mckale

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Reaper ist ein sehr kostengünstiges dennoch powervolles Programm um mehrspurige Projekte zu erstellen, zu arrangieren und abzumischen.
Da es bisher nur englischsprachige Videos gibt, habe ich mal ein Tutorial in deutsch aufgenommen.
Über Feedback wäre ich sehr dankbar, hier der Link des Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=EdWhBi42PUo
Liebe Grüße,
Michael
 
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Hallo mckale,
gesehen und für gut befunden. Vielleicht könntest Du etwas Musik unter das Tutorial geben um die Sache etwas aufzulockern. Ich würde mich freuen wenn Du weitere Tutorials machst und sich aufgrund dessen mehr Leute für Reaper entscheiden würden.
 

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Ich hätte gern, das du keine Musik zur Untermalung einfügst. Hat mich bei Audacitytuts immer genervt, wenn man dann teilweise die Erklärungen schlecht verstand.:)
Besten Dank natürlich für deine Mühe - toll gemacht!
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
Sprechprobe
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Ein cooles Einsteiger-Tutorial hast Du da zusammen gestellt, sehr schön!
Mit welchem Programm hast Du das denn erstellt?
Schöne Grüße von einem REAPER-Neuling :D
Michael
 

mckale

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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Kurze Offtopic-Frage :eek:
An diejenigen die mir schon geantwortet haben, was meint ihr eigentlich so auf das erste Hören zu meiner Stimme. Und wo bekomme ich Skripts her an denen ich an Vorgaben meine Stimme einsprechen kann? Interessiere mich schon seit langem dafür und habe da auch schon etwas geübt. Habe auch gutes Equipment und etwas Know-How von Reaper, ich habe übrigens vorher mit Logic gearbeitet, da ich aber auch viel verstärken musste bin ich auf Reaper umgestiegen da dieses Programm für Live-Verstärkung viiiiieeeel stabiler und besser ist als Logic (meiner Meinung nach natürlich).
Danke schonmal für die netten Kommentare die mich gleich inspirieren mehr Tutorials zu machen :).
:wink:
 

mckale

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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Ein cooles Einsteiger-Tutorial hast Du da zusammen gestellt, sehr schön!
Mit welchem Programm hast Du das denn erstellt?
Danke für die Blumen... mit ScreenFlow welches es nur für den Mac gibt, hat sehr viele nette Features wie Zoom-In und so die sehr einfach zu bedienen sind. Kann ich nur wärmstens empfehlen.
 

Searge

Space-Opera ist ein musss!
Sprechprobe
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Nettes Einsteigertutorial. Sowas finde ich immer spannend. Wobei mir gar nicht gefällt das man den unteren Fensterbereich von Reaper nicht wegblenden kann. Das würde im Schnittbett mehr Übersicht bringen, wie ich finde.
 

mica

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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Toll gemacht! Kompliment.
Ich vermisse auch keine Musik und finde, du hast das alles gut und verständlich erklärt und aufgebaut.

Das meiste wusste ich schon, aber ein paar neue Informationen konnte ich daraus gewinnen.... gibt es denn auch bald einen Teil 2?
Ich wüsste z.b. zu gerne, wie man eine Spur ausfaden kann, das hab ich bis heute nicht kapiert.... also das Lautstärke-Level mit Keyframes oder wie das bei Reaper auch gleich wieder heißt einfach nach unten auslaufen lassen. (vielleicht kann mir das auch einer der Reaper-kundigen mal eben so verraten? ich wär seeehr dankbar!)
 

Horst

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Sprechprobe
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Das meiste wusste ich schon, aber ein paar neue Informationen konnte ich daraus gewinnen.... gibt es denn auch bald einen Teil 2?
Ich wüsste z.b. zu gerne, wie man eine Spur ausfaden kann, das hab ich bis heute nicht kapiert.... also das Lautstärke-Level mit Keyframes oder wie das bei Reaper auch gleich wieder heißt einfach nach unten auslaufen lassen. (vielleicht kann mir das auch einer der Reaper-kundigen mal eben so verraten? ich wär seeehr dankbar!)

Gibt's verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist: Du fasst mit der Maus das auszufadende Element rechts oben an, dann verwandelt sich der Mauszeiger in einen "Ausfader". Das gleiche klappt links oben zum Einfaden. (Die generelle Form der Kurve kannst Du in den Optionen voreinstellen, oder mit Rechtsklick oder mit einer frei definierten Tasten/Maus-Kombi ändern).

slr50i.jpg


Andere Möglichkeit wäre, das über Hüllkurven zu machen, die erreichst Du über den "env" Button in der Spur (im Standard-Theme!). Dann wählst Du in diesem Fall "Volume" aus. Natürlich kann man auch Hüllkurven für alle anderen Parameter und Lautstärken anlegen (bspw Lautstärke vor den Effekten (Kompressor z.B.))

Nettes Einsteigertutorial. Sowas finde ich immer spannend. Wobei mir gar nicht gefällt das man den unteren Fensterbereich von Reaper nicht wegblenden kann. Das würde im Schnittbett mehr Übersicht bringen, wie ich finde.

Kann man definitiv (wenn ich jetzt richtig verstehe was du meinst). Ich habe mir verschiedene Ansichten angelegt, für Mixer im Vollbild, Schnittbereich im Vollbild etc. Was man gerade braucht kann man dann mit einem Tastendruck aufrufen. Die Tastenbelegungen in Reaper sind völlig frei zu gestalten.

59u2yh.png
 

mica

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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Gibt's verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist: Du fasst mit der Maus das auszufadende Element rechts oben an, dann verwandelt sich der Mauszeiger in einen "Ausfader". Das gleiche klappt links oben zum Einfaden. (Die generelle Form der Kurve kannst Du in den Optionen voreinstellen, oder mit Rechtsklick oder mit einer frei definierten Tasten/Maus-Kombi ändern).

Klasse, vielen Dank! Genau so eine einfache Möglichkeit hatte ich gesucht. Das werde ich gleich mal ausprobieren!

Hüllkurven hatte ich probiert, aber irgendwie hab ich es nicht hinbekommen :(
 

Horst

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Sprechprobe
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Klasse, vielen Dank! Genau so eine einfache Möglichkeit hatte ich gesucht. Das werde ich gleich mal ausprobieren!

Hüllkurven hatte ich probiert, aber irgendwie hab ich es nicht hinbekommen :(

Kannst Dich ja noch mal melden, obs geklappt hat. Ich kann das auch noch genauer erklären wenn nötig :D
 

mckale

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weiteres Tutorial: Automation

Hier noch ein Video bezüglich Automation:

 
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MetalWarrior

Michael Schreiber
Sprechprobe
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

@mckale: Hehe, wegen Deiner Stimme mach Dir mal keine Sorgen. Ich glaub, das geht jedem so, der anfangs seine eigene Stimme hört, dass es etwas ungewohnt klingt :D
Ich find Deine Stimme aber schön ruhig und angenehm. Das Tutorial haste schön eingesprochen - für meinen Geschmack könnte es lediglich etwas zügiger gehen mit den Erläuterungen. Das liegt aber auch daran, dass ich eh ein ungeduldiger Autodidakt bin :D

Nettes Einsteigertutorial. Sowas finde ich immer spannend. Wobei mir gar nicht gefällt das man den unteren Fensterbereich von Reaper nicht wegblenden kann. Das würde im Schnittbett mehr Übersicht bringen, wie ich finde.

@Searge: Horst hats ja schon geschrieben, hier noch ergänzend: Auch übers Menü "View -> Mixer" kannst Du den unteren Bereich ausblenden.
 
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mckale

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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Hi Michael,
klar hätte das zügiger gehen können :) ich habe das aber alles "Live" eingesprochen ohne Cuts und so und es war für mich schon ne Anstrengung den Faden nicht zu verlieren und an alles zu denken.
Ich hab jetzt keinen Überraschungseffekt gehabt als ich meine Stimme aufgenommen gehört habe, das habe ich schon oft und finde auch das über mein gutes Mikro (ich hatte auch mehrere Jahre nebenher ein Neumann U87 und das M71 steht dem meiner Meinung nach in nix nach) die Stimme nicht großartig verändert wird. Ich wollte eher wissen, ob ich mich vielleicht auch als Hörspielsprecher eigne... da muss ich aber wohl noch ein paar schauspielerische Texte lesen damit das hier wer beurteilen kann. Weißt du, oder wer anders, wo ich freie Texte herkriege die bestimmte Stimmungen verkörpern, damit hier dann darüber geurteilt werden kann?
Wenn ja, wäre ich für Links sehr dankbar!
Ciao
Prema
:wink:
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Nachtrag: Danke auch für das neue Tutorial! Haste gut gemacht. Nur als Anregung, falls Du Tutorials mal beruflich erstellen willst: Ich würd vorher ein Skript erstellen, damit der Sprachfluss nicht abbricht, also wenn ich überlegen muss "Äh, was kommt denn jetzt eigentlich als Nächstes?". Wie gesagt nur als Anregung für professionelle Tutorials. Für ein kostenloses Tutorial würd ich den Aufwand eher lassen. Denn da stören einige Aussetzer und "Ähs" nicht wirklich - die geben sich früher oder später ohnehin von selbst, je mehr Erfahrung man mitm Sprechen hat. Und ohnehin gilt ja bekanntlich: nem geschenkten Gaul schaut man nit ins Maul :D

Die Zooms in die Fenster hinein zu den Mausaktionen find ich wiederum sehr schön und hilfreich. Scheint also Geschmacksache zu sein.


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Ich lese gerade, dass Du es live eingesprochen hast. Wie gesagt: Ich finds super, und fürn kostenloses Tutorial allemal geeignet!

Zu den Hörspielen: Erstell doch einfach ne Sprechprobe. Deine Stimme eignet sich sicher für Hörspiele. Interessant wären nur noch zwei Dinge: Passts von der technischen Qualität her und wie bringst Du Emotionen rüber. Schau Dir dazu vielleicht einfach ein paar freigegebene und noch nicht freigegebene Sprechproben an und guck mal, wie die gemacht sind. Vom Prinzip reichen: Ne Vorstellung, ein Erzähltext und ein paar Emotionen (z.B. Wut, Angst, Trauer). Die Texte (ein zwei Sätze) würd ich mir selbst ausdenken oder von anderen Sprechproben abschauen. Versuch beim Einsprechen dieser Sätze dann einfach in Gedanken ne Situation durchzuspielen, zu der die Sätze passen würden - etwa dass Dich ein Kollege dauernd piesackt, und Du ihm nun die Meinung sagst "Hör mal Freundchen, es REICHT!" :D

Und keine Sorge, erstell die Sprechprobe ruhig erstmal aus dem Bauch heraus - und wenns von der technischen Qualität her nicht gleich klappen sollte, lass Dich nicht entmutigen, das lässt sich alles in den Griff kriegen :D

So, und nun schau hier mal rein und leg einfach los ^^:
http://www.hoer-talk.de/showthread.php/8752-Wie-sieht-eine-Sprechprobe-aus

Bin schon gespannt auf Deine Sprechprobe :D
Schöne Grüße,
Michael
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
Sprechprobe
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Hi mckale und alle anderen, die gern mal ein Video-Tutorial für Reaper erstellen wollen :D

Wenn Du Zeit und Lust hast, könntest Du vielleicht mal beispielhaft erläutern wie man mit Reaper Bereiche definiert, so dass man automatisch ein Multi-track-Hörspiel (also mehrere Dateien, wie "01 - Intro") erstellen kann.

Ich umreiß es mal kurz - dann können Interessierte sich ja schonmal einlesen:

Zu den Bereichen bzw. "Regions" wie sie in Reaper heißen:
Einen Bereich kannst Du auf mehreren Wegen erzeugen.
a) Mit der Maus einen Teil des Projekts auswählen (so dass er hell unterlegt ist)
b) An den gewünschten Bereichsanfang klicken. Mit SHIFT-M (SHIFT=Großschreibtaste, Pfeil-nach-oben, über STRG) einen Marker erstellen. Diesem kannst Du einen Namen geben. Du kannst ihn auch verschieben. Dann legst Du einen weiteren Marker an, der das Ende des Bereiches bzw. den Anfang des nächsten markieren soll. Die Marker haben Zahlen, die ganz oben über der Zeitleiste stehen. In diese Leiste, in der die Marker stehen, mach nun zwischen den Markern einen Doppelklick. Damit wählst Du den Teil des Projektes zwischen den Markern aus.

Hast Du den Teil ausgewählt (ist dieser hell hervorgehoben), dann klicke irgendwo in die Auswahl mit der rechten Maustaste und wähle "Create region from selection" ("Erstelle eine Region/Bereich für die getroffene Auswahl").

So kannst Du Dein Hörspiel immer schön einteilen. Beim Rendern gibst Du dann einfach ein Namensmuster mit Platzhaltern an, und Reaper erzeugt für Dich automatisch alle MP3-Dateien, siehe weiter unten.

Nochn Tipp: Wenn ein Bereich doch nicht mehr passt, kannst Du ihn auch verlängern oder verkürzen: Einfach mit der Maus ganz oben an den Anfang bzw. das Ende des Bereiches fahren (welcher sich als kleine graue Leiste noch über den Marker-Nummern darstellt). Der Mauszeiger sollte sich nun in einen Doppelpfeil verwandeln. Nun kannst Du durch klicken und ziehen den Bereich vergrößern und verkleinern. Du musst also nicht erst Bereiche löschen und neu anlegen - das dachte ich nämlich erst :D


Sind alle Bereiche definiert, kanns mitm Rendern ja losgehen :D:
Wähle im Menü "File -> Render" (oder STRG-ALT-R)

Die wichtigsten Optionen wurden eim ersten Tutorial ja schon umrissen. Diese passen wir nun an unser Multt-track-Hörspiel an:
Render: Master mix (Damit erzeugst Du die Master-Datei, wie gehabt)
Render bounds: Mit "Entire project" wird alles abgemischt. Wir wählen aber "Project regions" und weisen Reaper damit an, automatisch eine Datei für jeden Bereich erzeugen. Praktisch, gell ;O)
Directory: Das Zielverzeichnis in dem die Datei landen soll.
File name: Der Dateiname. Da wir aber mehrere Dateien in einem Rutsch erzeugen lassen wollen, geben wir hier ein Namensmuster an. Dazu machen wir uns die Platzhalter (engl. wildcards) zu Nutze. Verfügbare Platzhalter kannst Du mit einem Klick auf den Schalter "Wildcards" rechts wählen und so in den Dateinamen hinzufügen. Leider wird der Platzhalter bei mir stets am Ende des Felds eingefügt. Aber kein Problem - einfach ausschneiden und woanders einfügen, oder die Platzhalter von Hand eingeben. Ein Dateinamensmuster wie "$region - $regionnumber" würde dann für jeden Bereich (jedes Kapitel) eine Datei erzeugen.

Beispiel: Ihr habt dem Bereich mit der Nummer 1 z.B. den Namen "Intro" gegeben und entscheidet Euch für das Dateinamens-Muster "$region - $regionnumber".
Die erste Datei wird dann "01 - Intro" heißen.

Eure Bereiche haben keine Namen? Na denn klickt einfach mit der rechten Maustaste auf die kleine graue Leiste ganz oben, die Euren Bereich darstellt, wählt "Edit Region" und gebt den Regionen sprechende Namen ;O)


Die weiteren Optionen wie gehabt:
Sample rate: Die gewünschte Abtastrate, also wie oft pro Sekunde die akkustischen Informationen aufgenommen bzw. wiedergegeben werden. Voreingestellt sind 44100 Hz, was CD-Qualität entspricht.
Channels: Anzahl der Kanäle (Stereo dürfte OK sein ;O)
Resample mode: Ist nur wichtig, wenn die Audio-Dateien im Projekt unterschiedliche Qualität (Sample rate, Bit-Breite) haben. Diese werden dann auf die eingestellte Ziel-Qualität (z.B. 44100 Hz bei 16 Bit in Stereo) umgerechnet. Ob Reaper das schneller oder besser machen soll, kannst Du hier einstellen. "Better" heißt besser - der Hinweis "SLOW" bedeutet, dass es länger dauern kann ;O)
Output format: Hier stellst Du einfach "MP3 (encoder by LAME)" ein. WICHTIG: Nachdem Du LAME in das Installationsverzeichnis kopiert hast, muss Reaper neu gestartet werden, damit es den LAME-Encoder findet.
Mode: Hier kannst Du verschiedene Qualitätseinstellungen wählen. Ich verwende "Target quality", was bedeutet, dass die Qualität im Vordergrund steht (nicht die Rechenzeit). Das VBR in Klammern bedeutet Variable Bitrate. Will heißen, je dynamischer ein Bereich, umso höher die Bitrate, die LAME gerade verwendet. Die MP3-Datei hat also keine konstante Bitrate sondern passend zum Hlreindruck.
Quality: Hier stelle ich "100" ein, was der bestmöglichen Qualität entspricht.
Andere Modi wären etwa "Maximum bitrate/quality" (dürfte aufs gleiche rauskommen, nämlich bestmöglichste Qualität).
"Averge bitrate" = durchschnittliche Bitrate als Kompromiss oder "constant bitrate" = konstante Bitrate. Die Bitrate beinhaltet so etwas wie die Sample rate bei WAV-Dateien kombiniert mit der Auflösung (Bit-breite, z.B. 16 Bit). Je höher die Bitrate, umso besser klingt's, umso größer wird aber auch die Datei. Zum Vergleich: 64 kbps (kilo=1000 Bit pro Sekunde) klingen wie n Volksempfänger ^^ 128 kbps sind angeblich genug fürs normale menschliche Ohr, ab 256 kbps klingts auch über Kopfhörer gut, und 320 kbps sind das Maximum.

Noch kurz zur Average Bitrate (ABR): Der Durchschnittswert wird erreicht, indem LAME versucht, bei dynamischen Bereichen eines Stückes eine hohe Bitrate zu erzielen, dies aber durch eine geringere Bitrate bei statischeren Bereichen bzw. Pausen auszugleichen, damit die Datei nicht allzu groß wird, aber trotzdem sehr gut klingt.

Und wie immer gilt: Bestimmt unterstützen nicht alle billig-Player alle Modi, etwa ABR. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst und die Dateigröße kein Problem ist, nimm VBR oder ganz sicher: Konstante 320 bit/s ;O)



---

Soweit dazu :D
Schöne Grüße,
Michael
 

Vetter Balin

Martin Beyerling
AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Für alle Reaper-Freunde eine kurze Information: seit dem heutigen Update können Sprachpakete installiert werden! Damit ist nun eine komplett deutsche Oberfläche gegeben. :dance:


Übrigens: an alle Linuxer unter uns, ich habe nun Reaper seit mehr als einem Monat im Gebrauch. Läuft unter WINE ganz hervorragend, abgesehen von einem hässlichen Absturz, verursacht durch ein defektes VST-Plugin, gab es nix zu bemängeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

Felsen

Frank Schmidt
AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Hallo, zusammen.

Habe mir Reaper vorgestern runtergeladen, nachdem ich meine 1. Schritte mit Audacity gemacht habe.
Die beiden Videos haben mir sehr geholfen - super.

Du hast versprochen, im nächsten Teil FX zu erklären - das würde mir gut gefallen. Wann machst du das?
Ich habe nämlich bisher nur geschafft, einen Effekt auf die ganze Spur zu legen, aber ich weiß nicht, wie ich das auf einen ausgewählten Teil drauf legen kann.

Bitte mehr Videotutorials. Finde Reaper bisher ganz gut - aber viel komplexer und schwieriger als Audacity.

Gruß,

Felsen
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
Sprechprobe
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AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Moin Felsen ;O)

So kannst Du einen Effekt nur für einen Teil einer Spur nutzen:

- halte die Effekteinstellung davor und danach neutral (z.B. 0dB, center für Volume/Balance)
- für abschaltbare Effekte (Filter, Kompressor) kannst Du auch den Bypass als Effekt hinzufügen.

Auf Automation klicken (der kleine Knopf, der normalerweise mit "Trim" beschriftet ist) und den jeweiligen Effektparameter wählen, z.B. Bypass sofern verfügbar.
Der Bypass taucht dann in einer zusätzlichen Effektspur auf. Deren Pegel stellst Du dann so ein, dass er nur für die jeweilige Zeit "ein" und sonst umgangen wird.
Dabei gilt: Je höher der Pegel, umso höher die Umgehung des Filters. Analog funktioniert das natürlich auch mit anderen Effektoptionen wie Dry, Wet, usw.. In Reaper sind alle Parameter auch über Effektspuren steuerbar.

Mehr fällt mir nit ein ;O)
Wenn Dir Einglisch keine Kopfschmerzen bereitet, stöbere ruhig mal im UserGuide (Help -> Documentation -> Download User Guide).

Schöne Grüße und viel Erfolg,
Michael
 

Felsen

Frank Schmidt
AW: Video zum Arbeiten mit Reaper - Grundlagen

Aaaaaah.... Jau, danke.
Gefällt mir von Tag zu Tag besser und viele Sachen gehen doch viel einfacher, als ich es versucht habe.
 
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