• Blut-Tetralogie   Dark Space

Jeffreyae

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Sehe gerade, in der First (kostenlosen) Version von Pro Tools, kann man leider nicht direkt in mp3 exportieren. Müsstest also mit .wav arbeiten und später umwandeln (da gibt es aber einen Haufen kostenloser wav to mp3 converter).
 

Nightblack

Meinhard Schulte
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Tracktion7, Audacity, Samplitude, Cubase - wobei - wie schon erwähnt - Tracktion7 und Audacity kostenlos sind. Das ist dann auch keine "Eierlegende......" sondern eine richtige DAW - "Digital Audio Workstation".
 

Grissom

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Hallo Cire,
kommt darauf an, ob du nur deine Takes zurechtschneiden willst, oder vorhast ein komplettes Hörspiel zu produzieren. Im ersten Fall reicht Audacity völlig aus.
 

Cire

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Also noch mal danke an alle. Ich habe mich jetzt dazu entschiden mit Audacity zu schneiden und dann mit einem Online converter es in MP3 umwandeln
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ich habe mich jetzt dazu entschiden mit Audacity zu schneiden und dann mit einem Online converter es in MP3 umwandeln
Das ist etwas, wo ich den alten "haut den Kopf vor die Wand"-Smiley vermisse. *Kopf vor Wand hau*

a) Lame ist ein Betriebssystemweiter Codec, den du nur einmal installieren mußt, damit ALLE Programme die den brauchen, damit arbeiten können. In diesem Fall den Umgang mit MP3. Sogar Audacity hat dafür umfangreiche Hilfstexte:
FAQ:Installing the LAME MP3 Encoder - Audacity Development Manual

oder in deutsch leider nur für Windows erklärt,. Falls jemand sowas für Mac oder Linux erklärt haben mag und mit den englischen Seiten nicht klar kommt, fragt einfach)
Audacity 2.1: Der LAME MP3 Encoder und andere Audiocodecs |

Nur so nebenbei: es gibt auch Codec-Packs die mehr als nur die wichtigsten enthalten. So ein Pack installiert, und deine Programme können mit fast allen Audio und Video Formaten umgehen - sofern sie dafür ausgelegt sind. Eine Auswahl findest hier (K-Lite ist unter Windows dein Freund, GStreamer unter Linux und Perian bei Mac, wenn man sowas wirklich braucht. Player die von Haus aus fast alles mitbringen ohne Codecs: VLC oder MPlayer, ggf. noch im verbund mit ffmpeg):
Which Free Codec Packs Are The Best for Playing Audio and Video?
K-Lite Codec Pack Alternatives and Similar Software - AlternativeTo.net
Xvid Alternatives for Linux - AlternativeTo.net
Perian - The swiss-army knife of QuickTime® components
Codecs › Wiki › ubuntuusers.de

b) Fast niemand fragt, was du generell vor hast. Aber es gibt Tonnenweise Empfehlungen für Schnittprogramme. Na gut, ich denke du willst Aufnahmen machen und diese bearbeiten und in diversen Tonformaten speichern. Audacity kann das alles. An sich kann sowas jeder normale Audioeditor, auch die die nicht das ganze Funktionsspektrum von Audacity beherschen.
Was die einzelnen von dir Aufgeführten Schnittprogramme sind wurde ja schon geklärt - MP3Direct cut auf dem System zu haben ist übrigens auch nicht verkehrt, denn Audacity und Co. können gerade das nicht: in MP3/OGG verlustfrei schneiden ohne das wieder neu in MP3 umzurechnen. Und es gibt für jedes Betriebssystem eine Native Version diees Programms - wenn auch nicht immer vom selben Ursprung. Ich empfehle noch zusätzlich dazu MP3Gain - für andere Betriebssysteme als Windows ebenfalls zu bekommen, wenn auch nicht von der gleichen Quelle. Lautstärkeanpassung ohne Neuberechnung der MP3's, sogar für mehrere Dateien und Verzeichnisinhalte.

c) Online-Umwandlung in andere Tonformate? Ernsthaft? - OK, als Notnagel mag ich das noch verstehen. Aber mit unter anderem dem schon von Gabriel zum am Anfang empfohlenen
fre:ac - free audio converter
kannst du dir die ganzen Up- und anschließenden Downloads komplett schenken. Dein Rechner übernimmt das und es arbeitet sogar auf dem Betriebssystem deiner Wahl. Ganz nebenbei wird das Internt entlastet, wie auch dein eigenes Netzwerk. Es gibt neben Free:ac noch andere, falls dir der Konverter nicht zusagt. Was will man mehr?
(Hinweis: natürlich benötigen die ggf. auch die Codecs für einige Formate, da kommst du nicht drum herum)

Da FLAC verlustfrei ist, ist das ziemlich egal und wirkt sich nur auf die Dateigröße aus. Da ich sie minimal haben will, habe ich alles auf höchste Komprimierung gestellt.
Aber das ist ein anderes Thema und sollte entweder per PN oder in einem anderen Threads besprochen werden ;)
@benkuly & @Gabriel
Da braucht man doch kein großes PN Geheimnis draus machen. Ja, Flac ist verlustfrei und bleibt es auch in jeder Einstellung. Standard Einstellung ist meist 5. Die höheren Einstellungen verdichten nur die Dateigröße, aber brauchen länger zum berechnen (beim codieren und encodieren). ABER: die Dateigrößen selbst geben sich zwischen den Einstellunge 4 bis 8 nicht mehr viel. Die Unterschiede für die paar Bytes weniger mit der längeren Rechenzeit und der größenren CPU Auslastung in Relation zu den größeren Einstellungen lohnen sich da eigentlich nicht mehr wirklich. 4 oder 5 ist schon ein angenehmer Wert um das maximalste raus zu holen. Bedenke auch: je mehr FLAC Dateien du in einer DAW nutzt, desto schneller fängt die CPU (überspitzt gesagt) an zu rauchen um das alles wieder umzurechnen! Wenn du da Disharmonien, falsches Spur-Sync oder Aussetzer hörst kommen die durch eben zu viele gleichzeitige Rechenvorgänge, nicht durch die Kompression an sich. Bei einer einzigen Datei im Player fällt das aber nicht so sehr ins Gewicht. Je nachdem wie dein Rechner ausgestattet ist und damit klar kommt, wäre der Wert 0 hier sogar am sinnvollsten (und die Dateien wären immer noch kleiner als eine MP3 ;) ). Mehr Geheimnis ist da wirklich nicht dran :D

So - alles erschlagender Monstertext erstellt, Mission erfüllt ;)

EOT
 

benkuly

<nobody></nobody>
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Die Unterschiede für die paar Bytes weniger
Also meine Erfahrungen haben schon einige mehrere Megabyte ergeben, wenn ich bspw. ne 2h WAV von einem Sprecher bekommen habe. Aber ja, das fällt dann auch nicht mehr so riesig ins Gewicht.
je mehr FLAC Dateien du in einer DAW nutzt, desto schneller fängt die CPU (überspitzt gesagt) an zu rauchen um das alles wieder umzurechnen
Bei modernen CPUs fällt das aber nicht wirklich mehr ins Gewicht. Das Encodieren von Flac ist recht effizient (etwa 20% langsamer als WAV) und hat bei meinen Hörspielprojekten zumindest noch nie Probleme gemacht sondern nur eine meeeeenge Platz gespart. Außerdem könnte es sogar ein Performance-Gewinn für manche Projekte bedeuten, da die Festplattenauslastung geringer ist.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Bei modernen CPUs
Vorausgesetzt JEDER arbeitet mit moderner CPU. Doch das ist jetzt nicht wichtig, eher (Ironie ON):
Aber warum auch moderne CPU's entlasten, sie könnens doch. Genau wie Rescourcensparend Programmieren, moderne CPU's und heutige Speichermengen können's doch. Resourcensparende Webpages? Egal, die moderne Bandbreite kann's doch... usw. usf. - Entschuldige meine Ironie, aber solche "modernen" Aussagen sind dasselbe wie: fährst du auch ein PS-starkes Auto mit angezogener Handbremse, weil der Motor kann's doch? (Ironie Off) :D ;)

Außerdem könnte es sogar ein Performance-Gewinn für manche Projekte bedeuten, da die Festplattenauslastung geringer ist.
Ich werde dir jetzt wiedersprechen. Denn je nach Dateisystem kommen Blockweises ablegen, Cluster die komplett genutzt werden kontra Dateigrößen, Dateianzahl plus mechanische Lesekopfspringerei und Grad der fragmentierung bei mechanischen Platten auf. All das hebt deinen gefeierten Performancegewinn bei vielen kleinen Samples restlos wieder auf, könnte es sogar im ungünstigen Fall sogar verlangsamen. Und bei den immer mehr aufkommenden SSD ist deine Aussage auch nicht mehr zutreffend (die jetzt fehlende Mechanik halt, da spielt das alles keine Rolle mehr) :)
Aber ich glaube, wir bewegen uns jetzt in den Bereich technischer Erbsenzählerei im falsches Forum und ich vertiefe das nicht weiter ;)
 

nefliete

MeinOhrenkino
Ich arbeite mit Cubase Elements 9.5 (ca. 100 Euro einmalig). Der Vorteil ist (also bei allen Sequenzern), du kannst scheiden, konvertieren und non-destruktiv arbeiten. Filter und Effekte können jederzeit bearbeitet oder wieder gelöscht werden. Bei Audacity müsstet du alles sofort in die Aufnahme rechnen und kann dann nicht mehr editiert werden. Audacity nutze ich aber für Rauschentfernung, Export von Einzeltakes usw.

Nur als Denkanstoß.
 

Grissom

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Filter und Effekte können jederzeit bearbeitet oder wieder gelöscht werden. Bei Audacity müsstet du alles sofort in die Aufnahme rechnen und kann dann
nicht mehr editiert werden.

Sorry, aber das stimmt so nicht, da Audacity VST FX Plug-Ins einbinden kann. Über diesen Weg ist dann oben genanntes doch möglich.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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@nefliete und @Grissom

Stimmt beides nur halb, bei jedem von euch.

Audacity rechnet jeden Effekt wirklich ein, ja.
Audacity kann Plugins verwenden, ja - mit begrenzungen. Zum einen mag Audacity nur Standardeingaben. Filter mit eigener GUI mit Einstellungen, die man nur dort vornehmen kann, funktionieren eben deshalb nicht. Und zum anderen werden diese Werte eben auch in die Dateien eingerechnet. Live ist nur das Vorhören der Einstellungen.

Und jain, veränderungen können rückgängig gemacht werden - aber es gibt auch hier begrenzungen. Muss in den Optionen eingestellt werden, das die Arbeitsschritte einzeln im projekt gespeichert werden als eigene Samples. Aber leider hat auch das wieder Grenzen. Stufenlos irgendwo was raus nehmen funktioniert hier nicht. Die Bearbeitungsschritte werden als Stack (Stapel) hinterlegt. Wenn man einen Arneitsschritt irgendwo in der mitte raus nimmt, macht man damit auch alles was man danach geändert hat rückgängig. Nichts desto trotz, das macht den umgabg damit umständlicher gegenüber einer DAW. Ist deswgen nicht so dynamisch. Aber ok, Audacity erhebt ja azch nur den Anspruch, ein Mehrspur-Audioeditor zu sein. Das kann es besser als so manch andere gleichartige Programme.
 
Zuletzt bearbeitet:

nefliete

MeinOhrenkino
Oha, da lernt man immer was dazu. Danke für die Info und Aufklärung. :) Dieses Prinzip kenne ich aus der Adobe-Palette. Klassische Arbeitsschritte rückgängig machen... Das PlugIn kannte ich vorher auch noch nicht.
 

Grissom

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@Lupin Wolf Aah, sorry, ich hatte wirklich geglaubt man könnte VST FX wie in ner DAW einbinden, aber stimmt, dem ist nicht so. Was ich bei deinem Post aber nicht verstanden habe, ist, was du mit Standardeingaben meinst. Und was bezeichnest du als Filter mit eigener Eingabeoberfläche?
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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was du mit Standardeingaben meinst. Und was bezeichnest du als Filter mit eigener Eingabeoberfläche?

Standard: Texteingabefelder und Slider wie beim Fensteraufbau. Man nutzt dafür die Schnittstellen des Betriebssystems.

Eigene Eingabeoberfläche: das Plugin hat eine eigen Grafische Oberfläche, vom Look&Feel evt. Dem echten Gerät nachempfunden. Nur ist in dem Plzgin eben entsprechendes als Erweiterung (sind im Grunde Funltionsbibluotheken, eigenständige ausführbare Programme).

Probier es aus, lade mal ein toll designtes Plugin in Audacity und betrachte mal, was du stattdessen auf dem Bildschirm siehst. Manche Plugins haben intern auch ein eigenes Parameterhandling, das man mit den normalen Sachen nicht angesprochen bekommt. Genau das ist es, womit Audacity nicht kann. Alles andere geht, auch wenn es nicht mehr die tolle Oberfläche haben sollte.
(Oder betrachte in Reaper mal ein Plugin. Hier kannst jederzeit die Plugin GUI induviduell wegschalten auf "Audacity-Ansicht" (LOL). Spart übrigens Speicherplatz und CPU, wenn man die Rescourcen braucht und tonnen von Plugins gleichzeitig laufen sollen. Ein Feature, das ich in dieser Hinsicht an Reaper wirklich mag).

Bildschirmfoto_2018-09-19_um_231704-1537392065.png

EDIT: Feierabend, da kann ich noch einen Beispiel-Screenshot einfügen. Das dürfte mein Unterwegs BlaBla via Smartphone anschaulicher machen :)
Ist jetzt nichts spektakuläres: Voxengo Marvel in Reaper. Links das normale Bild mit den Doppelten Frequenz Sildern - rechts ohne Plugin-GUI (Standart, wie sich Marvel auch in Audacity präsentieren würde). Bei anderen Plugins mit Drehknöpfen, simulierten Displays oder 3D Raumabbildungen etc. wirkt das noch viel krasser (3D Raumeinstellung nur via Grafik würde da zum Beispiel gar nicht mehr funktionieren, ein solches Plugin ist für Audacity nutzlos). Marvel verdoppelt damit quasi seine Slideransicht, wirkt nicht mehr so kompakt und ist in der GUI-losen Ansicht vom Handling auf einmal gewöhnungsbedürftig, gehört aber noch zu den Plugins die so noch benutz-/einstellbar wären.

Gut, es gibt Ausnahmen, wenn die Plugins mit einer Übergreifenden Funktionsbibliothek arbeiten und die Parametereingaben nicht über eigene Wege laufen haben. Unter Linux zum Beispiel das Invada Filterpaket als LV2 oder LADSP (neben Linux VST (von denen es aber noch nicht so die Bandbreite wie auf dem Mac oder Windows gibt) sind das die normalen Pluginstandards), nutzt das Prinzip, der Pluginstandard sieht das sogar so vor. VST hat sowas wieder nicht. Ich meine auch, das die MAC AU Plugins ähnlich ticken, plus Zwitterdasein mit frei gestaltbarer Grafik... bin mir da aber gerade nicht sicher.
Ist auch Programmiertechnischer Kleinkram, mit dem man als normaler Anwender meist weniger zu tun hat (und meine Spezialität ist das coden von Audiofiltern jetzt auch nie gewesen).
 
Zuletzt bearbeitet:

Aurelon

Toerhalker
Ich habe bislang entweder mit Adobe Audition gearbeitet, was sehr intuitiv zu bedienen ist, aber mittlerweile nur noch über das Abo System von Adobe (viel zu teuer) erhältlich ist.
Ansonsten kann ich die Software Ardour sehr empfehlen! Ist ähnlich intuitiv, bedarf aber für ein paar Effekte etwas Selbststudium.
ardour - the digital audio workstation
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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VST FX wie in ner DAW einbinden
Ja, das ist bei allem was Audacity kann der gravierendste Unterschied zu einer DAW. Benutzen ja, aber dynamisch einbinden oder beliebig herumpfuschen oder später einfach ändern oder herausnehmen, nein. Der zweite Unterschied ist das auf die Audioschnipsel berechnen und der dritte die fehlende Automation (bis auf die Lautstärken Hüllkurve ist da nichts weiter vorhanden). Und eben die Einschränkungen zu den Plugins mit eigener GUI, die auftreten können.

Macht es unattraktiv und unhandlich zum arbeiten an großen, komplexen und komplizierten Projekten. Aber einfache Kurzhörspiele oder unsere Shorties damit schneiden ginge schon (falls einer der Neuzugänge mitliest und nicht gleich Geld für eine DAW ausgeben mag oder sich mit Ardour am Anfang völlig überlädt. Audacity ist dafür schon ein Einstieg). Und normales Audioediting bis hin zu Spektral-Selektion/Editing kann es perfekt, aber da erzähl ich ja nichts neues ;)
 

Telliminator

Sample-Collector
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@Grissom aber für uns ist doch im Hörtalk nix zu teuer. Hab gerade mal den Hans (Zimmer) gefragt, ob er uns nicht mal seine DAW benutzen lässt... pfeif... nö lässt er natürlich nicht. :p
 
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