Die Gestaltungsmöglichkeiten sind der vielen.
Hall, anderer Sound, andere Intonation, anderes Sprechtempo, anderer Duktus, anderes Panning, andere Sprechweise, ...
DIe Frage, die es hier zu beantworten gilt, ist: Wie können die Zuhörenden unterscheiden (und zwar einfach, sicher und ohne Mühe!!!) wer von den gerade Sprechenden wer ist.
Welches der vielen Stilmittel für Dich passend ist, weiß niemand. Außer vielleicht Dir.
Wie kannst Du es herausfinden? - Sei mutig. Probiere alles aus. Geh auch mal ungewohnte Wege. Solange die Zuhörer verstehen, was sie hören und warum das eine so und das andere anders klingt, ist alles im grünen Bereich.
Auch ein veränderter Mikrofon-Abstand kann hier Wunder wirken. Oder wenn Du die eine Stimme im Stehen und die andere im Sitzen aufnimmst. ... Sei kreativ, sei mutig, riskier etwas. Alles ist erlaubt. Es gibt kein Falsch oder Richtig. Es gibt nur ein "auf die Situation passend" oder nicht.
Standards sind für Zauderer, große Momente in der Kunst und in der Liebe entstehen aus Mut. Dem Mut alles zu riskieren und auf den Bauch zu fallen. Denn nur der Fallschirmspringer, der sich traut sich aus dem Flugzeug zu stürzen, wird diesen Kick erleben. Alle anderen kommen mit dem Flugzeug wieder am Boden an.
Und wenn es beim ersten Mal nicht klappt, dann befindest Du DIch in allerbester Gesellschaft. Wir alle haben viele Fehler gemacht und daraus gelernt. Es ist eine lange Reise, ein Abenteuer und wer sich nicht weiterentwickelt, langweilt.
Ich mache seit über 40 Jahren Tontechnik und lerne fast täglich etwas dazu.
Sei mutig, riskier etwas und genieße den unendlich scheinenden Moment, wenn es funktioniert.