Vetter Balin

Martin Beyerling
AW: Re: Schnittprogramme

Was haltet ihr eig. von Ardour?

Mit Ardour habe ich "Der Maler und sein Bild" geschnibbelt. Sehr feines Ding, man muss sich aber schon ein wenig mit Effekt-Plugins auskennen, weil die üblichen LV2- und LADSPA-Effekte keine Presets, also keine Effektvorlagen haben. Klartext: will man Hall, Kompression oder ähnliches unter die Stimme legen, muss man die dafür nötigen Regler selbst stellen können. Aktuell ist bei der Ardour 2er-Reihe auch noch das Panning etwas umständlich, aber spätestens mit Version 3 wird eine DAW auf Augenhöhe mit Cubase, Adobe, Samplitude und so weiter zu erwarten sein.

Die einzige DAW, die momentan auf Linux gegen Ardour gegenhalten kann ist Qtractor.

Das genannte Jokosher ist gut, fehlen aber die Automationskurven komplett. Auch Traverso ist spitze, fehlen aber die PAN-Automationen. Die letzt genannten Programme sind zudem seit langer Zeit nicht mehr aktualisiert worden, würde ich dementsprechend als Auslaufmodelle einschätzen.
 

Native

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AW: Re: Schnittprogramme

moin,

also jetzt gibts ja audition 2.0 kostenlos auf der adobe seite
 

Sylvester

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AW: Re: Schnittprogramme

Ardour müsste ich auch nochmal probieren - wenn nur das "Einarbeiten" nicht immer wäre ;)
 

Urs Wild

Musikdose
AW: Re: Schnittprogramme

Ich erwische mich immer wieder, dass ich für Cuts auf Propellerheads Record (mittlerweile in Reason 6 integriert) zurück falle. Ansonsten Samplitude, welches sich meiner Meinung nach auch auch in der abgespeckten und sehr erschwinglichen Version "Music Studio" ziemlich gut zum Cutten eignet.
 

CommanderConner

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AW: Re: Schnittprogramme

Ich hab Cube Base, Abelton einen alten Hund von Data Becker ausprobiert und bin letztendlich bei Samplitude 16 hängengeblieben. Gut sind die Programme alle. Für mich persönlich gilt dabei, wie intuitiv ist es anwendbar und da bekommmen die Samplitude Programme bei mir ein sattes + Dazu ist es optisch sehr gut organisiert. Das gilt aber auch für die älteren Versionen.
 
T

Tosek

MixPad ist nicht teuer und sehr einfach zu bedienen. Ich denke, das ist eine gute Lösung für den Einstieg.
 

Marco

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Ich habe ihn mir mal angesehen. Ich finde ihn gar nicht mal schlecht.....so auf den ersten Blick.
Er ist auf Deutsch und fast selbsterklärend.
Einzelne Takes bearbeiten, also beispielsweise entrauschen muss über das mitgelieferte Wavepad Audio Editor gemacht werden.
Und soweit ich das alles verstanden habe, ist das, bzw. sind die Programme für private Nutzung kostenfrei.
 

Fastfoodhamster

Mööööööööööp
Wenn dieses Programm wirklich so funktioniert wie angegeben, wäre das ne spannende Sache.

Gesendet von meinem LG-H815 mit Tapatalk
 

Marco

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Teammitglied
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Mixpad habe ich wieder gelöscht, da Du zwar alles ausprobieren kannst, aber du kannst nur einmal in MP3 abspeichern. Wenn Du dann mehr möchtest, musst Du eine Lizenz erwerben.
Du kannst Dir ja auch mal Tracktion 5 ansehen ( https://www.tracktion.com/products/t5-daw ). Soweit ich sie mir angesehen habe, ist sie komplett kostenfrei.
 

Aurelon

Toerhalker
Ich benutze Ardour auch unter Linux und will es nicht missen ;)
Wenn ich das richtig sehe kann man sich für Windows aber den Quellcode auf der Seite runterladen und selbst das Programm bauen lassen. Im Endeffekt zahlt man da nur dafür, dass Ardour Out-of-the-box geliefert wird und direkt läuft ;)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Auch Geil, über ein Jahr später reagiert jemand darauf :D
Ich habs auch eben erst gesehen - aber gut das man den Thread auch mal wieder belebt. So ganz unwichtig ist er ja nicht.

Bei der Gelegenheit - um das mal eben richtig zu stellen:

Ardour unter Windows: Ja müssen sie unter Linux ist es kostenlos
Das ist absoluter Stuss, den Quentin damals verzapft hat!!! *kopfschüttel*

Ardour ist und bleibt freies OpenSource
, und ersteinal so wie @Aurelon schon schrieb, auf jedem unterstütztem Betriebssystem zum selber compilieren frei verfügbar. Und den wirklich keinen Obolus, den man für die lauffähigen Binaries zahlt (sofern man diese nicht auch schon über die Programmanager seines Sytems oder sonstigen Wegen bekommt) sind mehr für den laufenden Support - quasi Spende um Entwicklung und Server am laufen zu halten. Und wir reden hier von minimum 1$/Monat - also nichts, was enorm weh tut, und du kannst die Spende jederzeit abbrechen ohne das du auf die vorgekaute Binaries dann verzichten musst.
 
Y

Yüksel

Ich benutze Ardour auch unter Linux und will es nicht missen ;)
Ardour ist auch mein absoluter Favorit.
Es gibt eine gute kostenpflichtige Portierung auf Windows und Mac von Harrison, heißt Mixbus. Allerdings gefällt mir überhaupt nicht, wie die die Anzahl der Subgrupoen lizenzmäßig beschränken.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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@Yüksel
Ist nicht ganz richtig - Harrison Mixbus ist auch auf Linux verfügbar. Deren Windows Portierung gab es aber um einiges früher als die von Ardour selbst. Aber man bezahlt bei denen deren eigene Oberfläche und andere Softwareimplantate, die sie auf das Ardour Grundgerüst drauf packen und die direkte Geräte Unterstützung zu ihrer Studiohardware - und als Studio-Equipment Hersteller haben die eh eine andere Klientel.

Und Sorry, ich wollt jetzt nicht den Oberlehrer heraus hängen lassen. Nur das da auch kein falsches Bild entsteht in den Köpfen der Nicht-Ardour User. Am Ende heißt es noch, das da OpenSource für Kostenpflichtiges schamlos mißbraucht wird ;)
Reine Nutznießer von dem Ardour Gerüst sind die Leute von Harrison nämlich nicht, es gibt einen offenen Erfahrungsaustausch zwischen Ardour und Harrison, und Harrison selbst ist dazu noch der größte Supporter von Ardour der deren OpenSource fördert. Kann ich absolut mit leben.
 
Y

Yüksel

Jepp, Klaus, Du hast Recht. Von Harrison sind viele Erfahrungen zurückgeflossen.
Harrison bietet ein handliches sauberes gut geprüftes Produkt an.
 

Aurelon

Toerhalker
Ja die Kosten für Ardour sind tatsächlich verkraftbar. Könnte mir vorstellen, dass vielen der monatliche Preis nicht gefällt, weil es eben monatlich ist. Aber 1$/Month, sprich 1.3€/Monat oder so sind wirklich nicht viel.
Das selber kompilieren setzt natürlich voraus, dass man weiß, was man tut :D Wenn das Interesse hierfür bestünde könnte ich mich mal an ein Tutorial Video o.ä. begeben, das den Kompiliervorgang erläutert.
 
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