• Blut-Tetralogie   Dark Space

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
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Vollkommen Offtopic nach dem ich Xilefs Beitrag gelesen habe

Das hat jetzt wenig/bzw. nichts mit Sand zu tun.

Aber ich grübel gerade darüber nach, inwiefern bei einem Stoff der in mehreren Wegen interpretierbar erscheint, eine Inszenierung mit anderen Leuten, Cuttern, Musikern nicht spannend wäre. Ohne das sich die beiden Truppen absprechen oder aufeinander beziehen. Dann hat man im besten Fall zwei Interpretationen eines Stücks.

Im Theater hängt ja sehr viel von der Vision und Interpetation des Regiesseurs ab. Und jeder Stoff ist interpretierbar in der Umsetzung. Also z.B. ob man Romeo und Julia als Anti AKW Stück inszeniert oder ob man an der reinen Lovestory dranbleibt. Allerdings wird dazu dann häufig im Text viel gestrichen :)...

Bei einem Kurzhörspiel könnte man sich das zeitlich evtl. sogar erlauben 2 Versionen zu erstellen. Klingt momentan unausgegoren aber irgendwie auch spannend.

Eine Krähe fliegt über das Schotterbett.

JULIA (Polizistin):
Willst du schon gehn? Der Tag ist ja noch fern.
Es war die Nachtigall, und nicht der Castor,
die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang;

ROMEO (Demonstrant):

Der Castor war’s!
Die Nacht hat ihre Kerzen ausgebrannt,
Der muntre Tag erklimmt die dunst’gen Höh’n:
Nur Eile rettet mich, der Tod ist im Zug.


Offtopic Ende
 

Dorsch Nilson

aka Beipackzettel
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AW: Sand

Offtopic cont'd

Fänd ich spannend. Mir ist diese Idee auch schon beim casten gekommen, einfach weil ich wo viele gute BewerberInnen hatte, dass eine Doppelbesetzung problemlos möglich wäre. Gar nicht als "Wettstreit" oder so, sondern um mal zu schauen was für ein Spektrum sich ergibt und was für kontroversen sich daraus ergeben. Vielleicht sollten wir dazu mal nen eigenen Thread starten...

@Romeo&Julia: LOL :rofl:

Offtopic Ente

@Xilef: Danke für diese schöne zwischenmoderation ;)
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
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AW: Sand

@Sven: Das ist, denke ich, wirklich ein spannendes Thema, das einen eigenen Thread gebrauchen könnte. :)
Dann schiebe ich sie mit rein damit es hier eher wieder um das eigentliche Hörspiel geht. Was wollt ihr für einen Titel der Diskussion? "Unkonventionelle Wege beim Hörspiel" oder sowas? Dann lege ich dort alles rein und ihr könnt die Diskussion weiterführen.
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
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AW: Sand

Dann schiebe ich sie mit rein damit es hier eher wieder um das eigentliche Hörspiel geht. Was wollt ihr für einen Titel der Diskussion? "Unkonventionelle Wege beim Hörspiel" oder sowas? Dann lege ich dort alles rein und ihr könnt die Diskussion weiterführen.
Wenn es um das geht was ich meine, dann wäre ein passender Titel "Ein Skript-zwei Hörspiele".
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
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AW: Sand

So, ich habe den Teil der Diskussion für Euch zu einem eigenen Thread zusammengefügt. :)
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
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AW: Sand

Super! Danke Sven!

Also was ist Eure Meinung dazu - lohnt es sich ein Skript evtl. 2 x umzusetzen?

Wo seht ihr Gefahren, wo sind die Mehrwerte?

Was müsste man beachten als Autor, Cutter?
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Hallo,

ich finde die Idee an sich auch erstmal interessant.
Als Hörer würde ich mir zwei Versionen allerdings nur dann anhören, wenn die zweite Version durch den anderen Charakter interessant ist - logisch, denn die Handlung und gar das Ende kenn ich dann ja schon.

Daraus ergeben sich also schonmal Grenzen. Das heißt: Lediglich unterschiedliche Stimmen wären für mich persönlich nicht interessant.
Erst wenn man die Stimmunterschiede bewusst nutzt, käme Freude am Hören auf. Etwa wenn statt eines stattlichen, bodenständigen Heldes nun ein eher zimperlicher Anti-Held zu hören wäre. Dabei müsste nicht einmal der Text geändert werden, jedoch müsste die Handlung von vornherein genug Freiraum zumindest für die Haupt-Charaktere lassen. Dem Helden dürfte nicht aufgezwungen werden, dass er die Meute stets moralisch aufbaut und antreibt. Das müsste dann unterschwellig durch seine Stimme zum Vorschein kommen. Den Helden könnte man dann in der zwoten Version ersetzen. Man stelle sich vor, man würde die Stimmen von "Orlando" und "Sam" aus Tad Williams Otherland vertauschen oder gar durch eine Art Rincewind aus Pratchetts Scheibenwelt zu ersetzen - im konkreten Fall unmöglich, da der Text die Rollen zu stark beschränkt. Aber an sich doch eine interessante Variante, und eine Herausforderung an den Autor. Ich kann mir gut vorstellen, dass hierbei Heemingway's Paradigma von Nutzen wäre, getreu dem Motto: eben nur das Nötigste zu schreiben und davon die Hälfte dann herauszustreichen ;O))) Es könnte auch helfen, zwei unterschiedliche Lektoren mit einzubeziehen.

Wie seht Ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Ich kann mir gut vorstellen, dass hierbei Heemingway's Paradigma von Nutzen wäre, getreu dem Motto: eben nur das Nötigste zu schreiben und davon die Hälfte dann herauszustreichen ;O))) Es könnte auch helfen, zwei unterschiedliche Lektoren mit einzubeziehen.

Wie seht Ihr das?

Ich sehe bei so einem Projekt auf Autorenseite vor allem das weglassen von Regieanweisungen als wichtig an. Eben damit die Interpretation bei der der Umsetzung des Hörspiels entsteht.

Im Umkehrschluss muss der Cutter seine eigene (!) Vision des Stoffs kreieren. Nicht unbedingt leicht. Für beide. :)

Das mit den 2 Lektoren verstehe ich nicht so ganz, wenn es nur ein Skript gibt nach dem inszeniert wird :gruebel:.
 

Nightblack

Meinhard Schulte
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Die Frage wäre ja evtl. auch ob man schon beim Skript anfängt. Soll heißen:
Es wird nur ein Plot bzw. ein Exposé vorgegeben und zwei Autoren machen ein Skript daraus. So wäre schon eine Grundidee zweifach gebaut. es ist halt die Frage "Wie viel Vorgabe für die Teams?"
 

Dorsch Nilson

aka Beipackzettel
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Ich weiß, ich hatte dazu ursprünglich was anderes geschrieben, aber was ich nach weiterem üerlegn cool Fände, wenn man da einen Cut- und Regiewettbewerb draus macht. Das stelle ich mir wie folgt vor:
  1. Jemand schreibt ein Skript für ein Kurzhörspiel, 8-12 Minuten wäre gut, und nicht zu viele Figuren, vielleicht 4 oder 5.
  2. Skript wird normal Lektoriert und freigegeben
  3. Es gibt ein Casting wie immer.
  4. JEDER DER AM WETTBEWERB TEILNEHMEN MÖCHTE wertet jetzt für sich das Casting aus und sucht sich sein Ensemble und beginnt. Die Besetzung bleibt bis zur Premiere geheim, so dass jeder ganz unbeeinflusst für sich regissiert und schneidet.
  5. SprecherInnen die bei mehreren CutterInnen verpflihtet werden, sind dazu angehlten die Regie und Umsetzung nicht auszuplaudern, so dass jeder Regisseur ganz allein und ohne "schmulen" arbeitet. Die SprecherInnen sollten bemüht sein die Unterschiedlichen Ansätze der Regisseure auch unterschiedlich umzusetzen, falls sie denn mehrfach besetzt wurden.
  6. Der Regisseur darf dann das Skript um Regieanweisungen ergänzen und bei bedarf auch einzelne formulierungen innerhalb eines Takes ändern.
  7. Nach z.B. 3 Monaten ist Mamutpremiere und anschlieénd eine Woche Voting.
Ich glaube das bietet auch ordentlich viel Fläche für Austausch und Methoden. ileleicht kann jeder Cutter im Anschluss auch noch kurz ein paar Takte schreiben über die herangehensweise.

Ich fänd ds ne sehr coole Aktion, liebe Admins, das wäre auch wieder ein Attraktives Versuchsfeld für neue CutterInnen
 

Jamie

Jamie Leaves
AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Ich finde die Idee genial! Und die Konkretisierung von Nils sehr gut! Das würde ich mir gerne anhören wollen, vielleicht üb ich mich dabei sogar nochmal im Cutten! :)
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Das mit den 2 Lektoren verstehe ich nicht so ganz, wenn es nur ein Skript gibt nach dem inszeniert wird :gruebel:.

Da hab ich wohl zu stark an eine Parodie gedacht, als zwote Variante neben dem Original. Dann könnten beide Lektoren parallel prüfen, inwieweit die Umsetzung OK ist und (der zweite Lektor) ob sie gut parodierbar ist. An sich würde ein Lektor natürlich reichen, der darüber hinaus auch prüft, inwieweit das Drehbuch generell Spielraum für Variationen lässt.

Die Idee mit dem Wettbewerb hört sich toll an! Das bietet vor allem auch Neulingen wie mir Chancen a) ne Rolle zu kriegen und b) durch den Wettbewerbscharakter unverkrampfter und doch vielleicht noch ein wenig ehrgeiziger als ohnehin vors Mikro / den virtuellen Schneidetisch zu treten ;O)
 
AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Die Wettbewerbsidee finde ich auch super. Und ich glaube es muss sich bei der zweiten Version gar nicht zwangsläufig um eine Parodie handeln. Mit zwei verschiedenen Regisseuren kann das ein und das selbe Stück wirklich sehr unterschiedlich rüber kommen. Das würde ich als Hörer schon reizvoll finden, sofern das Skript natürlich gut/spannend ist.
Für die Cutter wäre das bestimmt ne tolle Sache und ein neuer Anreiz!
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Ich weiß, ich hatte dazu ursprünglich was anderes geschrieben, aber was ich nach weiterem üerlegn cool Fände, wenn man da einen Cut- und Regiewettbewerb draus macht. Das stelle ich mir wie folgt vor:
  1. Jemand schreibt ein Skript für ein Kurzhörspiel, 8-12 Minuten wäre gut, und nicht zu viele Figuren, vielleicht 4 oder 5.
  2. Skript wird normal Lektoriert und freigegeben
  3. Es gibt ein Casting wie immer.
  4. JEDER DER AM WETTBEWERB TEILNEHMEN MÖCHTE wertet jetzt für sich das Casting aus und sucht sich sein Ensemble und beginnt. Die Besetzung bleibt bis zur Premiere geheim, so dass jeder ganz unbeeinflusst für sich regissiert und schneidet.
  5. SprecherInnen die bei mehreren CutterInnen verpflihtet werden, sind dazu angehlten die Regie und Umsetzung nicht auszuplaudern, so dass jeder Regisseur ganz allein und ohne "schmulen" arbeitet. Die SprecherInnen sollten bemüht sein die Unterschiedlichen Ansätze der Regisseure auch unterschiedlich umzusetzen, falls sie denn mehrfach besetzt wurden.
  6. Der Regisseur darf dann das Skript um Regieanweisungen ergänzen und bei bedarf auch einzelne formulierungen innerhalb eines Takes ändern.
  7. Nach z.B. 3 Monaten ist Mamutpremiere und anschlieénd eine Woche Voting.
Ich glaube das bietet auch ordentlich viel Fläche für Austausch und Methoden. ileleicht kann jeder Cutter im Anschluss auch noch kurz ein paar Takte schreiben über die herangehensweise.

Ich fänd ds ne sehr coole Aktion, liebe Admins, das wäre auch wieder ein Attraktives Versuchsfeld für neue CutterInnen

Generell schöne Idee.

Aber zwei Bedenken habe ich. Für doppelt besetzte Sprecher ist das eine schwierige Kiste. Entweder man ist angehalten unter Umständen sogar dieselbe Rolle jeweils anders zu sprechen - Problem Rollenkonflikt die Rollen beeinflussen sich- , oder man soll als Sprecher die Rolle interpretieren und Sachen anbieten und läuft dann Gefahr immer gleich zu spielen - Problem ick spiel immer so - ...also nicht trennscharf genug zu sein.

Bei unterschiedlichen Rollen besteht das Problem allerdings nicht. Obwohl so eine unbewusste Doppelbesetzung das Thema "Nie krieg ich ne Rolle ab..." vermutlich unnötig aufheizen könnte...

Und den Deckel der Pandorakiste will ich jetzt hier nicht aufmachen...Anderseits bei bekannter Rollenvergabe und Doppelbesetzverbot würde wir genau diesem Problem entgegenwirken ;)

Also irgendwie...:)
 

Frederic Brake

Berufspessimist
AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Ohne Wettbewerbscharakter finde ich die Idee super. Wie wir gesehen haben, ist die Rezeption mitunter sehr stark unterschiedlich, was einen Wettbewerb schnell unleidlich werden lassen könnte. Dennoch, vom Ansatz her ist die Idee genial. :thumbsup:
 

Dorsch Nilson

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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

@Kubi: Ja, darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber ich finde folgenden Aspekt wichtiger: Casten ist ein ganz entscheidender Schrtt beim Regieführen und dann Casting unter Druck zu stehen, weil der Gewünschte Sprecher eventuell schon vergeben ist, das fände ich das größere Übel. Ich denke, wen man den SprecherInnen klar sagt, sie mögen sich im Falle einer Doppelbesetzung so verhalten, als wären es zwei total verschiedene Hörspiele, zwei total verschiedene figuren und mögen sich ganz nach dem Regisseur richten, das ist doch fr die SprecherInnen auch eine nette Herausforderung. Oder sonst müsste man sich vielleicht ein Losverfahren überlegen, so dass die RegisseurInnen zumindest beim Casting eben n icht unter Zeitdruck stehen. Aber eigentlich finde ich den Zufall auch keine schöne Ausgangssituation für einen Wettbewerb.
 

Dorsch Nilson

aka Beipackzettel
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Wie wir gesehen haben, ist die Rezeption mitunter sehr stark unterschiedlich, was einen Wettbewerb schnell unleidlich werden lassen könnte.
Ich glaube eigentlich nicht dass das ein Problem werden würde, da bei Wettbewerben doch meistens der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Und angeregte Diskussonen im nachfeld fionde ich sowieso sehr fruchtbar und erstrebensert, und da darf's für meinen Geschmack auch kontrovers zugehen, das bringt uns alle nur weiter, glaube ich. Was Für mich für einen Wettbewerb spricht, ist dass die Beteiligung vermutlich viel höher wird. Sonst ist das für viele glaube ich "nur so ein komisches Experiment"
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Casten ist ein ganz entscheidender Schrtt beim Regieführen und dann Casting unter Druck zu stehen, weil der Gewünschte Sprecher eventuell schon vergeben ist, das fände ich das größere Übel. .....Aber eigentlich finde ich den Zufall auch keine schöne Ausgangssituation für einen Wettbewerb.

Naja, aber damit verschiebst Du den Druck gewissermaßen nur auf die Sprecher...

Zufall als Ausgangssituation finde ich sogar eine sehr interessante Sache für so einen Wettbewerb...Die Teams entstehen durch Verlosung...und schwupps muss man mit Leuten zusammenarbeiten die man vielleicht nie gecastet hätte, die einen aber dann vielleicht positiv überraschen... ;)

Anders herum kann es natürlich auch nach hinten losgehen und dann hat der Cutter ein Skript was nicht fertigwerden will. ;)

Das was Dave schrieb sollte man auch bedenken finde ich...

Also so eine Diskussion wie Version X ist besser als Version Y fände ich auch irgendwie gefährlich...mir ging es ja eher um Interpretationsräume für denselben Stoff...
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Vielleicht ist ja auch ein Zwischending möglich, etwa dass jeder Regisseur sich für genau eine Rolle eine(n) SprecherIn casten darf, diese(r) dann die Rolle aber auch exklusiv spricht, also nicht nebenbei noch dieselbe Rolle für ein anderes Team einsprechen darf. Die übrigen Rollen könnten dann per Zufall verteilt werden. So hat der Regisseur zumindest Einfluss auf die seines Erachtens wichtigste Stimme.

Wäre das ein brauchbarer und vor allem praktikabler Kompromiss?
 

Dorsch Nilson

aka Beipackzettel
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AW: Ein Skript-zwei Hörspiele

Âlso, wenn alle Rollen per Zufall vergeben würden, anstatt nur die Doppelbesetzungen, dann ist vielleicht ganz interessant und so auch fair, aber ich finde echt, für einen Wettbewerb der Regie ist das Casting ein zu essentielles Element, als dass man das den Regisseuren wegnehmn dürfte. Also ich kann da direkt aus meiner erspektive sprechen, ich würde gern als Regisseur Teilnehmen, aber wenn ich die Rollen per Los zugeteilt bekäme, würde ich mich unangemessen von außen Reglementiert fühlen, da könnte ich mein Regiepotential nicht mehr voll entfalten. Nun könnte man natürlich auch sagen, mit einem Zufallsensemble Regie zu führen ist eine besonders hohe Kunst, aber da könnte es auch schnell im Nachhinein heißen, "der da hatte es viel leichter, der hatte bei der Losung voll Glück".
@Kubi: Das mit dem Druckverschieben auf den Sprecher ergibt für mich irgendwie keinen Sinn. Ich meinte ja, dass beim Casting Zeitdruck entsteht, wenn man gucken muss, dass die begehrten Stimmen nicht schon weggeschnappt sind und dass das doof ist, wenn man eine Stimme nicht bekommt, nur weil man zu langsam war. Dieser Druck lässt sich rein logisch überhaupt nicht übertragen auf die Sprecher. Bei einem Wettbewerb gibt es ja immer einen gewissen Druck, das macht es ja so spannend, nur ein wer-am-schnellsten-castet-kriegt-das -beste-team fänd ich am Thema vorbei.
 
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