• Blut-Tetralogie   Dark Space

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Da ich ja schon mal als "Hilfsfledermaus" bezeichnet wurde, darf ich vielleicht inzwischen meinen unmaßgeblichen Hilfskommentar loswerden?

Der da lautet: Klingt für mich blitzsauber! Stimme und Emotionen waren bei dir schon immer exzellent, doch jetzt hast du offenbar auch die adäquate Technik dazugestellt. Ich gebe ja zu: Als naiver Laie war ich lange geneigt, die Begeisterung für hochwertige teure Mikrophone für ein wenig übertrieben zu halten, aber ich muss mich eines Besseren bekehren lassen. Ich drücke fest die Daumen, dass das auch unsere Profis so wahrnehmen :) .
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Hallo @Nanami!

Wie die freundliche "Hilfsfledermaus h.c." schon so richtig anmerkte: Der Klang ist wirklich viel besser geworden.
Man hört dadurch aber auch die Bewegungen, die Du vor dem Mikrofon machst. Es hört halt einfach "ALLES" :D

Versuch mal bitte den Abstand auf ca. eine Handbreit zu fixieren, leicht am Mikrofon vorbei zu sprechen (dann ploppt es auch nicht) und dann sollte das klangtechnisch schon mal passen.
Ich höre jetzt auch keinen Raum auf der Aufnahme, was schon mal sehr gut ist. (Du hast doch diese schöne Sprecherinnen-Kabine??)
Versuch mal den Abstand möglichst konstant zu halten. Dann klingt es noch besser.
Außerdem kannst Du am Interface durchaus noch einen kleinen Tick mehr aufdrehen. Eventuell ist es dann erforderlich in Audacity etwas herunter zu regeln. Aber solange keine gelbe oder rote "Lampe" in Audacity angeht, ist alles in Ordnung. Wenn eine gelbe Lampe mal kurz aufleuchtet ist das auch in Ordnung, aber wenn eine rote Lampe aufleuchtet, ist es Zeit einen kleinen Ticken leiser zu machen. Am besten in Audacity.

Grundsätzlich gilt, so laut wie möglich und so leise wie nötig. Wir wollen jede Nuance hören und dafür brauchen wir etwas Pegel. :D

Wenn Du magst, kannst Du mit den neuen Einstellungen eine einzelne Sprechprobe aufnehmen und stell sie bitte an den ANFANG dieses Threads, dann finden wir sie schneller. - DANKE!

Nachdem wir dann noch mal in diese neue Aufnahme reingehört haben und alles soweit in Ordnung ist, bräuchten wir noch mal ein Set neuer Erzählerinnen- und (mind.) drei Emotionen Takes und dann ist schon [intern] :D
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
Sprechprobe
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Außerdem kannst Du am Interface durchaus noch einen kleinen Tick mehr aufdrehen. Eventuell ist es dann erforderlich in Audacity etwas herunter zu regeln. :D

Wenn Du magst, kannst Du mit den neuen Einstellungen eine einzelne Sprechprobe aufnehmen und stell sie bitte an den ANFANG dieses Threads, dann finden wir sie schneller. - DANKE!

Habe den Gain aufgedreht und die Lautstärke bei Audacity so belassen - es wird maximal gelb, aber ich habe nicht maximal herumgeschrien.

Und ich habe neue Aufnahmen an den Anfang des Threads gestellt.
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
@Nanami

Vielen Dank für die neuen Sprechproben.

Das wird immer besser, aber leider fehlen da noch die berühmten 2,3 %

Erzählerin:
Das ist schon sehr gut! Vielleicht sprichst Du bei den Explosivlauten (p,t..) noch ein oder zwei Zentitmeter mehr am Mikrofon vorbei, dann ist das 1a.

Belustigt:
Auch hier wie oben, dann wäre das auch 1a!

Verständnisvolles Kind:
Hier bist Du wahrscheinlich ein kleines Stück weiter vom Mikrofon weg, es klingt etwas "dünner", aber okay. Das ist künstlerische Freiheit. :)

Beschwörend-aggressiv:
".. Du wirst uns von dieser Insel bereifen ..." und hier höre ich ihn wieder, meinen Erzfeind.
Ja, es ist wirklich wenig und ich habe länger überlegt, ob das nun kritikwürdig ist oder nicht. Doch ich denke, daß wir hier noch mal den Hobel ansetzen sollten.
Also bitte noch mal checken: Abstand zum Mikrofon wie immer? Alles rund herum "dicht"?
Wenn ja, dann bitte noch mal eine derartige Aufnahme (Take A) und dann bring bitte irgendwie (provisorisch) eine Decke oder ein paar Handtücher oder sonstiges Material hinter dem Mikrofon an, damit wir da noch etwas mehr Dämpfung haben. Dann bitte noch mal die gleiche Aufnahme (Take B).
Jetzt sollte Take B diesen kleinen Anteil nicht mehr enthalten. Hoffentlich. :)

Aggro-Agentin:
Hier hört es sich so an, als wärest Du ein gutes Stück vom Mikrofon weg gewesen. Das sind manchmal nur ein paar Zentimeter, aber wie ich schon sagte: Der Abstand zum Mikrofon ist bei dem Equipment kritisch, weil recht deutlich hörbar. Das ist Segen und Fluch zugleich. :)
Aber auch hier denke ich, daß wir das mit den Optimierungen aus "Beschwörend-aggresiv" in den Griff bekommen und den Abstand gleich halten ;)

Aschenbrödel mit Erkenntnisgewinn:
Hier gilt auch oben gesagtes.

Insgesamt kannst Du ruhig etwas mehr Pegel bei der Ausspielung geben.
Die Aufnahmen sind noch okay, aber bei den vielen Nuancen Deines Spiels, wäre es super, wenn Du die Dateien, die Du hochlädst noch ein paar dB (~ 10 dB) lauter machen könntest. Dann haben die Cutter alles zur Verfügung.
Leiser machen ist immer kein Problem, lauter machen von Aufnahmen kann schon mal Problemchen machen und es wäre schade, wenn da etwas verloren gehen würde.

Wie gesagt, ich habe zunächst gedacht, das ist es schon, aber wir versuchenn lieber noch die letzten kleinen Unebenheiten weg zu optimieren.
Gerade heute erst schrieb mir ein Kollege hier aus dem Forum, dass er gerade bei einem Retake festgestellt hat, wie unterschiedlich die Aufnahmen von derselben Person mit demselben Equipment im selben Studio klingen können.

Und damit alles möglichst gleich klingt, betreiben wir beim "Einstieg" etwas mehr Aufwand, damit es hinterher noch besser klingt und wengier Probleme verursacht.
So, dann auf zum Endspurt. Die Ziellinie im Blick noch mal den Hobel ansetzen und los geht's. :D
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
Sprechprobe
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@MonacoSteve Danke sehr, Stefan, deinen Kommentar hatte ich gar nicht richtig gesehen! Vielen Dank für deine Einschätzung! 🌹

@Super8 Merci! 🌸

@Schneehase Danke sehr! 🌷


Vielen Dank für deine aufwändige Arbeit, die du in deiner Freizeit machst, @Spirit328 . Ich habe dank deiner Hinweise auch schon einiges gelernt. Aber dein Fazit hier kann ich nicht nachvollziehen und du kannst den Thread ab jetzt auch gern ignorieren, da ich persönlich glücklich mit meinen Takes bin, zumindest vom Equipment her. Meinen Ohren nach klingen meine Takes technisch absolut ausreichend in dem Maße, welches die Checkliste zum Thema Sprechproben angibt. Ich wohne in einer geradezu halbtot-ruhigen Gegend, habe eine Daunendecke in die Sprechkabine gepackt und ein ordentliches Mikro und das reicht immer noch nicht, um das Intern für nichtkommerzielle Hörspiele zu bekommen? Du sagst selbst, dass es bei mir wenig Problematisches gäbe - soll man jetzt theoretisch kommerziell verwertbare Qualität vom Equipment her liefern?
Ich verstehe einfach nicht, wie man sich in meinen Augen und Ohren absolut zu vernachlässigenden Kleinigkeiten verlieren kann, wenn doch das große Ganze im Blick zu behalten ist. Aber gut, nicht mein Forum, nicht meine Regeln. Und ist ja nicht so, dass man hier nicht auch ohne das Intern genug zu tun hätte.
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
Sprechprobe
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Sorry, ich muss jetzt auch mal berufswegen dazwischenfunken. 😡
Diana das "Intern" nicht geben zu "wollen", grenzt schon dermaßen an Haarspalterei innerhalb des kleinsten Haar`s in der Suppe suchend und ist für mich nicht nachvollziehbar. Also ich bitte euch, 🙄

Sorry wenn ich es leider so sagen muss- es gibt "Interna" an Bord, die sind technisch (qualitativ bis hin zur Mikrofon/Sprechertechnik) nicht besser und-sorry, teilweise deutlich schlechter (von dröhnenden 200 Hz bis hin zum nasalen "Boxy Sound Mittenmatsch"). Da stimmen die Relationen absolut nicht.
Sorry, aber so nicht, Kollegen ! 🙏... ja und so etwas macht mich dann auch sauer und stinkig !
Ja, auch andere mussten teils eine "geduldig, schwere Schule" durchlaufen und haben mehr oder minder irre "Raumoptimierungsorgien" hinter sich- und das auch nicht für gerade wenig Geld,,, auch das hat Nanami auch alles durchgemacht... und vergesst aber bitte auch nicht- oder gerade deswegen, dass hier immer noch MENSCHEN dabei sind- und keine state of the art booking studios mit Abbey Road Akustik.

Vielleicht falle ich gerade im Forum auch in Ungnade, aber wenn dem so sein sollte, verstehe ich es wirklich nicht !
Zu meiner Aufgabe gehört es aber auch- außerhalb des Forums, in etwa die "Kirsche zum MonCheri" zu führen,

Es muss sich keiner "loyal" verpflichtet fühlen, den Kommentar mit einem DH zu liken... das ist völlig okay.
Ich finde nur für meinen Teil, dass man etwaige Dinge im Argen auch ansprechen darf und auch müsse.
 
Zuletzt bearbeitet:

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Hallo @soundjob!

Niemand ist unfehlbar und auch nicht wir "Fledermäuse". Von daher ist Kritik immer willkommen. Lob auch gerne!

Es ist immer schwierig einen Fall A mit einem Fall B zu vergleichen. Da spielen viele unterschiedliche Aspekte eine Rolle und selten gleicht ein Fall dem anderen auch nur annähernd. Aber das muß ich Dir nicht erklären, oder?

Da Du Dich auskennst, muß ich Dir nicht erläutern, wieso es nicht schwierig ist eine leichte Überhöhung in den untern Mitten mit einem kleinen Tick am EQ in den Griff zu bekommen. Ja! Besser wäre ohne, aber wir lassen hier den Dom in Kölle.
Mir ist aber noch kein Verfahren bekannt, wie man Raumhall aus einer Aufnahme bekommt, zumindest nicht mit realistischem Aufwand. Es gibt mittlerweile Verfahen, doch die liegen so derartig weit über unseren "Budgets" ... lassen wir das! Und das es Möglichkeiten gibt, den Raumanteil zu kaschieren ... :)
Ich bin gespannt, wie Du das in einer Szene, wo zwei Protagonisten in einer kleinen Besenkammer sprechen, hinbekommen kannst. Aber ich lerne sehr gerne dazu.
Den selben Dialog in einer Kathedrale ... :)

Wir leben damit, dass es für manche [intern] Kandidat*innen schwierig ist, das herauszuhören, was wir hören bzw. bemängeln.
Mittlerweile gibt es dafür sogar eine empirische Meßgröße: 11 dB!
Prof. Hyunkook Lee hat sie mit der notwendigen Empirizität gefunden und definiert.
Sie besagt, dass die geübten Ohren z.B. Hall um 11 dB lauter wahrnehmen, als die Ohren, die erst noch mehr Erfahrung sammeln müssen.
Und was 11 dB bedeuten, muß ich Dir nicht erklären.

So kommt es, dass wir noch Raumanteile in den letzten Aufnahmen von Nanami hören und wir ihr schon viele und auch sehr detaillierte Tipps gegeben haben, wie sie das in den Griff bekommen kann.
Mir ist nicht vollständig transparent, ob sie diese alle verstanden (vielleicht haben wir sie einfach nicht gut genug erklärt?) und welche sie davon bereits umgesetzt hat.
Sie hat sich vom Hans die Voice-Booth gekauft, die wirklich gut ist. Aber irgendwie bzw. irgendwo kommt da noch ein hörbarer Raumanteil bei ihr herein. Und das ist, was zählt.

Wir nehmen alle Sprechenden in Mono auf, was es nahezu unmöglich macht eine Lokalisierung einer Störung oder Problemstelle genauer zu spezifizieren. Aufgrund der Laufzeiten bzw. Lautstärkeunterschiede haben wir ein paar grobe Anhaltspunkte, das erstetzt aber keine detaillierte Analyse!
Wir wollen aus guten Gründen alle Sprechproben in Mono. Aber erst mit Stereo (DMS oder HOA) sind Lokalisierungen einigermaßen präzise möglich.
Manchmal helfen Fotos dabei die Problemstellen zu finden, aber eine Garantie ist das leider auch nicht.

Vielleicht hilft es die Kriterien für das [intern] hier noch mal aufzuführen:
  1. Die Sprechprobe darf nicht verzerrt und nicht hörbar verrauscht sein! (Ein gewisses Rauschen ist unvermeidbar, zumindest mit den hier üblichen Budgets!)
  2. Die Sprechprobe muss "pur" und Mono sein. Also: Kein EQ, kein Compressor, kein Limiter, keine Effekte und kein Normalisieren. Pur!
  3. Die Sprechprobe muss frei von Nebengeräuschen sein, wie z.B.: Lüfter, Plopper, Zischer, vorbeifahrende LKW und PKWs ...
  4. Die Sprechprobe sollte einen "normalen" Pegel haben. Nicht zu laut und auch nicht zu leise. Und das über die gesamte Sprechprobe hinweg!
  5. Die Sprechprobe muss frei von deutlich wahrnehmbaren Raumanteile oder gar Raumhall sein!
  6. Die Sprechprobe sollte einen möglichst offenen, "natürlichen" Klang haben.
  7. Ausdruck und hörspielerische Leistung sind nicht Bestandteil der Bewertung.
Was den letzten Stand von Nanamis Sprechproben betrifft:
Punkt 1: Checked! (Das war nicht immer so!)
Punkt 2: Checked!
Punkt 3: Checked! (mittlerweile!)
Punkt 4: Checked! (mittlerweile!)
Punkt 5: leider noch nicht ganz!
Punkt 6: Checked!
Punkt 7: Checked! Nanami hat hier wirklich Qualitäten, doch die geben hier leider nicht den Ausschlag.

Nun! Diese Kriterien sind für alle [internen] gültig und wir Fledermäuse bestätigen lediglich, dass sie zum Zeitpunkt der Prüfung so erfüllt wurden. Das es im weiteren Verlauf zu Abweichungen kommen kann, ist verständlich, aber wir können nicht alle [intern] Sprechenden fortlaufend überprüfen und wir wollen das auch gar nicht!
Außerdem ist es so schon schwierig alle Aspirant*innen einigermaßen zeitnah zu betreuen.
Auch an dieser Stelle ein grosses SORRY an alle, die noch warten bzw. länger gewartet haben.

Bei Nanami ist es ja wirklich nicht mehr viel. Um so weniger verstehe ich, dass sie die Kooperation eingestellt hatte. Jede mag ihre Gründe haben, aber das ist nicht unser Bier.
Für mich stand da: Ich habe kein Interesse mehr! Das ist schade, weil sie stimmlich wirklich etwas zu bieten hat; aber wenn sie die vielen, vielen, vielen Ratschläge in den Wind schlägt, bzw. ignoriert was man ihr rät, um sich zu verbessern, dann ist irgendwann auch meine Geduld mal zu Ende.

Nanami hat eine gute Booth von Thomann, aber was ist so kompliziert daran, den Rat umzusetzen das Mikrofon leicht in eine Ecke zu stellen, ein bißchen am Mikrofon vorbei zu sprechen und vielleicht noch eine weitere Decke dahinter aufzuhängen?
Ich kann auch nur qualifiziert raten, denn ich kenne ihren Raum nicht, weiß nicht wo die Resonanzen liegen und was sonst noch alles darin passiert, wenn sie spricht. Die Booth vom Hans, ist nicht schalldicht. Bei dem Preis wäre das auch nicht realistisch zu erwarten. Sie ist eine sehr solide Basis, aber kein Garant für ein [intern].

Die Behauptung, dass man einen hohen finanziellen leisten muß um ein [intern] zu bekommen, ist schlicht die Unwahrheit!
Beste Beweise sind das "Esszimmermöbel-Studio", das berühmte "Wäschestativ-Studio" oder auch so kompakte Lösungen wie DIESE. Das sind alles Dinge, die in sehr vielen Haushalten auf dieser Welt verfügbar sind (zumindest wenn dort kein Krieg herrscht!) - Kosten: Keine, zumindest keine zusätzlichen!
Und die dabei eingesetzen Mikrofone sind nicht "Top-of-the-list", sondern im besten Sinne solide Mittelklasse. (~ 100-250 €). Das sind keine t.bones mehr, aber auch noch keine C 414 XLII oder gar noch höherwertige Mikrofone. Und das genügt völlig für ein [intern].
Man kann also für unter 300€ ein Setup ("Studio", Mikro, Kabel, USB-Interface) zusammenstellen, mit dem es möglich ist ein [intern] zu bekommen. Ja selbst mit preiswerten USB-Mikrofonen hat das schon funktioniert, solange sie nicht übermäßig rauschen, was aber die besonders preiswerten leider tun.

Die Booth vom Hans ist, wie schon mehrfach gesagt, nicht schlecht, aber auch sie ist KEIN Garant dafür, dass sich keine Raumanteile "reinschleichen".
Ob mein Tip, hinter dem Mikrofon eine dickere Wolldecke aufzuhängen, das Mikrofon in eine Ecke zu stellen und im spitzen Winkel darauf zu sprechen umgesetzt wurden, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Und ob eine weitere Wolldecke, Saunatücher oder gar ein Federbett vor dem Eingangsvorhang angebracht wurden, entzieht sich auch meiner Kenntnis.
Und wieso jemand meint mit Gesangseinlagen bei einer Sprechprobe für ein [intern] überzeugen zu können, ist mir immer noch nicht verständlich. So etwas kann eine interessante Beigabe bei den Sprechproben sein, aber ist nicht Bestandteil der Kriterien (s. o.)

Ja, manchmal sind mehrere Itterationen notwendig, bis alle Kriterien erfüllt werden. Das ist nicht immer schön und angenehm, aber nun mal erforderlich. Aber bis auf ganz wenige Ausnahmen ist es uns bisher immer gelungen, den Kandidat*innen das [intern] auch verleihen zu können, wenn sie auch von ihrer Seite das erforderliche Engagement eingebracht haben.
Ergo, können die Kriterien soooo falsch und überhöht nicht sein.

Wenn die Mehrheit der Forumsmitglieder diskutieren möchten, dass diese Kriterien angepasst werden müssen, bin ich dabei. Und vielleicht finden wir eine bessere "Formel", um noch mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit herzustellen. Das würde mich sehr freuen!
Bis dahin gelten sie aber weiterhin.

Und bisher wurde und wird niemand für konstruktive Kritik negativ sanktioniert. Sollte dennoch irgendwan einmal der Eindruck entstanden sein, tut es mir leid und wir können das gerne gemeinsam gerade rücken. Es war auf jeden Fall niemals Absicht.

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Mein Vorschlag ist, um hier Fortschritte zu machen, folgender:
Nanami liest sich die lange Liste der bisher gemachten Vorschläge noch mal durch und überprüft, welche sie davon schon umgesetzt hat. Dann überprüft sie die noch offenen Vorschläge, ob sie die mit vertretbarem Aufwand umsetzen kann und wenn ja, dann bitte! :) Bei Fragen, bitte einfach Fragen fragen.

Dann eine Sprechprobe aufnehmen, damit wir einen neuen Status Quo haben von dem aus wir weiterarbeiten können. Text ist beliebig.
Schön und sehr hilfreich wäre es, wenn dieser Text auch ein paar LAUT gesprochene Passagen enthält, damit wir hören können, ob die Booth jetzt dicht genug ist und der Raumhall draußen bleibt.
Das muss und wird kein Profi-Tonstudio-Standard sein! Das ist und war nicht unser Ziel, sondern lediglich saubere Aufnahmen, die einem "vernünftigen" Standard entsprechen.


Wir, die Fledermäuse, und insbesondere ich, freuen uns immer, wenn es uns gelungen ist wieder ein neues Mitglied in der Riege der [intern] Sprechenden begrüßen zu können. Das ist der Lohn für den zum Teil großen Aufwand, den wir investieren.
Denn, dieser verschämte Hinweis sei gestattet, wir (die Fledermäuse) machen das alles ehrenamtlich und in unserer ohnehin kargen Freizeit.
Wir bekommen dafür keine Vergünstigungen, keine Prämien oder Zuwendungen irgendeiner Art.

Und ja, zuweilen gibt es auch mal "Grenzfälle", wo wir auch mal ein Hühnerauge zu drücken. Denn eine [intern] Überprüfung ist und bleibt keine exakte Wissenschaft wo man etwas empirisch, messtechnisch darstellen kann.
Aber wenn mich die Raumanteile so deutlich anspringen, wie in der letzten Sprechprobe von Nanami, dann können wir nicht daran "vorbei hören" und das "Große und Ganze im Blick" behalten.
Das wäre nicht fair all denen gegenüber, die sich zum Teil mit großem Aufwand darum bemüht haben, diese letzten 5 % auch noch zu erfüllen.

Als primus inter pares, sei hier der "Fall" Lunaris genannt! Was haben wir nicht alles probiert, bis es dann endlich passte! Doch dann hat sie Nägel mit Köpfen gemacht und diese amtliche Stellwand-Lösung gebaut: Gugst Du HIER!
Die Tonqualität überzeugt auch Ton-Ings aus Profi-Tonstudios. Und was die Kosten betrifft, ist die Lösung von Lunaris von einem professionellen Tonstudio SEHR weit entfernt, aber soundtechnisch verdammt nah dran, bzw. gleich auf!

Was zählt, ist was auf den Aufnahmen zu hören ist. Wenn jemand das in einem amtlichen Studio macht, gut. Wenn jemand das unter zwei Bettdecken auf seinem Bett macht, auch gut. Wenn es ordentlich klingt, ist beides "richtig". Aber wenn eine teure Lösung nicht die Raumanteile draußen hält, dann ist das leider nicht [intern].

...................................................................-------------------
Dann möchte ich noch Folgendes, leicht offtopic, hinzufügen:

Ich muss und werde mich hier nicht rechtfertigen, aber es ist mir wichtig stets Verständnis zu erzeugen, zu überzeugen und Konsens herzustellen.
Aber wenn die Forumsmitglieder der Meinung sind, ich würde übertreiben und das "Große und Ganze nicht im Blick haben" ... überhaupt gar kein Problem, Freunde! Es ist nicht so, als ob ich mit meiner kargen Freizeit nicht noch etwas anderes anzufangen wüsste, als hier [intern] Überprüfungen zu machen. Ganz im Gegenteil! Für mich könnte der Tag 48 Stunden haben und ich käme noch immer nicht zu allem, was ich gerne täte.

Meinen "Posten" der Fledermaus kann gerne jemand anderes übernehmen. Freiwillige vor und bitte nicht drängeln!
Ich mache ihn, weil es mir ein Bedürfnis ist den Sprechenden zu helfen einen gewissen Standard zu erreichen und zu halten. Dafür stelle ich meine Fähigkeiten und Wissen gerne zur Verfügung.
Bei einigen Forumsmitgliedern konnte ich durch diese Unterstützung sogar behilflich sein, dass sie ein (weiteres) Standbein aufbauen und damit Einnahmen generieren können und zum Teil sogar damit ihre Familie ernähren. - DAS macht mich besonders glücklich, zufrieden und ein kleines bißchen stolz!

Aber ich lasse mir nicht ein "X" für ein "U" verkaufen und mich auch nicht dazu drängen, mangelhafte Qualität zu akzeptieren. Wenn das gewünscht ist, dann soll diese Aufgabe lieber jemand anderes erledigen.
Es gibt genug "Ton-Schaffende" hier im Forum. Es "kostet" Euch nur eine PN an Dennis Künstner und/oder Ellerbrock und schon kann die Diskussion starten, ob Ihr die notwendigen Qualifikationen mitbringt und sie Euch die entsprechenden Privilegien hier im Forum geben. Kein Ding!

Aber eins steht fest, wie das Amen in der Kirche:
  • Ich habe die Weisheit gewiss nicht mit Schaumlöffeln gefuttert.
  • Ich bin fehlbar und unsicher, ob ich nicht doch übertreibe oder zu lax bewerte.
  • Mein Anspruch ist, bei allen Aspiranten dieselben Kriterien in der selben Art und Weise anzuwenden. Ich arbeite daran, das es mir so gut gelingt, wie ich es gerne möchte. Und meine Ansprüche an mich, sind deutlich verschieden von denen die ich an andere Leute habe.
  • Ich werde mich von den genannten Kriterien nicht "herunterhandeln" lassen, bloß weil jemand irgendwelche Intentionen hat oder meint ich hätte nicht alle Zaun am Latten!
    Dann lieber nicht mehr Fledermaus sein, denn ich werde nichts mit Murks und/oder schlechten Sound zu tun haben! Punkt!
 
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Schneehase

Mitglied
Sprechprobe
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Also ich hab jetzt auch nochmal mein diagnostiziertes absolutes hypersensitives Gehör angeschmissen und ja, da ist tatsächlich noch Raumhall. Der ist aber wirklich super gering. Ob und wer in der Intern-Diskussion Recht hat, möchte ich nicht beurteilen - Ich verstehe alle Seiten inkl. Nanami.
Ich kann nur sagen, ob intern oder nicht, sie gehört zu meinen absoluten Hoertalk-Favoriten und hat immer extrem gute Aufnahmen abgeliefert. Eine kühnere, coolere, verschmitztere und unheimlichere Anabell könnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Zitat von @Nanami
"Meinen Ohren nach klingen meine Takes technisch absolut ausreichend in dem Maße, welches die Checkliste zum Thema Sprechproben angibt."
...............................Na dann: Nanami for Oberfledermaus!
Du hast das Recht auf Deine eigene Meinung, aber Deine tontechnischen Fähigkeiten und Kompetenzen brauchen noch ein paar Jahrzehnte Sommerweide und Du auf jeden Fall bessere Kopfhörer.

Aber noch viel besser finde ich folgenden Beitrag:
... @soundjob:
"[...] Sorry wenn ich es leider so sagen muss- es gibt "Interna" an Bord, die sind technisch (qualitativ bis hin zur Mikrofon/Sprechertechnik) nicht besser und-sorry, teilweise deutlich schlechter (von dröhnenden 200 Hz bis hin zum nasalen "Boxy Sound Mittenmatsch"). Da stimmen die Relationen absolut nicht.
Sorry, aber so nicht, Kollegen ! 🙏... ja und so etwas macht mich dann auch sauer und stinkig ! [...]
"

Noch besser finde ich das Folgende:

"[,,,] Sorry, ich muss jetzt auch mal berufswegen dazwischenfunken. 😡
Diana das "Intern" nicht geben zu "wollen", grenzt schon dermaßen an Haarspalterei innerhalb des kleinsten Haar`s in der Suppe suchend und ist für mich nicht nachvollziehbar. Also ich bitte euch, [...]
"

Das nenne ich doch mal einen wirklich eloquenten und überzeugenden Beitrag.
Nicht ein sachliches Argument, sondern sozialen Druck aufbauen und andere versuchen ins Unrecht zu setzen. Wow! Was für eine Argumentationslinie. Ich bin "beeindrückt"!

Sag es nur einfach laut und deutlich, dass Du von berufswegen meinst es besser machen zu können. Kein Ding! Herzlich gerne!
Ein paar Mausklicks später bist Du selber "Fledermaus" und dann kannst Du Diana ihren Herzenswunsch erfüllen sie zur [intern] Sprecherin machen und hier mal so richtig soundtechnisch aufräumen und dieses Gewummer abstellen!

Nach reiflicher Überlegung komme ich nunmehr zu folgender Entscheidung:

Ich stelle ob solcher tontechnischer und sozialer Kompentenz meine Arbeit als "Fledermaus" mit sofortiger Wirkung ein!

Es ist ja nicht so, als wüsste ich mit meiner ohnehin kargen Freizeit nichts Besseres anzufangen, als mich hier schräg von der Seite anreden zu lassen!

Für diejenigen, die in respektvoller und kooperativer Art und Weise mit mir kommunizieren möchten, stehe ich gerne auch weiterhin für Fragen zur Verfügung!
Ich kann Euch dann zwar nicht mehr persönlich das [intern] verleihen, aber ich kann Euch immer noch helfen, wenn Ihr mögt.
 

Burak

Professioneller Tollpatsch und Sprecher :P
Sprechprobe
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Whoa, hier herrscht ja regelrecht gefühlt der dritte Weltkrieg!

Ich kenne Nanami schon etwas länger und verfolge ihre Sprechprobe auch dementsprechend. Also ich bin jetzt ganz ehrlich, ohne Beleidigungen in den Raum zu schmeißen, denn das muss wirklich nicht sein!

Was unterscheidet Nanami von jenen, die einen Intern bekommen haben, obwohl sie raumhall Technisch wesentlich schlechter ausfielen?

Ich bin im Forum schon nicht selten an internler begegnet, die hörbaren Raum oder mittelmäßige Soundqualität besaßen. Sei es nun die Mikrofonqualität an sich oder durch die Aufnahmebedingungen erzeugter übermäßiger Bass. Ich habe alles schon gehört und das meiste bekam trotzdem ein intern.

Was mangelt es bei Nanami, nicht auch diesen zu erreichen? Ich finde ihre Qualität übertrifft so ziemlich diejenigen, die ich eben ansprach und ich keine Namen nennen will, weil es sich nicht gehört.

Damit will ich dich gar nicht anspringen Spirit. Du bist eine kompetente Fledermaus und auch nur ein Mensch, der sich Fehler erlauben darf.

Mich wundert es nur, warum Nanami es so unheimlich schwer hat, und die anderen es viel leichter hatten. Es ist ja nicht so, als würde sie nur dumm rumstehen und nichts an ihren Raumbedingungen rütteln.

Ich fliehe aber mal, da ich nicht mit reingezogen werden will. Tschuldige fürs reingrätschen.
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
@BornInAbyss

Ich muss mich Dir gegenüber nicht einmal im Ansatz rechtfertigen und deswegen werde ich auf Deinen Beitrag auch nicht weiter eingehen!

Wenn Du so viel von Tontechnik und Akustik verstehst, wie Du vorgibst, dann mach es besser und gut ist!
Ich weiß aus sicherer Quelle, das gerade ein Posten bei den "Fledermäusen" frei geworden ist!

..................................GO FOR GOLD!
 

Schneehase

Mitglied
Sprechprobe
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@BornInAbyss Ich würde auch nicht sagen, dass es andere Interna leicht hatten. Viele interne Sprecher haben wochen- oder sogar monatelang an ihren Sprechproben gefeilt. Nanami eingeschlossen.
Ob und wie sich Nanamis Sprechproben von den anderen unterscheiden, kann, darf und werde ich nicht beurteilen. Dafür fehlt mir die Kompetenz. Sprechertechnisch (und ja, ich finde immer noch, dass man das zumindest in Bruchteilen mit einberechnen könnte, aber auch das ist nicht meine Entscheidung) gehört sie wie gesagt zur absoluten Elite.
Ich finde es nur schade, dass durch diese diversen Meinungen Streit bzw. Unmut ausbrechen musste.
Letztlich ist und bleibt das Mitwirken beim Hörspielprojekt ein Hobby.
Ergo bin ich sowohl auf der Seite von Spirit als auch auf der von dir, Nanami und soundjob. Kann es denn nicht einen Mittelweg geben? :eek:
 

Kelly

Neues Mitglied
Tach,

ich bin ja hier im Forum eher nur ab und an stiller Mitleser, da aber das Thema "Internes" eigentlich der Grund dafür ist, dass ich mich nie weiter auf mitarbeiten eingelassen habe (wohlgemerkt nicht als Sprecher), dachte ich, ich schreib' doch mal was.

Kurz vorab: Ich denke ich kann durchaus meine 2 Cent zu dem Thema rein werfen. Sprachaufnahmen für Computerspiele zB oder viele Stunden im Studio gearbeitet mit Leuten die als Sound-Engineer zB Orchester mikrofoniert und gemischt/gemixt haben.

Ich persönlich halte die Handhabung des Internen für gradezu absurd. Die Betonung liegt hier auf Handhabung.
Die Anforderungen für das Interne kann man so hoch setzen wie man will, die Frage ist, in welchem größeren Zusammenhang man das macht.

Jeder hier sitzt in einem anderen Raum, benutzt ein anderes Mikrofon, spricht anders, nimmt mit anderer Hard-/Software auf. Was hier dann erwartet wird, ist, dass alle mehr oder weniger gleich klingen soundtechnisch.

In einem Profistudio sitzen alle in den gleichen Gegebenheiten, benutzen die gleichen Mikros, es wird gleich aufgenommen usw. Ich bin ziemlich überzeugt davon, das die meisten Profistudios hier kein Intern kriegen würden. Die klingen selten nahezu perfekt. Was aber in dem Fall gar kein Problem ist, weil alle Sprechenden gleich "nicht perfekt" klingen. Es fällt also wenig auf bei den fertigen Projekten.

Zweitens: Wir reden hier von Hörspielen. Hintergrundmusik, Sounds, Effekte usw. Das Level das hier als Standard angesehen wird, also die feinen Nuanncen hört bei den fertigen Hörspielen keine Sau.

Drittens: Was mich immer am meisten gestört hat, ist die unterschiedliche Bewertung der verschiedenen Aspekte. Für die Aufnahmequalität werden extrem hohe Maßstäbe gesetzt, was das Sprechen angeht so gut wie keine. Warum?
Wenn ich mir die fertigen Hörspiele anhöre gibt es da vielleicht kaum Aufnahmequalitätsunterschiede wohl aber sehr deutlich hörbare Unterschiede was die Sprechenden angeht. Und die Frage für mich ist warum. Klar kann man super hohe Maßstäbe anlegen, dann aber bitte für alles. Ich vermute mal, wenn ans Sprechen die gleichen Maßstäbe wie für die Aufnahme gelegt werden würde, gäbe es hier nicht mehr viele SprecherInnen im Internen.

Worauf ich hinaus will ist: Die Kriterien für's Interne sollten in meinen Augen im gesamten Kontext gesehen werden. Also Hörspiele und Hobby. Wenn man da einen professionellen Sound haben will ok, aber dann solltet ihr das Hobby löschen. Und zweitens, die Ansprüche für alle und alles anpassen. Sound, Sprechen, Stories.

Meine 2 Cent, so als Denkanstoss. Ich weiss, der Standpunkt wird vielen nicht gefallen, ich denke aber er ist durchaus konstruktiv.

Kelly
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
Sprechprobe
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@Spirit328
Tut mir leid, dass es so unschön kommuniziert worden ist und ich möchte keineswegs deine Kompetenzen in Frage stellen oder mir das im entferntesten anmaßen wollen, denn diese sind sozusagen unbezweifelt und über wirklich jeden Verdacht erhaben. Da gibt es auch gar nicht dran zu rütteln.(y);)
Genau wie du bin ich auch nur ein Mensch mit Fehlern und kann mich hierfür nur entschuldigen, in welcher Form so manches vorbeikommuniziert wurde. Das tut mir leid.

Was ich im eigentlichen Sinne meinte, war, dass sich hier jemand (wie z.B. in diesem Fall die liebe Diana) über eine gefühlte Ewigkeit sehr sehr anstrengte und auch relativ viel Geld in die Hand genommen hatte- diese Lösung wieder verworfen hatte (weil sie auch für mein Dafürhalten nicht optimal war und zu keinen besseren Ergebnissen führte), trotzdem aber geduldig weiter gemacht und sich mit großen Schritten letztlich technisch sehr verbessert hat und es natürlich an emotionalen Kräften und Zündschnüren zerrt, wie man hier jetzt auch gerade leider in nicht schöner Weise erlebt.
Wir mögen evtl. auch alle Beteiligten gerade etwas über das Ziel hinausgeschossen sein und vlt. war ich das auch nur, das mag sogar stimmen, dennoch möchte ich es gerne noch einmal anders formulieren, wenn du mir diese Chance einräumst.

Ich denke, die Allerwenigsten an Bord haben die Möglichkeit, in einer ziemlich perfekten Akustik zu recorden und jene Glücklichen hier mit viel viel Geld, Zeit, Geduld, Energie und entsprechende Studios mit allem drum und dran selbst gebaut und sich trotz allem nach wie vor optimieren.
Folglich können sie mit einwandfrei technisch klanglichen Ergebnissen aufwarten, die großen state of the art Studios in nichts nachstehen.
Das ist dann auch sicherlich DIE interne Referenz hier an Bord, an denen sich andere "Intern-Anwärter" messen müssen.
Und ich verstehe auch, dass sich diesbezüglich hier etwas die Spreu vom Weizen trennen muss, um in diesen erlauchten Kreise aufgenommen zu werden...ansonsten wäre es auch natürlich ein wenig unfair denen gegenüber, die sich über Jahre hinweg know how und Studio angeeignet haben.

Diesen kompromisslos einwandfreien Sound abliefern zu können, ist dennoch nur den wenigsten vergönnt.
Gleichwohl auch ich einen internen Status habe, reiche ich selbst nicht an genau diesen kompromisslos guten Sound heran, sofern ich Dinge nicht in unserem Studio mit Diffusoren, Absorbern etc. aufnehme und trotz einer relativ optimierten Akustik Zuhause, habe auch ich mit gelegentlichen Problemchen auf der Aufnahme zu kämpfen.
Da flattert`s mal hier, da "boxt" es mal da, wenn das Mik und/oder ich ungünstig stehe.
Mein Zuhause sind ja auch keine heiligen Hallen von Weltklassestudios, aber das ist okay und hierfür hat es offenbar gereicht.

Da klingen viele Aufnahmen anderer "Interner" trockener und besser als meine... und aber wiederum Diana`s Aufnahmen teils genauso gut bzw. nicht "untrockener" als meiner oder auch andere "Internas".
Wie jeder Cutter bekomme ich hier auch viele tolle Aufnahmen unterschiedlicher Sprecher mit unterschiedlichen Status, Akustiken und manchmal schon technischen Vorabeingriffen (manches schön raw, manches teils schon EQ´t und Nachbeabeitung in der Summe) und höre es dann im direkten Vergleich... und dann frage ich mich (und das ist nicht böse gemeint oder explizit auf dich gemünzt, lieber Spirit, oder auf andere Sprecher mit Interna), aber "warum hat Sprecher X einen internen Status bekommen und Sprecher Y nun leider nicht ?"
Gemessen an o.g. kompromisslose Intern-Referenzen, sind die Aufnahmen von "X" und "Y" nun auch nicht immer und gänzlich artefaktfrei.
Dann ersehe ich im Sprechproben-Profil, dass der eine einen ziemlich langen und steinigen Weg zum Interna gehen musste und der andere sogar noch ein paar Schritte mehr- und ein anderer wiederum einen kürzeren Weg gehen musste... aber die Ergebnisse zueinander jetzt auch nicht so drastisch sind... weder drastisch schlechter oder drastisch besser.

Wie es so schön heißt, sind wir alle nicht frei von Fehlern (und müssen wir das sein ?) und letztlich geht es doch sicherlich nicht darum, das Rad neu zu erfinden... aber warum- und so scheint es mir manchmal gefühlt, liegen die Ansprüche bei dem einen teils etwas höher als bei einem anderen ? Vielleicht irre ich mich hier auch nur gewaltig !?
Hier kann ich mich selbstverständlich auch irren und ich weiß und sehe ja, wie viel irre Mühe du dir mit jedem machst und mit sehr sehr viel Detailarbeit unterstützt und viel Geduld versuchst, das letzte Quantum an Optimum rauszuholen... und das ist bewundernswert und ganz ehrlich, diese Geduld hätte und habe ich nicht... aber- und da kommen wir zum eigentlichen Kern der Sache- und ganz nüchtern betrachtet:
"Muss es denn wirklich diese Überperfektion sein ?"... denn damit kann man einen schon mal zum Wahnsinn treiben. ;)

Du kommst aus einem tontechnisch perfektionistischen Umfeld und sicherlich legst du hier auch nicht diesen äußerst hohen Maßstab an die Sprechproben- sonst hätten hier vlt. nur 5 Leute `n internen Status, aber vlt. ist er auch für den einen und anderen manchmal doch noch too much ? Ich weiß es nicht, aber das meinte ich z.B. mit Relationen, die ich nicht so ganz, insbesondere im Hobbybereich, verstehe.:unsure:
Ich darf dabei natürlich auch nicht vergessen, dass du das hier ebenfalls neben deiner knapp bemessenen Zeit aus Hobbygründen machst und daher war auch meine Gangart auch nicht okay.
Ich weiß allerdings auch aus meiner alten Musikerzeit, wie schwer und unangenehm es für andere ist, während man sich selbst relativ schnell weiterentwickelt und professionalisiert, wenn man dann nicht so mithalten kann, den Anschluss und auch Spaß verliert (und auch Freundschaften), wenn man etwaiges von jemanden abverlangt, eigentlich auch gut liefert, aber man immer noch nicht zufrieden ist.
Man vergisst manchmal- und das ist ebenfalls nicht böse oder persönlich gemeint, dass man es mit Menschen, Gefühlen und manchmal auch Enttäuschungen zu tun hat... und eben keine Vollprofis, die das der Sache wegen vlt. etwas besser oder sogar erst recht motivierter angestachelt, wegstecken können.

Ich kann mich für meine Gangart nur entschuldigen und es war keineswegs persönlich gemünzt, sondern vielmehr ein allgemeiner Appell daran, ob Ansprüche und Bewertungskriterien vlt. nicht manchmal einen Ticken zu hoch angesetzt sind ? :unsure:

Ansonsten plädiere ich definitiv dafür
!!! SPIRIT MUSS BLEIBEN !!!
(da gehe dann lieber ich).
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
Sprechprobe
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Ich hab doch gar nichts mehr gesagt? Meine letzte Info an Spirit war, dass er meinen Thread ignorieren kann, weil ich meine Proben mag und aktuell nichts ändern will. Da ich nur mit meiner Meinung, aber nicht mit Fakten argumentieren könnte, muss ich ein solches Thema nicht debattieren.
Der Lieder fürs Intern-Thread ist nur zum Spaß gedacht, die Machart sollte selbsterklärend sein.
Aber danke sehr, Schneehase, Soundjob und BornInAbyss, für eure positiven Anmerkungen!
Auch dir, Spirit, danke ich, denn ich habe dank deiner Tipps meine Technik ja auch verbessert. Ich denke nicht, dass Soundjobs Beitrag böswillig gemeint war. Aber jetzt von meinem "Herzenswunsch" zu reden (lol, ich habe andere Sorgen) und den Posten hinzuschmeißen... Ich weiß jetzt ehrlich gesagt kaum, was ich noch dazu sagen soll.
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
Sprechprobe
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Ich habe Dianas Anliegen deswegen auch noch einmal aufgegriffen (ohne dass Sie hierbei ihren Posten hinschmeißt, es sei denn, Sie hätte im Lotto gewonnen :ROFLMAO:)- und um @Kelly und @Schneehase noch einmal zu rezitieren, ist es vielleicht auch eine Frage der darstellenden Künste.
Um genau die geht es allerdings nicht, weil das Intern eine reine Frage technischer Qualität ist... soweit auch so gut und richtig... denn es obliegt ja jeden selbst, ob er dann einen Sprecher nimmt oder nicht... dieser hat aber schon mal zumindest aber den "technischen Persilschein" und ist mit Perwoll gewaschen, so dass eine tontechnische gute Qualität zu erwarten sein darf.

Bei z.B. Diana ist es in meinen Produktionen so- und mittlerweile gehört Sie auch zu meinem Stammcast, dass ich mit ihrer Aufnahmetechnik keine Probleme habe, bzw. muss ich da kaum mal n größeren Eingriff vornehmen- und "arbeitslos" werde ich i.d.R. bei den Interna.. da hat Spirit also ja auch exzellente Arbeit geleistet und saubere Aufnahmen sind mit ein Verdienst der sehr fleißigen Fledermäuse.
Mir persönlich geht es aber auch vielmehr um das Schauspiel vor dem Mikrofon und für mich eines der ausschlaggebenden Kriterien, die gewichtiger sind, im Gegensatz dazu, ob die Aufnahme von "X" tontechnisch besser klingt als die Aufnahme von "Y",
Natürlich habe ich es ohne Zweifel lieber, wenn die Aufnahmen schön einwandfrei sind- aber für mich- und da spreche ich jetzt auch nur von mir, ist es nicht schlimm, wenn es hier und da mal tontechnisch nicht absolut saubere 100% sind.
Aber da kann ich wiederum jetzt nur von mir sprechen.
 

Kluki

Kann mich jemand hören? Hallooooo!
Sprechprobe
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Ich denke, wir sollten hier einmal alle tief Luft holen und wieder Ruhe einkehren lassen.
Spirit ist ein Perfektionist und investiert sehr viel Zeit in die Hilfe. Warum tut er das? Ich denke, jeder Cutter ist dankbar darüber, das der Standard hier so hoch ist und das hört man auch an den fertigen Werken. Gerade weil wir nicht gemeinsam in einem Studio sitzen. Was das Spiel angeht, soll und darf es gar nicht bewertet werden, es geht ja nur um die reine technische Frage. Was mich halt wundert ist, warum sind einige Takes von Nanami super und andere nicht? Vielleicht sollte man das mal hinterfragen und ergründen woran es liegt?
Bisher hat es doch jeder geschafft sein intern zu bekommen, wenn man es ernsthaft möchte. Manchmal müssen auch beide Parteien aufeinander zugehen.
Und bekanntlich hilft reden. Nicht meckern oder beleidigen, sondern konstruktive Gespräche. Wir sind doch alle Erwachsen und wollen hier Spaß haben.
 
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