Joopi
Neues Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Hallo liebe Leute,
zunächst darf ich mich kurz vorstellen:
Mein echter Vorname ist Hermann. Der von mir verwendete Nickname ist ein abgeleiteter Teil meines zweiten Vornamens. Ich bin im besten Jahrgang überhaupt, 1964, konstruiert worden und quasi kurz vor Toresschlusse vom Band rollt. Ich bin verheiratet und ein Zahlenfreak (hat sich auch beruflich niedergeschlagen).
Warum bin ich hier?
Die Antwort auf diese Frage ist einfach zu geben: Ich mag Hörspiele.
Warum mag ich Hörspiele?
Die Antwort auf diese Frage ist etwas komplizierter und nicht vollständig im Rahmen einer Vorstellung zu geben. Aber es gibt zwei triftige Gründe. Der eine Grund ist, dass ich leider eines meiner liebsten Hobbys nicht mehr gut betreiben kann: das Lesen.
Lesen ist die Grundlage für die Entwicklung der eigenen Phantasie. Davon habe ich im Laufe der Jahrzehnte genug entwickelt. Allerdings habe ich Problem mit meinen Augen (nein, nicht bedingt durchs Lesen) und ich habe tatsächlich eine nicht einzufangende Konzentrationsschwäche. Zwinge ich mich zum Lesen, bekomme ich Schweißausbrüche und teils sogar Herzrasen. Vollkommen bekloppt, aber eben Realität.
Daraus folgerte das Hören von Hörspielen. Nein, nein, vom Lesen abgewandt habe ich keinerlei ausgesprägtes Interesse an Hörbuchern. Hörbücher kann ich mir nur schwer anhören. Hörspiele sind für mich vielfältiger, weil es Handlungen gibt, unterschiedliche Stimmen und zahlreiche Nebengeräusche. Für mein Empfinden lebt ein Hörspiel. Natürlich gefällt mir nicht jedes Hörspiel. Krimis, Mord und Totschlag, Thriller oder eben was Lustiges sind meine Favoriten.
Indem ich viele Hörspiele gehört habe, entstand so ein bisschen der Wunsch, dessen Erfüllung wohl eher in weiter Ferne liegt, selber mal meine Stimme zu gebrauchen und Rollen zu sprechen. Eine entfernte Bekannte meinte vor etwas mehr als zwei Jahren: Wenn ich die Augen schließe, und Dich sprechen höre, dann meine ich immer, ich würde vor dem Radio sitzen.
Ich selber glaube nicht, dass ich eine Radiostimme habe.
Dazu muss ich sagen, dass ich im beruflichen Umfeld seit 4 Jahren sehr viel reden muss, ohne wirklich viel reden zu wollen. Ich konnte gar nicht reden. Das Reden habe ich erst mit diesem Zwang, reden zu müssen, gelernt. Stimme gebrauchen, um eine Stimmungslage zu demonstrieren, um Aufmerksamkeit zu erregen und Standpunkte klarzustellen. Wenn man nicht wild gestikulieren will, und die Mimik auch nichts bringt, bringt oftmals die Stimme den notwendigen Respekt und die notwendige Aufmerksamkeit. Der Zuhörer kann die Augen schließen, aber nicht die Ohren. - Glaube ich zumindest.
Und so möchte ich gerne ein bisschen daran arbeiten und feststellen, ob ich das Erlernte weiterentwickeln kann. Grund zwei, warum ich mich mehr für Hörspiele interessiere. Der geneigte Leser wird sich jetzt fragen, warum ich erst mit Ende Vierzig / Anfang Fünfzig das Reden erlernen musste. Das lernt man doch in der Kindheit, in der Jugend. Richtig, würde ich sagen, aber das Aneinanderreihen von Worten ist nur eine kleine Kunst. Sich deutlich, flüssig und verständlich zu äußern, vielleicht vor einer größeren Menschengruppe zu stehen und zu reden, eine große Kunst.
Ich bin aktuell hoffentlich am Ende einer nicht ganz so schönen und erquicklichen Episode meines Lebens und möchte versuchen, an meinem oben angedeuteten Wunsch zu arbeiten. Ein Ziel zu haben ist generell oftmals von Vorteil. Im Moment wurschtel ich noch daran herum, dass ich ein Mikrofon an meinen PC anschließe und meine Stimme aufnehmen kann. Klappt ansatzweise, hört sich aber suboptimal an. Vom "Radioman" bin ich weit entfernt. Frei zu sprechen ist vielleicht einfach; in ein Mikrofon zu sprechen ist wieder eine andere Sache (es könnte ja beißen).
Vielleicht traue ich mich mal irgendwann eine Sprecheprobe aufzunehmen - sonst wird das wohl nie was mit der Wunscherfüllung.
Und ich werde dann auch wohl nie herausfinden, was "man" mit Stimme alles so machen kann.
In diesem Sinne meinen herzlichen Dank an all die Mitwirkenden hier und auf hoerspielprojekt.de für ihre Arbeit. Schön, dass es sowas gibt. Ob und wie ich mich ggfs. einbringen kann, wird sich dann natürlich auch noch herausstellen müssen.
Schönen Gruß
Joopi (aka Hermann)
zunächst darf ich mich kurz vorstellen:
Mein echter Vorname ist Hermann. Der von mir verwendete Nickname ist ein abgeleiteter Teil meines zweiten Vornamens. Ich bin im besten Jahrgang überhaupt, 1964, konstruiert worden und quasi kurz vor Toresschlusse vom Band rollt. Ich bin verheiratet und ein Zahlenfreak (hat sich auch beruflich niedergeschlagen).
Warum bin ich hier?
Die Antwort auf diese Frage ist einfach zu geben: Ich mag Hörspiele.
Warum mag ich Hörspiele?
Die Antwort auf diese Frage ist etwas komplizierter und nicht vollständig im Rahmen einer Vorstellung zu geben. Aber es gibt zwei triftige Gründe. Der eine Grund ist, dass ich leider eines meiner liebsten Hobbys nicht mehr gut betreiben kann: das Lesen.
Lesen ist die Grundlage für die Entwicklung der eigenen Phantasie. Davon habe ich im Laufe der Jahrzehnte genug entwickelt. Allerdings habe ich Problem mit meinen Augen (nein, nicht bedingt durchs Lesen) und ich habe tatsächlich eine nicht einzufangende Konzentrationsschwäche. Zwinge ich mich zum Lesen, bekomme ich Schweißausbrüche und teils sogar Herzrasen. Vollkommen bekloppt, aber eben Realität.
Daraus folgerte das Hören von Hörspielen. Nein, nein, vom Lesen abgewandt habe ich keinerlei ausgesprägtes Interesse an Hörbuchern. Hörbücher kann ich mir nur schwer anhören. Hörspiele sind für mich vielfältiger, weil es Handlungen gibt, unterschiedliche Stimmen und zahlreiche Nebengeräusche. Für mein Empfinden lebt ein Hörspiel. Natürlich gefällt mir nicht jedes Hörspiel. Krimis, Mord und Totschlag, Thriller oder eben was Lustiges sind meine Favoriten.
Indem ich viele Hörspiele gehört habe, entstand so ein bisschen der Wunsch, dessen Erfüllung wohl eher in weiter Ferne liegt, selber mal meine Stimme zu gebrauchen und Rollen zu sprechen. Eine entfernte Bekannte meinte vor etwas mehr als zwei Jahren: Wenn ich die Augen schließe, und Dich sprechen höre, dann meine ich immer, ich würde vor dem Radio sitzen.
Ich selber glaube nicht, dass ich eine Radiostimme habe.
Dazu muss ich sagen, dass ich im beruflichen Umfeld seit 4 Jahren sehr viel reden muss, ohne wirklich viel reden zu wollen. Ich konnte gar nicht reden. Das Reden habe ich erst mit diesem Zwang, reden zu müssen, gelernt. Stimme gebrauchen, um eine Stimmungslage zu demonstrieren, um Aufmerksamkeit zu erregen und Standpunkte klarzustellen. Wenn man nicht wild gestikulieren will, und die Mimik auch nichts bringt, bringt oftmals die Stimme den notwendigen Respekt und die notwendige Aufmerksamkeit. Der Zuhörer kann die Augen schließen, aber nicht die Ohren. - Glaube ich zumindest.
Und so möchte ich gerne ein bisschen daran arbeiten und feststellen, ob ich das Erlernte weiterentwickeln kann. Grund zwei, warum ich mich mehr für Hörspiele interessiere. Der geneigte Leser wird sich jetzt fragen, warum ich erst mit Ende Vierzig / Anfang Fünfzig das Reden erlernen musste. Das lernt man doch in der Kindheit, in der Jugend. Richtig, würde ich sagen, aber das Aneinanderreihen von Worten ist nur eine kleine Kunst. Sich deutlich, flüssig und verständlich zu äußern, vielleicht vor einer größeren Menschengruppe zu stehen und zu reden, eine große Kunst.
Ich bin aktuell hoffentlich am Ende einer nicht ganz so schönen und erquicklichen Episode meines Lebens und möchte versuchen, an meinem oben angedeuteten Wunsch zu arbeiten. Ein Ziel zu haben ist generell oftmals von Vorteil. Im Moment wurschtel ich noch daran herum, dass ich ein Mikrofon an meinen PC anschließe und meine Stimme aufnehmen kann. Klappt ansatzweise, hört sich aber suboptimal an. Vom "Radioman" bin ich weit entfernt. Frei zu sprechen ist vielleicht einfach; in ein Mikrofon zu sprechen ist wieder eine andere Sache (es könnte ja beißen).
Vielleicht traue ich mich mal irgendwann eine Sprecheprobe aufzunehmen - sonst wird das wohl nie was mit der Wunscherfüllung.
Und ich werde dann auch wohl nie herausfinden, was "man" mit Stimme alles so machen kann.
In diesem Sinne meinen herzlichen Dank an all die Mitwirkenden hier und auf hoerspielprojekt.de für ihre Arbeit. Schön, dass es sowas gibt. Ob und wie ich mich ggfs. einbringen kann, wird sich dann natürlich auch noch herausstellen müssen.
Schönen Gruß
Joopi (aka Hermann)