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Yüksel

AW: Sein Morgen ...

nun ja, du musst erst noch Schreiben lernen, befürchte ich. Wenn ich mir deinen Text vornehme, wirst du echt geknickt sein..
Wow, was für eine präzise Kritik mit detaillierten Hinweisen ....
 
Y

Yüksel

AW: Sein Morgen ...

Ich versuche mal, ein Paar Gedanken runterzuklappern, die mir dazu eingefallen sind. Als erstes scheinen hier die Zeiten durcheinander zu laufen, mal schreibst Du in Gegenwart, das meiste aber in Vergangenheit. Das finde ich etwas widersprüchlich.

Dann ein Paar Details:

Mit leichter Entrüstung und innerlichem Ärger stellte er fest, dass die gestrige ausgelieferte Softwarekorrektur nicht wie erwartet und versprochen den Fehler korrigiert hat.
au verdammt .... die Hauptperson hat mein volles Mitgefühl, sowas kenne ich ;)

jetzt aber ernsthaft, Beitrag 3:
Gebannt starrte er auf sein Postfach. Nichts.
Hmmm ... hat er nicht eben gerade Emails geguckt, und es waren viele, hat er die etwa schon gelöscht, ohne sie zu bearbeiten? wieso sollten schon wieder welche reinplumpsen? Oder starrt er wirklich ein Postfach für Papierpost an?

Beitrag 4:
Wieder einmal gähnte sein Postfach vor Leere.
Hmm .... schon wieder das Postfach ... möchtest Du sagen, daß er auf etwas Besonderes wartet? Also mich stört, daß es leer ist, obwohl doch vorhin wohl Reklamationen kamen

Soviel zu den logischen Sachen. Mich irritiert, wie Du das mit den Emails zwischen "ihm" und "ihr" schreibst. Dieser Schriftwechsel ist ja wohl für ihn sehr wichtig, aber dafür kommt mir das "zu unwichtig beschrieben" vor. Hmmm ...... mir fehlen gerade die Worte, das zu beschreiben, was ich im Kopf habe. Vielleicht wäre irgendwo eine kleine Vorgeschichte ganz nett, wie es zum Emailwechsel kam? Wieso ist das so wichtig für ihn?
In den folgenden Beiträgen kommt dann irgendwie garnichts mehr von "ihr" bzw. den Emails .... war das dann doch nicht so wichtig?

Ansonsten gefallen mir die Stimmung und die Bilder sehr gut, und ich hoffe, daß meine wirren Gedankenbrocken ein klein wenig helfen.
 
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Telliminator

Sample-Collector
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AW: Sein Morgen ...

Danke Yüksel. Die Sache mit den Zeiten, das ist ein echtes Problem von mir. Da muss ich besser drauf achten. Danke für den Hinweis.

Das mit den Mails hätte ich wohl etwas verdeutlichen müssen. Du kennst das doch, da läuft einem das Postfach voll Spam, keine Nachrichten, die einen wirklich interessieren, also quasi ein leeres Postfach. ;)

Vielen Dank für Deine hilfreichen Tipps. Da muss ich wohl nochmal ran. :read:
 

Mr B.

Tassenmörder
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AW: Sein Morgen ...

Hm.

Ich hab deinen Text kurz überflogen und ... nun ja, du musst erst noch Schreiben lernen, befürchte ich. Wenn ich mir deinen Text vornehme, wirst du echt geknickt sein. *inKristallkugelguck*

Aber dieses Jahr werde ich nicht dazu kommen, denn über die Feiertage bin ich verreist.
Du hast also noch Zeit, es dir anders zu überlegen. ;-)

Ich weiß es ist Weihnachten, ABER: Seien wir mal ehrlich: So eine "Androhung" mit dem Satz, dass der Gute es lernen muss, finde ich unter aller Sau!

1. Niemand ist perfekt. Telliminator hat am Anfang des Threads gesagt, dass Schreiben nicht seine Stärke ist.
2. Kritik bzw. Feedback beinhaltet immer Details, wie Yüksel schon erwähnte. Ich sehe davon leider nichts in deinem Posting
3. Ich an deiner Stelle würde nach deinem kleinen...nennen wir es mal "Ausrutscher" im Adventskalender kleine Brötchen backen, denn den Umgang mit Menschen musst du anscheinend auch noch lernen. Wir sind hier alle freiwillig aktiv und wollen etwas lernen, daher muss man mit den Leuten auch Nachsicht haben, auch wenn es voll 1920er ist.

So das war es von mir zu diesem Thema, wenn es etwas bissig rüberkommt, wird es seine Gründe haben.
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Sein Morgen ...

....*inKristallkugelguck*

@Yücksel
Achwas, diese Aussage finde ich noch sehr viel genauer. Wenn da noch Teeblätter und Kaffeesatzlesen dazu kommt, dann kann ja gar nichts mehr passieren :laugh:

@Telli
Aber mal spaß Beiseite. Ich hab mir gerade Deinen Text vorgeknöpft. Bin ja auch kein Schreiberling-Genie, Deutschprofessor udn Dudenstudierter, geschweige denn Lektor - aber das ein oder andere hab ich gefunden. Ich schicks dir dann gleich mal via PN als Kommentierte Office Datei. Auf die Weise bekommst du sicher auch von Ghosti und anderne verschiedene Eindrücke und Tips - unbeeinflusst von dem welchen Sermon oder Senf wer jetzt noch dazu gibt.
 

Mr B.

Tassenmörder
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AW: Sein Morgen ...

@Klaus: du hast das Gestochere in den Gedärmen Toter Vögel vergessen. Das ist eine totsichere Art der Prognose :D :D
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Sein Morgen ...

Ach, mit Knochen werfen und Schmanischen singsang unter drogen soll auch gut funktionieren Georg :rofl:
 

Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Ich habe meine ersten Texte ein wenig überarbeitet. Die Urversion ist jeweils in den Spoiler gewandert. Danke an Lupin Wolf und Yüksel für Eure hilfreichen Tipps. Danke Klaus für die umfangreiche Korrekturhilfe. Das hat mir sehr weitergeholfen.
 

Telliminator

Sample-Collector
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AW: Sein Morgen ...

Es vergeht kaum ein Moment am Tag an dem seine Gedanken nicht bei ihr sind. Seine Gefühle für sie werden von Tag zu Tag stärker und mit jeder Minute wird seine Sehnsucht nach ihr größer. Wie gerne würde er jetzt, gerade in diesem Augenblick, mit ihr zusammen sein wollen. Er dreht sich herum und schaut aus dem Dachfenster in den morgendlichen Sonnenaufgang. Mit einem leichten Tritt verpasst er dem Radiowecker eine Sendepause. Das Gedudel geht ihm schon seit ein paar Minuten auf den Zeiger und stört seine Konzentration. Er denkt schließlich gerade an sie und bemüht sich, damit sich vor seinem geistigen Auge endlich wieder das Bild von ihrem Gesicht zeigt. Er sieht ihr Lächeln, die großen Augen und das schöne schulterlange halb blonde Haar. In ihren Augen würde er am liebsten komplett versinken. Die süßen Lippen nach dessen Küssen er sich verzehrt formen sich zu einem rotem liebevollem Kussmund. Er ist ihrem Antlitz verfallen und zu keiner Gegenwehr mehr fähig. Er lächelt und gleichzeitig kullern ihm kleine Tränen die Wange hinunter. Denn sie ist nicht bei ihm und das stimmt ihn traurig. Fest umklammert er sein Kissen und vergräbt seinen Kopf hinein, denn die ersten rotgelben Sonnenstrahlen brechen nun durch die dunkle Wolkendecke und blenden ihn ein wenig. Das sich langsam bewegende Schattenspiel der Wolken überzieht den Wald mit hellen und dunklen Flecken. Das bunte Treiber der Vögel reißt ihn wieder aus seiner Illusion. Er schließt seine Augen doch es gelingt ihm nicht das schöne Bild von ihr in seinem Kopf aufrecht zu erhalten. Die Einsamkeit und eine innere Leere überkommt ihn. Wie gerne würde er wissen, ob sie in diesem Moment an an ihn denkt. Was sie wohl jetzt gerade tut? Das Hupen eines vorbeidonnernden LKW zwingt ihn zur Aufgabe seiner Gedankenspielwelt. Der einsame triste Alltag ist wieder da und hat ihn wieder.
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Sein Morgen ...

Oh, ein neuer Abschnitt, sehr schön. Auf der einen Seite direkter, aggressiver als das bisherige - auf der anderen Seite frag ich mich, was bei seinem Ausflug in die Stadt passiert sein mochte? Gut ich weiß das es nur gerade aufkommende Ideen und Fragmente sind, die Du lose zusammen hängst ... aber diese Lücke ist - wenn man das versucht Chronologisch zu belassen nun dazwischen.

...Mit einem leichten Tritt verpasst er dem Radiowecker eine Sendepause.

Ähm, ich weiß nicht - die meisten Leute haben Ihren Wecker eher am Kopfende stehen. Das mit dem "Tritt" ist originell, aber auch ungewöhnlich. ;)

Das Gedudel geht ihm schon seit ein paar Minuten auf den Zeiger und stört seine Konzentration. Er denkt schließlich gerade an sie und bemüht sich, damit sich vor seinem geistigen Auge endlich wieder das Bild von ihrem Gesicht zeigt.

Ich weiß nicht...den Begriff Konzentration asoziiere ich mit Aufgaen die bewältigt werden müssen, eher weniger in dem Zusammenhang mit Erinnerungen und Sehnsüchten. Nicht das das auch eine gewisse Konzentration fordert, ach ich würde den Satz irgendwie anders formulieren. Das ist aber eher mei Buchempfinden wie auch Stil

Das mal so auf die schnelleBin gespannt was Dir noch alles einfallen wird.
 
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Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Er fuhr in seinem Auto durch den frühen noch recht dunklen Morgen. Die Halbmondsichel leuchte in einem tiefgelben Farbton und leicht abseits strahlte hell der Morgenstern. Weiter am Horizont war schon das Licht der aufgehenden Sonne zu sehen. Einige rotlilafarbende Wolkenbänder zogen am dunkelblauen Himmel entlang. Das würde sehr ein schöner Tag werden, dachte er sich und schaute dabei auf den leeren Beifahrersitz. Wenn sie das doch nur auch sehen könnte, schoss es ihm durch den Kopf. Und da war er wieder, der Gedanke an sie. Er seufzte vor sich hin und bog in die nächste Straße ab. Er musste sich auf den morgendlichen Verkehr konzentrieren. Doch es war schwierig, wenn einem andauernd so schöne Gedanken durch den Kopf gingen und die Natur ein so herrliches romantisches Bild zeichnete. …
 

OldNick

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AW: Sein Morgen ...

Die Position Deiner Hauptfigur gefällt mir, aber bitte zeige mir mehr. Du beschreibst die Umgebung, Du beschreibst seine Gedanken, aber wie fühlt es sich für ihn an, mit sehnsuchtsvollen und von leichter (?) Melancholie umwobenen Gedanken in diesen Tag hineinzufahren? Woran erinnert er sich, wobei Erinnern und Ersehnen in ganz unklarer Weise Hand in Hand gehen kann? Was sieht er in den rotlilafarbenen Wolkenbändern? Den Blick mit ihr in den Sonnenaufgang nach einer aufregenden Nacht? Sieht er die Art und Weise, wie sie ihre Hand bewegt, nachdem sie sich eine Zigarette angezündet hat? Sieht er, wie sie zu dem Sektglas greift? Wie sie ihn anschaut - mit einem Lächeln, das spöttisch und gleichermaßen auffordernd ist? Wie sie sich an ihn schmiegt, als habe sie in ihm eine Heimat gefunden? Spürt er ihren warmen Atem seinen Hals streifen? Ihren warmen feuchten Mund sich in seiner Haut vergraben? Oder ist es eine melancholische Verzweiflung, die er in der Ferne ausmacht? In der rotlilafarbenen Umspannung der Welt, in der so viel Platz zu sein scheint, doch sich keiner für ihn zu finden vermag? Vermochte der nächste Tag etwas anderes zu bringen, als die mit jedem Ticken der Uhr voranschreitende Stagnation, die bald aus der glorreichen Zukunft, in die man dereinst Vertrauen setzte, eine trübselige Vergangenheit zu machen drohte?
Kurzum meine Bitte: Erzähle mir nicht, was er denkt und was ihm durch den Kopf schießt, sondern zeige es mir, mache seine Gefühle für mich erlebbar. Das würde mir helfen, ihn auf emotionaler Ebene zu verstehen, mich mit ihm zu identifizieren.
 

Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Hi Oldnick,

Deine Fragen finde ich echt super und inspirierend. Mal schauen, ob ich den Blick in die Psyche von "ihm" mit einbauen und noch mehr Gefühl rein bringen kann. Ich übe auf jeden Fall weiter. Das Schreiben dieser kleinen szenenartigen Episoden macht langsam richtig Spaß und vielleicht wird aus dem Ganzen mal eine brauchbare Geschichte.

Ich Danke Dir für Deinen hilfreichen Beitrag.

Grüße
Telli
 

Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Wiedereinmal wurde er früh wach und wälzte sich hin und her. Er grübelte darüber nach wie es ihr geht und seine Gedanken wurden von gemischten Gefühlen bestimmt. Er dachte schon wieder nur an sie. Er seufzte und wurde tief traurig, denn sie war nicht da. Sie fehlte ihm und das spürte er mit jedem weiteren Tag. Diese unerträgliche Einsamkeit machte ihm sehr zu schaffen. Das Leben ohne ihr nah sein zu können, sie nicht zu sehen entwickelte sich zu einer stetig steigenden Qual und der größer werdenden Hoffnung, dass sie erkennt, dass er ihr völlig verfallen war. Seine Gedanken wanderten und spielten Szenarien durch, die sie beide nie erlebt haben. Er vergrub sich in sein Kissen und seufzte ihren Namen. Er sah sie wieder vor seinem inneren Auge. Tiefe Traurigkeit erfüllte ihn. Wieder begann ein Tag ohne sie für ihn.
 

Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Immer wenn er an sie denkt muss er innerlich lächeln und wird gleichzeitig ganz traurig. Er vermisst sie sehr und sein Herz erfüllt sich mit eine tiefen trübseligen Schwere, weil er weiß, dass sie nicht da ist. Er versucht sich die schönen Erinnerungen an sie ins Gedächtnis zu rufen. Wie sie lacht und sich freut, wie kleine Lachfältchen sich um ihre Augen bilden. Er schwelgt in Erinnerungen und schließt die Augen. So kann er sie vor sich sehen und es ist fast so als sei sie bei ihm. Die Bilder in seinem Kopf beginnen zu laufen und sich mit Erinnerungen zu vermischen. Wie gerne hat er ihr zugehört, wenn sie von ihrem Tag erzählt hat. Er wischt sich eine kleine Träne aus dem Auge. Das Gefühl der Einsamkeit überkommt ihn und setzt eine Kaskade von wirren Gedanken frei, die sein schönes Gedankenbild stören. Wo ist sie? Was macht sie gerade? Denkt sie wohl möglich gerade an ihn? Das laute Surren des Eierkochers reißt ihn jäh aus seiner Gedankenwelt. Der Kaffee ist fertig. Wieder beginnt für ihn ein einsamer Tag ganz alleine. Er hat große Sehnsucht nach ihr. Wird sie je erkennen, dass er in ihr mehr sieht?
 

Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Es war spät und draußen am Himmel waren die Sterne zu sehen. Er fühlte sich klein und unwichtig und dennoch waren die Sterne etwas Schönes und Faszinierendes für ihn. Auf dem Fußweg nach Hause ging sein Blick immer wieder nach oben. Eine herrliche sternenklare Nacht. Er dachte darüber nach wie schön es wäre mit ihr gemeinsam im Gras zu liegen und die Sterne anzusehen. Da war es wieder, dieses beklemmende Gefühl der Einsamkeit und der Sehnsucht. Der Wunsch mit ihr zusammen zu sein. Traurig schlenderte er weiter, immer noch den Blick gen Himmel gerichtet. Der Gedanke an sie verschob seine Wahrnehmung und lies ihn mit offenen Augen vor sich hin träumen. Er stellte sich vor, dass sie in dem Moment auch an ihn denken würde. Was sie wohl für ihn empfindet, fragte er sich und seine Gedanken kreisten weiter. Zu Hause angekommen war niemand da. Die Zimmer waren leer und kalt. Er setzte sich auf sein Sofa und versuchte aus dem Fenster die Sterne weiter zu beobachten. Wie unbedeutend man doch in dieser Weite des Alls ist und dennoch gibt man sich die größte Mühe für jemanden im Leben der besondere Mensch zu sein. Er war alleine. Die Traurigkeit über die Tatsache drückte ihm die Tränen in die Augen. Der Schmerz ohne sie zu sein tat sein übriges. Er dachte über sein Leben nach und grübelte wie es denn nun weiter gehen soll. Wie sollte er denn jetzt alles alleine durchstehen. Er weinte leise vor sich hin. Draußen brach der Morgen bereits an. Er konnte nicht schlafen. Das Leuchten der Sterne verblasste langsam durch die aufgehende Sonne. Wie wohl sein Tag werden würde, dachte er betrübt ...
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Sein Morgen ...

So, ich hab hier einige Zeit nciht weiter gelesen und lasse die Texte ein wenig auf mich wirken. Oldnick hatte da shcon ein paar recht umfangreiche Anregungen gegeben. Wir haben jetzt so viel über "Sie" gelesen das es an der Zeit wäre, Sie uns vorzustellen. Lasse ihn einen Morgen mit Ihr erleben, auch wenn Sie für Ihn unerreichbar bleiben wird. Zeige uns, wo die große Kluft oder die Schlucht zwischen beiden ist die Ihn verzweifeln läßt.

Denn eines haben die ledtzten drei Absätze in unterschiedlichen Worten immer gemeinsam: Er fühlt sich einsam und bedauert es, das er mit ihr nicht zusammen ist. Auch wenn die Wortwahl, Situation und Umgebung sich ein wenig geändert haben befürchte ich, das du da nur einen Gedanken ständig aufs neue Wiederholst. Ist an sich nciht verkehrt seine immer tiefer greifende Verzweiflu8ng damit auszudrücken, aber es fehtl das warum und wer ist sie, und wer ist er? Er vermisst Sie, hatten sie schon einmal gemeinsame Momente? Momente in denen sie sich zumindest ein wenig näher kamen? Gibt es da jemand anderen oder beachtet sie ihn schlichtweg einfach nicht?

OK, wir nähern uns der Lovestory - ein Gebiet dem ih als eigentlich eeher Fantasy, Horror und SciFi belasteter so nicht wirklich Fuss fassen möchte. Aber auch da würden sich mir genau diese Fragen stellen.

Insgesammt hab ich den den Eindruck, das Er eine ganz arme Sau ist, gefangen in seiner eigenen Gedankenwelt, schüchtern und, um es noch shclimmer zu machen, tatsächluch von niemanden beachtet. Alles was er tut ist gelinde gesagt: für den "Popo" (Arsch darf ich ja nicht schreiben *grins*) ;)
Und außer aufstehehn, Arbeiten, grübeln und hinter Ihr her trauern scheint er keinen weiteren LEbensinhalt zu haben. Fülle Deine Geschichte mit ein wenig mehr Leben, ein paar Aktivitäten und ein paar persönlichen Geddanken mehr über das was er noch tut und erlebt. Weich ruhig auch mal von seiner Sehnsucht nach "Ihr" ab, zeig uns was ihn auch mal von diesen trübsinnigen Gedanken ablenken kann. Gut, es geht um seinen Morgen, also lass ihn sich an Ereignisse von den Tagen zuvor grübeln.

Bring trotz des traurigen Hintergrundes einfach ein wenig Abwechslung und dynamik in die Geschichte. Tschuldige wenn er folgende Satz evt. ein wenig hart kolingt: aber einen vierten Text ala: Er hat so unendlich viel Sehnsucht nach ihr und hängt nur seinen trübseligen Gedanken nach und es ist eh alles so tottraurig und alles ist blöd ohne sie - buhuuuu *heul*" ertrag auch ich jetzt einfach nicht mehr ;)

Ich versuch es in noch anderen Worten auszudrücken, was mir gerade fehlt (und nein, ich versuch anzuregen, nicht dich fertig zu machen):
Pack uns jetzt mit besseren Ereignissen und stürz uns dann wieder in Sein persönliches tiefes Loch, was du mit der Geschichte ausdrücken willst. Wo Licht ist muss Schatten sein, neben Traurigkeitn auch Freude, überraschendes in jede Richtung. Uns Leser von Freude in seine tiefe traurige verlorened Gefühlswelt stürzen lassen funktioniert am besten wenn man von etwas schönen da hinein fällt. Ansonsten wird es eher eintönig. Beschreibe sein Leben, nciht nur seine Traurigkeit. Zeig uns seine Angebetete, beider Tagesablauf und was sonst ncoh dazu gehört.

Du packst das, auch wenn es erstmal schwer fällt. Insgesammt ist Deine kleine Absatzsammlung schon auf dem richtigen Weg. Auch wenn ich immer noch nciht weiß ob er sich nciht gleich aus dem Fenster stürzen oder vor Kummer eingehen möchte, oder ob es ein Happy End gibt, sie sich am Ende als Dämon entpuppt um ihn zu fressen, oder er sit der Dämon nd muss Sie fressen... :D:D:D (LOL - ja ich übertreibe, aber all diese Wege und noch viele weniger drastische oder abgedrehte stehen der Story immer noch offen, das wollt ich Dir zeigen).
 

Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Hallo Klaus,

ich hab es wohl ein wenig übertrieben mit dem Weichspüler und der dauernden Sehnsuchtsjammerei. Es wird Zeit für eine Kehrtwende und mehr Kontext. Ich hole den armen Kerl mal aus der suizidgefährdeten Stimmung raus. ;)

Es braucht vielleicht noch ein paar Morgen, bis er sich einen Strick nimmt oder er zum Stalker mutiert und sie ihn erschießt. Ich grabe mal ein wenig weiter in der Psyche von ihm. Doch zuvor will ich die Vorgeschichte ausarbeiten. Da kommt noch was.

Wiedereinmal Danke für Deine hilfreiche Kritik. Da werde ich mal loslegen. :)
 
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Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Es war der erste Tag nach seinem Sommerurlaub. In seinem Mailpostfach hatten sich Hunderte von ungelesenen Emails angesammelt. Darunter war auch eine Information seines Chefs, dass für die Abteilung zwei neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Es gab eine männliche Unterstützung für das Team der Kollegen und sein kleines drei Mann-Team wurde endlich mit der ersehnten Entlastung bedacht. Der Chef hatte sich für eine neue Kollegin entschieden und stellte sie in seiner Mail an die ganze Abteilung kurz vor. In einer der weiteren Mails bat der Chef darum, dass man dem weiblichen Neuzugang bei der Einarbeitung helfen solle. Er zögerte nicht lange und meldete sich sofort freiwillig bei seinem Chef dies zu übernehmen. Ihm war zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, welchen Einfluss diese Bereitschaft auf ihn und sein Leben haben sollte.

Da sie an einem anderen Standort dem Team zur Unterstützung zugeordnet war und es noch mit der Telefonie etwas haperte, war die erste Kontaktaufnahme nur per Mail möglich. Er bot ihr an einen Einblick in die Prozesse und Arbeitsabläufe vom Arbeitsbereich des Teams zu gewähren. Via Handy kam später das erste persönliche Gespräch zu Stande. Es war eine sanfte und liebreizende Stimme am anderen Ende zu hören. Via Telefon und parallelem Bildschirmsharing konnte er ihr einige erste einfache Dinge zu den Aufgaben des Teams erläutern. Sie hörte gebannt zu und stellte vereinzelnd Fragen, die er ihr gerne beantwortete. Er war von ihrer Stimme schon sehr begeistert und sie zeigte ihm gegenüber ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Sie bemühte sich beim Sprechen nicht in ihren Heimatdialekt zu verfallen. Hin und wieder hörte man jedoch durch, wo sie ursprünglich zu Hause war. Das machte sie nur noch sympathischer für ihn und seiner Einschätzung nach hatte er am anderen Ende der Leitung eine liebe, freundliche und intelligente junge Dame.


Einige Tage später kam der Chef auf die Idee, dass die junge Kollegin sich für eine direkte Einarbeitung mit ihrem neuen Kollegen treffen sollte. So kam es dazu, dass die Beiden sich das erste mal sahen. Eine Begegnung mit Folgen.


Er erinnerte sich noch daran als am besagten Tag morgens ein zurückhaltendes Klopfen an seiner Bürotür zu vernehmen war. Er rief etwas wie. "Herein" oder "Ja bitte". Die Türe öffnete sich zaghaft und es erschien eine junge zierliche Person mit leicht blondiertem Haar und einem etwas schüchtern wirkenden Gesichtsausdruck und fragendem Blick, ob sie denn hier wohl richtig wäre. Seinem Hirn sind beim Anblick der jungen, hübschen und sportlich wirkenden Frau schlagartig mehrere Synapsen abhanden gekommen. Es traf ihn aus heiterem Himmel wie ein Blitz. Doch das war ihm zu dem Zeitpunkt nicht ganz klar. Erst in den darauffolgenden Tagen und Wochen wurde ihm die Tatsache langsam mehr und mehr bewusst, dass dieser kurze Moment des ersten Blickes eine Kette von Ereignissen und Gefühlen in ihm ausgelöst hatte. Gefühle, die er nicht erwartete und auch nicht zulassen wollte. Doch mit jedem Tag und jedem weiteren Kontakt fiel es ihm immer schwerer die Distanz zu wahren, bis er schließlich aufgab und sein Herz gewähren lies.


In den weiteren Tagen wurde aus dem "Sie" ein "Du" und die geschäftlichen Mails beinhalteten zwischendrin das ein oder andere private Thema und die ersten netten Worte. Sie lernten sich auf Grund der Zusammenarbeit nach und nach ein wenig besser kennen. Er fasste schnell großes Vertrauen in sie und man erzählte sich gegenseitig viele Dinge aus dem Privatleben. Er machte ihr zwischendurch immer wieder mal Komplimente und man schrieb sich bald auch privat Mails. Der Wunsch einer Freundschaft wurde ihm wichtig und der Grundstein war durch die beidseitige Offenheit schnell dafür gelegt.


Doch in ihm brannte bereits ein leidenschaftliches Feuer für sie und die Tatsache, dass sie ihn mochte schürte die Flamme weiter, so dass er sich und seinem Herz einen Ruck gab und wider allen seinen Vorsätzen und Regeln sie um ein privates Treffen bat. Sie war zu seiner Überraschung von der Idee nicht abgeneigt. Da die beiden so weit von einander entfernt leben versuchten sie einen Termin zu finden an dem ihr erstes Date stattfinden sollte.
 
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