Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Wahrscheinlich sitzten die Ängste des brennenden Proberaums, aus dem wir alle nur knapp entkommen sind, noch sehr tief und wenn einer das Wort "Eierkarton" in den Mund (oder Tastatur) nimmt, werde ich immer ganz fuchsig.

Zum Glück gab es damals genügend Feuerlöscher (die auch alle funktionierten) auf dem Flur, so dass wir das Feuer löschen und unsere Instrumente retten konnten.
Das war alles wirklich knapp und hätte mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auch schiefgehen können.

Vielleicht wäre es einen "Workshop" auf einem IHW wert? "Wie mache ich mir eine akzeptable Akustik in meinem Home-Sprecher-Studio? Für kleine, ganz kleine und solche Budgets, die es noch werden wollen!"

Wer mag kann sein Equipment mal mitbringen, dann kann man voneinander lernen?
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
Sprechprobe
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Kann ich gut nachvollziehen, @Spirit328 - und die kleineren DIY Einsprechecken machen das sicher nicht besser :)

Vielleicht wäre es einen "Workshop" auf einem IHW wert? "Wie mache ich mir eine akzeptable Akustik in meinem Home-Sprecher-Studio? Für kleine, ganz kleine und solche Budgets, die es noch werden wollen!"
Könnte nicht schaden, schätze ich. Auch wenn es hier tonnenweise Lesestoff und HowTo Videos dazu gibt und es wäre bestimmt was neues.

Wer mag kann sein Equipment mal mitbringen, dann kann man voneinander lernen?
Ähm, also ... ich bin da wirklich nicht sicher ob jeder seine komplette Sprecheinrichtung, ganze Stellwände oder DIY Kabinen einpacken will für das IHW. Ganz zu schweigen, das das alles individuallösungen für die unterschiedlichen Wohnverhältnisse sind. Da müssten mehr also nur ein paar dann mit einem Van kommen :)
 

Macintosh77

Ich hab da mal ne Geschichte...
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Hier mal ein kleiner Einblick wo und wie ich aktuell einspreche:
 

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Sound Spell

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Meine neue Schreibtisch-Soundbox. War mit mehr Aufwand verbunden als ich gedacht hätte, aber ich glaube es hört sich ganz gut an:

8868
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
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Wie findet ihr so was?
Was Mobiles

Wenn ich das Ding auf einen hohen Tisch in Kopfhöhe stelle und da eine Decke drüberschmeiße, ob das schalltechnisch was nützt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 6038

Um mal aus der Produktbeschreibung zu zitieren:

Mit Sound Shield können Sie auf der Stelle typische akustische Probleme beseitigen, mit denen Tontechniker, Musikproduzenten und Voiceover-Spezialisten häufig zu kämpfen haben - mit garantiert studioreifen Bedingungen für die Aufnahme von Audio mit präziser Streuung über das hörbare Frequenzspektrum.


Also ohne das Teil jemals getestet zu haben, habe ich da doch meine Zweifel ;)
 

Sebbo

Mitglied
Hi @Nanami!
Ich bin auch auf der Suche nach einer eleganteren Alternative zur Wäscheständerkabine und hab mir den SoundShield angeschaut. Eleganter ist der, deutlich! Aber die Maße:

Maße
  • Ungefaltet (BxTxH): 439x323x381mm
  • Gefaltet (BxTxH): 399x326x381mm
  • Gewicht: 2,98kg
Das Ding ist 44 cm breit und 38 cm hoch. Finde ich viel zu klein, insbesondere die Tiefe mit nicht mal 33 cm. Und dann muss noch das Mikro rein und dein Text oder Tablet. Du bist dann nicht im Shield, sondern davor, stark nach unten gebeugt, mit einer Decke über dem Kopf, dabei solltest du dich nicht bewegen, sonst raschelt es oder der Shield wackelt.... ich würde es nur nehmen, wenn der Raum sonst schallgedämpft ist und du keine Decke drüberhängen musst.
LG
Sebbo
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
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@Eric , @Sebbo
Vielen Dank euch beiden! Ihr habt mich vor einer Torheit bewahrt.
Wäre ja auch zu schön gewesen... Simsalabim, in einer schalldichten Studiokabine ich bin.
 

Spirit

Fühle die Macht in dir...
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Ich habe genau jenes Teil letztes Jahr u.a. bei mir auf dem Tisch gehabt, bevor ich mir dann später meine Sprecherlounge gebaut habe.
Ich kann die theoretischen Schlussfolgerungen von Eric und Sebbo aus der Praxis allumfänglich bestätigen.

EDIT: Ein paar dicke Kissen (+kuschelige Frotteehandtücher) sind deutlich preiswerter, zugleich vom Ergebnis her deutlich effektiver!
 

Achim

Mitglied
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Bis jetzt habe ich ausgekleidete Kartons, oder eine ausgekleidete Kommode gehabt in der mein Mikrofon stand und ich eingesprochen habe. Im Moment habe ich nichts festes und muss immer wenn ich was spreche alles neu aufbauen. Das wiederum bedeutet, dass ich nie 100% gleiche Voraussetzungen habe.

Ich spiele mit dem Gedanken eine Ecke in meinem Keller umzufunktionieren. Einen Bereich mit Leichtbauwänden abteilen und dann ordentlich dämmen. Das ist im Moment alles noch ein Gedanken- und Rechenspiel. Die Frage ist dann auch, in welcher Größe ich das baue...und...und...und.

Wenn das dann fertig ist, mache ich da mit meinem geliebten H2 weiter, oder ist dann mal was anderes fällig?

Fragen über Fragen....
 

Sound Spell

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Sprechprobe
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Hi,

hier mal ein paar Aufnahmen meiner derzeitigen "Wirkungsstätte":

Eine selbst gebastelte Hängekabine. Die räumlichen Möglichkeiten ein ganzes Zimmer oder einen Zimmerteil weiter um zu funktionieren habe ich derzeit leider nicht:

Hier die Konstruktion ohne Vorhänge:

9069


Einmal das innere ohne Vorhänge:

9070


Mit Vorhängen:

9071


Und last but not least, das innere wenn tatsächlich aufgenommen wird:

9072


Nun ergeben sich dabei noch folgende Probleme:

1. Der Ton ist, wenn ich laut spreche oder gar brülle, noch immer zu hallig. Da ich an den Seiten, neben mir und über mir entsprechend dämpfende Materialien benutze heißt das vermutlich das hinter mir noch zu viel Schall mit reinkommt. Angemerkt sei hierbei das es sich bei dem Vorhang Stoff um ganz gewöhnliches Material aus dem Aldi handelt das ich zum experimentieren mal mitgenommen habe. Ich weiß nicht ob spezieller Bühnen Vorhang Stoff in mehreren Lagen da helfen würde (geschweige denn ob die Konstruktion das überhaupt mitmachen würde, wiegt ja doch etwas) oder ob ich eine modulare Wand einsetzen sollte, quasi hinter mir dicht machen wenn ich aufnehme. Was wäre da zu empfehlen? Wenn eine selbst gebaute Absorber Wand die bessere Lösung wäre, hat jemand eine gute Vorlage?

2. Wie man auf dem dritten Foto unschwer erkennt hab ich nen Holzboden im Aufnahmebereich der noch dazu ziemlich knarzt. Was wären eure Vorschläge wie man am besten ab dämpfen kann? Extra dicker Teppich, gibt es spezielle Bodenplatten oder ähnliches?

3. Durch das Fenster kommen jede Menge Stör Geräusche rein (das nebenan gebaut wird macht es nicht besser.) Jetzt habe ich bei Amazon Absorpic Akustibilder gesehen und wollte fragen ob irgendein User hier Erfahrung mit diesen Dingern hat, bzw. ob es sich lohnt diese am Fenster an zu bringen. Für Alternativen bin ich natürlich auch offen.

Vielen Dank schon mal im Voraus! :D
 

Luna Tick

Multiple Choice :-)
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ZU 3: Das einzige, das ich bei meinem Mann gelernt habe, kann ich dir schon mal weiter geben: Tiefe Töne kannst du so gut wie nicht von draußen abdämmen - egal was du nimmst.

Die Experten können dir sicherlich mehr sagen.
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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Genjahl! Mit Regalleiter an die Wand geschraubt.

  1. Nur, wie ich seh - nicht ganz konsequent zu Ende gedacht - bzw. gebaut. Rechts und links, aber auch vorn, also an der Wand, klaffen noch große SchallLöcher. Gerade auf Höhe Deines Mikrophons, bzw. Deines Sprechorgans. Und so kann sich der Schall nach vorn und zu den Seiten, auch nach hinten ungehindert ausbreiten und als Reflektion zurück aufs Mikro hallen. Und da seh ich rechts noch Dein Fenster: dass wirkt akustisch wie ein Spiegel. Gegen Außenlärm hilft allerdings auch kein Akustikbild. (S.U.) Aus welchem Material sind die Seitenteile? Und: wie groß ist der Raum und: was steht drin? - evtl. leere Wände mit Akustikelementen dämpfen. Z.B. 6 cm Noppenschaum oder Pyramide oder am besten: Glattschaum. 1 x 2 m. Gibbs in (fast) allen Farben.
  2. Würde ich die Seitenwände etwas öffnen, so, dass sie nicht parallel zu einander stehn - wg. "stehender Wellen" oder Kisteneffekt. Und, wenns geht, weiter nach unten ziehen. Ist n Bisschen tricky - ja ... Absorberstellwände? - auch gut.
  3. Aldistoff -?- die Schall dämmende Wirkung hängt im Wesentlichen von der Dichte des Stoffes ab. Bühnen-Molton (300 g/m²) und vorhangmäßig gefaltet - ist so teuer auch nicht. Ideal wäre natürlich. den mit einer Vorhangschiene an der Decke zu befestigen. Vor allem hinter Deinem Aufnahmeplatz. Das dämpfte auch die Deckenreflektionen! Und wenn Du den noch an den Seiten laufen lässt - pefekt - oder fast perfekt. Musst du gucken --- äh - hören. Auf jeden Fall: fetten Vorhang vors Fenster!
  4. Fußboden - ? - fetter Teppichboden - mit gummiertem Unterbau. Am besten, den ganzen Raum auslegen. Und/oder : Bitumenpappe - zumindest da, wo's knarrt.
  5. Gegen Baulärm wäre allerdings nur Desone o.ä. gewappnet. Aber die ist nicht nur etwas teurer - die wiegt auch mächtig.
Hoffe, Dir 'n bisschen weiter geholfen zu haben und nu: viel Spaß beim Bau und nat. frohes Sprechen wünsch ich ...

:cool:
 
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Achim

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Sprechprobe
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Am ersten Oktober habe ich angekündigt, dass ich im Keller was zusammenbasteln will. Das Projekt ist jetzt am laufen. Ich habe mir mein kleines Reich im Keller geschaffen. Vor ein paar Tagen ist meine Sprecherkabine fertig geworden. Habe mir hierzu drei Akustikwände gebaut. Die habe ich dann in in einem "U" aufgestellt und ich hoffe, dass es dann den gewünschten Erfolg hat.

Ich habe es mal durchgerechnet, eine dieser Wände wird am Ende etwa 85 Euro gekostet haben. Das ganze drei mal, also knapp €250.

Einen ersten Test habe ich schon hinter mir und die erste Meinung was den Klang anging war vielversprechend. Ich werde mich also in nächster Zeit daran machen und meine Sprechproben erneuern.

Hier ein paar Bilder:
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wer.n wilke

wer.n the voice
Sprechprobe
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Dann probier mal, die Wände wie ein offenes U - also trapezförmig auf zu stellen - und den Mikscreen vor die Konstruktion. Also qusi mit dem Rücken zur (Dämm-) Wand zu sprechen. Viell. merkst Du da einen Unterschied? :cool:
 
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