Nirik Kintsugi
Multiple Choice :-)
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Themenstarter/in
Liebe Community!
Ich habe eine Idee für ein Hörspiel und ich möchte euch da gerne mit einbinden und nach eurer Meinung fragen - da ich im Prozess des Hörspielskriptschreibers/-machers ja mehr als blutiger Anfänger bin.
Ich habe eine Vision, die teile ich nun mit euch und bin gespannt, wie ihr das findet.
Thema des Hörspiels (oder der Reihe, wenn es richtig gut läuft):
Aufklärungsarbeit über die Dissoziative Identitätsstörung (Multiple Persönlichkeit).
*
Wie ihr vielleicht aus meinem Thread „Outing“ hier schon wisst, bin ich davon selbst betroffen.
Und wie oft können Menschen sich nicht vorstellen, was das ist, wie es ist, so zu leben. Ich möchte für alle hörbar machen, wie es ist, mit vielen Persönlichkeiten (und eben auch deren hörbaren Stimmen im Kopf) ein Leben zu teilen.
Ich möchte Alltagssituationen aufgreifen und mit Spaß an die Sache heran gehen. Es soll kein bierernster Vortrag werden, sondern so nah am Leben wie möglich.
Dazu gehört dann auch eine große Prise Situationskomik.
Der Prozess des Entstehens des Skriptes ist wohl etwas, das es hier so noch nicht gegeben hat, glaube ich.
Lasst mich erzählen:
Ich stelle mir vor, dass ich zwar das Skript schreibe - aber mit eurer Hilfe und Inspiration.
Ich möchte ganz bewusst nicht bloß aus meiner eigenen Kopfwelt schreiben - sondern euch, diejenigen, die dabei mitmachen möchten, bei der Ausgestaltung des Skriptes einbinden.
Ich denke nämlich, dass es so lebendiger wird, als wenn ich es hier „kalt im kleinen Kämmerlein“ nur konstruiere.
Ich würde mir also aus all euren Vorschlägen, aus all dem, was sich entwickeln würde, das an Gesprächen (...) herauspicken, von dem ich finde, dass es gut passt.
Denn wie könnte es besser laufen, wie könnten die einzelnen Charaktere besser unterscheidbar werden, wenn nicht ihr mit dabei seid?
Ich stelle mir erstmal grob bis zu 25 (gut unterscheidbare) Stimmen vor. Und jeder von euch, der dann mitmacht, bringt sich und seine Vorlieben, Abneigungen und seinen Charakter mit ein!
Jetzt dürft ihr euch aber nicht vorstellen, dass die 25 Leute dauerhaft durcheinander sprechen, sondern sie werden oft nur in Einzelsituationen zum Tragen kommen, wo sie sich angesprochen fühlen.
So wird der Vegetarier sich vielleicht die ganze Zeit raushalten, aber wenns darum geht, das Huhn zu kaufen, „dezent protestieren“ ;-)
Hauptagierende, immer präsente Persönlichkeiten denke ich etwa 5 bis 7 Stück.
Im Grunde dachte ich, wenn sich genügend Leute mit Interesse eingefunden haben, eine Gruppe zu erstellen und den Spielen ihren Lauf zu lassen.
Ich würde mit euch das Skript, meine Idee, meinen Grundriss der existiert, Stück für Stück durchgehen und hier schriftlich durchspielen.
Hierzu würde ich jeweils einzelne, kleinste Situationen anreißen und dann sehen, was ihr daraus macht.
Beispiel:
Wir wollen alle zusammen in einen Supermarkt, stecken ja alle im einem Körper!
Und ich sage: So wir ziehen uns jetzt an und gehen los. Ich möchte gerne diesen Rock anziehen und ....
Blick in den Schrank und das Gezeter geht los.;-)
Weil natürlich die Herren zum Thema Rock ihre eigene Meinung haben.
Und dazu möchte ich die internen Gespräche entwickeln.
Mit euch.
Natürlich hätte ich ein paar Vorgaben, die die Charaktere einzeln miterfüllen müssten oder sich gut hineinversetzen können.
Männlich, weiblich, Jugendlich, Kind, Depressiver Typ, Ängstlicher Typ, Aggressiver Typ, Dauergutelaune ...und so weiter....
Hier würde ich also darauf achten, dass sich ... sagen wir mal einige stereotype Personlichkeiten wiederfinden, wie es auch in der Realität in den Dissoziativen Systemen meistens der Fall ist.
Weiter habe ich gehört, dass Cutter hier Mangelware sind.
Es wäre also toll, wenn sich direkt ein Cutter finden würde, der sich vorstellen könnte mitzumachen und zum einen damit leben kann, dass ich recht genaue Vorstellungen habe, was die Positionierung der Stimmen im (Kopf-)Raum angeht und zum anderen Kreativität benötige, wie man darstellt, wenn die Stimmen ihre Position wechseln. Damit klar wird, dass die eine Stimme, die eben noch IM Kopf sprach jetzt nach Außen gewechselt hat.
Das wird auf jeden Fall spannend ....
Wenn wir dann zusammen auf die Art das Skript fertig haben, möchte ich es vorlegen zur Prüfung auf ein Internes Hörspiel!
Ich weiß, das ist jetzt mal vollkommen anders, als sonst Hörspiele entstehen.
Inspiriert dazu wurde ich im Grunde durch das Marsabenteuer.
Dort war so viel Kreativität zu spüren und es hat sich so viel entwickelt durch verschiedene Ideen, running Gags und so weiter...
Ich finde das allemal spannender auf die Art, als allein etwas künstlich zu konstruieren.
So. Jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu sagt.
Mit lieben und aufgeregten Grüßen
Luna
Ich habe eine Idee für ein Hörspiel und ich möchte euch da gerne mit einbinden und nach eurer Meinung fragen - da ich im Prozess des Hörspielskriptschreibers/-machers ja mehr als blutiger Anfänger bin.
Ich habe eine Vision, die teile ich nun mit euch und bin gespannt, wie ihr das findet.
Thema des Hörspiels (oder der Reihe, wenn es richtig gut läuft):
Aufklärungsarbeit über die Dissoziative Identitätsstörung (Multiple Persönlichkeit).
*
Wie ihr vielleicht aus meinem Thread „Outing“ hier schon wisst, bin ich davon selbst betroffen.
Und wie oft können Menschen sich nicht vorstellen, was das ist, wie es ist, so zu leben. Ich möchte für alle hörbar machen, wie es ist, mit vielen Persönlichkeiten (und eben auch deren hörbaren Stimmen im Kopf) ein Leben zu teilen.
Ich möchte Alltagssituationen aufgreifen und mit Spaß an die Sache heran gehen. Es soll kein bierernster Vortrag werden, sondern so nah am Leben wie möglich.
Dazu gehört dann auch eine große Prise Situationskomik.
Der Prozess des Entstehens des Skriptes ist wohl etwas, das es hier so noch nicht gegeben hat, glaube ich.
Lasst mich erzählen:
Ich stelle mir vor, dass ich zwar das Skript schreibe - aber mit eurer Hilfe und Inspiration.
Ich möchte ganz bewusst nicht bloß aus meiner eigenen Kopfwelt schreiben - sondern euch, diejenigen, die dabei mitmachen möchten, bei der Ausgestaltung des Skriptes einbinden.
Ich denke nämlich, dass es so lebendiger wird, als wenn ich es hier „kalt im kleinen Kämmerlein“ nur konstruiere.
Ich würde mir also aus all euren Vorschlägen, aus all dem, was sich entwickeln würde, das an Gesprächen (...) herauspicken, von dem ich finde, dass es gut passt.
Denn wie könnte es besser laufen, wie könnten die einzelnen Charaktere besser unterscheidbar werden, wenn nicht ihr mit dabei seid?
Ich stelle mir erstmal grob bis zu 25 (gut unterscheidbare) Stimmen vor. Und jeder von euch, der dann mitmacht, bringt sich und seine Vorlieben, Abneigungen und seinen Charakter mit ein!
Jetzt dürft ihr euch aber nicht vorstellen, dass die 25 Leute dauerhaft durcheinander sprechen, sondern sie werden oft nur in Einzelsituationen zum Tragen kommen, wo sie sich angesprochen fühlen.
So wird der Vegetarier sich vielleicht die ganze Zeit raushalten, aber wenns darum geht, das Huhn zu kaufen, „dezent protestieren“ ;-)
Hauptagierende, immer präsente Persönlichkeiten denke ich etwa 5 bis 7 Stück.
Im Grunde dachte ich, wenn sich genügend Leute mit Interesse eingefunden haben, eine Gruppe zu erstellen und den Spielen ihren Lauf zu lassen.
Ich würde mit euch das Skript, meine Idee, meinen Grundriss der existiert, Stück für Stück durchgehen und hier schriftlich durchspielen.
Hierzu würde ich jeweils einzelne, kleinste Situationen anreißen und dann sehen, was ihr daraus macht.
Beispiel:
Wir wollen alle zusammen in einen Supermarkt, stecken ja alle im einem Körper!
Und ich sage: So wir ziehen uns jetzt an und gehen los. Ich möchte gerne diesen Rock anziehen und ....
Blick in den Schrank und das Gezeter geht los.;-)
Weil natürlich die Herren zum Thema Rock ihre eigene Meinung haben.
Und dazu möchte ich die internen Gespräche entwickeln.
Mit euch.
Natürlich hätte ich ein paar Vorgaben, die die Charaktere einzeln miterfüllen müssten oder sich gut hineinversetzen können.
Männlich, weiblich, Jugendlich, Kind, Depressiver Typ, Ängstlicher Typ, Aggressiver Typ, Dauergutelaune ...und so weiter....
Hier würde ich also darauf achten, dass sich ... sagen wir mal einige stereotype Personlichkeiten wiederfinden, wie es auch in der Realität in den Dissoziativen Systemen meistens der Fall ist.
Weiter habe ich gehört, dass Cutter hier Mangelware sind.
Es wäre also toll, wenn sich direkt ein Cutter finden würde, der sich vorstellen könnte mitzumachen und zum einen damit leben kann, dass ich recht genaue Vorstellungen habe, was die Positionierung der Stimmen im (Kopf-)Raum angeht und zum anderen Kreativität benötige, wie man darstellt, wenn die Stimmen ihre Position wechseln. Damit klar wird, dass die eine Stimme, die eben noch IM Kopf sprach jetzt nach Außen gewechselt hat.
Das wird auf jeden Fall spannend ....
Wenn wir dann zusammen auf die Art das Skript fertig haben, möchte ich es vorlegen zur Prüfung auf ein Internes Hörspiel!
Ich weiß, das ist jetzt mal vollkommen anders, als sonst Hörspiele entstehen.
Inspiriert dazu wurde ich im Grunde durch das Marsabenteuer.
Dort war so viel Kreativität zu spüren und es hat sich so viel entwickelt durch verschiedene Ideen, running Gags und so weiter...
Ich finde das allemal spannender auf die Art, als allein etwas künstlich zu konstruieren.
So. Jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu sagt.
Mit lieben und aufgeregten Grüßen
Luna