merfi

Mitglied
Ich versuche auch mal einen Tipp abzugeben ;)

In dem Preissegment kann man leider keine "richtig" guten Mikrofone finden, aber wenn du etwas suchst, womit du in der Zukunft auch noch aufnehmen willst würde ich kein USB Mikrofon benutzen. 1. Kannst du wenn du das Audio Interface und das Mikrofon getrennt kaufst, immer erweitern und "aufstocken" + du hast
zusätzliche Anschlüsse für Monitore,Kopfhörer etc. 2. Sind USB Mikrofone von der Qualität den "normalen" noch unterlegen. (Wobei es natürlich auf deinen Anspruch und deine Hörgewohnheiten ankommt, höre dir am besten mal ein paar Aufnahmen online an)

Ich würde dir ein günstiges Audio Interface empfehlen (z.B. Behringer U-Phoria UMC22 (35€) ) und dazu als Mikrofon z.B.
Rode NT1-A (gibt es als Set mit Spinne etc. für 125€)
the t.bone SC 450 (gibt es als Set für 99€)
Audio-Technica AT2020 (96€)

Also ca. 130-150€ neu. Kann man bestimmt was gebrauchtes finden und somit unter 100€ liegen.

Und bitte für Sprecher Aufnahmen kein dynamisches Mikrofon benutzen ;)






Das war sehr hilfreich, danke!
 

Heavy

Sprecher und Cutter
Sprechprobe
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Leute, diese Diskussion ist dem Thread Ersteller glaube ich nicht mehr hilfreich ;) Startet gern eine PN Diskussion oder einen neuen Thread dazu :)


Habe schon alles was ich wissen wollte.

@merfi ein Mikrofon mit Interface ist auf längere Sicht gut und es kann immer wieder aufgerüstet werden. Ich hätte dir zum Rode NT2A geraten. Es ist nicht so höhenlastig wie das NT1A.
 

Telliminator

Sample-Collector
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@Gabriel ... und ich dachte immer, Du rätst jedem hier gleich zu einem Neumann....

Ist schon erstaunlich wie die Diskussion hier schlussendlich auch dahin kommt, was ich bereits in den ersten Antworten geschrieben habe, aber schön, dass Ihr Euch hier so die Köppe heiß gequatscht habt.
 

Heavy

Sprecher und Cutter
Sprechprobe
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und ich dachte immer, Du rätst jedem hier gleich zu einem Neumann....

Wie kommst du denn auf so was? Ich bin keiner von den Kerlen aus dem Tonstudio-Forum, die jedem Anfänger gleich ein richtiges Setup für 500€ empfehlen würden :D Außerdem besitze ich gar kein Neumann mehr ;)
 

Esra

Mitglied
Alex schrieb:
Grundsätzlich kann man auch mit dynamischen Mikros gute Aufnahmen machen.
Ich hatte mal testweise eine kurze Aufnahme mit einem SM58 gemacht, was hier noch herumliegt.
(ohne Ploppschutz und in der Hand gehalten).
 
Wow (Sprecher) & wow (Technik). Das Mikro will ich auch. Stimmlage müßte meiner ähnlich sein. Vor einiger Zeit war ich einmalig mal bei einem Chortraining und wurde da beim Bass eingeordnet.

Als Unwissender frage ich mal: Mit einer Presonus AudioBox USB 96 sollte das doch zusammenarbeiten?
 

Esra

Mitglied
Eric schrieb:
Danke :) Ich war da nur ein bißchen verunsichert wegen diesem Hinweis hier :
...quote: die Mikrofonvorberstärker leisten saubere Arbeit und können Signale um bis zu 35 dB aufholen“ – heisst das dass der Mikrophon verstärker liefert ganze 35db Verstärkung? Wenn ja, dann is das ein Wegwerfgerät – wenn nein dann ist das sagen wir mal sehr unglücklich formuliert. Was ist es nun? ...
...Wer so wenig Geld für ein Interface ausgibt möchte da evtl. auch mal ein dynamisches Mikro (z.B. Shure SM58S) dran hängen, da hört´s dann schon auf. Alles was nicht mal 50 dB vernünftig anbieten kann würde ich, unabhängig vom Preis, als Spielzeug beurteilen. ...

offizielles Datenblatt PreSonus AudioBox USB 96
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 6038

35dB Gain sind tatsächlich recht wenig, was aber nicht heißen muss das es für deine Zwecke nicht reicht. Dynamische Mics sind in der Regel aber richtige Gain Schlucker... die wollen und brauchen viel Gain... in der Regel haben Interfaces 50+dB Gain, sehr gute bis zu 65 dB.
 

Esra

Mitglied
Danke, Eric.

Eric schrieb:
35dB Gain sind tatsächlich recht wenig, was aber nicht heißen muss das es für deine Zwecke nicht reicht.

Als Laie empfinde ich das in dem PreSonus AudioBox Studio Ultimate Bundle im beiliegenden Kopfhörer als etwas zu leise. Gut, vielleicht rede ich auch zu leise. Ich bin da etwas gehemmt bei den dünnen Wänden in meiner Wohnung. Es geht schon mit diesem Bundle, aber so richtig zufrieden bin ich da nicht. Der Kopfhörer Regler ist voll aufgedreht.
Mit dem Eigenrauschen das habe ich nun kapiert. Das ist kein Problem bei diesem Bundle.
Ich möchte an meiner Stimme arbeiten. Jetzt nicht zu berufliche Zwecken, sondern "einfach so", um meine Stimme zu entwickeln bzw. bestimmte "ex-berufliche" Sprechgewohnheiten wieder rauszukriegen.

Eric schrieb:
Dynamische Mics sind in der Regel aber richtige Gain Schlucker... die wollen und brauchen viel Gain... in der Regel haben Interfaces 50+dB Gain, sehr gute bis zu 65 dB.

Der Alex hatte dieses Audient id14 Audio vorgeschlagen. Die "66dB Verstärkung der Mic Pre" beziehen sich doch jetzt schon auf diese Gain Range Vorverstärkung?

Das Shure SM58S hole ich mir auf jeden Fall. Vielleicht auch dieses Sennheiser MK4.
 
Zuletzt bearbeitet:

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Ich bin immer wieder erstaunt, was es alles so gibt und wie gut manche Kombinationen funktioneren, vor allem, wenn man den Preis in Realtion setzt.
Aber bei dünnen Wänden, hilft nur Absorber überall. Nun, nicht wirklich überall. Aber zumindest in der "Haupt-Sprech-Richtung".
Das können ein paar Woll-Decken oder eine Matratze sein. ....

Dann kann man ganz ordentlich laut sprechen, ohne alle zu nerven.

Damit bekommt das Mikro, bzw. der nachfolgende Verstärke schon per se mehr Pegel und das hebt das Ganze schon in eine andere Liga. Auch was den Signal-Rauschabstand betriff.

Ob es ein dynamisches oder Kondensator-Mikro ist, ist wirklich Geschmackssache. Ich mag das EV-RE 20 für manche Stimmen ganz gern, aber es ist halt nicht ganz preisgünstig. Da bekommt man für weniger Geld auch schon ganz ordentliche Mikros.

Ein SM 58 ist schon okay. Wenn man nicht all zu nah herangeht und ein paar Zentimeter Abstand hält, geht es ganz gut. Ein Ploppfilter würde ich jedoch davor machen. Das ist preisgünstig, erlaubt den Abstand konstant zu halten und macht die Plopplaute weniger dominant.

Ob ein Mikrofon-Vorverstärker nun 60, 66 oder 70 dB Verstärkung macht, spielt eine Rolle. Ein wichtige, aber eben nur eine. Da kommen noch viele andere Dinge hinzu. Impedanz der Eingangsstufe, Gleichspannungsunterdrückung, das Eigenrauschen und die Ausgangsanpassung.
Kurz gesagt, es ist nicht einfach ein gutes Setup zu finden. Aber was bedeutet schon gut?
Es muß meinen Ansprüchen genügen.
Wir machen das hier alle aus Spaß und verwenden unsere kostbare Freizeit dafür. Also sollte man ein gesundes Maß finden.

Also ein ordentliches dynamisches Mikro (Shure SM 58 oder 57), ein passender Vorverstärker (passend im Sinne von "ins Budget passend"), eine Spinne, gutes Kabel (10 m lang) und schon kommt man gut voran.

Aber für 100 € ist das alles nicht wirklich zu bekommen.

So z.B.:
Mikro: AKG D5 60€
Preamp: ART Tube MP 50€
Spinne: Oktava SM 20 25€
Stativ: Millenium MS-2005 10€
Ploppfiler: ein bißchen fester Draht und eine ausrangierte Nylon Strumpfhose ;-)
Mikro-Kabel: 10m 17€
Kabel Preamp -> Computer: 5 €

Summe: 167 €

Nach oben, wie immer keine Grenze, nach unten hin, würde ich nicht weiter darunter gehen. Das funktioniert sicherlich und auch nicht wirklich schlecht. Aber eben auch nicht gut.

Vielleicht hilft das etwas weiter:
 

Comewhatmay

Mitglied
Sprechprobe
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Ich überlege dieses hier als mein erstes zu kaufen:
the t.bone SC 420 USB Desktop-Set

Was sagt ihr dazu?

Wenn es preiswert sein soll würde ich eher zum Rode NT1A tendieren. Hier im Bundle: Rode NT1-A Complete Vocal Recording

Dazu dann noch einen preiswertes Interface: Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen
Ob du einen Preamp brauchst musst du dann schauen. Viele Interfaces haben eingebaute Preamps. Hier kommt es auf das Noise Level an, dass du dann bekommst, wenn du deinen Gain hochschraubst. Mein Sennheiser nutze ich ohne preamp, habe dafür aber einen Fethead (fungiert quasi wie ein Preamp(Verstärker) davor. Die sauberste Lösung ist aber mit Preamp. Einfach mal nen Schwung bestellen und rumtesten.

Damit solltest du erstmal glücklich werden.

Würde definitiv nicht auf USB Mikrofone setzen (subjektive Erfahrung)., solltest du damit professionelle Aufnahmen machen wollen.

Musst halt überlegen, was es dir wert ist, wohin du damit möchtest und was du ausgeben kannst. Wenn noch Fragen sind, kannst du dich per PN melden, lese das Forum momentan nicht regelmäßig.

Viel Spaß hier!
 
Zuletzt bearbeitet:

Killip

Killip
Aber viele Radiostationen nutzen das SHURE SM7B und das Electro Voice Re20... was sagst du denn dazu? :)

Das SHURE SM7B habe ich selber und wollte es mit einem RME Babyface in naher Zukunft aufwerten :)
Radio und Hörspielaufnahmen sollte man nicjt vergleichen. Das eine hat mit dem anderen nichts zutun.
 
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