PeBu34

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Sprechprobe
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Hallo Zusammen,

nachdem ich in letzter Zeit die eine oder andere Rolle eingesprochen habe, hab ich mich entschlossen doch (wieder) Sprechproben hochzuladen. Ich bin jedoch nicht auf das "Intern" aus, da ich die notwendigen Voraussetzungen bis auf weiteres nicht erfüllen kann. Hört einfach selbst rein und entscheidet ob und wo ihr meine Stimme brauchen könnt. :)

Hier kommen also mal ein paar "Selbstgespräche ins Wäschefach".

Hochgeladen am 01.08.21

Erzähler 1:
 

Erzähler 2:
 

Wenn ihr die folgenden Takes in der Reihenfolge anhört, in der ich sie hochgeladen habe, erkennt ihr vielleicht einen Teil meines Shorties "Der Urknall". ;)

Erzähler 3:
 

Angst:
 

Verärgert:
 

Fröhlich/lachend:
 

Traurig/weinend:
 

Nüchtern und Betrunken:
 

Und hier ein paar "technische" Aufnahmen. Ich habe darin mit dem Eingangspegel des Tascam "herumgespielt".

Hier die .mp3-Version der Originalaufname (Die Aufnahmen sind sehr leise.)
 

Hier die Aufnahmen normalisiert auf -4 (Die letzte Aufnahme wird schon ziemlich laut. )
 

Ich hab gestern mal wieder mit meinem Tascam ein bisschen herumgespielt - und dabei vergessen, die Lüftung im Bad auszumachen. :oops: Was ihr an Rauschen hört, kommt also hauptsächlich daher...

Dieses Mal hab ich drei verschiedenen Stellungen/Positionen des Tascam in dem Wäschefach ausprobiert. Sagt mir doch bitte, welcher der drei Versuche für euch der Beste ist



Liebe Grüße von
Peter :)
 
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BoBo

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Ich höre da eine leichte Anmutung von "Tim Mälzer, inkognito bei HörTalk"! ;)(y)

Edit: [OffTopic] verschoben.
 
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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
@PeBu34 : Vielen Dank für diese Proben. :) Prima.

Von deinen Emotionen hat mir fröhlich/lachend am allerbesten gefallen. Man lächelt gleich mit.
Bei "Wut" könntest du meiner Meinung nach noch ordentlich was drauflegen. Da habe ich nur leichten "Ärger" hören können.
 

PeBu34

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Hallo @BoBo,

herzlichen dank für deine Antwort! :) Die Stimme von Tim Mälzer hab ich jetzt gar nicht im Kopf. Muss ich mir bei Gelegenheit mal anhören. Deine Frage zu Sebastian Blomberg kann ich dir leider nicht beantworten.

Du kannst deinen Beitrag übrigens selbst ändern, diesen Teil löschen und die Frage in diesem Forum nochmal stellen: Offtopic.

Und Hallo @MonacoSteve Auch dir herzlichen Dank für deine Antwort! Schön, dass ich dir ein Lächeln entlocken konnte! :) Was die Sprechprobe "Wut" angeht, gebe ich dir Recht! Vielleicht nehme ich nochmal ein "richtig wütendes" Beispiel auf, wenn mir etwas dazu einfällt. Jetzt ändere ich aber erstmal die Bezeichnung. :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 
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PeBu34

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Hallo Zusammen,

ich hab im ersten Post ein paar "technische Aufnahmen" ergänzt. Feedback dazu ist erwünscht. :) Welchen Eingangspegel würdet ihr verwenden?

Liebe Grüße von
Peter :)
 

WolfsOhr

Mario Wolf
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Moin Peter,
das ist eher eine rein technische Frage, die man nicht (oder zumindest fast niemals - Ausnahmen bestätigen vielleicht die Regel) künstlerisch kreativ beantworten kann.

Bei der Vorverstärkung (das was du als Eingangspegel bezeichnest) kommt es eigentlich ausschließlich darauf an, den sehr geringen Mikrofonpegel so stark zu verstärken, dass du den bestmöglichen Signal-Rausch-Abstand für die Weiterverwendung des Signals erhältst, OHNE dass dabei das Signal den maximalen digitalen Pegel von 0dBfs übersteigt (=Clipping).

Wenn du die Vorverstärkung bei der Aufnahme nun zu gering lässt, dann wird das Signal später in der DAW stark angehoben. Damit wird aber auch das Rauschen, was in jedem Signal vorhanden ist, um den gleichen Pegel mit angehoben. Das solltest du also vermeiden.
Wenn du die Vorverstärkung andererseits zu hoch einstellst könntest du zum einen die Clippinggrenze überschreiten und zum anderen könntest du dir ein sehr hohes Rauschsignal, produziert durch deinen Vorverstärker, mit in das Signal holen. Es könnte jetzt etwas verwirrend klingen, aber du musst tatsächlich den für dein Setup besten Mittelweg finden. Anzustreben für deine Aufnahmen sind Maximalpegel zwischen -12 und -6 dB (meiner Meinung nach, aber da gibt es glaube ich viele unterschiedliche Ansichten). Damit hast du in der Regel genug Headroom um auch etwas lautere Passagen nicht clippen zu lasen. Wenn du extrem laut sein musst, dann nimmst du solche Passagen einfach separat auf mit geringerer Vorverstärkung.
Und um noch auf deine Zahlenwerte einzugehen: ich vermute das ist die Vorverstärkung in dB. Mehr als 50dB würde ich nach Möglichkeit nicht gehen, dann rauscht der Vorverstärker vermutlich zu stark (bzw. fängt dann irgendwann an hörbar zu rauschen). Guck einfach mal, wo dein Maximalpegel so in etwa liegt wenn du z.B. 45 dB verstärkst und „normal“ sprichst/spielst.

Ein Vergleich noch von meinem Setup: ich arbeite mit einem Mischpult von Soundcraft als Interface. Die eingebauten Ghost Pre-Amps verstärken „nur“ maximal um 60dB. Bei 50dB kann man sagen wird das Eigenrauschen deutlich hörbar, also bleibe ich da immer drunter. Das sollte für Sprache mit einem Kondensatormikro kein Problem sein, höchstens bei einem dynamischen Mic, da brauchst du eher etwas mehr Vorverstärkung.
Da ich auch Geräusche, die teilweise sehr leise sind, aufnehme habe ich ein Kondensatormic mit recht hohem Ausgangspegel das aber gleichzeitig trotzdem extrem rauscharm ist. Bei dem liege ich für Sprache immer so bei etwa bei 30-35dB Vorverstärkung um auf z.B. -6dB maximalen Pegel in der DAW zu kommen.

Ich hoffe das war einigermaßen verständlich und verwirrt dich nicht. Aber es ist halt ein komplexes Thema. Entscheidend ist erstmal so zu verstärken um auf ausreichend Signalpegel zu kommen aber gleichzeitig NIEMALS zu clippen.

Liebe Grüße
Mario
 

PeBu34

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Hallo @WolfsOhr,

herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort! :) Da ich schon eine ganze Weile im hoertalk unterwegs bin, habe ich das Meiste verstanden. :)

In der "Originalaufnahme" liegt der Pegel - aufsteigend - zwischen -31 db und -20 db, in den normalisierten liegen die Spitzen zwischen -14 und -5 db. Die leiseren Stellen der normalisierten Aufnahme beginnen bei -20 db.

Ich hab übrigens den Eindruck, dass ein bisschen weniger Hall auf der Aufnahme ist, wenn ich den Eingangspegel niedrig halte und die Aufnahme später normalisiere. Kann das sein?

Nur zur Erklärung: Ich hab den Begriff "Eingangspegel" von meinem Tascam übernommen. Dort wird das so bezeichnet, was du "Vorverstärkung" nennst - denke ich mal. :))

Liebe Grüße von
Peter :)
 

WolfsOhr

Mario Wolf
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In der "Originalaufnahme" liegt der Pegel - aufsteigend - zwischen -31 db und -20 db, in den normalisierten liegen die Spitzen zwischen -14 und -5 db. Die leiseren Stellen der normalisierten Aufnahme beginnen bei -20 db.
Hi Peter, sehr interessant, eigentlich hätte die Differenz nach dem Normalisieren gleich groß sein müssen, aber zumindest zeigt es, dass der Pegel beim Normalisieren im etwa um 15dB angehoben wurde. Das bedeutet wiederum, dass die Vorverstärkung bei der Aufnahme auch um 15dB höher sein könnte. Der Vorteil daran wäre (und da kommen wir zu deinem zweiten Punkt, den ich ganz klar verneine), dass du den eventuell vorhandenen Raumhall und auch das vorhandene Grundrauschen nicht auch um 15dB mit anhebst. Genau das ist nämlich das Ziel: bei der Aufnahme bereits den besten Signal-Rauschabstand (oder auch SNR [signal to noise ratio]) zu erzielen. Wenn du nach der Aufnahme nur wenig anheben musst, dann hebst du auch die Störgeräusche nur wenig an. Und damit hast du ein besseres Signal um es dann weiter zu bearbeiten (EQ, Kompressor usw.).
Wenn du nun aber die Vorverstärkung am Tascam noch weiter anhebst (falls der überhaupt mehr macht - ich vermute mal nicht), dann kann es sein, dass du dir zuviel Rauschen des Verstärkers reinholst. Da gilt es dann mit Fingerspitzengefühl das ideale Mittelmaß zu finden 😁

Sonnige Grüße
Mario
 

PeBu34

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Und nochmal herzlichen Dank für deine Antwort! :) Ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen und "spiele" weiter mit dem Tascam. (Learning bei doing. :))

Liebe Grüße von
Peter :)
 

PeBu34

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Hallo Zusammen,

ich hab gestern mal wieder ein bisschen mit meinem Tascam herumgespielt. Das Ergebnis findet ihr im ersten Post ganz unten. Sagt mir doch bitte, welcher der Versuche euch am Besten gefällt. (Das Rauschen kommt hauptsächlich von der Lüftung im Bad, die ich vergessen hatte, abzustellen. :oops:)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Hallo Peter. Du meintest die letzte Aufnahme, mit der im Schnee laufenden Katze? Versuch 2 (wo du wahrscheinlich direkt in eines der seitlichen Mikrofone der DR05 eingesprochen hast, wäre meine Wahl vom Klang her. Versuch 1 und vor allem 3 sind mir deutlich zu dumpf.

Du hast immer noch etwas Raumhall in allen Varianten, aber ich glaube das war ohnehin nicht das heutige Ziel deines technischen Versuchs.
 

PeBu34

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Hallo @Lupin Wolf

und danke für deine Antwort! :) In Versuch zwei habe ich das Tascam gerade vor mir stehen und ich dachte, ich spreche da ziemlich gleichmäßig in beide Mikros. In Versuch 1 steht es mit dem linken Mikro näher zu mir, in Versuch 3 mit dem Rechten. :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

PeBu34

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Nachtrag: @Lupin Wolf Ich hab die Aufnahmeeinstellungen beim Tascam auf Mono und .wav stehen. Könnte es sein, dass der Eindruck bei Versuch 2 entsteht, weil du die Datei "nur" in Mono hörst?

Du hast immer noch etwas Raumhall in allen Varianten, aber ich glaube das war ohnehin nicht das heutige Ziel deines technischen Versuchs.
Stimmt, denn den Raumhall werde ich auf absehbare Zeit nicht los. Ich hab noch keine für mich praktikable Lösung für eine "Sprecherkabine" gefunden. Wenn ich einen Geistesblitz habe, erfahrt ihr das zuerst! :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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In Versuch 1 steht es mit dem linken Mikro näher zu mir, in Versuch 3 mit dem Rechten. :)
OK - dann sollten wir als Verständnisfrage zuerst einmal klären, ob du in Mono oder Stereo Aufnimmst?

Ich würde das Tascam auf Stereo belassen, eine der beiden Kapseln direkt besprechen und in der DAW/Editor die leisere Spur vom anderen Mikro wegwerfen. Die Umschaltung auf Mono vermischt nur beide Signale miteinander, auch die Schallreflektionen die mehr nur in eine Seite des Tascam rein komm, was in ungünstigen Situationen unschön klingt (mit der Ausnahme, dass du ein externes Mono Mik an die 3,5 Klinkenbuchse anschließt. Hier macht es dann Sinn auf Mono zu schalten, da die eingebauten Miks damit abgeschaltet werden und gleich eine Mono Datei entsteht.). - soviel erstmal ins blaue hinein.
Stimmt, denn den Raumhall werde ich auf absehbare Zeit nicht los. Ich hab noch keine für mich praktikable Lösung für eine "Sprecherkabine" gefunden. Wenn ich einen Geistesblitz habe, erfahrt ihr das zuerst! :)
Die Nachteile deines bequemen Lebens ;) - Nein, ich weiß schon. Dein Rollstuhl ist dir dafür oft im Weg, die gleichen irrsinigen Konstruktionen nutzen zu können, die wir uns hier zusammen basteln. Da wird sich sicher mal was finden, mit dem du bequem zurecht kommst.
 

PeBu34

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OK - dann sollten wir als Verständnisfrage zuerst einmal klären, ob du in Mono oder Stereo Aufnimmst?
Nachtrag: @Lupin Wolf Ich hab die Aufnahmeeinstellungen beim Tascam auf Mono und .wav stehen.

Ich würde das Tascam auf Stereo belassen, eine der beiden Kapseln direkt besprechen und in der DAW/Editor die leisere Spur vom anderen Mikro wegwerfen. Die Umschaltung auf Mono vermischt nur beide Signale miteinander, auch die Schallreflektionen die mehr nur in eine Seite des Tascam rein komm,
Danke für die Erklärungen! Dann weiß ich ja jetzt, womit ich als nächstes "spielen" kann. :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 
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