Kann man nicht mehr viel hinzufügen. Alex hat es dir im letzten Post schon gut erklärt.
Hier wird immer gern das
Rode Podcaster erwähnt.
Ich gehöre dann wohl zu denen, die von dem Ding abraten. Beschneidet zu stark die tiefen Frequenzen.
(ich mag das NT1a nicht empfehlen))
Ich auch nicht, das über betont die hohen Frequenzen zu sehr *grusel*
Im Grunde kommt es wirklich darauf an, was für Ansprüche du stellst, was du brauchst. Dein Max. Budget ist zwar da, aber ein Mikrofon danach aussuchen, das es wegen der Bauweise nur wenig Raumhall aufnimmt ist Unsinn. Dämmung für Sprachaufnahmen, da kommst du so oder so nicht drum herum. Je nachdem was bei dir vorhanden ist bist du schon gezwungen, das mit einzuplanen. Ich bin auch kein Freund davon, das man sein Budget nur für die Technik gleich völlig ausreizt oder überlastet - muß man an sich auch nicht, vor allem wenn man es nur als Hobby betreibt oder Schüler mit entsprechend niedrigem Taschengeld ist, Man kriegt auch für weniger schon was ordentliches.
Fieldrecorder: Zoom (Pinnie erwähnte das H2N ja schon), Tascam (DR05 und aufwärts), Olympus etc. da findet sich schon was passendes, dafür völlig Autark ohne Computer.
USB-Mic: Samson Meteor ist eine gute Einstiegsklasse, Blue Yeti und Blue Snowball würd ich auch ins Rennen werfen, gegenüber dem Meteor um einiges Kostspieliger. USB Mics rauschen allerdings meist ein klein wenig mehr, als ein Interface plus Mic Kombi. So einige eigenen sich auch gut um via Tablet/Smartphone (OTG fähiger Anschluss vorausgesetzt) genutzt werden zu können.
Interface+XLR Mic Kombi: Mit dem Focusrite Scarlet Solo macht man eigentlich schon nichts verkehrt. Wenn du mehr Mic-Eingänge brauchst gibts davon auch das 2i2 etc. Auch das benannte Steinberg und das MK14 - wenn du mehr Geld rein pumpen magst ins Interface. Das RME Babyface gehört schon in Richtung Profiliga, aber das frisst schon dein Budget zu eiunem großen Happen selbst auf, ohne das Du ein Mic hast.
Entsprechendes XLR Mic dazu - Neumann gehört schon eher zur Kostspieligen Klasse, waum nicht gleich ein Brauner empfehlen? (Nee, machs nicht - die Brauner Mic's sind zwar saugut, gehören aber entweder in einen größeren vollkommen abgestimmten Aufanahmeraum oder in einen Konzertsaal - die sind nichts für kleinste Umgebungen, noch viel weniger mit unserer Hobby-Heimdämmung!). Das AudioTechnika 2035 wurde schon erwähnt, das gute alte AT2020 mag ein älteres Modell sein, würde ich dir aber auch noch ans Herz legen. Samson MTR101 (das Meteor ist die USB Variante davon), MTR201, MTR235 schauen nicht nur Chic in ihren Retro Style aus, auch vom Klang her sind die nicht so schlecht. AKG Perception ab dem 200'er Modell aufwärts bei Großmembran (das 100'er klingt dagegen leider übelst). Mögen in den höhen ein wenig flacher klingen, machen aber alles mit. Die kannst du anbrüllen wie du willst, die reagieren da genauso souverän wie ein TLM von Neumann auf sowas. usw. usf. ppp. etc. - ab hier geht alles nicht nur von der Leistung, auch von den Anschaffungskosten nur noch nach oben.
Mist, jetzt hast du die Qual der Wahl.

Ich würde dir auch dazu raten, entsprechend zu deinem Aufnahmemöglichkeiten ruhig verschiedene Mic's zu testen. Nicht alle reagieren gleich gut auf jede Stimmlage und Dynamik. Wenn es die Geschäfte in deinem Umkreis nicht her geben, bestell bei Thomann, teste dich durch und schicke zurück was du nciht brauchst. Die machen das relativ unkompliziert sogar bei B-Ware.