespräche, und was sie verhandeln, aber ich möchte sie noch mehr fühlen ( Ich weiss, dass hier die Konzession an das Foren-spezifische x-en zu machen ist, aber nicht nur )
1.2.4. Verspieltheit im Umgang mit dem Text (Befreiung vom Papier)
dito
1.3. Regie und Cut:
1.3.1. Kommunikation mit den Sprechern
Jeln lobe ich dafür, uns schön auf dem Laufenden gehalten zu haben. Ich glaube, und bin ja selbst auch froh darum, dass es eine höflichkeitsbedingte Hemmung gibt, gnadenlos Retakes zu verlangen, wo sie helfen könnten ( hängt aber auch mit o.g. Foren-Handycap zusammen )
etc


2. Postprod:
finde ich alles recht gelungen und erstaunlich durchgängig. Eigentlich ein optimales Beispiel für Team-Cut, wenn einer die Zipfelmütze aufhat.
2.2. Technik zu Schnitt und Mischung (wieder für die Spezis; also z.B. Fragen zu Denoisen, Pitchen etc.)
---
2.3. Handhabung des Werkzeugs:
2.3.1. Akzente in der Raumbehandlung: hinten, vorne, Bewegung im Raum etc.
hat mich überzeugt
2.3.2. Rhythmus: z.B. bei der Dialogdynamik (wie schnell reagieren die Gesprächspartner aufeinander )
würde ich diesmal eher dem Spiel zuordnen, technisch war das überzeugend- wo kein nachdenken hörbar ist, kann auch technisch keines gezaubert werden.
2.3.3. Einsatz zusätzlicher Menschenlaut-FX (
z.B. dachte ich, heftig atmen zu sollen, weil Mantini beim telefonieren rennt als F. ihn wegen Renzo alarmiert )
könnten grundsätzlich für meinen Geschmack bei hörspielen eine grössere Rolle spielen und müssten sowas wie kolaterale Laute beim Spiel sein, z.B. wenn jemand versucht, in einem Gespräch "dazwischenzukommen" etc; ich finde das lockert manches Gespräch mehr auf. Gespräche sind ja deswegen so interessant, weil sich Menschen zwar in der Regel bemühen, einen Modus in der Ausienandersetzungsweise zu finden, aber der wahre, ehrliche und echte Druck jedes einzelnen Dialogpartners ist völlig individuell und egoistisch - und das muss zu hören sein ( wir sind ja nicht beim "Internationalen Frühschoppen" mit Werner H. )
2.3.4. Einsatz von Musik und zusätzlichen FX
gefiel mir ganz gut. Ich kenn mich da nicht so aus, bin aber immmer froh, wenn mir die Musik nicht dominant etwas an Athmo naheleghen will, was ansonsten garnicht stattfindet.
2.3.5. Gesamtdynamik der Mischung ( Adagio, Andante, Allegro, Piano, Crescendo, Ritadando etc. im übertragenen Sinne )
blöder angeberischer Punkt ! was weiss denn ich !
etc.
Erinnert Ihr Euch, wie Prof. Ambrosius ganz am Schluss im Tanz der Vampire dann leider doch das Böse in die Welt hinausträgt?
Wie könnte man das wohl im Hörspiel machen - das in einer allerletzten Einstellung, quasi schon im Übergang zum Abspann, noch kurz ein Blick hinten auf die Ablage des Unfallfluchtwagens fällt und man sieht da ein geöffnetes Kuvert, aus dem ein Brief ragt, der mit "Deine Petra" unterzeichnet ist o.ä. -....tjaja für sowas gibts ja auch so einen richtigen Fachausdruck. In "Nur die Sonne war Zeuge" mit Alain Delon (Remake ist der "talentierte Mr. Rippley") passiert sowas ähnliches, als ganz am Ende mit dem Segelboot auch die in der Schiffschraube verhedderte Takelage, an der dann die eingewickelte Leiche hängt zu Tage gefördert wird...

Festzuhalten bleibt: es ist eine schöne Tugend, wenn den Charakteren ein Anliegen ausserhalb des hörbaren Stückes mit auf den Weg gegeben wird. Das hilft beim Spiel, mit den diversen Emotionen und Affekten nicht so vordergründig umzugehen. Es gibt eben GUT und BÖSE nur, wenn ein moralischer Massstab angelegt wird ( und der ist, dramatisch gesehen leider immer extrem langweilig) - jenseits davon handelt es sich bestenfalls um den ehrgeizeigen Wettkampf der jeweiligen Anliegen, sich gegen die anderen durchzusetzen.

Ich bedanke mich für die Rolle, lieber Jeln, und hab hoffentlich für weitere dazugelernt.
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
Teammitglied
Sprechprobe
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AW: Die Fahrt

Zwei von den Punkten die Xilef anspricht, finde ich jetzt mal unabhängig von DIE FAHRT sehr wichtig zum drüber diskutieren.

Also
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OFFTOPIC AN

Nämlich folgende Punkte 1.3.1. Kommunikation mit den Sprechern und 2.3.3. Einsatz zusätzlicher Menschenlaut-FX. Beides ist wichtig, aber durchaus nicht einfach.

ZU 1.3.1. Kommunikation mit den Sprechern
Hier interessiert mich mal, wie kann ich eine gute dezentrale Regie hinbekommen?
Gibt es da Tipps und Tricks, um dem Sprecher/der Sprecherin zu verdeutlichen was ich will. Vorrausgesetzt ich weiß was ich will und was nicht ;) . Das ist meiner Erfahrung nach manchmal ein Manko bei Regiesseuren und führt zu so Aussagen "Los bietet mir etwas an ..."

Das ist aber in einem dezentralen Produktionsprozess -wo das Ensemble nicht direkt miteinander interagiert - etwas schwierig. Meiner Meinung nach sollte man schon wissen, was man will und was nicht ;).
Andersrum gefragt, wie wünschen sich Sprecher_Innen die Kommunikation zur Regie? Was sind No Gos was ist Best Practice aus der Erfahrung heraus.

zu 2.3.3. Einsatz zusätzlicher Menschenlaut-FX
Das finde ich sehr wichtig für die Lebendigkeit. Aus ähnlichen Gründen interessiere ich mich deshalb neuerdings auch fürs Schreien ;) .

In den Skripten (auch meine Eigenen zählen ich dazu ;) ) stehen meist kaum Human FX Anweisungen. Das bleibt Cut und Sprecher_Innen überlassen.
Meiner Erfahrung nach gibt es Sprecher_Innen die denken mit und liefern extra ein paar Human FX Takes. Aber die Mehrzahl liefert unaufgefordert so etwas nicht. Anderseits, können zuviele unverlangte Zusatztakes aus Cuttersicht auch nerven. ;)

Der Punkt korrespondiert für mich deshalb mit der Regie. Man sollte also vorm Einsprechen ansagen, welche Rollen körperlich sind und Human FX liefern sollten. Dazu muss man das Skript aber auch erst einmal in Bezug auf hörbare Körperhandlungen lesen.

So jetzt merke ich, das mein Geblubber zu lang ist und überhaupt nicht in diesen speziellen FAHRT Thread passt. Sorry- ergab sich einfach so aus Xilefs Kritik. Manchmal schreibe ich halt wie mir der Finger gewachsen ist...

Aber wenn auch andere Interesse daran finden, sich über die beiden Punkte weiter auszutauschen, können wir ja einen extra "dezentrale Regie" Thread aufmachen. Ich fänd das spannend. :eek:

OFFTOPIC ENDE
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Kubi :wink:
 

joe adder

Karsten Sommer
Sprechprobe
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AW: Die Fahrt

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1.3.1
Kommunikation mit den Sprechern halte ich fuer ganz wichtig. Insofern ist es fuer mich gleichwohl schwieriger, aufgrund des Zeitunterschieds, mit meinen Sprechern zu kommunizieren. Grundsaetzlich erfolgte die Kommunikation per Schriftverkehr. Ich hatte auch angeboten, Szenen oder Takes im TS persoenlich zu besprechen, was aber nicht bei jedem auf grossen Anklang traf.
Jedoch fand ich es sehr hilfreich und fruchtbar mich zumindest mit meinem Hauptakteur ueber die Szenen unterhalten zu koennen. Dabei muss ich bemerken, dass Christophorus auch hochmotiviert ist. Er hatte seine Takes zunaechst so eingesprochen, wie er sie empfunden hat. Anschliessend haben wir uns darueber im TS unterhalten, darueber gesprochen was gut war und auch ueber Passagen, die weniger gut rueberkamen. Dabei konnten wir auch kleine vitale Aenderungen am Skript vornehmen.
Es hat sich auch gezeigt, dass die alleinige schriftliche Kommunikation zu Missverstaendnissen fuehren kann.
Im persoenlichen Gespraech kann man auch bestimmte Szenen, die nicht so gefunzt haben, "durchspielen", um noch ein wenig mehr rauszuholen.
Allerdings hat sich auch bei manchen Sprechern gezeigt, dass die ihr Fach verstehen, ohne Profisprecher zu sein. Da moechte ich mal gerne Clara Gruen hervorheben. Ein kurzer schriftlicher Hinweis, wo eine Betonung sitzen muss, und -wumms- war das Ding im Kasten. :D
Letztenendes funktioniert der schriftliche Verkehr meist, aber im Detail sollte es schon muendlich werden. Vor allem mit dem oder den Hauptakteuren.

2.3.3
Ich wuerde am Anfang nur einige wenige, aber wichtige Human FX ins Skript einarbeiten, weniger ist da meist mehr, z.B. an einer Zigarette ziehen. Und da kann man spaeter lieber nachliefern lassen, anstatt am Anfang zuviel zu haben.
Was man noch braucht ergibt sich meist aus dem Anhoeren der Szene. Wenn man sich allerdings satt gehoert hat, helfen da auch die lieben Beta-Hoerer aus
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und geben einem neue Ideen. Wenn es zu einem Kampf kommt und dabei viel gestoehnt werden muss, sollten die Sprecher das schon sofort checken und da auch ein wenig die Fantasie spielen lassen. Man kann aber auch dafuer kleine Atmo-Takes schreiben, die einem Sprecher die Szene vor Augen fuehrt.
ANdyanamic war da sehr fantasievoll, weil der nu GAR NICHTS an Vorgaben hatte. Und der hat mir so viele FX geliefert, dass ich damit noch ein Hoerspiel machen kann. ;) :D
Also, lieber weniger FX und dann spaeter nachliefern lassen.
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Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
Sprechprobe
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AW: Die Fahrt

Seit gestern hat dieses Hörspiel die 1000er Marke beim Hoerspielprojekt-Download-Counter geknackt. Tendenziell nimmt die Downloadrate natürlich stetig ab. Aber es ist trotzdem großartig, dass es schon nach 14 Tagen so viele waren. Danke an alle, die es heruntergeladen haben. :D Und auch an alle die es weiter empfohlen haben. Da "Der erste Schnee" ebenfalls ein richtiger Kracher ist, werde ich es meinen Verwandten und Bekannten gleich mal mit empfehlen.
Dann kriegen die gleich im Doppelpack was auf die Ohren :D


Bis dann.
 

Swetty8

Foren-seelen
AW: Die Fahrt

Orginal Xielf 1.2. Sprecher/innen:
---
alle engagiert dabei und gut verständlich, und von Swettie's Authenzität müsste ich irgendwie lernen - mal sehen.
Da muss ich doch mal nach fragen was ,meinst du jetzt damit?

Habe noch gar nicht geschrieben,Jeln Kompliment zu dein Hörspiel ich finde es sehr super gut gemacht, die Story ist zwar recht Dramatisch.

Ich danke dir das ich dabei sein durfte!:)

Aber 10 Daumen Hoch.

Original aarom Ein Kritikpunkt vielleicht: am Ende von Swettys Sätzen verschluckt sie des Öfteren die Wörter. Hier könnte sie in künftigen Produktionen versuchen noch etwas deutlicher zu werden.

Jepp das habe ich auch gemerkt darum überlege ich ja damit aufzuhören;)
 

Frederic Brake

Berufspessimist
AW: Die Fahrt

Ich habe mir "Die Fahrt" in einigem Abstand 2x angehört, natürlich, wie üblich, ohne die Kommentare der anderen zu lesen. Und wie üblich, gibt es die ganze Rezi hier

Die Fahrt
Begann die Story eher langsam und behäbig, mit klassischem Aufbau und vermeintlich vorhersehbarem Handlungsstrang, so entwickelt sich nach und nach ein perfides Verwirrspiel um das "whodunnit", wer war der eigentliche Täter. Ein seltener Fall, das ein Hörspiel im Nachgang noch mehr Freude bereitet als während des Hörens.
[...]
Fazit: Ein Hörspiel, dass erst nach dem Hören den maximalen Genuss entfaltet. Überraschend, aber sehr gut.
 

topracer

Frederic Jacob
Sprechprobe
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AW: Die Fahrt

Ich habe mir die Fahrt bisher nur einmal angehört und dabei, glaube ich, nicht alle Details und Verstrickungen innerhalb der Story komplett mitbekommen. Aber ich denke, ich werde es noch mal intensiver hören.

Jedenfalls kann ich zum Gehörten schonmal sagen, dass ich die Story sehr gut und spannend fand und ich sehr gut unterhalten wurde. Die Sprecher waren alle gut, und dem sehr gut geschnittenen Endprodukt ist nicht mehr anzumerken, dass es von so vielen Leuten gecuttet wurde, dafür Lob an Jeln. :)

Insgesamt ist "Die Fahrt" auf jeden Fall ein sehr hörenswertes Drama-Hörspiel, spontan habe ich auch keine Kritikpunkte anzumerken. :laechel:


Grüße,

topracer
 

Grissom

Mitglied
Sprechprobe
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AW: Die Fahrt

Nachdem ich nun auch in den Genuss gekommen bin die Fahrt zu hören will ich hier einige kritische Anmerkungen schreiben. Zuerst einmal bin ich von der Story sehr angetan, vor allem wie am Ende das Schicksal buchstäblich die Macht in die Hand nimmt und dadurch dem Drama ein bitteres Finale beschert. Respekt Jeln, wirklich toll gemacht. Auch die Musik- und Soundkulisse ist sehr gut gelungen. Eine Sache die mich persönlich dann doch ein wenig stört ist die Sprecherleistung. Bitte versteht mich nicht falsch, ihr macht euren Job recht gut, aber meiner Meinung nach (und da habe ich einen vielleicht zu hohen Anspruch) hätte man da schauspielerisch einiges mehr rausholen können. Nichtsdestotrotz ist es ein Hörspiel bei dem die Messlatte (auch im Sprecherbereich) recht hoch liegt und welches mich gut unterhalten hat.

Grüße,

Grissom
 
Hoerspielprojekt.de

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