Mr B.

Tassenmörder
Sprechprobe
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AW: Die Flucht

@Dorle:

Auch wenn mein Name als "Produktionssupport" auftaucht habe ich nur ein Vorlektorat betrieben und war für Musik und das Endprodukt Testhörer, mit der Produktion habe ich also nicht wirklich etwas zu tun gehabt, es war eher die Art und Weise wie kritisiert wurde, die mich zu meiner Aussage bewegte

@ Nero und Aigiko:

Ich habe niemanden die Meinungsäußerung verboten aber wie so oft gesagt macht der Ton die Musik und Aigiko hat sich da einfach vergriffen und bekommt nun entsprechenden Gegenwind. Anstatt so was zu schreiben wie "....rollten sich mir die Fingernägel hoch" hätte man z.B. lieber schreiben können "Wirkt zu Klischeehaft und zeichnet ein falsches Bild der Geschichte". Die Aussage ist die gleiche nur die Art wie sie rübergebracht wird, eine andere. Des weiteren passt der Satz "Schuster bleib bei deinen Leisten" in jeder Lebenslage, sei es nun die Kindeserziehung, eine komplizierte Blinddarmoperation oder eben die Produktion eines Hörspiels.
Ich bin ja nur Autor und achte daher auf Fehler im Plot und der Logik allgemein, bei Sprechern, bei Schnitt und der Musik kann ich nur meckern wenn etwas wirklich störendes/falsches auftaucht, was aber auch wirklich (sprich Tatsache) stört. Z.B. wenn der Maitre im starken Assi-Deutsch-Gettho-Slang gesprochen hätte oder anstatt einer öffnenden Tür eine Tür ins Schloss gefallen wäre oder anstatt der Romantischen Musik Death Metal gespielt worden wäre. Wie Jam schon sagte sollte man immer etwas nachsichtig sein, denn immerhin haben wir alle mal klein angefangen oder werden es tun.
 

Eluen

Reisende
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AW: Die Flucht

Sooooooo, ich wollte schon ganz lange etwas schreiben, weil ich auf diese Produktion ganz besonders gespannt war, da sie einfach anders ist und von einem unserer lieben "Neuzugänge";-) in Rekordzeit auf die Beine gestellt wurde.
Da ich fachlich, wenig kompetentes beizutragen hätte, nehme ich mir die Freihei völlig subjektiv meine Meinung unters Folk zu werfen.

Mir gefällts !
Theoretisch könnte genau diese Situation jetzt in einem Hotel um die Ecke stattfinden, zwei völlig normale Menschen, die ihrem völlig normalen Alltag entfliehen möchten, diese Beschreibung passt zu so ziemlich jedem von uns möchte ich meinen. Und eben deshalb finde ich die Geschichte so gelungen, weil sie wahr sein könnte.

Die Sprecher finde ich passend gewählt, wobei ich mir sowohl Karin, als auch Mathias stimmlich anders vorgestellt hätte. Karin vielleicht einen Ticken.....hm........"reifer" und Mathias etwas "sanfter". Aber diese Dikrepanz zwischen Erwartung und Realität habe ich während des hörens recht schnell überwunden.
Schauspielerisch haben mich alle Sprecher überzeug (hier ein großes Lob in die Runde !), auch wenn mich der ein oder andern Satz in einer anderen Betonung sicher noch etwas mehr getragen hätte (Geschmackssache).

Die Athmosphäre insgesamt fand ich recht stimmig, aber es hätte an einigen Stellen für meinen Geschmack ein wenig "mehr" sein dürfen.
Und da ich selbst (nach mehrmaligem probieren) sicher niemals auf die Idee kommen werde ein Hörspiel zu cutten, ziehe ich jeden zur Verfügung stehenden Hut vor jedem der sich traut und es auch noch gut macht (Chapeau Peter).

Dem Skript hat man meines Erachtens nach nicht angemerkt das es quasi ein "Erstlingswerk" ist, wahrscheinlich hätte man das ein oder andere anders machen können, aber das trifft ebenso auf komerzielle Produktionen zu und liegt im Auge des Betrachters. Solange es stimmig ist und nicht überzogen wirkt (beides trifft hier zu, wie ich meine), ist mein Interesse als Hörer diesbezüglich eher sekundär.

Fazit:
Für mich ein absolut hörenswertes Hörspiel, basierend auf einer wunderbar, alltäglichen und daher ganz besonderen Geschichte !
 
G

Gelöschtes Mitglied 3998

AW: Die Flucht

Also, es fällt mir nicht leicht, etwas zu "Die Flucht" zu schreiben.
Ich denke, es gibt zwei Arten von Hörern:
1. Die, welche mit dem Thema nicht viel anfangen können und
2. Die, welche sich nur auf die produktionstechnische Seite konzentrieren.

Ich habe mir "Die Flucht" dreimal angehört und muss gestehen, dass ich wohl zur ersten Gruppe gehöre.
Das hindert mich allerdings nicht daran, dem Peter ein grosses Kompliment zu seinem Erstlingswerk auszusprechen.

Es gehört eine ganze Menge Mut dazu, mit seinen Ergüssen an die Öffentlichkeit zu gehen.
Ich denke mal, er hat schon während der Produktion genug "Feuer" bekommen, so dass er manchmal kurz davor war, das Projekt abzublasen.
Dies dennoch durchzuziehen und zu einem fertigen Produkt zu vollenden, nötigt mir den höchsten Respekt ab.
(Ich spreche als Kabarettautor aus leidvoller Erfahrung!)

Auch mir sind einige handwerkliche Fehler aufgefallen, die sich - sofern er seinen Mut nicht verliert - in folgenden Produktionen sicher nicht wiederholen werden.

Was mich bei einigen vorgegangenen Rezensionen stört, ist der Massstab, der hier angelegt wird.
Es ist ein Erstlingswerk und nicht das Produkt jahrelanger Autoren/Produktionserfahrung!

Vielleicht wäre es besser, ein wenig mehr Feingefühl bei Erstlingswerken an den Tag zu legen.
Jeder, der hier irgendwas veröffentlicht, möchte Erfahrung sammeln, etwas lernen und sich und seine Arbeit verbessern.

Respekt gegenüber den Verantwortlichen einer Produktion ist eine unabdingbare Voraussetzung, damit der Kritisierte die "Fehler" bei der nächsten Produktion nicht macht.
Es gibt solche, die gut mit Kritik umgehen können und andere, die an sich zu zweifeln beginnen.
Manchmal entscheidet Einfühlsamkeit, ob ein Talent seine Fähigkeiten ausspielen kann oder ob er/sie sich in das Schneckenhaus zurückzieht.

Ich jedenfalls gratuliere Peter zu seinem Erstlingswerk und hoffe, er gibt nicht auf.
 

Dorle

Berlin
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AW: Die Flucht

Anstatt so was zu schreiben wie "....rollten sich mir die Fingernägel hoch" hätte man z.B. lieber schreiben können "Wirkt zu Klischeehaft und zeichnet ein falsches Bild der Geschichte". Die Aussage ist die gleiche nur die Art wie sie rübergebracht wird, eine andere.
...ich fänd es trotzdem schade, wenn sie ihren Ton ändern würde. Ich kenne, mag und schätze sie mit ihrer Art- und immerhin ist sie auch nicht erst seit gestern hier sondern schon etwas länger Teil unserer Community- man könnte sich also andersherum auch wünschen, dass sie nicht so falsch verstanden wird sondern man mittlerweile weiß, wie das gemeint ist, oder? Will hier z.B. noch irgendwer auf Dagmörchens Kritik verzichten, wo schon fast jeder mal was abgekriegt hat? Also ich hab mich dran gewöhnt und bin dankbar, dass sie es offensichtlich überhaupt wichtig genug finden, etwas zu schreiben.
Und ein "ich find's Scheiße" (hat jemand anderes hier wohl so verstanden) kann ich zwischen Aigas Zeilen immernoch nicht lesen.

ja und wie- ist doch keine Frage, ob Du weitermachen willst, Peter, oder??!!
Das Stück hat doch gefallen, es hat doch bisher niemand was anderes geschrieben!
Also ich freu mich auf dein nächstes Projekt
 

Klaus_Nb

Hmm.
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AW: Die Flucht

Meine Laienmeinung zum ersten Hörspiel, das ich hier überhaupt gehört habe:

Die Geschichte ist überhaupt nicht "my cup of tea", wie der gemeine Engländer sagt. Ich bin eher in der Thriller- und Horror-Ecke daheim ;-)

Über die Qualität (Sprecher, Klang, Musik, Schnitt) habe ich Bauklötze gestaunt. Ich hätte mir nie vorstellen können, das eine Produktion unter diesen Bedingungen (Amateure, die ihre Parts allein im Kämmerchen sprechen, Musik, Schnitt etc. - aber wem erzähle ich das) so wunderbar klingen könnte.

Chapeau!
 
G

Gelöschtes Mitglied 1980

AW: Die Flucht

Zur Diskussion:

Die erste halbe stunde gehört... Find es ziemlich schlecht. Ganz billig. Die ganze handlung ist einfach 08/15. Tausendmal schon verwendet.


Bämm, das war ein herber Kommentar, der mir auf Youtube zu "Die Angst in Dir" mitgeteilt wurde. Und im ersten Moment wars ein ECHTER Hammer. Dann hab ich aber mal drüber nachgedacht und mich mit dem Schreibenden auseinandergesetzt. Was rauskam war ein interessanter, wenn auch kurzer Dialog.

Worauf will ich hinaus?
Aiga hat ganz klar formuliert, was ihr an dem Stück negativ aufgefallen ist. Sie hat auch vorher signalisiert, dass es a) nur ihre eigenen Meinung ist und b) das es Rumgepingel ist (-> Pingelmodus an). Ich persönlich fand die Kritik, so direkt und trocken sie auch gewesen sein mag, nicht unangemessen. Sie hat nicht um den heißen Brei herumgeredet, sondern direkt auf...nun...sagen wir mal potentielle Reibungspunkte, die ihr aufgefallen sind, hingewiesen. Ich will ganz ehrlich sein: Ich fands gut. Es kam für mich definitiv kein "Find es ziemlich schlecht. Ganz billig." dabei rum. Im Gegenteil. Der Gesamteindruck bei ihr scheint mir eher positiv besetzt zu sein und kein Stück dazu angetan, irgendwen konkret anzugreifen. Ich würd mich über diese Form von Kritik freuen. Abgesehen davon ist Aiga, wie ich sie soweit kennengelernt habe, auch immer dazu bereit, über sowas zu reden.

Zum Stück selbst: Ich fands insgesamt gut. Exzellent für ein Erstlingswerk, aber definitiv noch mit Luft nach oben. Ich bin auch sehr gespannt darauf, mehr von Dir zu hören, psart.
 

Mailor

Etwas schräg im Irgendwo
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AW: Die Flucht

Aber Aussagen wie z. B. „bei dem Satz klappen sich mir die Fingernägel hoch“, „Das ungeprobte x-en wird für mich langsam zum Alptraum.“ oder „Ein sinnliches Stück, auffallend unsinnlich erzählt“ machen es einem doch schwer, das zu glauben und die "konstruktiven" Passagen zu extrahieren. Manchmal ist ein einfaches „Ich finds scheiße“ irgendwie besser.

Nein absolut nicht! Sie hat sehr offen ihr subjektive Meinung dazu geschrieben (seit wann erwarte ich von einem Hörer ein objektive Meinung?! Hat`s ihm/ihr gefallen oder nicht? In erster Linie will ICH als Macher doch wissen, wie mein Hörspiel beim Hörer ankommt!)

Das ungeprobte x-en wird für mich langsam zum Alptraum.

Kann ich tausendfach unterschreiben! Ich bin als Cutter durchaus bei dem einen oder anderen Stück Hände-über-dem-Kopf-zusammenschlagend im Stuhl zusammengesackt, weil ich keinen blassen Schimmer hatte, wie das, was ich da an Takes rein bekommen habe, als Dialog funktionieren soll. (mein Retake-Orgien auch noch nach Monaten, sind hier glaube den einen oder anderen bekannt ^^)

Aber nein, Jam hat es toll geschrieben:
Aber ich werde mich bestimmt nicht trauen, irgendeine Kritik darüber abzugeben, weil ich möglicherweise jemandem auf die Füße treten könnte.

Kein Wunder bei solchen Reaktionen.

Nur niemandem auf die Füße treten, denn wir wollen gewiss alle nicht möglichst viel aus uns herausholen und Menschen gut unterhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Erdie

Der düstere Herrscher
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AW: Die Flucht

Es ist vollkommen klar, dass man bei einem Erstlingswerk nicht alles perfekt machen kann. Beim 2. 3. oder 42. Mal auch nicht. Aber mit Kritik sollte man schon etwas professionell umgehen können.
Seit wann darf eine Kritik nicht subjektiv sein? Es hat noch niemand bei Kritiken mangelnde Sachlichkeit bemängelt, wenn in den höchsten Tönen geschwärmt wird. Das hört jeder selbstverständlich gern. Dann sollte man aber auch die Maßstäbe nicht ändern, wenn das Pendel mal in eine andere Richtung ausschlägt. Natürlich fällt das schwer, das ist absolut verständlich.
Ich möchte nicht, dass sich Aiga zukünftig zurückhält, denn ehrliche Kritiken sind die einzigen, aus denen man lernen kann und damit auch die wertvollsten.
Ich bin im echten Leben schon oft als Sänger aufgetreten und nach den Events kommen dann Leute und sagen einem dann lächelnd ins Gesicht wie toll doch alles war. Man hört nie was negatives. Manche meinen es ehrlich und mache ziehen dann über einen her, nachdem sie mir den Rücken zugedreht haben. Und das ist das schlimmste.
Ein echtes, nützliches Feedback habe ich dann immer nur von engen Freunden oder Verwandten bekommen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Klaus_Nb

Hmm.
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AW: Die Flucht

Als Unbeteiligter habe ich den Eindruck, dass eigentlich alle das Gleiche wollen und gar nicht wirklich weit auseinanderliegen. Wäre die Kritik bei einem Stammtisch bei einem Glas Wein geäußert worden, gäbe es diese Diskussion gar nicht. Weil man in Foren weder Mimik noch Tonfall hat, wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, oder?

Wenn ich könnte, würde ich allen ein Bier (oder Baldrian) spendieren ;-)
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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AW: Die Flucht

Hallo miteinander,

ich habe das Hörspiel nun auch gehört. Zumal die Diskussionen hier doch etwwas hitziger wurden. In der Chatbox heute Mittag hatte ich schon meine ersten Eindrücke wiedergegeben. Nun also mal in der langen Fassung.

Die Story:
psart hat sich an etwas gewagt, was zwei Seiten hat. Eine Geschichte um eine Affäre, die quasi aus ihrem Alltag entfliehen wollen, lässt sich leicht für die meisten Menschen nachvollziehen. Ein leichter Einsteig ist also gemacht. Dann kommt aber die andere Seite. Da es sich hier um sehr teifgehende Emotionen handelt und auch der Ablauf sehr intim erscheint, muss man sehr vorsichtig mit den Dialogen und Erzählertakes sein, damit die Handlung nicht zu hölzern oder klisscheehaft herüberkommt. Auch wenn insgesamt die Verhaltensweisen in sich schlüssig sind, wirkt es für den Hörer dann doch zu aufgesetzt. Und da liegt m.E. die Krux in der Sache. Gerade wenn es ein Erstlingswerk ist. Nichtsdestotrotz muss man auch sehen, dass hier nichts zerfahren oder allzu ausgelutscht ist. Lediglich an der Wortwahl und den sich daraus ergebenden Dialogen ist noch eine Unsicherheit zu erkennen.

Die Sprecher:
Sehe ich mal von mir ab (ich mag mich selbst auch nicht immer hören), haben mir alle Sprecher gut gefallen. Besonders die beiden Protagonisten gefielen in ihrer Stimmung. Melinda und Matthias hatten ein schönes Spiel.

Schnitt:
Ich hatte beim Hören nur ein paar Stöpsel im Ohr. Daher kann ich auch nicht viel zur Technik sagen. Mir fielen nur einmal Schrittgeräusche auf, die auf Stein waren,der Dreck unter den Schuhen knirschte, die Szene jedoch im Hotel spielte. Was mir mehr auffiel war der Dialogschnitt. Hier erschien mir die Pause zwischen den Takes immer im gleichen Abstand zu sein. Da erzählt Karin beim Spaziergehen einen Witz, Matthias hält mit dem Lacher aber stur seine Wartesekunde ein. Das sind aber auch die typischen Anfangsprobleme, die man sich beim Schnitt einhandelt.

Musik: Die Musik war schön seicht, nicht aufdringlich - kam mir persönlich eine Spur zu oft zum Einsatz.

Cover: Das gefällt mir sehr gut. Eine schöne Zeichnung mit toll gewählter Perspektive.

Insgesamt kann man Peter nur gratulieren. Das erste Hörspiel herauszubringen ist erstmal eine Leistung, die man auch würdigen muss. Schließlich scheiterten schon viele an diesen ersten Schritt. Das Ergebnis ist insgesamt gut anzuhören, auch wenn es hier und da noch Schwächen gibt. Das tut der Sache aber kein Abbruch, dieses Hörspiel zu hören.


Ich möchte zu den Diskussionen oben jetzt nicht auch noch viel beitragen. Ich denke, dass jeder seine Art hat, seine Meinung auszudrücken. Das Problem ist am geschriebenen Wort, dass man nicht weiß, wie es ankommt oder gemeint wahr. Ich empfand Aikas Kritik als nicht so schlimm. Hätte sie die Fahrt so bewertet, wäre ich sicherlich auch geknickt gewesen. Aber manchmal hilft ein direktes Gespräch, um auch mal die Dinge so zu besprechen, so dass sich beide Seiten besser verstehen.


Viele Grüße, Michael
 

Passi

Pascal Runge
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AW: Die Flucht

Ja Peter...sehr schönes Ding:)
Für mich war das Ende irgendwie abzusehen...aber mich hat das Hörspiel schön unterhalten...
Ich hoffe auf weitere Produktionen:)
Fazit: Weiter so
 

Bolko Kahn

Hörspielfan
AW: Die Flucht

Hallo,

ich habe mir das Hörspiel nun auch mal angetan und muss sagen das es eine sehr romantisch angehauchte Geschichte ist. Wenn ich die Credits nicht gelesen hätte, würde ich meinen das die Story von einer Frau geschrieben wurde. Denn so stellt sich die romantisch veranlagte Frau das doch vor - ein total verständnisvoller Typ ohne Hintergedanken, der sich mit einem Kuss auf sein eigenes Zimmer verabschiedet. Hui das irritiert mich!:confused: Die Story an sich geht in Ordnung zumal sie einen sehr gut gelungenen bzw. überraschenden Ausgang hat. Grundsätzlich finde ich Hörspiele gut die nicht immer gleich Science Fiction, harte Krimis oder Abenteuerlustige Jungs beinhalten. Somit finde ich auch die Kritiken die hier dazu geschrieben wurden als Meckern auf hohem Niveau. Sicher sind wir in der Vergangenheit hier sehr verwöhnt worden, wenn ich da alleine an die Monsterproduktion Tempus Fugit denke. Aber an diesen kann man sich nicht vergleichen oder messen. Überlegt mal wie das hier mal angefangen hat - und hier haben wie Peter einige angefangen und solche "Gassenhauer" auf die Festplatte gebrannt. Ich möchte niemanden zu nahe treten aber ich glaube das auch Sven Mathias erste Kassettenschnitte nicht unbedingt Oscar würdig waren. Tatsächlich ist es so das das geschriebene Wort so oder so gelesen werden kann, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Darum nehmt nicht alles auf die Goldwaage und behaltet den Spaß an der Sache dessen wir hier im Forum alle sind - Hörspiele mit eigenen Ideen und Charakter machen bzw. hören. :DSonst geht Peter demnächst zum Europa Verlag und dann müssen wir sein nächstes Werk kaufen - Und das wollt ihr doch auch nicht :laugh:

MfG Bolko
 
Y

Yüksel

AW: Die Flucht

Danke, Bolko, Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht!
 

schaldek

Mitglied
Teammitglied
AW: Die Flucht

Na Bolko, ob ich da mal mit dir übereinstimme....;-)
 

Dorsch Nilson

aka Beipackzettel
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AW: Die Flucht

Ich hab jetzt nicht gelesen, was andere geschrieben haben, das tue ich nie vorher :)

Also ich habe meine Schwierigkeiten mit diesem Werk. Beeindruckt hat mich, mit welcher Hingabe es in die tiefe des Augenblicks geht, man erlebt es stark mit finde ich, aber ich fand den Plot sehr unbefriedigend, oder ich habe die Pointe nicht verstanden. Aber eigentlich hatte ich am Schluss das Gefühl, jetzt könnte die Geschichte dann mal losgehen.
Technisch, musikalisch, schauspielerisch, sprecherisch, regietechnisch usw. fand ich alles ganz hervoragend, handwerklich einwandfrei und schlüssig umgesetzt. Ich kann nur sagen: Weitermachen!
 
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