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In den letzten Tagen sind mir kleine Episoden-Augenblicke durch den Kopf geschossen, die ich aufgeschrieben habe und Euch hier mal zum Besten geben möchte. Da ich eigentlich kein Autor bin, seid bitte gnädig mit mir. Ach ja, noch was, bei der Rechtschreibung bemühe ich mich halbwegs, falls doch noch was Falsches durchrutscht, sorry.
 

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AW: Sein Morgen ...

Ein weißer Rauhreifschleier legte sich in der Nacht auf die Baumwipfel des Waldrands. In der Nacht war es sehr kalt gewesen und der morgen war sehr frisch. Der graue Himmel und die teils kahlen Laubbäume an der Straße spiegelten die sich dem Winter zuneigende Jahreszeit wieder. Die braunen Blätter klebten auf dem nassen Gehsteig, kleine Wasserpfützen auf den Straßen und die vorbeifahrenden Autos wirbelten kleine Wasserverneblungen hinter sich her. Heute ging man besser nur mit einem Regenschirm bewaffnet durch die Stadt. Beim Blick aus dem Bürofenster drückte die herbstlich-winterliche triste Landschaft und das graue Wetter die Stimmung. Aus den Schornsteinen der Häuser stieg Rauch auf und vereinzelnd sprangen kleine Vögel lustig im Geäst der Sträucher und pickten eifrig nach Nahrung. Es wäre schön, wenn es bald langsam etwas aufklaren und die Wolkendecke die Sonne durchlassen würde. Ein leichter Wind wehte und am Himmel zogen die dunklen Wolken vorbei.

Ein weißer Schleier von Raureif legte sich in der Nacht auf die Baumwipfel des Waldrands. In der Nacht war es sehr kalt gewesen und der morgen war sehr frisch. Der graue Himmel und die teils kahlen Laubbäume an der Straße, spiegeln die sich dem Winter zuneigende Jahreszeit wieder. Die braunen Blätter kleben auf dem nassen Gehsteig, kleine Wasserpfützen auf den Straßen und die vorbeifahrenden Autos wirbeln kleine Wasserverneblungen hinter sich her. Heute geht man wohl besser nur mit einem Regenschirm bewaffnet durch die Stadt. Beim Blick aus dem Bürofenster drückt die herbstlich, winterlich, anmutende, triste Landschaft und das graue Wetter die Stimmung. Aus den Schornsteinen der Häuser steigt Rauch auf und vereinzelnd springen kleine Vögel lustig im Geäst der Sträucher und picken eifrig nach Nahrung. Es wäre schön, wenn es bald langsam etwas aufklart und die Wolkendecke die Sonne durchlassen würde. Ein leichter Wind weht und am Himmel ziehen die dunklen Wolken vorbei.
 
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AW: Sein Morgen ...

Eine weiße Nebelwand eröffnete sich ihm, als er am frühen Morgen das Haus verlies. Es war kalt und feucht und ein leichter Wind verwehte die gebräunten Blätter auf dem Gehsteig. Am Rosenbusch vor der Türe hatten sich kleine Wassertropfen um die kleinen Spinnennetze gelegt. Erstaunlich wie viele es waren und das man sie sonst bei normalen Tageslicht nicht so wirklich wahrnimmt. Auf dem Weg zum Büro durch die Nebelschwaden drehten sich seine Gedanken um den Tagesablauf. Heute würde viel zu tun sein und es gab noch eine andere Sache, die für heute auf seinem Plan stand. Aber da war noch etwas ganz anderes, über das er sich noch nicht im Klaren war. Nachdem er im Büro ankam, fuhr er wie jeden Morgen seinen Rechner hoch, meldete sich an und startete sein Mailprogramm. Es trudelten wieder jede Menge neuer Nachrichten ein. Mit leichter Entrüstung und innerlichem Ärger stellte er fest, dass die gestrige ausgelieferte Softwarekorrektur nicht wie erwartet und versprochen den Fehler korrigiert hatte. Also wird er sich heute wieder um Dinge kümmern müssen, die schon längst erledigt und abgehakt sein sollten. Wieder einmal trat der Alltagstrott ein und zeigte sich in spielerischen Facetten, welche man nach Murphy´s Law durchaus vorhersehen hätte können. Resignierend und sich über die Dummheit Anderer ärgernd, dotzte er mit dem Kopf auf die Schreibtischplatte. Wenn der Tag schon so anfängt, was wird das erst bis zum Feierabend? Das Ziel des frühen Feierabends rückt in entfernte Gefilde. Er schaute nach draußen in den Nebel, der sich langsam und sacht auflöst. Vielleicht kommt heute noch ein wenig die Sonne raus oder irgendwer anderes kann seinen Tag erhellen. Gebannt starrte er auf sein Postfach. Nichts.


Eine weiße Nebelwand eröffnete sich ihm als er in der früh das Haus verlies. Es war kalt und feucht und ein leichter Wind verwehte die gebräunten Blätter auf dem Gehsteig. Am Rosenbusch vor der Türe hatten sich kleine Wassertropfen um die kleinen Spinnennetze gelegt. Erstaunlich wie viele es waren und das man sie sonst bei normalen Tageslicht nicht so wirklich wahrnimmt. Auf dem Weg zum Büro durch die Nebelschwaden schwirrten seine Gedanken um den Tagesablauf. Heute würde viel zu tun sein und es gab noch eine andere Sache, die für heute auf dem Plan stand. Aber da war noch etwas ganz Anderes über das er sich noch nicht im Klaren ist. Nachdem er im Büro angekommen war, fuhr er wie jeden Morgen seinen Rechner hoch, meldete sich an und startete sein Mailprogramm. Es trudelten wieder jede Menge neuer Nachrichten ein. Mit leichter Entrüstung und innerlichem Ärger stellte er fest, dass die gestrige ausgelieferte Softwarekorrektur nicht wie erwartet und versprochen den Fehler korrigiert hat. Also wird er sich heute wieder um Dinge kümmern müssen, die schon längst erledigt und abgehakt sein sollten. Wieder einmal trat der Alltagstrott ein und zeigte sich in spielerischen Facetten, welche man nach Murphy´s Law durchaus vorhersehen hätte können. Resignierend und sich über die Dummheit Anderer ärgernd dotzte er mit dem Kopf auf die Schreibtischplatte. Wenn der Tag schon so anfängt, was wird das erst bis zum Feierabend? Das Ziel des frühen Feierabends rückt in entfernte Gefilde. Er schaute nach draußen in den Nebel, der sich langsam und sacht verzieht. Vielleicht kommt heute noch ein wenig die Sonne raus oder irgendwer anderes kann seinen Tag erhellen. Gebannt starrte er auf sein Postfach. Nichts.
 
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AW: Sein Morgen ...

Er sah durch das Fenster, doch nach draußen konnte er nicht sehen. Im Glanz des Spiegelbildes war sein Schreibtisch zu erkennen und die Reflektion der Deckenleuchte, die sein Büro hell erleuchtete. Er blinzelte, um im Schatten der Spiegelung sich selbst zu entdecken. Dort stand er nun vor seinem Schreibtisch und sah sich selbst an. Die müden Augen und das Wissen darum, dass der Tag gerade erst angefangen hatte und seine ToDo-Liste auf ihn wartete, stimmte ihn wenig fröhlich. Wieder begann einer dieser Tage wo man nicht wissen würde wo man anfangen sollte und alles gleichzeitig auf ihn einzustürzen drohte. Machtlos in der Erkenntnis, dass er seine Arbeit nicht vollenden können würde, wenn andere ihren Kram nicht erledigten. Wieder einmal gähnte sein Postfach vor Leere. Es gab natürlich keine Nachricht darüber, dass die Kollegen die bereits für letzte Woche versprochene Software-Korrektur inzwischen ausgeliefert hatten. Es nervte ihn, dass er ständig auf Andere warten musste. Doch ein Lichtblick erhellte sein Gemüt, und zwar das PopUp-Fenster seines Mailprogrammes. Sie hat sich gemeldet… Endlich.

Er sah durch das Fenster, doch nach draußen konnte er nicht sehen. Im Glanz des Spiegelbildes war sein Schreibtisch zu erkennen und die Reflektion der Deckenleuchte, die sein Büro hell erleuchtet hat. Er blinzelte, um im Schatten der Spiegelung sich selbst zu entdecken. Dort stand er nun vor seinem Schreibtisch und sah sich selbst an. Die müden Augen und das Wissen darum, dass der Tag doch gerade erst angefangen hat und seine ToDo-Liste auf ihn warten würde, stimmte ihn wenig fröhlich. Wieder einer dieser Tage wo man nicht weiß wo man anfangen soll und alles gleichzeitig auf ihn einzustürzen droht. Machtlos in der Erkenntnis, dass er seine Arbeit nicht vollenden können wird, wenn andere ihren Kram nicht erledigt haben werden. Wieder einmal gähnte sein Postfach vor Leere. Es gab natürlich keine Nachricht darüber, dass die Kollegen die bereits für letzte Woche versprochene Software-Korrektur geliefert haben. Es nervte ihn, dass er ständig auf andere warten muss. Doch ein Lichtblick erhellte sein Gemüt, und zwar das PopUp-Fenster seines Mailprogrammes. Sie hat sich gemeldet… J
 
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AW: Sein Morgen ...

Die Sonne nahm ihm etwas die Sicht als er sein Büro betrat. Die herrlich, rot gelb, glühende Herbstsonne warf einen orangen Schatten durch das Fenster und blendete den noch müden Mann. Er ließ das Rollo ein Stück runter, damit er auf dem startenden Computerbildschirm wieder etwas erkennen konnte, auf dem sich die Sonnenstrahlen in gleißenden Regenbogenfarben brachen. Er starrte auf sein Mailprogramm, was gerade dabei war die neuen Nachrichten zu empfangen. Er scrollte sich durch Unmengen von Statusmeldungen. Doch die Eine, die er erhofft hatte zu finden, war nicht darunter. Sie hatte seine Mails vom vergangenen Freitag anscheinend noch nicht gelesen. Sie wird wahrscheinlich zur Zeit im Auto sitzen und sich auf dem Weg zur Arbeit befinden, dachte er sich. Sie wird seine Mails wahrscheinlich später lesen und sich anschließend bei ihm melden....

Die Sonne nahm ihm etwas die Sicht als er sein Büro betrat. Die herrlich, rot gelb, glühende Herbstsonne warf einen orangen Schatten durch das Fenster und blendete den noch müden Mann. Er ließ das Rollo ein Stück runter, damit er auf dem startenden Computerbildschirm wieder was erkennen konnte, auf dem sich die Sonnenstrahlen in gleißenden Regenbogenfarben brachen. Er starrte auf sein Mailprogramm, was gerade dabei war die neuen Nachrichten zu empfangen. Er scrollte sich durch Unmengen von Statusmeldungen. Doch die Eine, die er erhofft hatte zu finden, war nicht darunter. Sie hatte seine Mails vom vergangenen Freitag anscheinend noch nicht gelesen. Sie wird wahrscheinlich zur Zeit im Auto sitzen und sich auf dem Weg zur Arbeit befinden, dachte er sich. Sie wird seine Mails wahrscheinlich später lesen und sich bei ihm melden....
 
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AW: Sein Morgen ...

Alleine sitzt er heute in seinem Büro. Beim Blick aus dem Fenster starrt er in die winterliche Dunkelheit. Nebelschwaden überziehen die Waldlichtung am Berg. Draußen ist es nass, kalt und ein eisiger Wind weht. Ein Winter ohne Schnee, dafür aber mit Regen und Glatteis. Er sitzt schon seit einer Stunde im Büro und quält sich durch sein Tagesgeschäft und fragt sich, ob das Leben nicht mehr für ihn vorgesehen hat? Der stupide Alltag macht ihm schon seit Jahren keine Freude mehr.

Zu Hause ist er auch alleine und irgendwie hat er den Anschluss an das Leben verpasst. Alle um ihn herum sind aktiv, machen immer eifrig irgendwelche spannenden Dinge, doch er findet an den Amüsements der Anderen irgendwie keinen Gefallen. Die Einen Reisen, machen Sport und und die Anderen in seinem Bekanntenkreis haben die irrwitzigsten Ideen zum Zeitvertreib gefunden. Für Ihn gibt es scheinbar auch in der Freizeit nur die Arbeit. Sein Leben ist ziemlich öde und trist geworden und er fragt sich immer noch, warum es bei ihm nicht auch anders sein kann? …

Alleine sitzt er heute in seinem Büro. Beim Blick aus dem Fenster starrt er in die winterliche Dunkelheit. Nebelschwaden überziehen die Waldlichtung am Berg. Draußen ist es nass, kalt und ein eisiger Wind weht. Ein Winter ohne Schnee, dafür aber mit Regen und Glatteis. Er sitzt schon seit einer Stunde im Büro und quält sich durch sein Tagesgeschäft und fragt sich, ob das Leben nicht mehr für ihn vorgesehen hat. Der stupide Alltag macht ihm schon seit Jahren keine Freude mehr.

Zu Hause ist er auch alleine und irgendwie hat er den Anschluss an das Leben verpasst. Alle um ihn herum sind aktiv, machen immer eifrig irgendwelche spannenden Dinge, doch er findet an den Amüsements der Anderen irgendwie keinen Gefallen. Die Einen Reisen, die Anderen machen Sport und die anderen in seinem Bekanntenkreis haben die irrwitzigsten Ideen zum Zeitvertreib gefunden. Für Ihn gibt es scheinbar nur die Arbeit, auch in der Freizeit. Sein Leben ist ziemlich öde und trist geworden und er fragt sich immer noch, warum es bei ihm nicht auch anders sein kann. …
 
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AW: Sein Morgen ...

Sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Wenn er Abends zu Bett geht schweifen seine Gedanken nur um sie. Seine Träume handeln von ihr. Der erste Gedanke beim Aufwachen ist ihr gewidmet. Sie begleitet ihn den ganzen Tag in sämtlichen Situationen. Sei es beim Frühstück, der Autofahrt, bei der Arbeit oder einfach nur beim Musik hören. Sie ist ständig in seinem Kopf präsent.

Er fiebert den Momenten des Tages entgegen, wenn er sie am anderen Ende der Leitung hört und sehnt sich nach einem Wiedersehen. Die zahllosen Mails zwischen ihnen mit den vielen netten Worten lassen sein Herz höher schlagen. Sein Puls rast vor Aufregung und seine Seele randaliert, die Gefühle möchten raus. Ihn hat es hoffnungslos erwischt. Doch er traut sich einfach nicht es ihr zu sagen. Zu groß sind seine Befürchtungen, dass sie seine Gefühle erwidert und sie wegen der räumlichen Distanz nicht zueinander finden können. Nicht sofort für den Anderen da sein zu können, keine körperliche Nähe zu spüren. Es macht ihm Angst und Zweifel steigen in ihm hoch, ob das was er tut das Richtige ist.


Es heißt, "Liebe findet einen Weg auch die unwegsamsten Hindernisse zu überwinden". Doch, ist es bereits Liebe? Er ist sich sicher, dass es erheblich mehr als nur Sympathie ist. Er möchte ihr aus tiefstem Herzen seine Gefühle offenbaren, doch sein Gewissen hält ihn davon ab. Er würde am liebsten rund um die Uhr mit ihr zusammen sein wollen. Wie soll er es bloß anstellen? Auf der einen Seine sind die großen Gefühle ihr gegenüber und auf der anderen Seite die Realität, die ihn daran hindert, dass tun zu können wonach er sich so sehr sehnt. Er steckt in einem ziemlichen Dilemma. Wie soll es nun weiter gehen? Wagt er den Schritt, versteckt er sich weiter oder wird sie ihm vielleicht ein Zeichen geben?
 
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AW: Sein Morgen ...

Ziemlich deprimiert kam er von der Geburtstagsfeier seines Kumpels nach Hause. Alle auf der Festivität hatten ihre Partner dabei. Nur er war mal wieder Solo unterwegs und fühlte sich zwischendurch immer mal wieder als siebtes Rad am Wagen.

Natürlich wurde sein "Problem" der Partnerlosigkeit von den Anderen thematisiert und man zog ihn mal wieder mit den alt bekannten Sprüchen auf. "Für Dich müssen wir auch mal eine Freundin finden.", "Nu mach mal hin Alter, sonst wird das nie was mit 'ner Freundin.", "Für Dich muss wohl noch eine Frau gebacken werden." ... Er hasste diese Sprüche und entgegnete, dass es an ihm nicht liegen würde, er sei willig doch scheinbar seien Frauen nicht an ihm interessiert.


Es war schließlich nicht so, dass er sich nicht bemühen würde, doch bisher blieben alle seine Versuche erfolglos. Immer wieder gab es Situationen, in denen er sich in der Idiotie verrannt hatte, dass ein Mädel für ihn auch etwas mehr empfinden würde, doch meistens wurde er nur enttäuscht. Die Mädels waren ihm gegenüber nur so lange nett und freundlich bis sie das bekommen hatten, wonach ihnen gerade gelüstete. Getreu dem Motto, wenn Du ein Glas Milch haben willst, musst Du nicht gleich eine ganze Kuh kaufen. Ein paar hübsche Streicheleinheiten für das "Rindvieh" und schon ochst es für Dich und zieht Dir den Karren aus dem Dreck.
 
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AW: Sein Morgen ...

Es war noch früh am Samstag morgen, als er noch vor dem Klingeln seines Weckers erwachte. Er hatte wieder einen seltsamen Traum gehabt und in der Nacht hatte ihn bereits ein fieser Krampf im Bein aus dem Tiefschlaf gerissen. Er lag eine weile wach und starrte in den noch dunklen Tag bis sein Radiowecker anfing zu trällern. Er hörte den Liedern zu und versuchte die Texte zu verstehen. Währenddessen schweifte er immer wieder gedanklich ab. Wenn ein neues Wort aus dem gerade gespieltem Lied ihm einen neuen Impuls gab, kreisten seine Gedanken immer wieder um die vergangenen Tage. Seine Gedanken drehten sich immer wieder nur um sie. Wie es hätte sein können, wie es wirklich war und letztlich spielte eine ganz andere Geschichte in seinem im Kopfkino. Es war ein Mischmasch aus Fiktion und Realität, traumgleich - in seinem Kopf wurde ein unwahres Theaterstück für ihn ganz alleine aufgeführt, in dem er Zuschauer und Schauspieler zugleich war.

Die im Radio gespielten Titel wie "Hero", "Baby, i´m thinking about you", "Mambo Number 5", "Come back an stay" quälten ihn und drückten auf sein Gemüt. Er sehnte sich auch nach diesen Dingen von denen in diesen Liedern gesungen wurde und er fragte sich, ob hinter diesen Liedtexten wahre Begebenheiten standen. Er drehte sich nochmal um und umschlang sein Kissen, um wieder in seinen Gedanken zu versinken und lauschte weiter der Musik. Singen müsste man können, dann würden seine eigenen Lieder vielleicht auch irgendwann mal im Radio gespielt werden. So könnte er auch wie die Anderen Künstler allen von Herzschmerz oder der Liebe vorsingen und seinen Gefühlen Gehör verschaffen, sinnierte er. Doch den Mut dazu, sich vor ein Mikrofon zu begeben und zu singen, hatte er bis her noch nicht aufbringen können. Seine Musik war nur instrumental, ohne Text, ein Instrument beherrschte er auch nicht. Doch trotzdem galt seine Leidenschaft der Musik. Mit einem schönem und gut gesungenem Text würde er es vielleicht schaffen dem Ausdruck zu verleihen wonach er sich schon seit Jahren sehnte. Wiedereinmal kreisten seine Gedanken um das was er nicht hatte. Er schaltete das Radio aus und griff zu seinem Notebook. Er öffnete seine eigene Musiksammlung und durchforstete seine selbst kreierten Werke. Irgendeines würde ihr vielleicht gefallen, auch ohne das er singt ...

Es war noch früh am Samstag morgen, als er vor dem Klingeln seines Weckers erwacht ist. Er hatte wieder einen seltsamen Traum gehabt und in der Nacht hatte ihn bereits ein fieser Krampf im Bein aus dem Tiefschlaf gerissen. Er lag eine weile wach und starrte in den noch dunklen Tag bis sein Radiowecker anfingt zu trällern. Er hörte den Liedern zu und versuchte die Texte zu verstehen. Währenddessen er immer wieder gedanklich abschweifte, wenn ein neues Wort, aus dem gerade gespieltem Lied, ihm einen neuen Impuls gab, kreisten seine Gedanken immer wieder um die vergangenen Tage. Seine Gedanken schwirrten immer wieder um sie herum, wie es hätte sein können, wir es wirklich war und letztlich spielte eine ganz andere Episode im Kopfkino. Es war ein Mischmasch aus Fiktion und Realität, traumgleich - in seinem Kopf wurde ein unwahres Theaterstück für ihn ganz alleine aufgeführt, in dem er Zuschauer und Schauspieler zugleich war.

Die im Radio gespielten Titel wie "Hero", "Baby, i´m thinking about you", "Mambo Number 5", "Come back an stay" quälten ihn und drückten auf sein Gemüt. Er sehnte sich auch nach diesen Dingen von denen in diesen Liedern gesungen wurde und er fragte sich, ob hinter diesen Liedtexten wahre Begebenheiten stehen. Er drehte sich nochmal rum und umschlang sein Kissen, um wieder in seinen Gedanken zu versinken und lauschte weiter der Musik zu. Singen müsste man können, dann würden seine eigenen Lieder vielleicht auch irgendwann mal im Radio gespielt werden. So könnte er auch wie die Anderen Künstler allen von Herzschmerz oder der Liebe vorsingen und seinen Gefühlen Gehör verschaffen. Doch den Mut dazu, sich vor ein Mikrofon zu begeben und zu singen, hatte er bis her noch nicht aufbringen können. Seine Musik ist nur instrumental, ohne Text, ein Instrument beherrscht er auch nicht. Doch trotzdem gilt seine Leidenschaft der Musik. Mit einem schönem und gut gesungenem Text würde er es vielleicht schaffen dem Ausdruck zu verleihen wonach er sich schon seit Jahren sehnt. Wiedereinmal kreisen seine Gedanken um das was er nicht hat. Er schaltete das Radio aus und griff zu seinem Notebook. Er öffnete seine eigene Musiksammlung und durchforstete seine selbst kreierten Werke. Irgendeines wird ihr vielleicht gefallen, auch ohne das er singt ...
 
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AW: Sein Morgen ...

Nach einer kurzen unruhigen Nacht holte ihn sein Wecker aus dem Schlaf. Er öffnete die Augen und sein erster Gedanke, der ihm durch den Kopf schoss, war ihr Name. Worauf hin sich sogleich vor seinem geistigen Auge das Bild von ihr offenbarte. Hatte er von ihr geträumt? Sein Wecker riss ihn unsanft mit Verkehrsnachrichten aus seiner Gedankenwelt und das Gedankenbild von ihr drohte zu verblassen. Schnell betätigte er die Aus-Taste seines Weckers, um das schöne Gedankenspiel nicht sofort wieder zu verlieren. Langsam erinnerte er sich an die vergangenen Tage mit ihr zusammen. Kleine Episoden von Erinnerungen spielten in seinem Gedächtnis und schon wieder musste er nur noch an sie denken. Ganze vier Tage des Wartens müsste er nun überstehen bis er sie wiedersehen würde. Mit dieser Erkenntnis wurde er wieder in die Realität gezogen. Das schöne Bild war weg.

Nach einer kurzen unruhigen Nacht holte ihn sein Wecker aus dem Schlaf. Er öffnete die Augen und sein erster Gedanke, der ihm durch den Kopf schoss war, ihr Name, worauf hin sich sogleich vor seinem geistigen Auge ein Bild von ihr offenbarte. Hatte er von ihr geträumt? Der Wecker riss ihn unsanft wieder aus seiner Gedankenwelt und das Gedankenbild von ihr drohte zu verblassen. Schnell betätigte er die Aus-Taste seines Weckers, um das schöne Gedankenspiel nicht sofort wieder zu verlieren. Langsam erinnerte er sich an die vergangenen Tage mit ihr zusammen. Kleine Episoden von Erinnerungen spielten in seinem Gedächtnis und schon wieder musste er nur noch sie an denken. Ganze vier Tage würde er darauf warten müssen bis er sie wiedersehen wird und mit dieser Erkenntnis wurde er wieder in die Realität gezogen. Das schöne Bild war weg...
 
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AW: Sein Morgen ...

Es war noch recht früh am Morgen. Draußen war es noch dunkel und die Straßen vom nächtlichen Frost spiegelglatt. Nur wenige Autos fuhren unten bereits die Hauptstraße entlang. Das Licht der Straßenlaterne schimmerte leicht durch den frühen Morgennebel. Er stand mit Streusalz im Eimer auf dem Hof und begann damit eine kleine Fläche vor sich mit Salz zu streuen. Das würde nun jeden Morgen zum Ritus werden und wenn es bald zu schneien beginnt, wird er auch noch mehrmals am Tag Schnee schippen müssen, grummelte er in Gedanken vor sich hin. Sein Atem erzeugte leichte rauchartige Wolken in der kalten Morgenluft. Langsam und vorsichtig bewegte er sich die Straße hinunter, um eine kleine Passage gehsicher abzustreuen, damit niemand der am Haus vorbei geht auf dem Eis ausrutschen wird. Er musste dabei aufpassen nicht selbst hin zu fallen, denn es war heute besonders glatt. Sein Gartenthermometer zeigte Minus 7 Grad an. Wenn die Sonne sich gegen Mittag durch den Nebel gekämpft hat, wird es wohl auch nicht sehr viel wärmer werden, dachte er sich. Das morgendliche Streu-Ritual in der Kälte bringt die Lebensgeister zurück und er wusste es zu schätzen, dass im Haus die Heizung funktioniert. Nach kurzer Zeit hatte das Salz bereits seine erste Wirkung erzielt und kleine Wasserinseln bildeten sich auf der Eisschicht. Drinnen wartete sein Frühstück auf ihn, dem er sich nach getaner Arbeit gerne widmete. Heute würde er auch nicht auf die Arbeit müssen und den Tag ein wenig ruhiger angehen können als sonst. Seine Pläne sahen für den heutigen Tag vor einkaufen zu gehen. Aus diesem Grund studierte er die Angebotsblättchen der einzelnen Märkte, um sich vom Produktangebot einige Ideen und Inspirationen für die nächsten Tage zum Kochen zu holen. Schnell wurden einige Kreuze gemacht und ein kleiner Einkaufszettel geschrieben. Wenn er früh losfahren würde könnte er die Zeit nutzen um noch ein wenig durch die Läden zu bummeln. Auf seiner Liste standen bereits einige Fragezeichen, denn er musste noch Weihnachtsgeschenke besorgen und hatte noch keine Idee, was er für wen besorgen sollte. Beim Umherschlendern in den Geschäften würde er schon etwas finden, dachte er sich und packte das Geschirr in den Spüler. Er musste sich unbedingt noch was hübsches und originelles für sie einfallen lassen. Es soll eine Überraschung werden, daher war es ihm ganz besonders wichtig und er zerbrach sich schon seit Tagen den Kopf darüber was er ihr schenken könnte. Das Geschenk sollte nach Möglichkeit alles zum Ausdruck bringen. Es musste etwas sein, was sie mag und gleichzeitig seine Zuneigung zu ihr offenbaren, ohne das es zu abgedreht sein würde. Eine Kleinigkeit, die auch gerne etwas mehr kosten dürfe. Was könnte er ihr besorgen? Mit dieser Frage im Kopf brach er in die City auf...


Es war noch recht früh am Morgen. Draußen war es noch dunkel und die Straßen vom nächtlichen Frost spiegelglatt. Nur wenige Autos fuhren unten bereits die Hauptstraße entlang. Das Licht der Straßenlaterne schimmerte leicht durch den frühen Morgennebel. Er stand mit seinem Streusalzeimer auf dem Hof und begann damit eine kleine Fläche vor sich mit Salz zu streuen. Das würde nun jeden Morgen zum Ritus werden müssen und wenn es auch noch beginnt zu schneien, wird er auch noch Schneeschippen müssen. Sein Atem erzeugte leichte rauchartige Wolken in der kalten Morgenluft. Langsam und vorsichtig bewegte er sich die Straße hinunter, um eine kleine Passage gehsicher abzustreuen, damit niemand der am Haus vorbei geht auf dem Eis ausrutschen wird. Er musste dabei aufpassen nicht selbt hin zu fallen, denn es war heute besonders glatt. Sein Gartenthermometer zeigte Minus 7 Grad an. Wenn die Sonne sich gegen Mittag durch den Nebel gekämpft hat wird es wohl auch nicht sehr viel wärmer werden, dachte er sich. Das morgendliche Streuritual in der Kälte bringt die Lebensgeister zurück und er wusste es zu schätzen, dass im Haus die Heizung funktioniert. Nach kurzer Zeit hatte das Salz bereits seine erste Wirkung erzielt und kleine Wasserinseln bildeten sich auf der Eisschicht. Drinnen wartet sein Frühstück auf ihn, dem er sich nach getaner Arbeit gerne widmete. Heute würde er auch nicht auf die Arbeit müssen und den Tag ein wenig ruhiger angehen können als sonst. Seine Pläne sahen für den heutigen Tag vor einkaufen zu gehen. Aus diesem Grund studierte er die Angebotsblättchen der einzelnen Märkte, um sich vom Produktangebot einige Ideen und Inspirationen für die nächsten Tage zum Kochen zu holen. Schnell wurden einige Kreuze gemacht und ein kleiner Einkaufszettel geschrieben. Wenn er früh losfahren würde könnte er die Zeit nutzen um noch ein wenig durch die Läden zu bummeln. Auf seiner Liste standen bereits einige Fragezeichen, denn er musste noch Geschenke besorgen und hatte noch keine Idee, was er für wen besorgen sollte. Beim Umherschlendern in den Geschäften würde er schon etwas finden, dachte er sich und packte das Geschirr in den Spüler. Er musste sich unbedingt noch was hübsches und originelles für sie einfallen lassen. Es soll eine Überraschung werden, daher war es ihm ganz besonders wichtig und er zerbrach sich schon seit Tagen den Kopf was er ihr schenken könnte. Das Geschenk sollte nach Möglichkeit alles zum Ausdruck bringen. Es musste etwas sein, was sie mag und gleichzeitig seine Zuneigung zu ihr offenbart, ohne das es zu abgedreht sein würde. Eine Kleinigkeit, die auch gerne etwas mehr kosten dürfe. Was könnte er ihr besorgen? Mit dieser Frage im Kopf brach er in die City auf...
 
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G

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AW: Sein Morgen ...

Sehr schön. Gefällt mir sehr... Weiter so.
Ich hoffe mal nicht, dass das deine eigene Lebensgeschichte ist...?
 
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Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Danke schön. Freut mich das es Dir gefällt. Nein, es ist nicht meine eigene Lebensgeschichte, die kann ich hier nicht einfach so ausbreiten. Es sind einfach kleine Ideen von Szenen, die mir in den Kopf kamen und ich notiert habe. Ich will mich am Schreiben ein wenig mehr versuchen und das sind so meine ersten Ergebnisse. Mal sehen wie das weiter geht. Für konstruktive Kritik und Tipps zum Schreiben bin ich offen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3487

AW: Sein Morgen ...

Die Geschichte klingt so schön melancholisch. Hast du etwas dagegen, wenn ich mal einen Teil davon einspreche? So machen wir gleichzeitig ein Hörbuch draus. ;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3487

AW: Sein Morgen ...

Danke. Und jetzt schreib schön fleißig weiter. ;-)
 

Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Hallo Ghostwriter,

Tipps zum Schreiben im Allgemeinen würden mir schon weiterhelfen. Für Hinweise auf Fehler sowie Kritik bin ich auch zu haben.
Danke.

Grüße
Telli
 

Ghostwriter

Schreiberling
AW: Sein Morgen ...

Hm.
Du hast meine Signatur gelesen und weißt also, was dann auf dich zu kommt. ;-)

Ich hab deinen Text kurz überflogen und ... nun ja, du musst erst noch Schreiben lernen, befürchte ich. Wenn ich mir deinen Text vornehme, wirst du echt geknickt sein. *inKristallkugelguck*

Aber dieses Jahr werde ich nicht dazu kommen, denn über die Feiertage bin ich verreist.
Du hast also noch Zeit, es dir anders zu überlegen. ;-)
 

Telliminator

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AW: Sein Morgen ...

Du, ich gehöre zu der Sorte von Menschen, die mit Kritik umgehen können.
 
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