• Blut-Tetralogie   Dark Space

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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MetalWarrior

Michael Schreiber
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Erstmal danke an Janne für den Link :D

Ich schließe mich aber auch der Meinung der anderen an: Ich bin auch nicht mit all seinen Tipps einverstanden. Dennoch sind manche Tipps nicht unnütz, etwa dass Kopfhörer den Klang nicht verfälschen sollen - damit bringt er einen ja schonmal auf die richtige Spur. Wie immer gilt also: Nit alles glauben, sondern hinterfragen und sich selbst die nützlichen Tipps rauspicken!

hey! und DAS alles für 300 Euro???

Haha ;O)))

@Hell Mood: Mal im Ernst, Du machst das schon (semi-)professionell, nicht wahr? Wär nützlich zu erwähnen, damit Amateure wie ich keine Depressionen kriegen :D
 

Hell Mood

'n Österreicher
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

hey! und DAS alles für 300 Euro???

Im Ernst, sehr schön übersichtlich. Sieht nach einer guten Arbeitsumgebung aus. Hast die akustischen Maßnahmen berechnet oder nach Gehör verbaut?

das geht sich mit 300,- natürlich nicht aus ;o)
ich muss mich bei der arbeit wohl fühlen, ansonsten kann ich nicht kreativ sein und dann kommt auch nicht wirklich was gutes raus. ich hab mir meine private "kreativoase" so gestaltet, dass alles ergonomisch angeordnet und durch indirekte beleuchtung auch in sachen licht flexibel gestaltbar ist. je nach lichtstimmung nimmt man auch frequenzen unterschiedlich wahr. klingt komisch - ist aber so.

in sachen akustik hab ich die gestaltung selbst vorgenommen. mit messmikrofonen und entsprechender software wurde verschiedene messpunkte gesetzt und nach der messung in form eines wasserfalldiagramms etc. dargestellt. nach der optimierung bin ich im - sagen wir mal - fast optimalen bereich. 100% gibts ja fast nie - aber da müsste man alleine die baulichen maßnahmen sschon treffen, wenn man weiß, was da alles in dem raum passiert. es ist ein kellerraum, der NACHTRÄGLICH zu einem studio umfunktioniert wurde.
die vocalbooth wurde von mir selbst geplant und gebaut. keine parallelen wände - doppelte (schräggestellte) verglasung des fensters und akustikmodule (absorber) von aixFOAM. es fehlen noch diffusoren an der decke (im aufnahmeraum und über der abhörposition im regieraum), die den schall brechen und gleichmäßg im raum verteilen. so entstehen keine (oder weniger) moden und die akustik ist ausgewogen dorch absorption und diffusion.

ein akustiker hat mich nach meiner akustikmaßnahmen besucht und gemeint, dass (unter berücksichtigung, dass es kein highend-studio ist) alles so weit gut ist. wenn ich die oben genannten diffusoren noch ergänze, dann passt das super.

ich hab auch in den ecken des regieraumes normale ziegel übereinandergestapelt (lochung zeigt in den raum) und dahinter mit kleingeschnittenem noppenschaum (wiederverwertung vom alten aufnahmeraum) aufgefüllt. super bassfalle für wenig geld. auch die platzierung von sofas im raum, teppichen sowie regalen in den ecken kann man die nachhallzeiten schon super reduzieren.

ich nehme den gesang für meine demos zu 100% im regieraum auf und bin super zufrieden damit. wichtig ist natürlich, dass man einen leisen rechner hat, damit hier keine lüfter- oder festplattengeräusche auf der aufnahme sind. die wohnraumlüftung wird bei den aufnahmen kurzfristig deaktiviert. somit ist absolute ruhe im raum und das recording kann beginnen.

zugegeben sind die akustikmodule (meine investition ca. 1.200,-) purer luxus aber mit etwas geschick kann man sich absorber auch günstig selbst basteln. anleitungen gibts im internet ja genügend - auch auf youtube. ich war zu faul und habe zugegeben nicht wirklich ein gutes händchen dafür. ;o)

lg
helmut
 

Hell Mood

'n Österreicher
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

@Hell Mood: Mal im Ernst, Du machst das schon (semi-)professionell, nicht wahr? Wär nützlich zu erwähnen, damit Amateure wie ich keine Depressionen kriegen :D
ich arbeite als komponist mit plattenfirmen wie universal etc. und brauche eine angenehme, professionelle arbeitsumgebung, damit auch qualitativ das rauskommt, was meine partner, kollegen und "kunden" erwarten. leider ist es heutzutage nicht mehr so, dass ein demo mit gitarre und gesang - irgendwie aufgenommen - genügt. die künstler wollen fix-fertige produktionen schon als demo, damit sie sich den HIT schon mal so gut es geht als fertige version vorstellen können. da muss ich mich schon ins zeug legen und entsprechend qualität ablieferen - auch schon bei der erstellung des demo-songs. dieser song wird dann in einem professionellen tonstudio neu arrangiert und für die cd produziert.
lg helmut
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

<<Intel Core2 Quad 4x3,2GHz (Hamburg-Audio-PC), Win7 64bit, 8GB RAM, STEINBERG: Cubase 6.0.5 / Wavelab 7.2 / HALION Sonic / MR816csx Interface / CC121 - Mindprint Envoice mkII Digital, 2x UAD-1, Presonus Monitor Station, Neumann TLM103, Rode NTK, AKG C214, ADAM P11A, Yamaha NS10m + Sub, Ueberschall Score-FX, UVI XTreme-FX, Best Service Blue Box, ReFX Nexus2, NI Komplete 8 u.v.m.>>

Boah! - Hell Mood! - da wird's eim ja ganz schwindelig, da tränt ei'm das Auge: das ist wirklich absolut! (< 0,0001% Gleichlaufschwankung?!) aber leider: mir bleibt da nur der blasse Neid ... :confused: ... was - oder wen produziert Ihr denn da so? - Hoffentlich nicht nur Hochglanz - Platten?

lg wer.n;)
 

Jamie

Jamie Leaves
Ich würde gerne mal beim Helmut was einsingen!!! ;) Das mit den Lichtern kann ich übrigens total gut nachvollziehen. Ich bin ja selber auch schon gut eingerichtet. Trotzdem bin ich neidisch! :D
 

Paul

Wertentwender
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Das sieht wirklich beeindruckend aus! :eek:
 

Nero

Anne
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Ich pakcs mal hier mit rein, weil ich jetzt kein extra Thema aufmachen will.

Hatte mit Nils drüber gesprochen, dass ich fürs Mikro und den Ploppschutz ja so nen Ständer kaufen kann, aber eigentlich hab ich weder nen Plan wie das Teil heißt noch wie das aussieht.
Also ich hab das Zoom H2n (Schraubgewinde unten) und ein Ploppschutz vom T.Bone (sowas denk ich http://www.gutefrage.net/media/fragen/bilder/wind-und-popschutz-fuer-mikrofone/0_big.jpg).

Kann mir jemand sagen, was ich dafür brauch.
Und hab ich nich das Problem, dass ich von oben einspreche? bzw. wie macht ihr das beim Ploppschutz, dass ihr noch euren Text seht? Ich hab irgendwie immer diese Ploppschutzmembran vor der Nase und sehe nix.
Wäre gut, wenn sich das Problem auch mit so nem Ständer lösen lassen könnte.

Und wäre gut, wenn der nicht so groß ist (bzw Höhe einstellbar), da ich meist im Schrank knie bzw. sitze und nicht stehe.

Hoffe auf Hilfe ^^

Noch zur Begründung:
hatte den Ploppschutz von der Kleiderstange runterhängen lassen (also nur die Membran und die Stangen und alles abgemacht). das Problem: das dreht sich die ganze Zeit.
Und ich musste das Mikro in der Hand halten (was eigtl ganz gut geht, auf Dauer aber auch suboptimal ist).
 

Jamie

Jamie Leaves
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Anne, das was Nils meint, ist ein ganz gewöhnlicher Mikrofonständer. Da gehst du am besten einfach mal in eine Musikfachhandlung und schaust dir die verschiedenen Modelle an. Von ferne ist da schwer zu sagen, welchen du benötigst. Das mit dem Gucken von Blatt ist ein Problem für alle Sprecher und Sänger. In deinem Fall tut es villeicht eine kleine Pinnwand, die du pberhalb von deinem Mikrofon montierst und an die du dann deine Texte pinnst, die du vorher in etwas größerer Schrift ausgedruckt hast. Ich habe mein Tablet-PC (ohne Laufwerk!!!) vor mir auf dem Sprechertisch liegen, das ist toll gerade für längere Skripte und größere Rollen!
Von "oben" solltest du nicht einsprechen, sondern von vorne, also eine Mikrofonmembran vor deinen Mund halten, Plottschutz dazwischen, dann kannst du noch nach oben auf dein Ballt schielen! Schielen ist aber glaube ich eine Sprecherkrankheit! :)
 

Nero

Anne
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Ah ok, dann bin ich also nicht der einzige Depp, der doof am Plooschutz vorbeischaut. Ich nehm immer mein Ebook Reader, weil der hat ne Lampe in der Hülle (im Schrank ist so duster). Dann werd ich einfach mal in ein Musikfachgeschäft gehen und Mikro und so mitnehmen.
Danke für die Antwort jedenfalls.
 

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Ah ok, dann bin ich also nicht der einzige Depp, der doof am Plooschutz vorbeischaut. Ich nehm immer mein Ebook Reader, weil der hat ne Lampe in der Hülle (im Schrank ist so duster). Dann werd ich einfach mal in ein Musikfachgeschäft gehen und Mikro und so mitnehmen.
Danke für die Antwort jedenfalls.

Hi Anne,

nein, ein Mikro hast du schon, nennt sich H2n :) Du brauchst nur einen Mikroständer.. ( oh mann das klingt unanständig :) ) Du musst aber, wenn du das H2n an den Mikriständer anbauen möchtest darauf achten, dass das Gewinde unten am H2N ein FOTOgewinde 1/4" und kein MIKROgewinde 3/8" oder 5/8" ist das kann man dann nicht direkt zusammenschrauben. Man muss entweder den im H2N-Zubehörpaket enthaltenen "Stiel" benutzen um das H2N in eine Mikroklammer zu spannen, oder du brauchst einen Gewindeadapter wie z.B. http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...r-1/4-aussen-auf-3/8-innen/art-ACC0002895-000

Gruß,
Marcel
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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König & Meyer ist eine sehr gute Firma ;-)) Gute Qualität.
 

Nero

Anne
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

@Ellerbrok
Dass ich ein Mikro hab, war mir jetzt schon klar ^^ Ich sagte nur, dass ich das mitnehme, zum Ausprobieren. Das mit dem Gewinde habe ich z.b. nicht gewusst. Und diesen kleinen Ständer vom H2n hab ich ja, aber da passt ja kein Plooschutz mehr dran. Das ist ja fast nur Deko (oder für Interview in kleiner Runde geeignet).

Aber das wird ja alles schon wieder teurer als ich dachte -.-
 

Kolibri

Hannah
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Also ich habe einen Mikrofonständer zu Weihnachten bekommen :))) und habe dazu eine Mikrofonklammer gekauft,
die ist billiger als diese Schraube die Marcel vorschlägt (nur 3 Euro) und du musst halt den Stiel vom H2 unten dranschrauben,
das kommt aufs selbe raus und ist billiger:)
Zum Thema blöd aussehen oder unpraktisch in einer Situation sprechen:
Ich spreche mit Stirnlampe und mein Text ist mit einem Spanngurt an der Matratze festgemacht...
Manchmal kommt man sich schon blöd vor aber irgendwie ist es auch cool :D
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Aber das wird ja alles schon wieder teurer als ich dachte -.-
...das ist Sinn und Zweck von Zubehör...denn 200 Euro für das komplette H2n und 16 Euro für so ne "blöde" Schraube?
 

michelsausb

Laphroaig forever!!!
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Schrauben Sind immer teuer....vor allem Schreckschrauben :)
 
AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Neulich im Kleiderschrank...

Wenn das Budget sehr begrenzt ist, geht nur die billigste Variante. Ich habe mal versucht eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie so eine Aufnahmesituation mit einem Schrank gelöst sein könnte.

Der klemmbarer Popschutz und eine Lampe an die Stange im Kleiderschrank klemmen. H2 auf einen billigen Fotoständer fixieren. Tesafilm oder Notenständer für den Text. Rückwärtig mit (Bett)Decken dämmen, die oben am Schrank befestigt werden können, große Klemmen dazu gibt es oft im 1Euroshop...

Wichtig ist viel Kleidung im Schrank, die um das H2 herum großzügig und "fluffig" verteil ist und eine dicke rückwärtige Dämmung, die hinter dem Sprecher herunter hängt und den dahinter liegenden Raum akustisch vom Mikro/Sprecher trennt. Bei dieser Variante ist eine Sprechen im Sitzen möglich (je nach Schrankhöhe auch im Stehen) und stellt das unterste Qualitätskriterium da, was man sich gönnen sollte um unverkrampft Texte sprechen zu können...
Bild vom Schrank:
kleiderschrank.jpg

1.Klemmlampe
2.Text ;-)
3.Poppschutz
4.Fotostativ
5.H2/n
6.Stange im Kleiderschrank


Viellicht hilft es irgendwo weiter.
:) bis denn...
 

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pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Alter....sehr kreativer Ansatz!!! Das ist so cool, das könnte man eigentlich für die Werbung verwenden!:thumbsup:
 

Paul

Wertentwender
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

Wer ein Smartphone besitzt, hat die Möglichkeit bei der Schrankaufnahme auf Papier und Lampe zu verzichten. Das lüfterlose und selbstleuchtende Smartphone kann das Skript anzeigen und ist darüber hinaus in einer Hand haltbar. Man kann es auch je nach Wunsch positionieren, dann nervt der Popkiller nicht mehr so.

Also ich mache das so. :grins:
 

Hell Mood

'n Österreicher
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AW: Hier spreche ich ein, oder mein Studio

mich wundert, dass manche leute probleme mit dem popkiller haben. ich weiß nicht, wie groß der ist, den ihr zuhause habt, aber ich mach das immer so, dass ich das mikro entweder gerade oder leicht schräg in etwa auf das kinn richte und somit nicht direkt rein sondern leicht drüber spreche - abstand ca. 30-40cm. somit vermeide ich den nahbesprechungseffekt und die aufnahme ist komfortabel zu bearbeiten. bei erzählerstimmen würde ich einen geringeren abstand wählen, damit der nahbesprechungseffekt schon zum tragen kommt.

ein plus am sound wird durch eine schrägstellung erzielt, dass das mikro dann an den hals und oberen brustkorb ausgerichtet ist, wo ja eigentlich der "sound" entsteht. der popkiller ist mir nicht im weg, da ich ja - wie erwähnt - sowieso leicht über das mikro spreche und auch in das obere drittel des popkillers sprechen kann. ;o) man sollte halt den popkiller nicht unbedingt so montieren, dass man in das untere drittel spricht und das runde ding quasi direkt vor den augen hat. "dat is nix"!

wenn ihr einen micscreen von thomann o.ä. habt dann könnt ihr das a4-blatt bequem vor euch in die biegung des screens "einquetschen" und braucht das ding nicht zu halten und habt den text somit direkt vor der nase - (siehe bild). wichtig ist natürlich die wand HINTER EUCH! denn wenn diese glatt ist und reflektiert habt ihr keine absorbtion und das signal leicht zeitverzögert auf der aufnahme. somit entstehen unschöne resonanzen bzw. ein leicht verhalltes signal oder es hört sich so an als ob ein leichtes delay auf die stimme gelegt wurde. die aufnahme sollte so trocken wie möglich sein. deshalb ist der tipp mit dem offenen kleiderkasten im rücken TOP! auch ein vorhang beim fenster oder ein wandteppich kann hier super funktionieren.

ACH JA: sollte jemand von euch ein röhrenmikro haben, dann bitte immer mit dem kopf nach unten in die spinne hängen. nie "stehend". der grund dafür ist die wärmeentwicklung der röhre, die - sollte das mikro in der spinne stehend montiert sein - direkt an der membran entlang nach oben steigt und somit störgeräusche im signal verursacht. hängt man das mikro in die spinne (kopf nach unten) dann entweicht die wärme direkt nach oben und geht nicht an der membran vorbei. ;o)

01.jpg

hoffe, dass für den einen oder anderen bzw. die eine oder andere was nützliches dabei ist und meine tipps ein wenig helfen können.
lg hell mood
 

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