PeBu34

Mitglied
Sprechprobe
Link
Hallo @Öli und auf diesem Weg herzlich Willkommen im Forum! :)

Deine Stimme gefällt mir sehr gut! :) Zur technischen Seite deiner Aufnahmen kann ich leider nichts sagen, weil ich dazu weder die Ohren, noch die technische Ausrüstung habe. Dafür sind unsere "Leute mit den Fledermausohren" zuständig. :)

Wenn du möchtest, kannst du dich jetzt schon im Bereich Shorties - Kurzskripte austoben oder dich hier Hörspiele und Radio und hier Fan-Dubs und Spiele auf Rollen bewerben. :)

Hier findest du viele verschiedene Tips rund um Technik / Studio und wenn du wissen möchtest, wie andere ihre Sprechumgebung/Sprecherbox gebaut haben, bist du hier richtig: Hier spreche ich ein, oder mein Studio Ich hab dir die letzte Seite verlinkt, weil du dort die neuesten Tips findest. :)

Wenn du dich im Forum mal verlaufen solltest, findest du hier einen Wegweiser durchs Forum

Ich wünsch dir viel Spaß bei uns und viele tolle Projekte! :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Hallo @Öli!

Herzlich Willkommen und vielen Dank für Deine Sprechproben.

Für einen ersten Versuch ist das schon ziemlich gut gesprochen. Ich höre, daß es Dir Spaß macht und das ist mit das Wichtigste hier.

Doch leider reicht die Qualität Deiner Aufnahmen nicht für das begehrte [intern].
Doch das können wir bestimmt schnell verbessern.

Ich höre ein recht deutliches Rauschen auf Deinen Aufnahmen, das ist nicht schön.
Da solltest Du mal Deine "Signalkette" (Mic -> ??? -> PC/Laptop) durchgehen und schaun, wo Du mehr Pegel geben kannst, ohne das es übersteuert.
Wenn Du mir die Namen der Geräte schickst, kann ich Dir bestimmt ein paar Tips geben.
Wenn Du ein Mischpult oder (USB-) Wandler einsetzt, schick mir bitte auch ein Foto der Einstellungen mit, dann habe ich einen schnelleren Überblick. :D

Dann höre ich noch den Raum in dem Du aufnimmst. Es klingt etwas hallig, aber leider so viel, daß es für Hörspiel-Aufnahmen störend ist.
Der Raum ist nicht groß, hat zwar schon ein paar Schall absorbierende Dinge drin (Teppich, Bett, Sofa o. ä.) aber leider nicht genug. Vermutlich sprichst Du gegen eine Wand bzw. Fenster und die Tischplatte ist "nackig", also ohne Dämpfung wie etwa ein doppeltes Tischtuch oder Decke. Der Raum ist normal hoch und Du hast nicht überall Teppichboden.

Mach mal folgendes Experiment. Schalte alles auf "Aufnahme" und klatsch fest und möglichst kurz in die Hände. Dann solltest Du in Deiner DAW (Sound-Software) nicht nur einen lauten Ausschlag sehen, sondern auch noch ein paar kleinere, kurz dahinter. (Eventuell mußt Du etwas rein zoomen)
Diese kleinen, zeitlich kurz dahinter erscheindenden Ausschläge sind das Problem das wir noch lösen müssen.

Schau mal HIER hin, da gibt es für jedes Budget mindestens eine Lösung, wie man genügend Dämpfung um sich herum aufbaut. :-D
Wenn Du viele Decken, Teppich, Federbetten, Stoff, Schaumstoff oder was auch immer um Dich herum aufgebaut hast, klatsch noch mal in die Hände und vergleiche die Aufnahmen. Dann siehst Du sofort (und hörst es auch sofort), was der entscheidende Unterschied ist. ;)

Es ist zwar noch ein bißchen zu tun, bis zum [intern] aber bis jetzt hat jede bzw. jeder es bekommen, wenn er ein bißchen mitgearbeitet hat. Wir freuen uns über jeden neuen Sprecher und ganz besonders über die neuen [internen] :) ... und Du gehörst bestimmt auch bald dazu.

Viele Grüße
Thorsten
 

Öli

Mitglied
Sprechprobe
Link
Hey ihr alle!
Erstmal danke für die ganzen Rückmeldungen!

Ich saß bei der Aufnahme quasi in einer Deckenhöhle .D Mein Raum ist so gar nicht perfekt für Aufnahmen: Ziemlich groß, die Tür ist ne Fensterscheibe, alles ist verwinkelt und der Teppich ist nicht über den ganzen Boden..
Mein Aufnahmegerät ist ein Tascam Recorder und mein Poppschutz war nen Teesieb :D

Ich bin heute shoppen und gucke mal, was sich tun lässt.

Dann kommen auch endlich die Emotions-Aufnahmen,

Bis baldo
Öli
 

Öli

Mitglied
Sprechprobe
Link
Ab Mitte nächster Woche wirds spannend: da kommt mein neues equipment (mikro, ploppschutz, mikrohalter/-arm, interface, schallabsorber).
hatte darüber schon länger nachgedacht und so einige freundis haben sich miteingeklinkt . es wird quasi ein gemeinschaftlich-genutztes tonstudio.

also lange rede , kurzer sinn: nächste oder übernächste woche kommen die neuen aufnahmen!
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Hallo @Öli!
Bist Du während dieser Aufnahmen im einem Profistudio gewesen? ;)
SUPER-Qualiät! Das ist (fast) Ruhe im Karton, wenn Du sprichst und auch die Stimme ist sehr gut zu hören. Was für ein Qualitätssprung! WOW!

Ganz am Anfang und am Ende der neuen Aufnahme höre ich noch ein leichtes Rauschen. Kann es sein, daß Du eine "Automatische Lautstärkeregelung" oder einen "Kompressor" irgendwo aktiv hast, ohne es zu merken? Geh doch bitte mal alle Komponenten ganz gewissenhaft durch. Ansonsten melde Dich noch mal, dann müssen wir vielleicht die Pegel in der Signalkette "Mic" -> X -> Computer noch etwas optimieren. Dazu würde es mir sehr helfen, wenn Du mir die beteiligten Geräte mit Modellbezeichnung nennst und/oder ein paar Fotos schickst. Das ist in ein paar Minuten erledigt. :)

Das Rauschen ist jetzt kein "Killer-Kriterium", aber NOCH schöner wäre es natürlich mit noch weniger. :)
Und überprüfe auch mal den Abstand zu Mikrofon. Sind das etwa 8-10 cm? Es hört sich ein bißchen so an, als wärst Du sehr nah dran. Deswegen klingt es im Bassbereich etwas betont. Die Profis sprechen da vom "Nahbesprechungseffekt".
Auch nicht wirklich schlimm, aber wenn man schon mal auf so hohem Niveau arbeitet, ist es bis zu einem Optimum wirklich nicht mehr weit ;)

Dann bitte noch die "Standard"-Sprechproben einsprechen: Eine Erzählerstimme und mindestens drei Emotionen-Takes.

Kleiner Tipp: Achte beim Sprechen auch mal ganz bewußt auf die Endungen der Worte und gib auch ihnen die Ehre sie auszusprechen.
Das erhöht die Sprachverständlichkeit ENORM und klingt interessanter. Besonders bei "t" und "d" am Wort Ende, den Buchstaben etwas intensiver "denken", das reicht schon :)
Probier es mal aus, dann hörst Du sofort was ich meine :)

P.S.: Vielleicht magst Du uns mal ein "Vorher" / "Nachher" Deines "Studios" zeigen oder beschreiben. Daraus können viele andere Forumsmitglieder*innen sich etwas abgucken. Du hast einen wahnsinnigen Qualitätssprung gemacht, das würden viele andere auch gerne :D
 

Öli

Mitglied
Sprechprobe
Link
Hey!
Ja, cool! Zum Upgrade:

ich hatte Glück, dass zwei Freundinnen auch gerade Lust auf Stimmaufnahmen haben und meine Wohnung auserkohren. Deshalb war das Budget gut aufgestockt.

Alt war: Der Tascam Recorder; das Teesieb; die nicht-komplette Schallisolierung (irgendwann sind mir die Decken dann doch ausgegangen)

Neu ist: Das Rode Procaster (165,00Euro) plus das dazu gehörige XLR-Kabel; Focusrite Scarlet Solo Interface 3rd Gen (95,00 Euro); der Ploppschutz (12,00); die Schallabsorber (zusammen 70,00 Euro).

Also ein wirklicher Trick war nicht dabei. Wir haben einfach Kohle auf das Problem geschüttet...

Das mit dem Rauschen nervt mich allerdings auch. Ich dachte kurz, es könnte mein PC sein aber der ist es nicht (hab Vergleichsaufnahmen gemacht und mich mal näher mal weiter weg vom PC gestellt mit dem Mikro -> macht kein Rauschunterschied).

Dann hab ich gedacht, ich dreh an allen Knöpfen bis ich einen Unterschied merke. Dabei ist mir aufgefallen, dass es evtl. der Gain (am Interface sein könnte (?). Aber dann konnte ich doch keine Veränderung wahrnehmen (vllt sind meine Ohren auch nur erschöpft).
Der Drehknopf vom Gain war bei der Aufnahme so 3/4 hochgedreht, dennoch musste ich in Audacity noch nachverstärken (sonst aber keine Bearbeitung).

Dann habe ich noch gedacht, dass es evtl einen Unterschied macht, ob ich Kopfhörer am Interface anschließe oder nicht. Könnte es das sein? Vllt ist da irgendwo eine Rückkopplung oder so?

Freue mich über hilfreiche Tipps!
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Hallo @Öli !

Der Kopfhörer macht nur dann Rückkopplungen, wenn Du ihn direkt über das Mikrofon stülpen würdest, was eine GAAAAANZ schlechte Idee ist, denn er wäre in Sekundenbruchteilen ZERSTÖRT, genauer gesagt die Membranen des Kopfhörers.

Beim Focusrite Scarlet ist 3/4 eine gute Ausgangstellung für den Gain Regler. Das ist schon okay.
Das Problem mit dem Rauschen liegt aller Wahrscheinlichkeit nach an dem Mikrofon selber. Es ist ein sog. dynamisches Mikrofon. Das heißt, da wird durch den Schall eine kleine Membran in einer Spule hin und her bewegt. Ein bißchen wie eine Lautsprecher, nur "rückwärts" :)

Diese Art der Mikrofone hat bedingt durch ihre Bauart generell einen höheren Rauschpegel. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Da hilft nur möglichst rauscharm vorverstärken. Doch die Möglichkeiten hast Du schon gut ausgeschöpft.
Ziel sollte es sein, ein Optimum zu finden zwischen Rauschen und maximalem Pegel.
Das hängt auch von Deiner Stimme und Sprechweise ab, deswegen kann ich Dir auch nur ein paar generelle Tips geben.

Versuch doch mal Folgendes:
Zunächst überprüfst Du, ob der Gain Regler für den "INST" Eingang ganz links im Anschlag ist, um auszuschließen, daß da irgendein Rauschen erzeugt werden kann!!!
Jetzt den Gain-Regler für das Mic auf "12 Uhr" stellen, mit normaler Stimme einen kleinen Text einsprechen, am besten sprichst Du die Einstellungen vom Focusrite und Audacity ein, dann findest Du Dich später leicher zurecht!
Jetzt in Audacity solange die Eingangsverstärkung erhöhen, bis der Pegel bei etwa -6 bis -3 dB ist. Man sollte immer etwas "Platz" nach oben lassen, damit man bei etwas mehr Dynamik in der Stimme nicht gleich in die Übersteuerung kommt.
Jetzt eine Aufnahme machen: ca. 5 Sekunden ohne Stimme aufnehmen, Text einsprechen und 5 Sekunden danach ohne Stimme weiter aufnehmen. (5 oder mehr Sekunden spielen hier keine (!) Rolle, mach es wie Du magst!)
Dann drehst Du den Gain-Regler am Focusrite ein kleines Stückchen hoch und passt eventuell die Eingangslautstärke in Audacity etwas an (in diesem Fall etwas mehr zudrehen), bis Du wieder -6 bis -3dB Aussteuerung in Audacity siehst.
So machst Du immer mehr Test-Aufnahmen. Ich empfehle möglichst kleine Veränderungen. Die Unterschiede sind manchmal wirklich sehr klein. Geh mit der Verstärkung am Focusrite aber nicht über 90% hinaus. Das wird selten besser und die Gefahr der Übersteuerung nimmt rasant zu! Das klingt gar nicht schön :(

Nun wieder zurück auf "12 Uhr" und das Gleiche in umgekehrter Richtung. Also am Focusrite immer leiser drehen und in Audacity immer mehr hochziehen. Gleiches Prozess wie oben, nur mit jeweils anderen Richtungen. ;)

Jetzt brauchen Deine Ohren eine längere Pause!!!!!!!!!!!! 1 Stunde und mehr in einer möglichst ruhigen Umgebung. Am besten draußen im Wald oder einem sehr ruhigen Zimmer. Je ruhiger desto besser!

Bevor es losgeht solltest Du auf jeden Fall Folgendes machen:
Dreh den Regler für den Kopfhörer am Focusrite auf ganz leise, bis es nicht mehr weiter zu geht.
Jetzt drehst Du so lange ganz langsam auf, bis Du beginnst das normale Rauschen des Kopfhörer Verstärker zu hören. Bei dem Focusrite sollte das recht spät einsetzen.
Wenn Du über die "12 Uhr" Stellung hinaus gehen mußt, wäre das für das Abhören der Aufnahmen DEFINITIV zu laut! Das kann Dein Gehör schädigen! Also Vorsicht!
Zur Vorsicht solltest Du den Regler auf etwa "10:30 Uhr" stellen.
(Diese Vorbereitung dient dazu, daß Du sicherstellst, daß Du nicht das Rauschen des Kopfhörer-Verstärkers hörst. Sonst suchst Du hinterher in der "falschen Ecke!" ;) )

Nun in aller (!) Ruhe mit dem Kopfhörer die Aufnahmen abhören. Hör vor allem auf die Anfänge und die Enden. Wie viel Rauschen hörst Du?
Mach Dir einfach ein Punkte-System. 0 = kein hörbares Rauschen 10=RAUSCHSCHSCHSCHEN ;)
Außerdem vergibst Du noch Punkte für die Lautstärke und Verständlichkeit Deiner Stimme. Hier die Punkte anders herum vergeben:
10 = sehr gut und klar hörbare Stimme und 0 = kaum oder gar nicht mehr hörbare Stimme.
Nun suchst Du die Einstellung, wo das Rauschen möglichst wenig Punkte und die Stimme möglichst viele Punkte hat. Das ist dann für Dein Equipment eine optimierte Einstellung. :)

Wenn Du magst, kannst Du damit eine weitere Testaufnahme machen und sie hier hochladen. Dann können wir das noch mal gegenchecken.

... und ja, bei Deinem Mikrofon gibt es diesen sog. "Nahbesprechungseffekt", wenn Du zu nah rangehst. Das liegt an der Bauart Deines Mikrofons.
Auch hier würde ich Testaufnahmen machen. "Test, Sprechprobe mit 5 cm Abstand" - "Test, Sprechprobe mit 8 cm Abstand" .... Dann hörst Du es sehr schnell, wo der optimale Punkt ist. Mehr als 20 cm Abstand sind sinnlos, denn dann kommt zuwenig Schallenergie an Deinem Mikrofon an. Es sei denn Du schreist :)
Hier heißt es ausprobieren. Wenn Du dann den besten Punkt gefunden hast, bringst Du den PopSchutz an genau diese Stelle und schon weißt Du wo Deine Stimme am besten klingt und kannst das immer reproduzieren. :D

Es gibt keine Methode, die zuverlässiger ist, als das Ausprobieren. Das machen die Profis nicht anders. :)

Ich freue mich schon auf Deine Aufnahmen und bin mir sicher, daß sie noch besser klingen werden als jetzt schon. Du wirst sehen, die Unterschiede sind sofort hörbar. :)

Du bist definitiv auf dem richtigen Weg und die "Ziellinie" ist schon ganz knapp vor Dir. Jetzt nur nicht aufgeben, es wäre sehr schade. :D

Viele Grüße
Thorsten
 

Öli

Mitglied
Sprechprobe
Link
Alles klar!
Da probier ich mich mal morgen aus :)
Nur eine Frage habe ich:
Bei Audacity selbst ist die Lautstärkeregelung des Mikros (also beim Toneingang) deaktiviert..I dont know
Aber ich kann über nen Lautstärkeregler meines PC den Toneingang regulieren.
Ist das gleichwertig oder muss es über die Software in Audacity passieren?

Am Rädchen vom Interface kann ich dran drehen, logischerweise.
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
High @Öli

Der Lautstärkeregler sollte aktiviert sein in Audacity.
Screenshot_from_2020-12-03_14-38-12-1607002707.png


Wenn das nicht so ist, mußt Du Deinen Focusrite als Interface manuell auswählen.

Dann kam mir noch eine Idee, warum das Rauschen ein bißchen stark "reinkommt".
Überprüfe mal, ob die Spur, die Du aufnehmen möchtest als "Mono" ausgewählt ist. Wenn Du auf eine Stereo-Spur mit einem Mono-Signal (Audacity) kommst, entsteht ein Rauschen.
Bei Mono (und Du nimmst ja "nur" eine Spur, eben Dein Mikrofon auf) ist das Rauschen per se geringer.

Leider kenne ich Audcity nicht so wirklich gut, denn ich arbeite mit anderer Software. Aber hier im Forum gibt es einige Audacity-Experten, die Dir mit vielen Tipps helfen können. :)

Viele Grüße
Thorsten
 

Öli

Mitglied
Sprechprobe
Link
Heyhey,

also leider kann ich in Audacity nicht das Interface auswählen- es wird mir nur selten angezeigt und wenn, und ich es dann auswähle, stürzt Audacity sehr zuverlässig jedes Mal ab.

Ich muss das Interface über meine PC-Einstellungen als "default"-Toneingabe auswählen- dann nimmt auch Audacity über das Mikro als Monospur auf. Allerdings kann ich dann nicht wie gesagt, die Eingangsverstärkung verändern.
Die Eingangsverstärkung am PC kann ich aber verändern, deshalb ist das gerade mein Gedanke.
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Das ist schon merkwürdig. Vielleicht ein Treiber Update?

... wie gesagt, ich kenne mich mit Audacity nicht wirklich gut aus. :(
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Hallo @Öli

Diese Aufnahmen sind (technisch) schon VIEL besser geworden.
Bei "Zu mir" höre ich noch ein leichtes Wummern im Bass, doch das kann man rausfiltern.
Doch wenn Du es noch wegbekommen könntest, wäre das noch schöner. :)
Verändere mal die Position Deines Mikrofons im Raum ein bißchen. Einfach mal einen kleinen Tick nach links oder rechts drehen. Es hört sich für mich so an, als würdest Du eine Resonanzfrequenz des Raumes anregen. Da hilft ein kleiner Tick Veränderung und alles klingt noch besser. :D

Das Rauschen am Anfang der Aufnahmen schneiden die Cutter hinterher weg. Jedoch solltest Du vielleicht einen halben Herzschlag zwischen dem Aufnahmebeginn und dem ersten gesprochenen Wort lassen. Dann klingen die Schnitte hinterher natürlicher, als wenn man ganz an die ersten Bits Deines ersten Wortes heranschneiden muß. Aber das kommt schnell mit noch mehr Übung ;) und wird auch nicht für das [intern] bewertet. Ist nur so ein Tip für die Zukunft.

Grundsätzlich würde das so schon für ein [intern] reichen, doch stelle ich mir gerade vor, ich wäre jemand der eine jugendliche Männerstimme sucht. Da würde ich mir bei den Emotionen ein wenig schwer tun zu beurteilen, ob das reicht. Will sagen, die Aufnahmen sind etwas kurz. :)
Und vielleicht wählst Du als "Erzählerstimme" einen Text, den Du als Erzähler vorträgst. Dann können sich die Suchenden einen guten Eindruck verschaffen und Dich gleich für ihre Rollen besetzen.

Du machst das alles schon recht gut, nur brauchen wir einfach NOCH MEHR von Dir :D
Oder wie mein Literatur-Lehrer immer zu sagen pflegte: "Öffnen sie das Gehege Ihrer Zähne und lassen Sie Ihr Stimmchen erschallen" :)
Mir gefällt Dein "Spiel" und ich bin mir sicher, daß es vielen anderen auch so geht. :)

Die neuen Aufnahmen, die dann sicherlich die besten sind, an den Anfang dieses Threads stellen, dann hören wir noch mal rein (zur Sicherheit) und dann bist Du auch schon im Kreis der [internen] :D
Du bist ganz kurz vor der Ziellinie, jetzt nicht nachlassen. Keep on rocking!

Viele Grüße
Thorsten
 

Öli

Mitglied
Sprechprobe
Link
Hier nun meine Sprechproben! Hoffe es gefällt - gebt mir gerne Kritik/Rückmeldung :)
Alle Aufnahmen sind aus dem Buch "Bartimäus" von Jonathan Stroud.

Erzähler:
 

Erzähler und ein Charakter:
 

wütend:
 

verzweifelt/traurig:
 

rotzig/frech:
 

eingebildet/arrogant:
 
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Hallo @Öli !

Und wieder ein Schritt nach vorne. :)
Der Raumhall ist noch weniger geworden, aber bei manchen Stellen ist er noch ein bißchen hörbar, gerade noch so viel, daß es genug ist, um den ansonsten guten Eindruck zu trüben. Hör Dir doch mal DAS hier an, dann wird es vielleicht etwas klarer. ;)

Gesprochen finde ich das schon recht gut und man merkt Dir den Spaß an. Das ist toll!

Bei "Wütend": "Du dummer Junge", also direkt am Anfang gibt es im Bass-Bereich so eine Resonanz/Nachhall außerdem ist die Aufnahme ein wenig verzerrt. Wie auch ein die anderen, mehr oder weniger stark. Manchmal auch gar nicht, da solltest Du mal die Aussteuerungsanzeige im Auge behalten, wenn Du Texte einsprichst. Manchmal ist es damit getan ein, zwei Zentimeter weiter weg vom Mikro einzusprechen und/oder den Gain einen kleinen Tick leiser zu stellen. Das kannst Du leider nur ausprobieren. Aber mit ein bißchen Übung bekommst Du das ganz schnell hin. Wie alle anderen auch ;)

Dann gibt es noch ein Rausch-Problem.
Besonders bei "verzweifelt/traurig" und bei "eingebildet/arrogant". Es hört sich auch ein wenig so an, als würdest Du einen Kompressor / Expander benutzen, denn in den Pausen wird es etwasa lauter. Kannst Du noch mal bitte alles überprüfen, daß Du Deine "pure Stimme und nichts als Deine Stimme" aufnimmst? - DANKE ;)

Vom Klang her ist das alles schon nicht schlecht, aber wir sind noch nicht ganz an der Zielline, aber auch nicht mehr all zu weit entfernt.

Du wirst mit jedem Mal besser, nur nicht aufgeben. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. :)

Viele Grüße
Thorsten
 
Oben