Ani

Nicht mehr die Frau im Schrank :D
Teammitglied
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Hallo zusammen!
Ich habe mir alles sehr genau angehört und bedanke mich erstmal bei euch allen - wahnsinn wieviele hier sich angeboten haben <3 Die Auswahl war schwer - wirklich.

Es wurden Stimmen für jeden Charakter gefunden - das Casting ist soweit geschlossen. Ich erkundige mich gerade nur, wie ich es hier richtig beende und wie ich die Sprecher ankündigen soll (sorry, ist mein erstes Mal - danach klappts besser😅)
Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Casting! :)
Idealerweise ändert du den Titel und stellst ein [beendet] voran. ODER du möchtest den Thread als Status-Thread weiter verwenden, das machen auch einige, dann kannst du einen der Admins/Mods um eine Verschiebung in den Status Bereich bitten (und solltest den Titel dann auch entsprechend anpassen :)).

Bei der Verkündung machen das einige in einem Post, wo sie alle Rollen und ihre Sprecher aufzählen, andere editieren die Sprecher an die Rollen im allerersten Post und schreiben nur, dass man die Rollenzuteilung jetzt im ersten Post findet, ganz nach Geschmack :)

LG,
Ani
 

PITCHEDsenses

Musik, Cut, Sprecher, Art, Autor
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So liebe Leute, ich habe den ersten Post mit den jeweiligen Rollen angepasst :)
Diesen Thread werde ich dann auch als Status-Thread in Zukunft benutzen.
Ich werde eine Gruppe nachher erstellen und alle einladen, damit ihr den Script usw herunterladen könnt.

Freue mich sehr auf eine schöne Zusammenarbeit mit euch! Und an die Anderen, die es nicht bis hierhin geschafft haben: Ich arbeite an weiteren Skripten, also gibt es auch bald wieder Gelegenheiten <3
 

PITCHEDsenses

Musik, Cut, Sprecher, Art, Autor
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Kurzes Update, für diejenigen, die hier nicht immer reinschauen :)
Im obersten Thread passe ich immer den Status an, ohne es wirklich anzukündigen.
An dieser Stelle kann ich aber klar sagen, dass gut 3/4 vom Hörspiel abgeschlossen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

PITCHEDsenses

Musik, Cut, Sprecher, Art, Autor
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Achja, vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen.
Dieses Hörspiel wird es einmal als Stereo-Version und als Binaural-Version geben. ✌️
(wobei kein echtes binaural, aber es kommt schon ganz gut rüber)
 

PITCHEDsenses

Musik, Cut, Sprecher, Art, Autor
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Cool - wo liegt dann der Unterschied ? Muss man das dann auf einer Souroundanlage hören? Mhh, bin gespannt. ich höre ja meist mit guten Stereokopfhörern.
Kopfhörer reichen auch aus, man hat einfach viel mehr das Gefühl, wo die Dinge im Raum stehen, ob vor oder hinter einem, über oder unter einem, ähnlich wie bei einem Computerspiel.
 

WolfsOhr

Mario Wolf
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Moinsen,
also erstens finde ich es abgefahren, dass du un so kurzer Zeit 2 Mixe erstellt hast!
und zum anderen musst du mal, vielleicht in einem neuen Thread, näher erzählen, wie deine Arbeitsweise dafür war.
Einen sonnigen Sonntag allerseits,
Mario
 

Nightblack

Meinhard Schulte
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Kopfhörer reichen auch aus, man hat einfach viel mehr das Gefühl, wo die Dinge im Raum stehen, ob vor oder hinter einem, über oder unter einem, ähnlich wie bei einem Computerspiel.
Das ist etwas, was ich noch nicht verstanden habe - bei zwei Schallquellen ( rechte und linke Kopfhörermuschel mit Lautsprecher oder meinetwegen zwei Lautsprecher einer Stereoanlage - wie geht da oben und unten bzw vorne hinten. Bei meiner Doly Atmos bzw dts-X - Anlage kann ich mir das vorstellen ( Problem die Software zur Erstellung solcher Daten muss ich erstmal haben)
Also, wie geht das mit Stereokopfhörern? Mit @Spirit328 bin ich da auch schon in Kontakt. Was nützen die schönsten Mikroaufnahmen mit "X-Anzahl von Mikros", wenn der Endverbraucher sich das über seine Ohrstöpsel anhört?
Das einzige, was ich bisher zustande bekommen konnte war Raum zu schaffen durch Panning, Lautstärke und Hall- / Reverb- u. Echoeffekte ( Bei FL-Studio der Convolver und bei Samplitude halt entsprechend 'Raumeffekt mit Impulseantworten.
vielleicht in einem neuen Thread, näher erzählen, wie deine Arbeitsweise dafür war.
Dem schließe ich mich an und bin auch schon gespannt auf dein Ergebnis bei "An der Schwelle 1"(y)
 

PITCHEDsenses

Musik, Cut, Sprecher, Art, Autor
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Moinsen,
also erstens finde ich es abgefahren, dass du un so kurzer Zeit 2 Mixe erstellt hast!
und zum anderen musst du mal, vielleicht in einem neuen Thread, näher erzählen, wie deine Arbeitsweise dafür war.
Einen sonnigen Sonntag allerseits,
Mario
Kann ich sehr gerne machen. 2 Mixe sind aber in dem Sinne nicht all zu schwer, denn man kann den Output als Stereo einfach umstellen, sodass es nur wenige Clicks sind um den fertigen Mix in Stereo klingen zu lassen, ohne dabei panning und den Raum usw zu verlieren.

Das ist etwas, was ich noch nicht verstanden habe - bei zwei Schallquellen ( rechte und linke Kopfhörermuschel mit Lautsprecher oder meinetwegen zwei Lautsprecher einer Stereoanlage - wie geht da oben und unten bzw vorne hinten. Bei meiner Doly Atmos bzw dts-X - Anlage kann ich mir das vorstellen ( Problem die Software zur Erstellung solcher Daten muss ich erstmal haben)
Also, wie geht das mit Stereokopfhörern? Mit @Spirit328 bin ich da auch schon in Kontakt. Was nützen die schönsten Mikroaufnahmen mit "X-Anzahl von Mikros", wenn der Endverbraucher sich das über seine Ohrstöpsel anhört?
Das einzige, was ich bisher zustande bekommen konnte war Raum zu schaffen durch Panning, Lautstärke und Hall- / Reverb- u. Echoeffekte ( Bei FL-Studio der Convolver und bei Samplitude halt entsprechend 'Raumeffekt mit Impulseantworten.

Dem schließe ich mich an und bin auch schon gespannt auf dein Ergebnis bei "An der Schwelle 1"(y)

Die Software kann im Prinzip genau diese Effekte simulieren, hier entsteht einfach der binaurale Effekt, dass Dinge viel genauer zuzuordnen sind in der räumlichen Wahrnehmung, als nur Stereo.
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Also, <hüstel> ...

Zu dem Thema könnte ich eine Menge schreiben und es ist leider nicht nur komplex, sondern auch wirklich kompliziert.
Deswegen versuche ich es mit ein paar Vereinfachungen und das wird dadurch hoffentlich etwas verständlicher, aber leider wird das dadurch technisch an der ein oder anderen Stelle etwas unpräzise.

Der Trick, wieso man dem Ohr, genauer gesagt dem Gehirn, vormachen kann, daß es auf zwei Lautsprechern, (damit sind auch die Hörer eines Kopfhörers gemeint) auch Höheninformationen von Schallquellen wahrnehmen kann, hat mit den Laufzeit, Inentsitäten, Klangfärbungen und noch ein paar anderen Dingen zu tun, die ich hier aber mal weg-abstrahiere. ;)

Ein Signal, daß wir als in der Horizontalebene als links von uns wahrnehmen, erreicht zuerst unser linkes Ohr und ein bißchen später das rechte Ohr.
Dazwischen ist der Kopf und da der Schall somit nicht direkt zum rechten Ohr gelangen kann, wird er um den Kopf herum gebeugt. Das führt zu einer leichten Veränderung des gesamten Klangs des Signales.
Aus den gelernten Erfahrungen weiß das Gehirn, wenn das so klingt, ist das Signal links von uns und zwar im rechten Winkel. Würde das Signal von halb links kommen, wären die Intensitäten, die Laufzeiten und eben der gebeugte Klang ein anderer => Das Gehirn interpretiert: Signal von halblinks.
Das ist alles keine Überraschung und läßt sich mit einfachsten Mitteln realisieren und ist langjährige Praxis.

Nun zu den Höheninfomartionen.
Schon in Stereo läßt sich durch eine Anpassung des Klangs des Direktschalls (leichte Absenkung der Höhen) eine sog. "Tiefenstaffelung" erzielen, inkl. der entsprechenden längeren Laufzeiten der Reflexionen. (auch hier kräftig abstrahiert)

Nun kommen die Höheninformationen hinzu: (Ihr merkt schon jetzt wird es komplex und kompliziert)
Wenn ein Signal von halbrechts und auf halber Höhe hinzukommt, haben wir folgende Situation:
Der Direktschall braucht eine Weile bis er am Ohr ankommt. Dort kommen nun kurze Zeit später nicht nur die Reflexionen von den Wänden (=Hall) sondern auch noch die Reflexionen von Boden und Decke. Diese haben typische Klangveränderungen und unterschiedliche Laufzeiten. Bei "halbhoch" sind sie annähernd gleich und das ist der einfachste Fall. .
Nun nimmt das Ohr nicht nur die ganzen Veränderungen im Vergleich zum Direktschall wahr. Also Laufzeiten, Intensitäten und Klangverfärbungen (= Stereo), sondern auch noch die zusätzlichen Informationen für oben bzw. unten.

Nun verwenden wir seit ein paar Jahrzehnten digitale Hallgeräte und das funktioniert nach ein paar komplexen und komplizierten Algorithmen. Da es mittlerweile gut verstanden und erforscht ist, haben wir das gut im Griff.
Die mathematischen Modelle für die Simulation von Links| Rechts | Oben | Unten | Hinten | Vorne (und alle zusammen!) sind SEHR viel komplexer und komplizierter, aber mittlerweile recht gut erforscht und verifiziert.
Das Verfahren ist mit HRTF (Head Related Transforming Functions) umschrieben. Weil ein Signal, daß von hinten zu kommen scheint, einen eigenen Klang hat (also ziemlich wenig Höhen und matschige Mitten) kann man das mit der heute verfügbaren Rechenpower der CPUs simulieren. Dazu gibt es Algorithmen, die das ermöglichen.
Jeder Punkt im Raum läßt sich durch einen sog. Vektor beschreiben. Also einen Ursprung (Hörposition), eine Richtung in der Horizontalen, der durch einen Winkel in Bezug auf die 0° Achse (direkt geradeaus nach vorne) definiert wird.
Dasselbe passiert nun mit der Position in der Hinsicht Vorne bzw. Hinten. Im Grunde wie in der Horizontalen, nur um 90° gekippt.
Jetzt macht's gleich Peng im Kopf, denn jetzt kommt noch die Z Ebene hinzu, denn um einen Punkt im Raum zu definieren brauchen wir drei Koordinaten (x,y,z).

Durch diese sog. Vektorgeometrie sind wir also nun in der Lage jeden Punkt im Raum zu bestimmen.
Abhängig von der Position dieses Punktes verändert sich der Klang.
Direkt von vorne - Keine Veränderung.
Direkt von links - Laufzeit- und Intensitätsunterschiede, sowie leichte Beugung in Bezug auf das rechte Ohr.
Direkt von hinten - Kaum Höhen, matschige Mitten
Direkt von oben - Keine Laufzeit- bzw. Intensitätsunterschiede für beide Ohren, mehr Höhen als Bässe ....
....

Jetzt werden diese verschiedenen Klangbeeinflussungen abhängig von der gewünschten Position anteilig zusammengemischt. Denn als Cutter legt man mit den Tools die Position im Hör-Raum entsprechend fest.
Der Computer errechnet daraus die entsprechenden Anteile der Klangbeeinflussungen und mischt sie so zusammen, daß der gewünschte Eindruck entsteht.

Mit Kopfhörern (auch Headsets von Mobiltelefonen) funktioniert es besonders gut, weil es eine sehr gute Trennung von linken und rechten Anteilen gibt.
Bei Stereo-Boxen ist das NICHT so. Da ergibt sich eine weniger scharfe Trennung und ein verstärktes Mischen von linken und rechten Signalen => der binaurale Effekt funktioniert nicht mehr so gut.

Bei Mehrkanal-Systemen (5.1, 7.1 .... 22.4) ist das wieder eine andere Geschichte, denn da wird die Lokalisierung wieder besser, weil das Ohr es leichter hat die Schallquelle zu lokalisieren. Das ist ja auch ein anderes Prinzip und ein Stück näher an den gewohnten Hörsituationen.

Damit wollen wir es erst einmal gut sein lassen, sonst gibt das noch gordische Knoten im Hirn. :D
Wer es noch genauer wissen möchte kann Herrn Google mal nach "Zotter Springer Ambisonic" fragen. Da gibt es einen freien Download von einem ganzen Buch, wo das alles (inkl. der Mathematik) sehr ausführlich erklärt wird.
Aber VORSICHT! Für etwaige gordische Knoten im Hirn seid Ihr selbst verantwortllich! :)
 

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
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Bei Mehrkanal-Systemen (5.1, 7.1 .... 22.4) ist das wieder eine andere Geschichte, denn da wird die Lokalisierung wieder besser, weil das Ohr es leichter hat die Schallquelle zu lokalisieren. Das ist ja auch ein anderes Prinzip und ein Stück näher an den gewohnten Hörsituationen.
Und bei all diesen genialen technischen und digitalen "Tricks" haben wir noch nicht mal angefangen von Stärken und Schwächen möglicher Lautsprecher zu reden. Auch das ist ja schon wieder eine Wissenschaft für sich. ( War mal ein Hobby von mir die Dinger zu bauen) Wenn man da keine Laufzeitunterschiede allein zwischen Hoch- und Tieftöner( Zweiwege-System) beachtet hat . . . . und auch die optimale Aufstellung im Raum . . . . .. o_O
;)
 
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