Uuund was sagen mir die Bereiche genau?

Das RE20 scheint ja nen kleineren Bereich zu haben. Aber keine Ahnung, ob das für das menschliche Gehört wahrzunehmen ist?!
Y-Achse: Lautstärkeangabe
X-Achse: Frequenz
Die Kurve / der Strich gibt also wie das Mikrofon mit den verschiedenen Frequenzen umgeht.
Beim Rode-NT USB beschönigt bzw. verstärkt bei der fetten Delle den Obertonbereich deiner Stimme, während bis 200 Hz eine Absenkung des Bassbereichs stattfindet.
Der Verlauf des RE20 ist deutlich linearer und der Bassbereich wird auch nicht so extrem abgeschnitten wie beim Rode-NT. Das ist dass "dumpfe" was du beschreibst.
Die gestrichelte Linie gibt übrigens an wie der Signalverlauf bei aktivierten Low-Cut ist.
Ideal wäre eine gerade Linie ohne Absenkung oder Anhebung. Das wäre quasi eine neutrale 'langweilige' Aufnahme. Das ist aber nur Theorie. Schlussendlich muss man das beste daraus machen und jeder Hersteller hat gewisse Vorstellung wie etwas zu klingen hat oder soll. Deswegen gibt es ja so viele unterschiedliche Mikrofone. Jedes hat seinen eigenen klanglichen Charakter und ist mal besser oder schlechter für den Anwendungszweck geeignet. Einige Mikrofone haben es schon so zu einer gewissen "Prestige" geschafft das einige sich die Dinger anschaffen nur um sagen zu können das man es hat.
Hör dir deine beiden Soundsamples mal über Handylautsprecher an. Welches klingt besser?

Teste es auch mal über verschiedene Quellen.
Ich nehme mit dem ElectroVoice RE20 aktuell ein Hörbuch auf. Ich selbst habe eine Bassstimme, ich finde auch das man das ruhig hören darf. Natürlich nur in Maßen!
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn das Mikrofon für dich dumpf und matschig klingt dann schick es zurück und hol dir irgendwas was für dich gut klingt! Dir muss es in erster Linie gefallen!