AW: [8+X freie Rollen] Dr. Garner Teil 1 – Hexensabbat auf dem Brocken - Remake
Nabend
Auch wenn hier jüngst nicht viel zum Status geschrieben, der Thread gar eingefroren wurde, so waren wir dennoch nicht untätig!
Nach langer Zeit der Ruhe hier nun mal etwas von mir zum Status des Hörspiels:
Kurz zu meiner Situation: Da sich bei mir viele private Dinge gleichzeitig geändert haben (Hütte, Familie,Beruf,Tagesablauf,Renovierungsarbeiten,etc), mussten ich erst eine gewisse neue Infrastruktur/en schaffen, damit ich dieses Hobby überhaupt weiter betreiben konnte.
Parallel dazu reifte eine fixe Idee/Manie zu einem Gedanken und danach zur konkreten Vorstellung – die Realisation eines dezentral produzierten
Kunstkopfhörspiels!
Dazu mussten aber seinerseits extra Produktionsmittel hergestellt werden. Z.B habe ich mein
Kunstkopfmikrofon zum 100ten mal umgebaut und auch meine Art an der
DAW zu arbeiten hat sich grundlegend geändert, es wurden viele Programme getestet und insgesamt einiges an Lehrgeld gezahlt...
Vielleicht habt ihr es aus dem Video bereits erraten, Dr. Ernst Garner „Hexensabbat auf dem Brocken“ wird nun nicht wie bisher geplant in Stereo erscheinen, sondern zuerst in 3D-Audio (Neudeutsch) oder wenn man so will in
Kunstkopfstereo-2.0.
2.0 deshalb, weil das Hörspiel nur zu einem gewissen Teil aus echten Kunstkopfaufnahmen bestehen, der Rest ist/wird mit dem Computer gerendert.
Ich betrete damit Neuland!
Bisher sind sieben Szenen im Kasten. Doch wird die Produktion vorerst leider mit der gewohnten Langatmigkeit weitergehen, Beruf und Familie zwingen mich dazu aber auch das Format selbst hat es in sich. Trotzdem bin ich überzeugt, dass es sich lohnen wird!
Bisher sieht der Ablauf so aus, dass das Manuskript Szene für Szene auf Geräusche abgesucht werden muss, die man mit einem Kunstkopf besonders gut aufnehmen kann, dazu gehören meistens Foley-Aufnahmen. Ich spiele also einige Passagen im Skript entsprechend vor dem Mikrofon nach.
Auch werden neue Atmo-Aufnahmen nötig, weil meine Klangbibliothek nur selten passendes Material bereit hält. Man muss also gewisse Lokalitäten aufsuchen und aufnehmen.
Das Sound-Design muss ebenfalls 3D-Ansprüchen stand halte. Keine Sounds aus der Dose...
Und schlussendlich muss das Mastering, ja der allgemeine Umgang mit Kompressoren neu überdacht werden, weil
binaurale Aufnahmen sich ungern „platt bügeln“ lassen...
Kurz, der Aufwand ist enorm gestiegen, doch bin ich vom tollen Resultat total angefixt!
So sieht es aus Leute, bis bald!
Peace!