PP-Illustration
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Themenstarter/in
Hallo zusammen,
wir sind zwei Design-Studentinnen aus Hamburg und suchen für unseren Master-Abschlussfilm mehrere Sprechrollen, die in der Lage sind, in einer Art Fantasiesprache zu sprechen.
Einmal als kleine Übersicht:
Medium: Animationsfilm
Stil: Low Poly 3D
Länge: 17 Minuten
Zweck: Master-Abschlussfilm im Fach Illustration
Verbreitung: Nicht-kommerziell über Festivals
Thematik: Steinzeit und Rollenbilder
Benötigte Sprechrollen: 6 (3 weibliche, 3 männliche)
Sprache: Fantasiesprache
Kurze Zusammenfassung der Geschichte:
Mitten in Afrika wurde ein Sensationsfund gemacht: Man fand ein Steinzeitgrab, dass die kompletten Skelette eines Mannes und einer Frau sowie den Armknochen eines Kindes beinhaltet. An diesem Fundort treffen sich nun verschiedene Charaktere, um die Geschichte der Toten zu rekonstruieren. Die junge Journalistin will eine medienwirksame Geschichte und hat daher sehr konträre Personen eingeladen: die Archäologin, die eine wissenschaftliche Meinung abgibt, den Buchautoren, der im Fund sein konservatives Rollenbild bestätigt sieht und die Feministin, die an das frühzeitliche Matriarchat glaubt. Dass dann auch noch ein vorbeikommender Backpacker auftaucht und seine eigene popkulturelle Interpretation einstreut und der Praktikant der Journalistin nicht ganz bei der Sache ist, intensiviert die Spannung der Zusammenkunft.
Hintergründe zum Film:
Der Hintergrund ist, dass jeder ein recht eindeutiges Bild von der Steinzeit zu haben glaubt: Die starken Männer gehen zur Mammutjagd, während die Frauen in der Höhle auf die Kinder aufpassen. Dabei ist die Steinzeit eigentlich nur schwammig erforscht (es gibt nur sehr wenige Funde über mehrere hunderttausend Jahre hinweg), sodass Aussagen über das Alltagsleben der Steinzeitmenschen eigentlich nur Spekulation sein können. Der Film soll zeigen, wie viele unterschiedliche Klischees, Ansichten und Rückschlüsse sich um das Thema Steinzeit ranken und ein wenig auch zum Nachdenken darüber anregen. Vor allem soll er aber eines sein: unterhaltsam und witzig.
Sprache:
Die Sprache ist dabei eine besondere Herausforderung: Unsere Figuren sprechen zwar mit all ihrer Ausdrucksstärke und Betonung, jedoch könnte man die Worte selbst am ehesten als Fantasiesprache bezeichnen. Ähnlich wie bei den Minions tauchen ab und zu Begriffe auf, die man zuordnen kann, im Grunde werden aber alle Gesprächsinhalte über visuell gestaltete (infografische) Sprechblasen vermittelt. Die Persönlichkeit und Stimmung der redenden Person jedoch soll über die Stimme transportiert werden.
Einer der Vorteile dieser Sprachlosigkeit ist, dass der Film anschließend auch bei internationalen Filmfestivals gezeigt werden kann und keine Untertitel benötigt.
Wir geben euch Texte in unserer Fantasiesprache vor, diese können aber relativ frei verändert werden. (siehe Screenshots)
Vorgängerfilm:
Falls sich jemand für unseren Vorgängerfilm von 2014 interessiert: http://www.designdoppel.de/portfolio/chicken-cube/
Wir hoffen, der eine oder andere von euch hat Lust bekommen, uns mit euren tollen Stimmen bei diesem Projekt zu unterstützen! Wir freuen uns auf eure Sprechproben und eine Angabe, an welcher oder welchen Rollen ihr interessiert seid.
__________________________________________________________
Es folgen die Rollen:
Journalistin (w, etwa Anfang 30):
Die junge Journalistin ist vor allem auf eine gute Geschichte aus, die ihre Karriere weiter voranbringt. Den Praktikanten scheucht sie herum und behandelt ihn schnippisch. Den eingeladenen Gästen gegenüber ist sie höflich und hochprofessionell. Sie ist sich ihrer weiblichen Reize bewusst. Mit ihrer selbstbewussten Art vermag sie aber auch an den richtigen Stellen gekonnt zu provozieren, um interessante Aussagen und gerne auch Streitgespräche zu schüren. Ihre Stimme muss selbstbewusst klingen, mit einem Wechsel aus schnippischer Dominanz und professioneller Moderation.
Archäologin (w, um die 60):
Die Archäologin ist eine ältere Frau mit viel Erfahrung. Sie war an der Ausgrabung der Skelette beteiligt und ist von der Materie fasziniert. Sie bringt die Stimme der Wissenschaft in den Dialog ein, ist dabei sachlich und ein wenig trocken. Ihre Stimme bleibt meist ruhig und wenig emotional, dennoch soll ein wenig Begeisterung durchscheinen. Sie widerspricht auch mal mit ein wenig Nachdruck, gibt dies aber im Laufe des Films seufzend auf. Sie ist keine geschulte Rednerin, sondern neigt zu kleinen Denkpausen („ähm...“).
Buchautor (m, um die 45):
Der Buchautor hat schon viele Bestseller geschrieben, die sich um die Probleme der Geschlechter in Beziehungen ranken. Er vertritt ein relativ konservatives, stereotypes Rollenbild, demnach Männer und Frauen (schon seit der Steinzeit) sehr unterschiedlich sind und beide glücklich sein könnten, wenn sie sich nicht gegen ihre verschieden ausgeprägten Fähigkeiten wehren würden. Er ist redegewandt und selbstsicher, weiß auch seinen Charme einzusetzen. Hauptsächlich will er sein Buch vermarkten. Von seiner Meinung ist er dabei felsenfest überzeugt und über andere Ansichten eher belustigt, weshalb er am Ende auch in einen leicht eskalierenden Streit mit der Feministin gerät. Seine Stimme braucht ein wenig Arroganz und eine etwas dümmliche Lache („höhöhö“).
Feministin (w, um die 40):
Die Feministin ist eine alleinstehende Frau, die einen recht bekannten, radikalfeministischen Blog führt. Sie vertritt die Meinung, dass es in der Steinzeit ein Matriarchat gab, in dem Frauen über die Männer bestimmten. Sie macht die Gesellschaft für unsere heutigen patriarchischen Rollenbilder verantwortlich und gerät in Konflikt mit dem Buchautor. Allein seine Anwesenheit schafft in ihr eine innere Angespanntheit und macht sie leicht reizbar. Ihre Stimme darf nicht zu sanft oder jung sein, sie ist eher ideologisch, laut, aufbrausend und zänkisch.
Backpacker (m, Mitte 20):
Der Backpacker kommt eigentlich nur zufällig an der Fundstelle vorbei, hört etwas von Steinzeitmenschen und mischt sich mit seiner offenen, begeisterten Art sofort mit ins Gespräch. Er ist jung, spontan und abenteuerlustig, genießt das Leben und nimmt auf, was auch immer kommt. Sein Bild von der Steinzeit ist geprägt von Filmen und Comics, von sexy Steinzeitfrauen und epischen Kämpfen gegen Säbelzahntiger. Seine Stimme soll nicht nerdig sein, sondern eher cool und vor allem begeistert („Wooooah!“). Er spricht aufgedreht und relativ schnell.
Praktikant (m, etwa 17):
Vom Praktikanten hören wir eher Laute als längere Sätze. Er ist als Assistenz für die Journalistin mit am Fundort und kümmert sich um das Set, die Kameraführung und Fotos. Die Steinzeitthematik selbst interessiert ihn allerdings überhaupt nicht, daher bezieht er auch nie Stellung dazu. Er ist sehr jung (eher ein Schüler) und verspielt, albert auch mal herum und bereitet für die ganze Gruppe ungefragt Cocktails („Cockotutu!“) zu. Da er die meiste Zeit hinter der Kamera steht, ist seine Sprechrolle eher klein.
wir sind zwei Design-Studentinnen aus Hamburg und suchen für unseren Master-Abschlussfilm mehrere Sprechrollen, die in der Lage sind, in einer Art Fantasiesprache zu sprechen.
Einmal als kleine Übersicht:
Medium: Animationsfilm
Stil: Low Poly 3D
Länge: 17 Minuten
Zweck: Master-Abschlussfilm im Fach Illustration
Verbreitung: Nicht-kommerziell über Festivals
Thematik: Steinzeit und Rollenbilder
Benötigte Sprechrollen: 6 (3 weibliche, 3 männliche)
Sprache: Fantasiesprache
Kurze Zusammenfassung der Geschichte:
Mitten in Afrika wurde ein Sensationsfund gemacht: Man fand ein Steinzeitgrab, dass die kompletten Skelette eines Mannes und einer Frau sowie den Armknochen eines Kindes beinhaltet. An diesem Fundort treffen sich nun verschiedene Charaktere, um die Geschichte der Toten zu rekonstruieren. Die junge Journalistin will eine medienwirksame Geschichte und hat daher sehr konträre Personen eingeladen: die Archäologin, die eine wissenschaftliche Meinung abgibt, den Buchautoren, der im Fund sein konservatives Rollenbild bestätigt sieht und die Feministin, die an das frühzeitliche Matriarchat glaubt. Dass dann auch noch ein vorbeikommender Backpacker auftaucht und seine eigene popkulturelle Interpretation einstreut und der Praktikant der Journalistin nicht ganz bei der Sache ist, intensiviert die Spannung der Zusammenkunft.
Hintergründe zum Film:
Der Hintergrund ist, dass jeder ein recht eindeutiges Bild von der Steinzeit zu haben glaubt: Die starken Männer gehen zur Mammutjagd, während die Frauen in der Höhle auf die Kinder aufpassen. Dabei ist die Steinzeit eigentlich nur schwammig erforscht (es gibt nur sehr wenige Funde über mehrere hunderttausend Jahre hinweg), sodass Aussagen über das Alltagsleben der Steinzeitmenschen eigentlich nur Spekulation sein können. Der Film soll zeigen, wie viele unterschiedliche Klischees, Ansichten und Rückschlüsse sich um das Thema Steinzeit ranken und ein wenig auch zum Nachdenken darüber anregen. Vor allem soll er aber eines sein: unterhaltsam und witzig.
Sprache:
Die Sprache ist dabei eine besondere Herausforderung: Unsere Figuren sprechen zwar mit all ihrer Ausdrucksstärke und Betonung, jedoch könnte man die Worte selbst am ehesten als Fantasiesprache bezeichnen. Ähnlich wie bei den Minions tauchen ab und zu Begriffe auf, die man zuordnen kann, im Grunde werden aber alle Gesprächsinhalte über visuell gestaltete (infografische) Sprechblasen vermittelt. Die Persönlichkeit und Stimmung der redenden Person jedoch soll über die Stimme transportiert werden.
Einer der Vorteile dieser Sprachlosigkeit ist, dass der Film anschließend auch bei internationalen Filmfestivals gezeigt werden kann und keine Untertitel benötigt.
Wir geben euch Texte in unserer Fantasiesprache vor, diese können aber relativ frei verändert werden. (siehe Screenshots)
Vorgängerfilm:
Falls sich jemand für unseren Vorgängerfilm von 2014 interessiert: http://www.designdoppel.de/portfolio/chicken-cube/
Wir hoffen, der eine oder andere von euch hat Lust bekommen, uns mit euren tollen Stimmen bei diesem Projekt zu unterstützen! Wir freuen uns auf eure Sprechproben und eine Angabe, an welcher oder welchen Rollen ihr interessiert seid.
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Es folgen die Rollen:
Journalistin (w, etwa Anfang 30):
Die junge Journalistin ist vor allem auf eine gute Geschichte aus, die ihre Karriere weiter voranbringt. Den Praktikanten scheucht sie herum und behandelt ihn schnippisch. Den eingeladenen Gästen gegenüber ist sie höflich und hochprofessionell. Sie ist sich ihrer weiblichen Reize bewusst. Mit ihrer selbstbewussten Art vermag sie aber auch an den richtigen Stellen gekonnt zu provozieren, um interessante Aussagen und gerne auch Streitgespräche zu schüren. Ihre Stimme muss selbstbewusst klingen, mit einem Wechsel aus schnippischer Dominanz und professioneller Moderation.
Archäologin (w, um die 60):
Die Archäologin ist eine ältere Frau mit viel Erfahrung. Sie war an der Ausgrabung der Skelette beteiligt und ist von der Materie fasziniert. Sie bringt die Stimme der Wissenschaft in den Dialog ein, ist dabei sachlich und ein wenig trocken. Ihre Stimme bleibt meist ruhig und wenig emotional, dennoch soll ein wenig Begeisterung durchscheinen. Sie widerspricht auch mal mit ein wenig Nachdruck, gibt dies aber im Laufe des Films seufzend auf. Sie ist keine geschulte Rednerin, sondern neigt zu kleinen Denkpausen („ähm...“).
Buchautor (m, um die 45):
Der Buchautor hat schon viele Bestseller geschrieben, die sich um die Probleme der Geschlechter in Beziehungen ranken. Er vertritt ein relativ konservatives, stereotypes Rollenbild, demnach Männer und Frauen (schon seit der Steinzeit) sehr unterschiedlich sind und beide glücklich sein könnten, wenn sie sich nicht gegen ihre verschieden ausgeprägten Fähigkeiten wehren würden. Er ist redegewandt und selbstsicher, weiß auch seinen Charme einzusetzen. Hauptsächlich will er sein Buch vermarkten. Von seiner Meinung ist er dabei felsenfest überzeugt und über andere Ansichten eher belustigt, weshalb er am Ende auch in einen leicht eskalierenden Streit mit der Feministin gerät. Seine Stimme braucht ein wenig Arroganz und eine etwas dümmliche Lache („höhöhö“).
Feministin (w, um die 40):
Die Feministin ist eine alleinstehende Frau, die einen recht bekannten, radikalfeministischen Blog führt. Sie vertritt die Meinung, dass es in der Steinzeit ein Matriarchat gab, in dem Frauen über die Männer bestimmten. Sie macht die Gesellschaft für unsere heutigen patriarchischen Rollenbilder verantwortlich und gerät in Konflikt mit dem Buchautor. Allein seine Anwesenheit schafft in ihr eine innere Angespanntheit und macht sie leicht reizbar. Ihre Stimme darf nicht zu sanft oder jung sein, sie ist eher ideologisch, laut, aufbrausend und zänkisch.
Backpacker (m, Mitte 20):
Der Backpacker kommt eigentlich nur zufällig an der Fundstelle vorbei, hört etwas von Steinzeitmenschen und mischt sich mit seiner offenen, begeisterten Art sofort mit ins Gespräch. Er ist jung, spontan und abenteuerlustig, genießt das Leben und nimmt auf, was auch immer kommt. Sein Bild von der Steinzeit ist geprägt von Filmen und Comics, von sexy Steinzeitfrauen und epischen Kämpfen gegen Säbelzahntiger. Seine Stimme soll nicht nerdig sein, sondern eher cool und vor allem begeistert („Wooooah!“). Er spricht aufgedreht und relativ schnell.
Praktikant (m, etwa 17):
Vom Praktikanten hören wir eher Laute als längere Sätze. Er ist als Assistenz für die Journalistin mit am Fundort und kümmert sich um das Set, die Kameraführung und Fotos. Die Steinzeitthematik selbst interessiert ihn allerdings überhaupt nicht, daher bezieht er auch nie Stellung dazu. Er ist sehr jung (eher ein Schüler) und verspielt, albert auch mal herum und bereitet für die ganze Gruppe ungefragt Cocktails („Cockotutu!“) zu. Da er die meiste Zeit hinter der Kamera steht, ist seine Sprechrolle eher klein.