Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ah, da hab ich dich missverstanden. Stimme ich dir zu und ich kenne solche langsam ans Internet angebundenen Orte auch. Da wäre sogar der Postweg besser, wo dann Speichermedien verschickt werden. Da hätten wir dann ein extra Zeitversetztes Problem mit speziellem Extra Aufwand.

Der Witz ist, das es vielen tatsächlich um Sicherheit geht was Cloudspeicher angeht. Nicht das es falsch wäre, aber man kann damit auch reichlich übertreiben wenn man jeden Mist zu stark absichern will - am besten noch tunneln, ip verschlüsseln und gefakte MAC Adressen für die Geräte verwenden plus jeden binären Pieps mit mindestens ROT13 (ja ich weiß, das kennt jeder vor allem bei Textverschlüsselung, der schon länger mit Computern werkelt - deswegen zieh ich das auch nur als einfaches Crypto Beispiel an den Haaren herbei) zusätzlich verschlüsseln (für Hörspiele im Hoertalk eindeutig zuviel des Aufwands :D )
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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@Grissom : Du brauchst aber recht selten einen umfangreichen Atmoschnitt dort in der Form, wie er bei Hörspielen immer vorkommt. Den Aufwand meinte ich mehr damit.
 

Volker

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Bei unserem Sound Design einer finales Schießerei sind wir bei 96 Spuren angelangt :)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Und es geht ja nicht um die Anzahl der Spuren. @Grissom , du suchst für ein Musikstück nicht ständig aus zig Datenbanken diverse Töne zusammen um eine Hintergrundatmosphäre zu schaffen, über die die Akteure (Sprecher) gelegt werden. Sicher, Harmonie, Klang und diese Dinge kommen natürlich vor - und so mancher Künstler wurstelt sich auch mal seine Soundkollagen auf Musikalische Art zusammen. Macht aber eher der Musiker, nicht das Studio - da spielt es keine Geige ob du 6 oder 6000 Spuren dafür benötigst (von mir aus noch 6000 Effektspuren pro Spur obendrauf) ;)

Diesen Aufwand hast du schlichtweg im Studio bei Musik eben so nicht, bzw. äußerst selten. Ich ziehe hier die Line bei dem "Cutter" für Hörspiele und den "Schnitter" bei der Studioaufname für Musik (vor allem wenn es life eingespielt wird, bzw noch ergänzt zu fertigen Tracks, bei denen irgendjemand was ins Mikro säuselt, rappt, kreischt, oder sogar singt - whatever :D:D:D ;) ).

Was du als Musiker selber arrangierst, da wiederspreche ich dir nicht. Das wird unter umständen genauso aufwendig wenn du mit Klängen spielst, Synthis anpasst, Midi Spuren zusammen schraubst, Tracker einsetzt und dann noch Sampler und Vocoder Experimente mit dazu mischst (Musik - was man aus dem Sänger/n im nachhinein noch macht ist ein eigeners Kapitel :D ). Orchestrales, wo dann für jedes Instrument eine Spur gelegt wird, kommst du sowieso auf solche Spurgrößen, das ist schon klar ;)
 

Grissom

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@Lupin Wolf : da muss ich einfach noch mal widersprechen, denn gerade heutzutage ist der tontechniker oder produzent, derjenige, der den großteil des sound-designs entwickelt und anpasst.
 

Alex007

Hoerspiel Command Headquarter
Hi Cutter and Friends,
mal eine Unterfrage zum Unterforum:
Was haltet ihr von Rosegarden?
http://www.rosegardenmusic.com
Da steht dann sowas wie:
Rosegarden benefits greatly from running on a system that is well tuned for audio and low-latency use. o_O:confused:
Ich bin ja nun leider kein Cutter, aber vielleicht werde ich ja mal ein Cutter-Anfänger? ;)

Der große Vorteil ist, Rosegarden ist kostenlos und Opensource.
Andere Opensource-SW ist ja auch sehr gut, z.B. Gimp ... :)

VG
Alex
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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@Grissom
Ein Stück weit scheinen wir aneinander vorbei zu reden, aber trotzdem meinen wir wohl das gleiche jeder auf seine Weise. :)

@Alex007
Das Thema dazu hatten wir irgendwo auch. Aber um dich nicht verhungern zu lassen mit einem schnöden SuFu Hinweis: Rosegarden gehört eindeutig mehr zu den DMW (Digital Music Workstations) - also voll in Ordnung wenn du nur Musik damit machen willst. Ähnlich also LMMS - beide für diese Aufgabe nicht schlecht.

Du scheinst auf einer Linux Anlage zu arbeiten, da würde ich mein Augenmerk mehr auf folgende richten (DAW = Digital Audio Workstation):
Audacity (ist eher ein MAE = Multitrack Audio Editor, lohnt sich ihn nebenbei zu haben, reicht aber auch für den Einstieg)
Ardour (Source Code ist OpenSource, gegen einen kleinen Obolus gibts aber auch fertig compilierte binaries. Die echte und reinste DAW die du unter Linux finden kannst neben...)
Harrison Mixbus (kommerziell - auf Ardour basierend, aber für eine Studio-Clientel ausgelegt)
Reaper (kommerziell - läuft tadellos unter Wine und Cockos bietet dafür auch Support, auch wenn sie keine Linux Version des Programms erschaffen haben. Lediglich zusätzliche VST's könnten Probleme bereiten, aber das liegt nicht an Reaper. Das ist bei Linux halt nicht wirklich Filterstandard -(wäre LV2 und LADSP) und unter Emulation machen so manche "nicht-mit Reaper" gelieferten VST's einen da zu schaffen)
 

Nero

Anne
Gibt es kein Sound/Schnittprogramm, welches komplett online liegt? Ich denke da so an Google Doc oder Google Tabellen, bei dem die Leute dann alle online dran rumwerkeln können etc.

Aber ich nehme an, dass sowas einfach nicht exisitiert.
 

PeBu34

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Es gibt z.B. dieses hier: http://mp3cut.net/de/ :)
Ein paar andere Programme, die ich gefunden haben, benötigen einen Download und alle sind als Videoschnitt Programme geführt. Wie gut sie für unsere Zwecke geeignet sind, kann ich nicht einschätzen. Scheinbar kann bei dem Beispiel aber immer nur derjenige an der Datei arbeiten, der sie hochgeladen hat. Da ich sowieso nicht viel davon verstehe, habe ich es mir nicht genauer angesehen. Das überlasse ich den Cuttern.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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David gegen Goliath :D
Bestimmt nicht - eher zwei Goliaths, die am Ende friedlich in einer Spelunke sitzen und sich zusammen fröhlich feiernd besaufen :D

@Grissom
Klar können wir das . gib einfach mal laut wann es dir passen würde. Ich Kuriere ohnehin grad eine Grippe aus. Da hab ich Zeit.

@Nero
Gibt es, oder zumindest etwas was dem wenigstens nahe kommt. Ich hatte damals auf dem IHW 2015 doch den Tablet Workshop gemacht und dazu einen Text verfasst. Einige Online DAW und Audiobearbeitung WebApps findest du dort im Kapitel über "Geräte, die von Webapps abhängig sind" aufgelistet (bezieht sich auf Chromebook, Firefox OS usw. - die Funktionieren anders als normale und sind von Cloudspeicher und Webapps zum großen Teil abhängig). Vorhanden sind dort Apps für ChromeOS/Chrome Browser und Firefox OS, sowie unabhängige WebApps. Für das ein oder andere davon gibt es sogar hier im Forum Threads, aber da müßte ich jetzt auch durch die SuFu zappen (kein Vorwurf - wenn man nicht weiß wie die Dinger heißen, findest du sie über die SuFu tatsächlich nicht).

Das Dokument dazu existiert noch, findet sich hier:
http://www.hoer-talk.de/threads/audiobearbeitung-recording-mit-tablet-smartphone.22542/#post-293913

Ist auch das einzige, das ich mangels einer vernünftigen Internetverbindung in Martinfeld nicht auch noch vorführen konnte. Manches davon arbeitet auch via Browser und ggf. mit Flashplugin auf dem Tablet, manches auch gar nicht.

Wie gut die Sachen im einzelnen sind muß jeder selbst für sich entscheiden. Bei den WebApp DAW geht ein wenig die Latenz flöten, da alles jetzt mehr via Stream passiert. Die Audioeditoren kommen an die Klasse von Audacity nicht heran, aber man kann damit schon arbeiten. Eines sollte klar sein: die Up/Downloads großer Dateien verzögern die Arbeit um einiges. Probier dich durch die Auflistung einfach durch.
 
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ROH

Ryan
Gibt es kein Sound/Schnittprogramm, welches komplett online liegt? Ich denke da so an Google Doc oder Google Tabellen, bei dem die Leute dann alle online dran rumwerkeln können etc.

Aber ich nehme an, dass sowas einfach nicht exisitiert.

So was geht, aber in Preisklassen die hier nicht usus sein werden. Mit Avid (ProTools) meine ich z.B. geht das.
Ich verstehe da aber auch ehrlich gesagt das Problem nicht, bzw. ich sehe wo da Probleme sein könnten, wenn man es denn so macht, wie ihr das zu machen scheint.

Könnt ihr ja als Vorschlag nehmen:

Wenn ihr jetzt zu drei oder fünf Mann was machen wollt, dann stellt euch so auf wie man das z.B. beim Filmdubbing macht.
Das heißt – derjenige der das beste Equipment hat – ist der Tonmeister. Der braucht gutes Equipment weil der muss den Mix übernehmen.
Derjenige der das größte Arsenal an Sound-Effekten zur Verfügung hat wird zum Sounddesigner, weil er kann euch viele Sounds sowieso nicht zur Verfügung stellen, weil die Lizenzen so nicht ausgelegt sind und nur auf ihn laufen.
Derjenige der das beste Timing und den besten Rhythmus hat macht den Dialogschnitt, denn darauf kommt es an und jeder andere muss sich am Dialogschnitt orientieren (selbst die Musiker), weil das einen Einfluss auf die Szenenlänge hat.

Jetzt geht ihr das ganze Script durch - und macht euch Notizen. Das solltet ihr eh machen, egal bei welchem Projekt – ob als Sprecher, Regisseur etc. Ihr solltet wissen – ganz egal wie klein oder groß euer Beitrag ist – wann der wie und wieso kommt, weil das kann einen Einfluss auf alles erdenkliche haben.
Ist nur ein Tipp – aber ihr solltet ein Projekt was ihr übernehmt, auf solchen Positionen in und auswendig kennen, weil ihr seid automatisch auch in der Position des Regisseurs/„Kameramanns“ und des Editors und wenn jemand auf diesen Positionen das Buch nicht auswendig kennt und was warum, wieso, passiert ...

Die Dialog-Editoren legen jetzt vor und schneiden die Szenen.
Deren Temp-Tracks (also nicht das Material was am Schluss im Mix landet, sondern Kopien) gehen an die Sounddesigner.
Das können MP3s sein. Mehr braucht man da nicht.
Die Soundesigner – bauen ihre Sounds nach diesen Temp-Tracks.
Die "Laybacks" – oder die "Finalen Mixes" (jeweils Sounddesign und Dialog) gehen dann an denjenigen der euren Mix macht. Der bringt diese beiden Spuren überein.
Das können WAV sein, die er von euch kriegt und die er dann zum finalen Produkt mischt.

Da braucht ihr sonst nix mehr zu und es ist vollkommen egal mit welchen Programmen ihr da arbeitet, weil ihr letztendlich WAV oder MP3 untereinander verschickt, die auch keine Gigabyte groß sind.
Aber wie gesagt - ist nur ein Vorschlag.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6283

Es gibt z.B. dieses hier: http://mp3cut.net/de/ :)
Ein paar andere Programme, die ich gefunden haben, benötigen einen Download und alle sind als Videoschnitt Programme geführt. Wie gut sie für unsere Zwecke geeignet sind, kann ich nicht einschätzen. Scheinbar kann bei dem Beispiel aber immer nur derjenige an der Datei arbeiten, der sie hochgeladen hat. Da ich sowieso nicht viel davon verstehe, habe ich es mir nicht genauer angesehen. Das überlasse ich den Cuttern.

Anstatt mp3cut kann ich dir nur wärmstens http://www.convert2mp3.cc/de/ empfehlen!
 

Heavy

Sprecher und Cutter
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Das ist leider ein Programm zur Konvertierung. Hier wird aber glaube ich eine DAW gesucht, die man auch Online bedienen kann.
 
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