MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Der Zauberwald
(2w, 1m)

Liebe Hoertalker, hier ist mein Beitrag zur 44sten Shortie-Challenge mit dem Leit-Thema „Tick Tack - Die Zeit wird knapp“.

(Kein) Teaser
Dieser Shorty wurde inspiriert von einem Musikstück, das ich ein paar Monate zuvor geschrieben hatte, und das eigentlich gar nichts mit tickenden Uhren zu tun hat. Aber es hat sich trotzdem plötzlich eine kleine Geschichte zum Thema aufgedrängt.
So entstand ein kurzes Märchendrama in Versen.

In gewisser Weise schließt sich ein Keis, denn mit einem Vers-Hörspiel habe ich meine "Karriere" vor knapp 2 Jahren bei HoerTalk gestartet (König der Elfen) – und ein weiteres dieser Art („Propositi ottimi“) hat ein gutes Jahr später sogar einen Preis gewonnen. Nun also Nummer drei 😊.

Doch bei Versen bin ich eigen:
Richtig müsst ihr sie betonen.
Dabei werd‘ euch nicht schonen!
Darum will ich euch noch zeigen
wie die Sätze für die Rollen
gut gesprochen klingen sollen.
Int‘ressiert? Dann seid ganz Ohr,
denn ich lese sie euch vor. (s. Spoiler unten)

Habt ihr Lust, es auch zu sprechen,
braucht ihr’s übers Knie nicht brechen.
Lasst die Worte ähnlich fließen,
integriert in euer Spiel,
dass wir alle sie genießen,

So erreichen wir das Ziel.​
Variante A: ERZÄHLER gesprochen von @derFlüsterer
Video:

Variante B: ERZÄHLER gesprochen von @Ralf Zimmer
Video:

Variante C: ERZÄHLER gesprochen von @STORYoshi
Video:
Elfenbotin Larinde (w) (10 Takes): Eine junge weibliche Stimme mit starker Emotion, die Panik, Trauer und Verzweiflung ausdrückt
Elfenkönigin (w) (9 Takes) Eine ältere weibliche Stimme, die in einem Spektrum von Entschlossenheit, Entsetzen und Resignation changiert
Erzähler (m) (2 Takes): Eine ernste männliche Stimme mit einer Spur von Traurigkeit

Wichtig: Die Takes stehen im Jambus- bzw. Trochäus-Versmaß, das durchgehend gehalten werden muss. (Ein paar Betonungshilfen finden sich als Kursivdruck im Text.) Gleichzeitig dürfen die Sätze aber nie stereoptyp und abgelesen klingen, sondern müssen eine flüssige, lebhafte, stark emotionale Unterhaltung ergeben
siehe unten
ELFENKÖNIGIN (w) @Tinchen
LARINDE (w) @Kluki

ERZÄHLER (m) @derFlüsterer ; @Ralf Zimmer ; @STORYoshi
INTRO und CREDITS:
@KanniBunny

Viel Spaß beim beim Einlesen der Rollen. Ich freue mich über jeden Beitrag!
Für Cut, Sound und Musik sorge ich - wie immer - selbst.
 

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  • Der Zauberwald v 1.1.pdf
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Tinchen

Autorin, Poetry Slammerin, Sprecherin
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Oh, wie schön. Schön und traurig.
Es erinnert mich an das Lied "Karl der Käfer" .... wurde nicht gefragt, man hatte ihn einfach fortgejagt.

Bin gespannt wie viele Lyrik-Verrückte sich hier zum Einsprechen finden.
 
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Ralf Zimmer

Sprecher und Dialektfan
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Ich habe mich mal an den Erzähler gemacht (traurig nachdenkliche Stimmung, jambisch vorgetragen)

Schön, dass man hier so einfach mitmachen kann.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Ich habe mich mal an den Erzähler gemacht (traurig nachdenkliche Stimmung, jambisch vorgetragen)
Schöne tiefe Stimme! In der zweiten Zeile von Take 1 hast du allerdings ein bisschen was unterschlagen. An der Stelle wechselt das Versmaß vom Tochäus zum Jambus. In Take 21 ist das auch wieder so; da hast du es hinbekommen. :)
 

Ralf Zimmer

Sprecher und Dialektfan
Sprechprobe
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Danke. Stimmt, ich bin beim ersten Take etwas gestolpert, aber habe die Aufnahme jetzt ausgetauscht. In Take 21 fehlt im Skript noch ein Komma bei der Aufzählung der Zwerge usw., aber das nur nebenbei ;)
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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In Take 21 fehlt im Skript noch ein Komma bei der Aufzählung der Zwerge usw., aber das nur nebenbei ;)
Stimmt. Danke. Ist auch ausgebessert. Unser Shorty-Organisator hatte leider diesmal keine Zeit mehr für sein informelles Lektorat, daher können Typos nicht ganz ausgeschlossen werden. 😀
 

STORYoshi

Semi-seriöser Storyteller
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Och joa, da hab ich auch mal den Erzähler gemacht. Wäre diese Botin ein BOTE, hätte ich auch ihn machen können; meine Oyo-Stimme kann tieftraurig klingen. 🙃

 

Tinchen

Autorin, Poetry Slammerin, Sprecherin
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Irgendwie ist mein Link verschwunden, nachdem ich die Datei versucht hatte, auszutauschen:

Probieren wir es hier noch einmal:
Ganz ehrlich? Du klingst we Hans Paetsch! Ich habe voll die Kindheitserinnerungen an Huih Buh, Die Hexe Schrumpeldei und so viele andere! Wahnsinn. Das ist ja toll!
 

Ralf Zimmer

Sprecher und Dialektfan
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Hans Paetsch ist auch mein Vorbild. Ich sammele seine Aufnahmen (alte Europa-Hörspielkassetten). Ach, das sind so herrliche Kindheitserinnerungen. Dafür ist man nie zu alt.
 

Ralf Zimmer

Sprecher und Dialektfan
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Danke, wenn die technische Qualität auch passt, dann wäre das schön. Ich kann das nicht beurteilen (habe ja auch keine Fledermausohren :)). Baulich bedingt kann ich jedenfalls nicht mehr herausholen (Mikrofonarm mit Absorber, Marrantz MPM-1000U und Aufnahme sowie Export mit Audacity).

Beruflich muss ich sehr viel kommunizieren, meist in englischer Sprache und es kommt auf Verhandlungsgeschick, Kunden- und Betreuungsorientierung sowie Adressatengerechtigkeit an. Was ich mache, steht in meinem Profil (Allgemein).
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Danke, wenn die technische Qualität auch passt, dann wäre das schön. Ich kann das nicht beurteilen (habe ja auch keine Fledermausohren :)).
Sprachlich und vom Vortrag ist der zweite Anlauf eine in der Tat sehr schöne Aufnahme. 💪

Ich habe zwar nun auch keine Fledermausohren, was ich aber dennoch noch höre, ist einerseits ein leichtes Hintergrundrauschen (das ich beim Cut wahrscheinlich rausfiltern kann), etwas Resthall (den ich nicht filtern kann, der mir hier aber nicht kritisch wäre, weil man diesen Erzähler-Part in der Produktion generell unter etwas "mystischen Hall" setzen könnte) - sowie etliche Nebengeräusche (einmal kurzes [Kleider?]Rascheln zu Beginn der 2. Strophe sowie leichte Plops beim Sprechen). Sowas kann man im Cut zwar vielleicht reduzieren, aber vermutlich nicht 100% entfernen. Doch an letzterem kannst du durchaus auch noch selbst arbeiten, z.B. weiche Kleidung tragen und erst etwas Wasser trinken vor der Aufnahme. Andere Sprecher*innen haben da vermutlich noch bessere Tipps als ich; ich bin selbst kein Sprecher.
 

Ralf Zimmer

Sprecher und Dialektfan
Sprechprobe
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Danke für Deine Hinweise. Ich habe jetzt mal etwas Neues probiert: Zwischen dem Mikrofonarm und einem Wäscheständer mit aufgehängter Wäsche sitzend habe ich den Erzähler nochmal eingesprochen. Dann habe ich die Aufnahmen (von gestern und heute verglichen). Auf der gestrigen Aufnahme des Erzählers ist tatsächlich deutlicher Raumhall zu hören. Im Vergleich dazu erscheint mir die heutige Aufnahme, die ich hier anhänge, ggf. weil sie "zwischen" Absorber und der "unruhigen" Oberfläche der Wäsche auf dem Wäscheständer gesprochen wurde, wesentlich trockener zu klingen. Auch habe ich den Tipp mit dem Wasser trinken vor der Aufnahme beherzigt.
 

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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
...erscheint mir die heutige Aufnahme, die ich hier anhänge, ggf. weil sie "zwischen" Absorber und der "unruhigen" Oberfläche der Wäsche auf dem Wäscheständer gesprochen wurde, wesentlich trockener zu klingen.
Wow, du lässt nichts anbrennen! Ja, das kann ich dir bestätigen, das klingt für mich perfekt trocken so.

Die Plops sind immer noch da, aber schon leiser und weniger geworden, das geht also auch in die richtige Richtung. Hat dein Mikro einen Plopschutz? Auch soll es helfen, nicht direkt auf das Mikro zu sprechen, sondern ein paar Zentimeter links oder rechts dran vorbei. Da man Sprachaufnahmen ohnehin in Mono macht, spielt das nämlich keine Rolle.
 

Alefa

Nur-Hörer
Das zweite ist wesentlich besser für mein Empfinden, das erste war mir noch etwas zu fröhlich.
 

Ralf Zimmer

Sprecher und Dialektfan
Sprechprobe
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Ja, so einen Plopfilter habe ich vor dem Mikrofon. Tatsächlich habe ich ein paar Zentimeter daneben gesprochen. Ich hoffe dass es besser ist und man diese evtl. verwenden kann. Bei mir ist es eher eine technische Frage, so eine Aufnahme hinzubekommen, als im Hinblick auf meine stimmliche Darstellung. Sollte es jedenfalls so besser sein, dann kann ich das als Erfahrungsgrundlage für die nächsten Aufnahmen verwenden.
 
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