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LillyHidomi

AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Hö, also dann weiß ichs auch nicht, dann werd ich wohl Aufnahmen ohne alles als Stimmprobe einstellen...

Unter der Bettdecke hat natürlich noch mehr Nachteile als den merkwürdig dumpfen Klang:
Es ist dunkel (Text?)
Es ist stickig (Atmen?)
Es raschelt (Gestikulieren?)
xDDD

Und es bleibt die Frage:
Wenn die Takes dann ohnehin hinterher heile gefummelt werden müssen - macht es dann einen Unterschied, ob man Raumhall rauskriegen oder abgewürgte Frequenzbereiche wieder in die Aufnahme reinkriegen muss?! xD

Wenn ich gewusst hätte, dass es sowieso alles nichts nutzt, hätte ich mir die 10€ für den Noppenschaum echt sparen können... Dabei hab ich vorher extra diesen Thread hoch und runter gewälzt xD

Ich verstehe das überhaupt nicht - ihr nehmt doch auch alle irgendwie auf, hockt ihr etwa alle unter der Bettdecke?! XD
 

Christophorus

Christoph Memmert
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Lilly, tröste Dich, ich bin hier ebenso am Durchdrehen. Habe mir im Rahmen meiner Aufnahmen zu »Triggers« ja extra das H2 zugelegt und mir mittlerweile - um auch unabhängiger von einem Kumpel von mir zu sein, dessen Räumlichkeiten ich für sprechtechnische Aktionen sonst immer parasitär besetze - eine kleine mobile Sprecherkabine aus Karton, Eierschachteln und Dämmmatten gebaut. Mit dem Ergebnis, dass es so klingt als säße ich in einer Höhle. :( Total dumpf und mit einem nach in meine Richtung austretenden Hall.

Diese Probleme hatte ich mit meinem T.Bone SC440 nicht. Dort störte nur das Grundrauschen, dass aber recht leicht softwareseitig beseitigt werden konnte. Teufelszeug, diese Technik! :D
 

bob7

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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Unter der Bettdecke hat natürlich noch mehr Nachteile als den merkwürdig dumpfen Klang:
Es ist dunkel (Text?)
Es ist stickig (Atmen?)
Du kannst Spalten für Licht und Luft lassen
Es raschelt (Gestikulieren?)
Möglichst nicht machen ;)

Wenn die Takes dann ohnehin hinterher heile gefummelt werden müssen - macht es dann einen Unterschied, ob man Raumhall rauskriegen oder abgewürgte Frequenzbereiche wieder in die Aufnahme reinkriegen muss?!
Raumhall kriegst Du gar nicht raus. Tiefe/dumpfe Frequenzen schon.
;)

Generell ist der geöffnete Kleiderschrank noch ein guter Schallfänger, wenn dort Klamotten enthalten sind. :)
 
L

LillyHidomi

AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Wenn man sich unter einer Bettdecke zusammenkauert, ändert das doch alleine die Sprechhaltung enorm, kann mir echt nicht vorstellen, dass das toll klingt.

Sorry, ich komm da noch immer nicht drüber hinweg:
In diesem Thread hier präsentieren doch einige User Kisten zum Einsprechen - haben die das schon alle wieder aufgegeben, weil es so scheiße klang oder wie? xD
 

Swetty8

Foren-seelen
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Orginal von LillyHidomi Ich verstehe das überhaupt nicht - ihr nehmt doch auch alle irgendwie auf, hockt ihr etwa alle unter der Bettdecke?! XD
All so ich nicht ich sitze auf meine Bett und spreche einfach ein ohne irgend etwas Karton oder so .
 

damien

Philipp Gorges
Sprechprobe
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Mir wurde mal gesagt, damm man die Aufnahmen am besten im Stehen machen soll, da man dann mehr Lungenvoluemen haben soll. Ist da was dran, oder eher nur eine Behauptung?
 

Searge

Space-Opera ist ein musss!
Sprechprobe
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Da ist schon was dran. Was meinst Du warum die meisten Sprecher immer im Stehen aufnehmen. :) Aber da könnte Bob sicherlich mehr zu sagen.
 

aurelin

Where ist online?
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

@ Damien
Das kommt ganz darauf an, wie Du sitzt. Wenn Du Dir Dein Zwerchfell abklemmst ist das natürlich suboptimal, wenn Du gerade sitzt macht das nicht so viel Unterschied. Ganz davon ab ist das Lungenvolumen aber nicht wirklich entscheidend, sondern wie schnell Dein Luftfluss aus der Lunge heraus ist. Egal wie groß Deine Lunge ist - wenn Du die Luft schnell herausdrückst bringt Dir die Größe gar nichts....

Das Stehen soll dazu führen, dass Deine Atemmuskulatur (Zwerchfell und Bauchmuskulatur) entspannt arbeiten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
L

LillyHidomi

AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Also an dem Stehen ist definitiv was dran. Das merkt man allerspätestens, wenn man singen will.

Vielleicht ist Bob als Sprecher einfach schon so pro, dass er die Sitzhaltung kompensieren kann :grins:

Ich werd mich bei Zeiten noch mal mit meinem Schrank unterhalten und gucken, ob der besser klingt als mein Zimmer pur :laechel:
 

Searge

Space-Opera ist ein musss!
Sprechprobe
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Also ich mache meine Aufnahmen auch alle im Sitzen, ist halt Erfahrungssache. Für ne Stehkabine ist meine "Studio" momentan nicht geeignet. :)
 

Masterofclay

Marco Rosenberg
Sprechprobe
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Ich kann dir einen offenen Kleiderschrank wärmstens empfehlen, Lilly. Allerdings hilft es enorm, wenn du an die Türen noch Klamotten dranhängst und eventuell sogar noch eine Decke über die geöffneten Türen spannst. Dann hast du quasi ein Zelt über dir, was den Hall von der Zimmerdecke auch nochmal mindert.
 

bob7

__________________
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Also an dem Stehen ist definitiv was dran. Das merkt man allerspätestens, wenn man singen will.

Vielleicht ist Bob als Sprecher einfach schon so pro, dass er die Sitzhaltung kompensieren kann :grins:

Ich werd mich bei Zeiten noch mal mit meinem Schrank unterhalten und gucken, ob der besser klingt als mein Zimmer pur :laechel:

Ich spreche im Studio auch im Stehen. Lediglich Notaufnahmen mache ich mit dem Zoom unter der Bettdecke. ;)
edit:
radioleute, die drei Fragezeichen und Dokusprecher sitzen i.d.R bei den Aufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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LillyHidomi

AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

In der Regel spielen auch weder Dokusprecher noch Radioleute :grins:
Den Erzähler kann man auch prima im Sitzen machen. Oder ein Hörbuch einsprechen.

Ich habe mein Spiel bisher ehrlich gesagt auch immer im Sitzen aufgenommen (allerdings nicht zusammengekrümmt unter einer Decke, sondern schon aufrecht XD), ich bin aber auch überzeugt, dass es schon einen Unterschied macht und das man das eiiigentlich nicht unbedingt tun sollte, gerade wenn man noch keine "40 Jahre" spricht :grins:

EDIT: Wobei ich natürlich nicht weiß, ob das bei mir noch irgendwas retten kann :grins:

Bei den drei Fragezeichen kenne ich die Hintergründe nicht :wink:
 
L

LillyHidomi

AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Naja, kommt vielleicht drauf an, wie man "spielen" definiert :grins:

Also ein Nachrichtensprecher spielt für mich schon mal nicht. Und ein Moderator eiiigentlich auch nicht, der sollte ja "moderat" sein xD - es sei denn natürlich, man hört so spezielle Sender: "UUUUUUUUUND JETZT DER NEUESTE SUPERHIT VON...!" :grins: :grins:

Auf jeden Fall könnt ihr mal ausprobieren, einen Satz im Sitzen zu sprechen und dann aufzustehen und den Satz genau so noch mal zu sagen. Bei mir klingt das anders. Im Sitzen viel flacher als im Stehen.
Bzw. wenn ich es nicht flach haben will, vom Stimmvolumen her, meine ich, muss ich beim Sprechen im Sitzen dagegen ansteuern, im Stehen kommt es ganz von allein :laechel:

Aber vielleicht bin ich ja auch irgendwie komisch :zwinker:
 

Swetty8

Foren-seelen
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Orginal vonMasterofclay Ich kann dir einen offenen Kleiderschrank wärmstens empfehlen,
LoooooL Ich weiss nicht wen so die Sachen lesen ich finde das so herrlich was man alle tut um gut zu sprechen könnenund so weiter was da schon alles gemacht wurde:)

Damit könnt man direkt Geschichten für ein Hörspiel schreiben

Mit Titel Ich Spreche ein in meinen Kleiderschrank .:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Xilef

zerfahrener Verdutzter
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Sitzen oder Stehen, das läßt sich wohl nie für alle gleich beantworten.
Ich will, da ich eigentlich Schuespieler bin, hier nur soviel dazu anmerken:
qua Naturell sind wir keine Seegurken, die irgendwo rumliegen, sondern recht agile (mit Ausnahmen) bewegliche Lebewesen, die neben ihrer Sprache oft noch ein reiches Repertoire ganzkörperlicher Gesten haben und nutzen, um sich verständlich zu machen oder auch nur, um sich "Luft" zu verschaffen, wenn der "Binnendruck" (also zum Beispiel die Wut, Aufregung oder Überzeugtheit etc.) so stark ist, dass Worte und Körper einen gemeinsamen Ausdruck suchen...und natürlich stimuliert der bewegte Körper auch die Stimme und ihren Ausdruck ( Mario Adorf soll sich bei seinen Synchronjobs angeblich regelmässig so an die Wäsche gehen, dass er mit hoher Frequenz die Studios mit zerrissenem Hemd verlässt).
Die tollste Erfindung, finde ich, wäre ein "onbody"-Micro, das bei gleichzeitig hörspielgerechter Tonqualität dennoch dem Sprecher eine Bewegung im Raum ermöglicht, die in jedem Fall autenthischer ist als die im Sitzen antrainierte Immitationsvirtuosität eines jeden von uns - die ja ohnehin wirklich erstaunlich ist.
Hätte ich die Möglichkeiten, würde ich immer vorschlagen: Hörbuch im Sitzen und Hörspiel im Stehen.
Gruss
:eek:
 
G

Gelöschtes Mitglied 994

AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Hi,

also was das Thema "(Raum-)-Hall" angeht, so ist es doch bei einem Hörspiel so, daß die einzelnen Szenen "irgendwo spielen". Das heißt in einer Halle, in einem Zimmer, im Freien usw., usw.

Bei vielen dieser Aufnahmen muß man also gleich "an Ort und Stelle" aufnehmen, oder den entsprechenden Raumhall nachträglich erzeugen. Wobei sich immer wieder zeigt: Wenn möglich am Originalschauplatz aufnehmen!

Und das wundert mich hier im Forum etwas... scheinbar steht jeder bei Sprachaufnahmen in seinem "Kämmerlein" und rührt sich nicht vom Fleck - egal ob die Akustik nachher paßt, oder nicht.

Dabei ist das doch - im Gegensatz zum Rundfunk - der Vorteil von Amateuren: Sie haben die Möglichkeit überall hinzugehen, um Hörspielszenen aufzunehmen.

Gruß, Euer Gunther
 

Brandywine

Falko Diekmann
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Dabei ist das doch - im Gegensatz zum Rundfunk - der Vorteil von Amateuren: Sie haben die Möglichkeit überall hinzugehen, um Hörspielszenen aufzunehmen.


Naja, vorrausgesetzt man hat ein mobiles Aufnahmegerät das in entsprechender Qualität aufzeichnet.
Nicht jeder kann sich eines leisten. Ich z.B. auch nicht.
 
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