Der Bratbecker

Null problemo!
Hallo zurück, liebe HoerTalk-Gemeinde!

Ich habe gerade selber gestaunt, als ich in meinem Profil nachgesehen habe: Am 1. April 2015 um 23:35 Uhr habe ich meinen letzten Beitrag verfasst. Das war genau drei Tage vor meinem Umzug nach Hamburg-Billstedt. Bis zu diesem Zeitpunkt wohnte ich noch in Bramfeld und habe bei der Sixt-Autovermietung am Hamburger Flughafen Kunden im Fuhrpark beraten. Nebenbei heizte ich für "Joey's Pizza Service" in Altona und auf St. Pauli als Pizzabote durch die Gegend. Parallel dazu war ich dabei, eine freiberufliche Tätigkeit als Sprecher, Kommunikationstrainer oder Radiomoderator anzustreben. Bereits im Jahr 2013 habe ich eine nebenberufliche Weiterbildung zum Synchronsprecher durchgeführt. Diese dauerte ein Jahr lang und fand an der "Deutschen POP Akademie" Hamburg statt. Vorher habe ich bereits jahrelang als Elektriker und Haustechniker gearbeitet, musste diesen Beruf aber aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Ich habe also meinen Lehrberuf schon längst komplett hinter mir gelassen ("Elektroniker für Betriebstechnik" bei der "HEW AG").

Ich war in dieser Zeit auch ein paar Jahre als Volontär beim Hamburger Lokalradio "TIDE 96.0" tätig. Ich half bei der Produktion einer Radiosendung namens "T. Boitels Katakomben" mit. Ein von mir angestrebtes Praktikum bei der Sendeabwicklung konnte ich bis heute aus vielen Gründen nicht durchführen. Dann vergingen fast vier komplette Jahre, in denen ich Autovermietung und Pizzaservice nacheinander hinter mir ließ. Dann versuchte ich es mit Arbeiten im Ausland für die Daimler AG in Maastricht, was gehörig schief ging. Bei mir gab es also nie Stillstand, was aber auch zu vielen Turbulenzen geführt hat. Ich hab mich zwar ständig weiter entwickelt, bin aber von meinem ursprünglichen Ziel, als Sprecher zu arbeiten, weit abgewichen.

Nach meiner plötzlichen Rückkehr aus den Niederlanden fand ich auf eBay Kleinanzeigen mal keine Gebrauchtmöbel, sondern eine Stellenanzeige als Verkäufer für den "NON STOP SHOP" an der Reeperbahn 90 auf'm Kiez. Das ist auf der Ecke Hamburger Berg, wo bis zum letzten Jahresende nebenan noch das "Kasino Reeperbahn" stand. Das ist ja jetzt zum Millerntorplatz gezogen, und die olle Spielbank steht seitdem leer. Seit Oktober 2017 arbeite ich also nun in einem sehr großen Kiosk mitten auf'm Kiez. An Samstagen "betreue" ich den Barausschank vor dem Laden, um die Partyleute gehörig abzufüllen. Das ist aber auch nicht das, was ich die nächsten Jahrzehnte weiter machen will. Ich suche ja jetzt schon nach einem besseren Barjob in der näheren Umgebung. Der Kiez ist ja rappelvoll mit Kaschemmen, Bars und anderen Saufschuppen. Für jemanden wie mich gibt es dort sicher was Besseres für mehr Flocken als jetzt.

So, ich hau mich denn mal auf's Ohr. Dann träume ich vielleicht davon, mir zuhause ein eigenes Studio einzurichten. So wie ich das sehe, kann dieser Traum dieses Jahr tatsächlich Wirklichkeit werden. Ich hab fast alles an Equipment wieder zusammen und werde mir hier im Forum Infos en masse darüber reinziehen, wie man sowas vernünftig hinkriegen kann. Dann kann ich ja auch mal eine Sprechprobe klarmachen, damit ihr mich auch mal hören könnt, statt immer nur von mir zu lesen. Vielleicht erinnert sich ja irgend jemand noch an mich.

Bis dann, ihr Bagaluten!
 
Zuletzt bearbeitet:

Kluki

Kann mich jemand hören? Hallooooo!
Sprechprobe
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Hallo. Das ist ja ein bewegtes Leben bis jetzt. Respekt
 

Hörlili

Katharina Koschel
Sprechprobe
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Danke, dass ist ja faszinierend zu lesen - vielleicht solltest Du ein Buch schreiben - und einsprechen!
Viel Spaß hier und viele Grüße!
 

Der Bratbecker

Null problemo!
Danke für den warmen Empfang hier. Das mit dem Schreiben überlege ich mir schon länger. Aber ob ich mein eigenes Leben in Worte pressen soll, weiß ich nicht so recht. Ich werde sicherlich irgendwann wieder Hörspielskripte schreiben wollen. Auch kann ich ja sonst gerne Hilfe für's Schreiben, Korrekturlesen oder Beratung zu Themen wie Dramaturgie oder Erstellung von Hörspielcharaktern anbieten. Diesbezüglich werde ich bald wieder Fachliteratur durchwälzen, um meinen Kenntnisstand aufzufrischen. Damit die Qualität stimmt, bedarf es eben einer guten Vorbereitung mit ausreichendem Fachwissen.

Witzig, dass das "Tschernodil" Erwähnung fand. Es hätte mich sicher eh nicht gut verdauen können...! :laughing:

Alles Gute, und bis denne
 
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PeBu34

Mitglied
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Ani

Nicht mehr die Frau im Schrank :D
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Moin moin und willkommen! Hamburger Verstärkung, nice! :)
 
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