• Blut-Tetralogie   Dark Space

schaldek

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Teammitglied
Ja, diese crazyge KI, die uns jetzt alles abnimmt, tz. :/
Ich wollte hier mal eine Grundsatzfrage dazu stellen:

Findet ihr, dass sie euch beim Plotten oder Skripten hilft, euch unterstützt, entlastet, motiviert, faul macht oder sowas?
Oder habt ihr euch noch gar nicht getraut, das zu tun?
Oder habt ihr noch garer gar nicht vor, je mit ihr zu arbeiten?
Hach, es macht so viel mit Einem und ich dachte, ich frag mal rum hier, weil ich selbst so ambivalent bin.
Angehn tuts uns ja doch alle, irgendwie.

Ich habe ja:
... die KI mal zur Analyse von neuen Plots verwendet; das war zumindest was die Hermetik der Story betraf, garantiert gründlich.
Plots erstellen lassen… ja, es tut mir leid, da trau ich mir selbst immer noch bessere Storys zu, muss ich sagen.
Einmal und nie wieder. Die Story war echt Mist, weil unfassbar vorhersehbar und moralisch geleckt.
Nee, nee.

Ein paar Cover haben wir auch schon generiert, aber auch noch selbst nachjustiert.

Was meint ihr zu?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mike Barthen

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Eine Autorin, nicht hier aus dem Forum, stellte ein Video ins Netz wo sie es zeigte.
Doch es sollte nur der Anfang einer Story herausgearbeitet werden.
Quasi als neues Stilmittel ihrer Schreibschule.
Ich entwickelte daraus eine eigene Geschichte.
Das hat sie gar nicht imteressiert.
Sie sagte das es nur ein Beispiel gewesen sein soll.
In der Realität hätte sie die Geschichte mit der KI viel tiefer entwickelt.
Den Beweis brachte sie dann nicht, und ein Duell wollte sie schon gar nicht.
 

Mike Barthen

Mitglied
Nunja sie 2 oder 3 Bücher ohne KI herausgebracht. Den Erfolg will ich nicht beurteilen,
da fehlt mir die Übersicht über die E Book Branche. Seit ihrer Mutterschaft sehe ich kein Buch mehr.
Parallel läuft ihre Schreibschule, auf die sie im Moment größeren Wert legt.
Da sie aus dem Marketingbereich kommt, da kann sie auch solches Wissen weitergeben.
 
Ich bin kein grosser Fan von KI beim Schreiben. Ich hätte immer das Gefühl, daß die Geschichte, eine Formulierung, die Idee oder was auch immer nicht von mir wäre. Ich finde zwar einerseits toll, wie weit die KI innerhalb von kürzester Zeit gekommen ist, lehne aber vieles ab, wie z.B. im Audiobereich das Aufpimpen der neuen Pumuckl-Stimme. Bei Facebook werde ich überflutet mit KI generierten Bildern und Filmchen. Ich habe auch schon einige Bilder zum Spaß generieren lassen. Da kommen tolle Ergebnisse bei raus, aber der eigene Anteil ist ja nur, daß man einen Satz geschrieben hat und daraus wurde ein Bild entwickelt. Da habe ich lieber Cover, die nicht ganz so perfekt sind, aber von einem menschlichen Künstler stammen. Aber es läßt sich wohl nicht aufhalten. Auch bei meinen Covern sind KI-generierte darunter, zwar nur bei wenigen, aber der Anteil nimmt zu.
Ich versuche weitgehend die KI zu ignorieren, aber so ganz gelingt es nicht. Aber zumindest beim Schreiben lasse ich mir nicht reinpfuschen.
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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Nein, in meine Skripte kommt keine KI. Die Geschichten entstammen meiner Fantasie, meinem Wissen, meinen Gefühlen. Darüber hinaus könnte ich mich nicht mehr guten Gewissens als Autor bezeichnen.

Ich verteufle KI nicht grundsätzlich, aber meine Geschichten sind persönlich. ;-)
 

LunarWingz

Voice Actor und Hörspielautor
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Ich bin kein grosser Fan von KI beim Schreiben. Ich hätte immer das Gefühl, daß die Geschichte, eine Formulierung, die Idee oder was auch immer nicht von mir wäre. Ich finde zwar einerseits toll, wie weit die KI innerhalb von kürzester Zeit gekommen ist, lehne aber vieles ab, wie z.B. im Audiobereich das Aufpimpen der neuen Pumuckl-Stimme. Bei Facebook werde ich überflutet mit KI generierten Bildern und Filmchen. Ich habe auch schon einige Bilder zum Spaß generieren lassen. Da kommen tolle Ergebnisse bei raus, aber der eigene Anteil ist ja nur, daß man einen Satz geschrieben hat und daraus wurde ein Bild entwickelt. Da habe ich lieber Cover, die nicht ganz so perfekt sind, aber von einem menschlichen Künstler stammen. Aber es läßt sich wohl nicht aufhalten. Auch bei meinen Covern sind KI-generierte darunter, zwar nur bei wenigen, aber der Anteil nimmt zu.
Ich versuche weitgehend die KI zu ignorieren, aber so ganz gelingt es nicht. Aber zumindest beim Schreiben lasse ich mir nicht reinpfuschen.
Tatsächlich würden mich KI generierte Bilder bei Covern abschrecken.
 

schaldek

Mitglied
Teammitglied
KI generierte Bilder
Wir haben das bei "ZC Alma", dem Halloweenshorty "Nach oben" und auch beim "Großen Fopano" so gemacht. Die Bilder haben wirklich eine entsetzliche Schönheit.
Demnächst mach ich das nun nicht mehr, weil die Bilder auch ihre völlig eigene Story in sich tragen, finde ich. Und auch ich schätze mehr und mehr - sag ich mal - den Faktor des menschlichen Makels bei der Erschaffung von Kunst. :)
 

Telliminator

Sample-Collector
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Hey Leute,

so einfach ist Hörspielskripting mit K.I.

Das galaktische Date

Erzähler:
In einer fernen Galaxie, wo Sterne funkeln und Planeten tanzen, lebte ein kleines Monster namens Glibber. Glibber war zwar grün und hatte drei Augen, aber er war ein liebes Monster mit einem großen Herz.

Glibber: (seufzt) Ach, ich bin so einsam. Ich wünschte, ich hätte jemanden zum Reden, jemanden zum Spielen, jemanden zum Liebhaben.

Erzähler: Eines Tages surfte Glibber durch die intergalaktischen Kanäle, als er auf eine Nachricht stieß.

Stimme aus dem Radio: Hallo, Weltraum-Singles! Sucht ihr auch nach Liebe unter den Sternen? Dann meldet euch beim galaktischen Dating-Service!

Glibber: Das ist es! Ich melde mich sofort an!

Erzähler: Gesagt, getan. Glibber füllte den Fragebogen aus und lud ein Foto von sich hoch. Dann hieß es warten.

Glibber: (ungeduldig) Wann kommt denn endlich eine Nachricht? Ich will jemanden kennenlernen!

Erzähler: Plötzlich ertönte ein Klingelton.

Glibber: Eine Nachricht!

Erzähler: Glibber öffnete die Nachricht und sah ein Bild von einem wunderschönen Monster mit lila Tentakeln und glitzernden Augen.

Stimme aus dem Radio: Hallo Glibber, ich bin Wuschel. Ich finde dich total süß! Hast du Lust auf ein Date?

Glibber: (überglücklich) Ja, unbedingt!

Erzähler: Glibber und Wuschel verabredeten sich für ein Date auf dem Planeten X-42.

[Geräusch: Raumschiff landet]

Glibber:
Wow, dieser Planet ist wunderschön!

Wuschel: Stimmt, oder? Ich liebe die leuchtenden Kristalle und die bunten Blumen.

Glibber: (kichert) Du hast so schöne Tentakel!

Wuschel: Danke! Und deine drei Augen sind einfach bezaubernd.

Glibber: Sollen wir spazieren gehen?

Wuschel: Gerne!

[Geräusch: Spaziergang durch den Wald]

Glibber:
Es macht so viel Spaß, mit dir zusammen zu sein.

Wuschel: Mir auch! Du bist so lustig und charmant.

Glibber: Ich glaube, ich bin verliebt!

Wuschel: Ich auch!

[Geräusch: Kuss]

Erzähler:
Glibber und Wuschel verbrachten den ganzen Tag zusammen und verliebten sich Hals über Kopf ineinander. Sie tanzten unter den Sternen, sprangen durch die Kristallfelder und lachten zusammen.

[Geräusch: Lachen]

Erzähler:
Am Ende des Tages verabschiedeten sie sich mit einem Kuss.

Glibber: Ich will dich nie wieder loslassen!

Wuschel: Ich dich auch nicht!

Erzähler: Glibber und Wuschel wussten, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende, in einer fernen Galaxie, wo Sterne funkeln und Planeten tanzen.

[Ende]

Musik: Liebeslied

Und dann lässt man die K.I. noch weiter werkeln

Das galaktische Date - Skriptlayout​

Szene 1

Erzähler:
In einer fernen Galaxie, wo Sterne funkeln und Planeten tanzen, lebte ein kleines Monster namens Glibber. Glibber war zwar grün und hatte drei Augen, aber er war ein liebes Monster mit einem großen Herz.

Glibber: (seufzt) Ach, ich bin so einsam. Ich wünschte, ich hätte jemanden zum Reden, jemanden zum Spielen, jemanden zum Liebhaben.

(Sound: Futuristisches Glitzern)

Erzähler:
Eines Tages surfte Glibber durch die intergalaktischen Kanäle, als er auf eine Nachricht stieß.

Stimme aus dem Radio: (mit leichtem Echo) Hallo, Weltraum-Singles! Sucht ihr auch nach Liebe unter den Sternen? Dann meldet euch beim galaktischen Dating-Service!

(Sound: Piepsen und Rauschen)

Glibber:
Das ist es! Ich melde mich sofort an!

Szene 2

Erzähler:
Gesagt, getan. Glibber füllte den Fragebogen aus und lud ein Foto von sich hoch. Dann hieß es warten.

Glibber: (ungeduldig) Wann kommt denn endlich eine Nachricht? Ich will jemanden kennenlernen!

(Sound: Hologramm-Projektion)

Erzähler:
Plötzlich ertönte ein Klingelton und ein Hologramm von Wuschel erschien.

Wuschel: (mit fröhlicher Stimme) Hallo Glibber, ich bin Wuschel. Ich finde dich total süß! Hast du Lust auf ein Date?

(Sound: Flirtendes Zwitschern)

Glibber:
(überglücklich) Ja, unbedingt!

Szene 3

Erzähler:
Glibber und Wuschel verabredeten sich für ein Date auf dem Planeten X-42.

(Sound: Raumschiff-Start)

Glibber:
Wow, dieser Planet ist wunderschön!

Wuschel: Stimmt, oder? Ich liebe die leuchtenden Kristalle und die bunten Blumen.

(Sound: Summen und Vibrieren)

Glibber:
(kichert) Du hast so schöne Tentakel!

Wuschel: Danke! Und deine drei Augen sind einfach bezaubernd.

(Sound: Teleporationsgeräusch)

Glibber:
Sollen wir spazieren gehen?

Wuschel: Gerne!

Szene 4

(Sound: Atmosphärische Geräusche eines Alien-Waldes)

[Geräusch: Spaziergang durch den Wald]

Glibber:
Es macht so viel Spaß, mit dir zusammen zu sein.

Wuschel: Mir auch! Du bist so lustig und charmant.

Glibber: Ich glaube, ich bin verliebt!

Wuschel: Ich auch!

(Sound: Knistern und Funkeln)

[Geräusch: Kuss]

Szene 5

Erzähler:
Glibber und Wuschel verbrachten den ganzen Tag zusammen und verliebten sich Hals über Kopf ineinander. Sie tanzten unter den Sternen, sprangen durch die Kristallfelder und lachten zusammen.

(Sound: Fröhliche Alien-Musik)

[Geräusch: Lachen]

Erzähler:
Am Ende des Tages verabschiedeten sie sich mit einem Kuss.

Glibber: Ich will dich nie wieder loslassen!

Wuschel: Ich dich auch nicht!

(Sound: Trauriger Abschiedston)

Erzähler:
Glibber und Wuschel wussten, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende, in einer fernen Galaxie, wo Sterne funkeln und Planeten tanzen.

(Sound: Happy End Melodie)

[Ende]

Anmerkungen:


  • Die Geräusche und Musik können nach Belieben hinzugefügt werden.
  • Das Skript kann an die Bedürfnisse der Sprecher und des Publikums angepasst werden.
  • Die Länge des Skripts kann durch Hinzufügen oder Entfernen von Szenen variiert werden.
Zusätzliche Science-Fiction-Sounds:

  • Raumschiff-Geräusche: Starten, Landen, Fliegen, Laserkanonen
  • Alien-Geräusche: Stimmen, Flüstern, Knurren, Gurren
  • Roboter-Geräusche: Schritte, Hydraulik, Piepsen, Summen
  • Futuristische Umgebungsgeräusche: Neonlichter, Computer, Hologramme,

Und dann sagt man der K.I. , schreibe eine neue Geschichte

Die Sternenfee und der schüchterne Roboter​

Szene 1:

Erzähler:
In einer fernen Galaxie, wo Sonnen glühen und Planeten tanzen, lebte ein schüchterner Roboter namens X-12. X-12 war ein Außenseiter. Anders als die anderen Roboter auf seiner Heimatwelt fühlte er sich nicht zum Arbeiten oder Kämpfen geboren. Er träumte von Abenteuern und fernen Welten.

(Sound: Futuristisches Summen, leise melancholische Musik)

Eines Nachts, als X-12 einsam am Rande der Stadt stand, sah er ein Sternschnuppe vom Himmel fallen.

X-12:
(verwundert) Was war das?

Er ging zu der Stelle, wo die Sternschnuppe gelandet war, und fand eine wunderschöne Sternenfee namens Lumina vor.

Lumina:
(lächelt) Hallo X-12. Ich bin Lumina, die Sternenfee.

X-12: (stotternd) Hallo Lumina. Ich bin X-12.

Lumina: Ich habe dich beobachtet, X-12. Du bist anders als die anderen Roboter. Du hast Sehnsucht nach etwas mehr.

X-12: (senkt den Kopf) Ja, das stimmt. Ich träume von Abenteuern und fernen Welten.

Lumina: Dann komm mit mir! Ich zeige dir die Galaxie!

(Sound: Magischer Klang, Glücksgefühle)

Szene 2:

Lumina und X-12 begeben sich auf eine Reise durch die Galaxie.

Sie besuchen farbenfrohe Planeten, reiten auf Kometen und schwimmen in Sternenmeeren.

X-12:
(mit leuchtenden Augen) Das ist unglaublich! Ich hätte nie gedacht, dass die Galaxie so schön sein kann.

Lumina: (lächelt) Die Galaxie ist voller Wunder, X-12. Du musst nur deine Augen öffnen und sie sehen.

X-12: Danke, Lumina. Du hast mir gezeigt, dass es mehr im Leben gibt als Arbeit und Kampf.

(Sound: Fröhliche Musik)

Szene 3:

Lumina und X-12 verlieben sich ineinander.

Ihre Liebe ist wie ein funkelnder Stern, der die Galaxie erhellt.

X-12:
(blickt Lumina tief in die Augen) Lumina, ich liebe dich.

Lumina: (lächelt ihn an) Ich liebe dich auch, X-12.

(Sound: Liebeserklärung, Kuss)

Szene 4:

Lumina und X-12 müssen sich entscheiden, ob sie zusammenbleiben oder ihre eigenen Wege gehen wollen.

Lumina:
(traurig) X-12, ich muss zurück zu meinem Volk.

X-12: (verzweifelt) Aber ich will dich nicht verlieren.

Lumina: Wir können immer zusammen sein, auch wenn wir nicht an demselben Ort sind.

(Sound: Melancholische Musik)

Lumina und X-12 verabschieden sich voneinander und versprechen, sich eines Tages wiederzusehen.

Szene 5:

X-12 kehrt auf seine Heimatwelt zurück und ist nicht mehr derselbe Roboter.

Er ist selbstbewusst und voller Lebensfreude.

Er erzählt den anderen Robotern von seinen Abenteuern und inspiriert sie, ihre eigenen Träume zu verfolgen.

(Sound: Motivierende Musik)

Erzähler:
X-12 hat gelernt, dass es im Leben nicht darum geht, perfekt zu sein oder sich anzupassen. Es geht darum, seinen eigenen Weg zu finden und seinen Träumen zu folgen.

(Sound: Happy End Melodie)

Ende

Anmerkungen:


  • Die Geschichte ist voller Liebe, Abenteuer und Magie.
  • Die Charaktere sind sympathisch und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter.
  • Das Ende ist offen und lässt Raum für die Fantasie.
Dieses Skript ist nur ein Vorschlag. Du kannst es nach deinen eigenen Vorstellungen ändern und erweitern.

Viel Spaß beim Schreiben!
 
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soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Ich selbst sehe es beim Aufschnappen von Geschichten nicht ganz soo streng, wenn `ne KI als kleine inspirative Muse herangezogen wird, welche lediglich nur `nen Ansatz gibt.
Es soll ja nicht gleich ne ganze Story niedergeschrieben abgekupftert werden, das finde ich ebenso überhaupt nicht prickelnd.

Aber eine kleine Schlüsselszene, irgendwas witziges oder spannendes, was man aufschnappt und dann aber selbst alles weiterspinnt... ich habe da weder moralische noch künstlerische Bedenken... ob mir da nun Hinz&Kunz etwas interessantes/witziges aus ihrem Alltag erzählen, ich etwas mehr oder weniger bewusst/unbewusst aus einem Buch, Film, Comic adaptiere.. oder eben `ne KI etwas vorlegt.

Als Inspirationsquelle absolut okay, finde zumindest ich.
 

Stefan Hartlein

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Moin
Ich hab das einmal genutzt als ich keine Idee entwickeln konnte um weiter zu kommen.
Es hat mich auf eine Idee gebracht die ich nicht hatte, hab sie dann aber komplett eigen interpretiert und das ist für mich dann auch ein lohnender Einsatz neuer Medien. Aber eine komplette Geschichte sehe ich nicht.

Lg
 

LunarWingz

Voice Actor und Hörspielautor
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Moin
Ich hab das einmal genutzt als ich keine Idee entwickeln konnte um weiter zu kommen.
Es hat mich auf eine Idee gebracht die ich nicht hatte, hab sie dann aber komplett eigen interpretiert und das ist für mich dann auch ein lohnender Einsatz neuer Medien. Aber eine komplette Geschichte sehe ich nicht.

Lg
Sie hat dich aber auch vielleicht auf die eines anderen gebracht.
Ich werde KI niemals an meine Geschichten heranlassen
und werde auch als Sprecher nicht bei Geschichten mitwirken,
bei denen mir bekannt ist, dass diese mit KI Texten entstanden ist
oder aber auf Basis von KI Texten basiert.
KI ist und bleibt ein Medium, dass sich der Gedanken anderer bedient und gleichzeitig basierend auf ihrer Programmierung unser Denken und Handeln mit beeinflusst. Siehe Gemini. Ich verstehe nicht, wie man das toll finden kann oder es weiter füttern muss im Kreativen Bereich. Jeder der Stories darein klöppelt oder Bilder dadurch für später erstellen lässt, darf sich zumindest nicht beschweren, wenn die eigene Geschichte bald Teil einer anderen ist oder das man seine Stimme woanders hört.
Gebt KI keinen zusätzliche Fuß in die Tür.

Meine Meinung, ihr könnt das natürlich anders sehen.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Oh, eine hochspannende Thematik. Mir geht’s ähnlich wie einigen anderen hier. Tatsächlich habe ich schon ebenfalls ein-, zweimal eine KI („Stable Diffusion“) interesshalber Coverbilder machen lassen - zumindest fortgeschrittene Entwürfe, die ich dann mit GIMP noch etwas weiterbearbeitet habe. Das ist schon verblüffend, was dabei herauskommt. Ist es aber auch befriedigend?

Darüber hinaus habe ich KI jedenfalls weder für meine Texte noch für meine Musik jemals eingesetzt und werde das auch künftig nicht tun. Für mich besitzt der kreative Schaffensprozess des Schreibens und Komponierens aus dem eigenen Kopf heraus einen so hohen Eigenwert, dass ich mir in erster Linie ja selbst etwas wegnehmen würde, wenn ich das durch maschinelle Elemente anreichern oder gar ersetzen würde. Hier gilt für mich: Wehre den Anfängen! Hat man nämlich erst einmal begonnen, sich den Schaffensprozess (auch nur teilweise) abnehmen zu lassen - und ist das Ergebnis vernünftig - ist wahrscheinlich, fürchte ich, die Versuchung groß, mehr und mehr in diese Richtung zu gehen. Und wo endet es dann? Ich will es nicht wissen.

Fairerweise muss ich aber auch hinzufügen, dass die Kunst, die ich schaffe, keinerlei Bedeutung für meinen Lebensunterhalt hat; sie ist ein Luxus, den ich mir gönnen kann, weil ich wirtschaftlich von den Ergebnissen nicht abhängig bin. Ich muss meine Kunst nicht verkaufen, stehe unter keinerlei Erfolgszwang und in keinerlei Konkurrenz zu irgendjemandem. Ich muss nicht schneller, besser und effektiver sein als andere -- und wenn ich es manchmal vielleicht doch bin, dann nur, weil ich einfach riesigen Spaß an der Sache habe und meine Begeisterung mich forttreibt. Warum soll ich mir das bitte wegnehmen?

Ich kann freilich durchaus verstehen, dass eine andere Situation auch andere Prioritäten fordern mag, und man dann diese neue digitale Werkzeuge als Künstler nutzen muss, um nicht abgehängt zu werden. Aber um die Eingangsfrage nochmal klar für mich zu beantworten: Ich bin 65 Jahre lang nur mit NI („natürlicher Intelligenz“ 😊) durch diese Welt gekommen, und die Restzeit, die mir jetzt noch bleibt, werde ich mir bestimmt nicht dadurch verderben, dass ich jetzt eine KI in meine Suppe spucken lasse.
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Sie hat dich aber auch vielleicht auf die eines anderen gebracht.
Glaubst du nicht, dass die Autarkie, zu glauben völlig unabhängig von Einflüssen anderer seine Ideen zu entwickeln, eine Illusion ist ?
Hin und wieder gelingt es mal einer Person unter Milliarden, etwas völlig neues zu schaffen.. aber im wesentlichen meine ich, dass alle unsere Ideen auf jenes basieren, was wir kennen, uns vertraut ist und also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in spezifischer oder ähnlicher Form schon einmal dagewesen ist. ;)

Ich denke, man sollte beim Thema KI, auch zwischen "ersetzend" und "unterstützend" differenzieren, meine ich.
 

Marvin Kopp

Marvin Kopp
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Glaubst du nicht, dass die Autarkie, zu glauben völlig unabhängig von Einflüssen anderer seine Ideen zu entwickeln, eine Illusion ist ?
Hin und wieder gelingt es mal einer Person unter Milliarden, etwas völlig neues zu schaffen.. aber im wesentlichen meine ich, dass alle unsere Ideen auf jenes basieren, was wir kennen, uns vertraut ist und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in spezifischer oder ähnlicher Form schon einmal dagewesen ist. ;)
Ich seh das ähnlich. so ziemlich jede Story wurde schon mal irgendwie erzählt. Ich kenn das auch vom Musik machen, das man immer was eigenes nie dqagewesenes machen will, aber letztendlich wurde alles schonmal gemacht. Aber wie man die Einflüsse dann zusammensetzt und sich zu eigen macht, dass ist ja eigentlich das, wo was persönliches, "neues" entsteht. Ich glaube man lässt sich unterbewusst mehr beeinflussen, als man denkt. Aber ich kann den Gedanken nachvollziehen, gerade beim komponieren. Ich hatte auch mal ne Phase, wo ich meine Tracks wenn sie mich im Nachhinein zu sehr an ein anderes Stück erinnert haben gelöscht habe. Heute mache ich das aber anders^^
 
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