ROH

Ryan
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Der erste der Öffentlichkeit zugängliche Fall der Parapol Polen: Die Akte Dryaden.

Da seit 1924 jeder Eigentümer des Anwesens als tot oder vermisst gilt,
wurden die Ermittlungen im November 2015 von der routinierten Abteilung
des militärischen Abschirmdienstes eingeleitet.


Altersempfehlung: 16+
Länge: ca. 115 min.

Dr. Amelia Siarkiewicz..........K.Keßler
Celina Wical.........................A.Taborsky
Szymon Dudek....................F.Würgler
Kilian Midura.........................M.Ubert
Cyryl Tyma..........................P.Steiner

Prof.Dr.Drewek....................W.Wilkening
Sputnik................................Shadow (†)

Moderation..........................L.Müller

Musik:C.Storks
Gesang:C.Slagman
Schnitt:R.O.Hershey
Lektorat:M.Gerdes




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Die Parapol Reihe:
Parapol I - Die Tränen der Madonna (Italien)
Parapol II - Stolpersteine (Griechenland)
Parapol III - Die Verlorenen Karten (Portugal)
Parapol IV - Dryaden (Polen)

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Alternative Cover für vorangegangene Parapol-Folgen sind im Download von Parapol IV - Dryaden enthalten.
 
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Gelöschtes Mitglied 5874

Sehr gutes Hörspiel finde ich, zumindest das was ich gehört habe, denn ich habe die Hälfte verpasst, da ich auf eine Party eingeladen wurde.
Ich höre mir es natürlich bei nächster Gelegenheit noch einmal an :)

Ein herzliches DANKE an alle Beteiligten :)
 

Marco

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Dryaden….was fällt mir spontan zu diesem Hörspiel ein?

Lang, spannend, wortwitzig, nervend, anstrengend, kurzweilig, stressig.

Ich hatte gerade Nachtdienst und bin heute Morgen erst von meiner Schicht nach Hause gekommen.
Nachdem der zweite Teil (gestern) von meinem MP3-Player in der Mitte des Hörspiels einfach abgebrochen wurde, habe ich ihn nach Reparatur der Datei heute morgen gehört.

Nach einem Nachtdienst schlafe ich meist über ein Hörspiel hinweg ein.

Dryaden ist das erste Hörspiel, bei dem ich trotz anstrengender Nacht nicht eingeschlafen bin. Ich hatte nicht einmal einen Sekundenschlaf. Spannung pur! Aber diese Spannung war keine normale Spannung, so eine mit einem ansteigenden Bogen und einem schnellen Abfallen diesem, sondern ein allmähliches Ansteigen und dann halten, halten, halten. Das war schon fast Stress.
Kompliment an den Autor, sehr gut gemacht. Musik und Schnitt taten ihr übriges dazu.

Der erste Teil, also CD1, sehe ich eher als Einführungsteil der Protagonisten, natürlich nicht ausschließlich. Es kam zu keiner Zeit Langeweile auf. Völlig genervt war ich von der Biologin Amelia Siarkiewicz (Katja Keßler). Voll anstrengend diese Frau und ich denke, das sollte auch so sein, das war gewollt ;). Mich da aus der Reserve zu locken ist sehr gekonnt.

Richtig spannend wird es in Teil 2 (CD2). Wie schon anfangs beschrieben kommt eine langanhaltende Spannung, die bis fast zur Unerträglichkeit gehalten wird (daher konnte ich auch nicht einschlafen ;)). Auch wird es dann deutlich aktionsreicher. Man staunt, wie das Hörspiel plötzlich an Fahrt aufnimmt und die doch zuerst behäbig wirkenden Protagonisten an Geschwindikeit zulegen.

Die Länge des Hörspiels, rund 2 Stunden, ist absolut angemessen. Erst dachte ich ja, dass wird ein ewig langezogendes Werk, aber es war genau richtig und die Länge wurde auch gebraucht um tief in das Hörspiel einzutauchen zu können. Im Kopf baut sich dann die Bühne auf. Atmosphäre wird gebildet, Protagonisten erhalten ein Gesicht. Du kannst die Luft riechen und Deine Ohren erhaschen jedes Detail der Geräusche.



Die Sprecherinnen und Sprecher waren wirklich sehr gut und mir persönlich hat Patrick Steiner in seiner Rolle als Cyryl Tyma sehr gut gefallen.
Auch die Musik war klasse. Sie passte an jeder Stelle und veredelte das Hörspiel.

Einen kleinen Kritikpunkt möchte ich dennoch anbringen. Ich denke, das die Auswahl der beiden weiblichen Rollen nicht so ganz gelungen war. Ihre Stimmen empfand ich zu ähnlich und habe sie auch öfter kurzfristig verwechselt. Spielerisch kein Thema, super gut.

Tja, Ryan....die Latte für Parapol liegt jetzt sehr hoch....da wird es schwierig anzuknüpfen.

Also Leute!
Nehmt euch die Zeit und hört es euch an. Lasst euch in ein sehr spannendes und wirklich gutes Hörspiel entführen. Ihr taucht in eine tolle Atmosphäre, lernt alle Protagonisten „persönlich“ kennen, geht mit ihnen in die Welt der Dryaden.



@Marianne: Für Dich liebe Marianne ist das Hörspiel nichts…..zu gruselig ;)
 

PeBu34

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Hallo Zusammen,
ich hab mir das Hörspiel grade auf youtube angehört, antworte aber lieber hier.

Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Stück halten soll. Am Anfang beim "Kennenlernen" der Charaktere gab es fast ständige - und für mich unmotivierte - Aggression und Sarkasmus, die witzig wirken sollten, mich aber auf die Dauer einfach nur genervt haben. Das hat etwa nach der ersten Stunde deutlich nachgelassen und das Stück kam - endlich - thematisch voran und wurde spannender.

Was für mich schwer zu verstehen war, weil ich in der Richtung nicht so belesen bin, waren die Anspielungen auf verschiedene mehr oder weniger antiken Texte (Zitate). Und ich hab nebenbei das eine oder andere Fremdwort "gegoogelt" um überhaupt zu verstehen, was da gesagt wurde... Die Sprache war für mich im ersten Teil häufig sehr intellektuell mit endlosen Bandwurmsätzen, auf die ich mich richtig konzentrieren musste.

Die Musik war gut gemacht und hat eine dichte Atmosphäre geschaffen. Leider hat sie meiner Meinung nach zu früh zu viel Spannung aufgebaut, ohne dass wirklich etwas passiert wäre. (Ich hab immer gedacht: "Jetzt! Jetzt! Jetzt!" aber da kam nichts, was die Spannung, die die Musik aufgebaut hat, gestützt hätte.) Und dann in dem unterirdischen Gang - wie nebenbei - ein "Platschen" und irgendjemand war untergegangen. Ich hab erst viel später kapiert wer das war. (Genauer gesagt, als die Charaktere die Szene im Gespräch aufgelöst haben.)

Obwohl ich die Handlung und die Idee grundsätzlich verstanden habe, habe ich das Gefühl, dass ich irgendwas nicht mitbekommen habe. Ich kann aber nicht sagen was. Ich werde mir das Hörspiel später nochmal anhören. Vielleicht komme ich ja dann drauf. :)

Das klingt jetzt alles eher negativ, ist aber nicht böse gemeint! Die Sprecher haben gute Arbeit geleistet, die Musik hat - wie gesagt - eine dichte Atomosphäre geschaffen. Handwerklich war das Stück insgesamt gut gemacht! Ich komme halt nur im Moment noch nicht klar damit. Aber ich muss ja auch nicht überall "mitkommen" und nicht jedes Stück mögen, dass hier gemacht wird. Die Vielfalt ist ja grade das Schöne an diesem Forum! :)

Ich danke euch allen, für die Mühe, die ihr euch gemacht habt!

Liebe Grüße von
Peter :)
 

ROH

Ryan
Hey,
@Marco - Oh, danke dir ich mag so Erlebnisberichte. Es ist natürlich nicht unbedingt das beste Stück nach 12 Stunden Arbeitstag (und vor allem dann noch in deinem). Finde das sehr schön, wenn wir dich wegen der Spannung dran gehalten haben, meine das aber eher wegen den Dialogen. Weil das ist uns natürlich klar, die sind "dicht" und das kann ganz unvorhergesehene Folgen haben.^^
Wir haben einmal in einer Vorversion - ein/e Darsteller(in) - gehabt der/die hörte das auch um 12 Uhr nachts - weil sie/er auch sagte: Ich muss es ja auch mal hören und komm nicht dazu...
Es kam dann eine sehr, sehr bittere Verständnisfrage - ich möchte gar nicht mal schreiben was es war... Sagen wir es war heftig.. Und - Klar - das ist logisch. Und das ist auch ein kalkuliertes Risiko.
Aber davon sprachst du gar nicht - aber ich erkläre das - damit du verstehst, wie sehr uns das freut, dass das so bei dir ankam (trotz der Umstände).
Empfindungen über Charaktere etc. - das ist total unterschiedlich (so als meine Funktion im Feedback HQ - wo alles zusammenläuft). Aber ich bin mir sicher, dass freut die Darstellerin sicherlich auch. Weil es ist ein Teil Siarkiewiczs Charakter. Die arbeitet nicht um sonst allein.^^
Ich möchte eigentlich niemanden beeinflussen - ich mag Tyma auch - (*flüster) aber da gibt es auch andere, die sehen das mit den beiden genau umgekehrt.^^ Aber deswegen, freu ich mich auch über jeden.
Zu den Rollen - da bist du echt der erste, der das sagt. Sonst wäre da mit Sicherheit vorher was passiert.
Hatten bislang eigentlich immer genau gegenteiliges. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Und noch mal Danke dir, im Namen von allen Beteiligten, dein Bericht hat einige sicherlich besonders gefreut.

@ Peter - ja das kann und darf auch passieren. Da wirst du auch sicherlich nicht der einzige sein.
Aber es freut mich persönlich und ehrt dich - dass du schon selbst sagst: Ich glaub ich hab da was nicht mitbekommen.
Weil zu einem hohen Prozentsatz bekommst du in der Regel dann auf Grund falscher Wahrnehmung gern mal gesagt, warum du (als Schaffender) einen an der Waffel hast und musst dann irgendwie rüberbringen - dass das was der andere glaubt - nicht im Stück ist oder halt im Stück ist.
Aber - Es gilt immer: Du musst es nicht lieben. Also wenn du sagst - doch ich will mich damit auseinandersetzen, dann hau rein - aber wenn es nicht für dich funktioniert - dann ist das halt so. Das darf auch. :)

*Sorry das hat jetzt was gedauert - ich bekomme neuerdings Voice-Messages via Skype - das heißt ich darf tippen und andere sprechen mir nur noch Nachrichten... Ist eine neue Kommunikationsform für mich.^^
 
G

Gelöschtes Mitglied 5874

*Sorry das hat jetzt was gedauert - ich bekomme neuerdings Voice-Messages via Skype - das heißt ich darf tippen und andere sprechen mir nur noch Nachrichten... Ist eine neue Kommunikationsform für mich.^^
die sind nur zu faul zum schreiben :D
 

Chaos

Schneewittchen
Teammitglied
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Ich habe es nun auch gehört und möchte ein bisschen Senf dazu geben.
Hier also einige unstrukturierten Gedanken, die mir so beim Hören kamen:

Die Atmosphäre in dem Hörspiel hat mir super gefallen, ich hatte mitunter den Eindruck, es würde durch die eingestreuten Musikelemente sehr filmisch klingen - und das meine ich sehr positiv!
Auch das Zusammenspiel der Sprecher und die Dialoge hatten eine super Dynamik, da wurde gut aufeinander eingegangen und reagiert, das fand ich super zusammengestellt. Die Auswahl der Sprecher hat mir auch total gut gefallen, die Rollen fand ich eigentlich alle toll gesprochen/ gespielt. Es ging mir aber auch ähnlich wie @Marco bei der Unterscheidung der weiblichen Rollen - das fand ich an einigen Stellen nicht ganz einfach.
Etwas gemischte Gefühle habe ich beim Zusammenspiel von Siarkiewicz und Tyma - deren Geplänkel und umeinander-herumschwarwenzel war ja ganz niedlich, aber hat mir dann gelegentlich irgendwie doch zu viel vom Thema abgelenkt. Das empfand ich dann nach einer Zeit so als gleichzeitig nervig und unterhaltsam... Siarkiewicz ist ja ohnehin so ein bisschen "drüber", was ihre Art angeht und wahrscheinlich hatte ich auch aufgrund dessen den Eindruck, dass sich ihre "Nervigkeit" und dieses Rumgeflirte so ein bisschen übersteigern.

Die Entwicklung der Handlung hat sich meiner Meinung nach zu Beginn etwas in die Länge gezogen, irgendwie war mir total lange nicht klar, was hier eigentlich das Problem sein soll :D Trotzdem konnte ich gut zuhören und habe mich nicht gelangweilt. In der zweiten Hälfte dann wurde es richtig spannend, hier fand ich vor allem die Szenen in denen sich das Team aufteilt total einleuchtend und gut nachvollziehbar aufgebaut. Ich glaube, das Ende war mir dann aber doch ein bisschen zu abrupt - da hatte ich auch vielleicht so ähnlich wie @PeBu34 einen kleinen "Hä, wie jetzt - einfach vorbei?!"-Moment. Vielleicht war meine Aufmerksamkeit nach knapp 2 Stunden hören dann doch nicht mehr zu 100% beim Hörspiel (und ja, ich gebe zu, dass ich während des Hörens nicht ausschließlich dagesessen und gelauscht habe), aber ich hatte da auch das Gefühl, dass es mir nach dem Trubel am Ende ein bisschen zu "Friede Freude Eierkuchen" ausgeklungen ist...(Ich werds mir bei Gelegenheit einfach noch mal anhören und schauen, ob sich mein Urteil noch ändert).

Ein kleiner Negativpunkt war für mich persönlich außerdem ganz abgesehen davon, dass mir das Hörspiel insgesamt echt gut gefallen hat und ich es mir gerne noch einmal anhören werde, die Aussprache der polnischen Namen...das war vor allem zu Beginn echt total cringe-y für mich als polnisch-sprechende Person...insbesondere weil die gute Frau Siarkiewicz anfangs sehr häufig und sehr un-polnisch ihren eigenen Namen erwähnt - das hat mich dann doch ziemlich gequält, dürfte aber für die allermeisten Hörer ja eh kein Problem sein :D

Soweit meine Meinung - ich hoffe, mit meiner Kritik ist etwas anzufangen.
Ich freue mich total, dass es einen neuen spannenden Teil in dieser Serie zu hören gibt und warte gespannt auf den Nächsten [emoji14]
 
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wer.n wilke

wer.n the voice
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... bin erst jetzt ich endlich dazu gekommen, das gute Stück im Stück zu hören, also im 3. - 4. - 5. Anlauf - und ich muss sagen: boah! Da hast Du was gezaubert, Ryan und ich nehme alles, was ich anfangs eher skeptisch wahr genommen hatte, zurück und behaupte hiermit das Gegenteil! Da gehen (Spiel-) Räume auf und die Dialoge sind stimmig.

Und obwohl das Spiel gute 2 Stunden dauert, zudem auch sehr dia (tria- und quatro-) logisch gebaut ist - also ohne zu viel Knall/Bumm und Effekt auskommt, man bleibt dran an der Geschichte, die ein' in immer tiefere, rätselhaftere Räume hinein zieht - und ja, da läuft man mit den Protagonisten mit : durch kleine, große, mittlere, dumpfe, nasse ... das ist, wie ich finde, soundtechnisches Meisterstück! Mal abgesehen vom musikalischen Einsatz, der sparsam, aber extrem effektiv ist. Eigentlich: ein 1 Akter ...

... und Katie Kess.? aka Frau Siarkewicz - sie ist funtastisch! Ich denke mal, auch das schönste Drama (Hier: Hörspiel) braucht einen so scheinbar nebensächlichen Nebenstrang, so eine Art - sagen wir mal - love-story, die dem Stück ein bisschen Luft einhaucht, bei einem sonst so dichten Stoff. - Und: "Spott, Witz, Humor sind Merkmale eines gesunden Geistes." :rolleyes:

Kurz, das war und ist mal wieder ne Perle des HSP: GLückwunsch! - :cool:
 
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KT-Actress

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... bin erst jetzt ich endlich dazu gekommen, das gute Stück im Stück zu hören, also im 3. - 4. - 5. Anlauf - und ich muss sagen: boah! Da hast Du was gezaubert, Ryan und ich nehme alles, was ich anfangs eher skeptisch wahr genommen hatte, zurück und behaupte hiermit das Gegenteil! Da gehen (Spiel-) Räume auf und die Dialoge sind stimmig.

Und obwohl das Spiel gute 2 Stunden dauert, zudem auch sehr dia (tria und quatro-) logisch gebaut ist - also ohne zu viel Knall/Bumm und Effekt auskommt, man bleibt dran an der Geschichte, die ein' in immer tiefere, rätselhaftere Räume hinein zieht - und ja, da läuft man mit den Protagonisten mit : durch kleine, große, mittlere, dumpfe, nasse ... das ist, wie ich finde, soundtechnisches Meisterwerk! Mal abgesehen vom musikalischen Einsatz, der sparsam, aber extrem effektiv ist. Eigentlich: ein 1 Akter ...

... und Katie Kess.? aka Frau Siarkewicz - sie ist funtastisch! Ich denke mal, auch das schönste Drama (Hier: Hörspiel) braucht einen so scheinbar nebensächlichen Nebenstrang, so eine Art - sagen wir mal - love-story, die dem Stück ein bisschen Luft einhaucht, bei einem sonst so dichten Stoff. - Und: "Spott, Witz, Humor sind Merkmale eines gesunden Geistes." :rolleyes:

Kurz, das war und ist mal wieder ne Perle des HSP: GLückwunsch! - :cool:
 

KT-Actress

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Hey lieber Werner,

habe mich sehr über Dein persönliches Feedback gefreut. Ich muss sagen, dass ich das Gesamtwerk auch wirklich sehr gelungen finde und echt sehr froh bin, dass ich in dieser Produktion mitwirken durfte und Ryan mich für die skurriele, eigenartige Siarkiewicz gefunden hat. Ohne mich vorher zu kennen.
Lieben DANK auch für Deine Rückmeldung zu meiner Rolle. Das freut mich echt sehr, dass dir meine Darbietung der Amelia gefällt. Ich muss sagen, dass ich riesen Spass hatte an der Rolle und vor allem auch am Zusammenspiel mit "Tyma". Ich bin auch selbst echt sehr angetan von dem ganzen Hörspiel / Ergebnis und finde es trotz seiner Länge ;), ein spannendes, vor allem auch vom Sounddesign großartig gemachtes Werk. Es freut mich auch, dass ich diese schräge Rolle sprechen durfte, die ja so einige Hörer vom bisherigen Feedback eher nervt, was ich persönlich sehr lustig finde. Kann es sogar verstehen, wenn ich mich in die Rolle des Hörers hineinversetze. Hehe..
Ich liebe aber auch schon den Beginn der Folge mit Deiner Stimme und freue mich, dass wir somit ja auch in einer Produktion zusammen gewirkt haben. Wenn auch nicht im direkten Dialog..aber wer weiß, was noch kommt. Also ich hoffe, es wird eine Fortsetzung mit diesem Cast geben, denn ich finde insgesamt ist es ein tolles Zusammenspiel, wodurch das ganze auch so viel Leben hat. DANKE liebe Sprechkollegen dieser Folge und DICKEN DANK, DIR, Ryan!
 
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PeBu34

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Hallo Zusammen,
ich habs mir jetzt auch nochmal angehört und einiges mehr verstanden.

Was die "nervigen" Dialoge am Anfang angeht, liegt mein größtes Problem bei den sehr tiefen Töne im Hintergrund bis ca 6:52. Obwohl sie leiser sind, als die Gespräche, hindern sie mich daran, mich richtig auf das zu konzentrieren, was gesagt wird. (Das wirkt auf mich fast, als wenn die Töne die Stimmen sozusagen löschen. Das kenne ich aber schon von anderen Gelegenheiten.) Beim Auftritt von Frau Siarkiewicz fallen sie auf einmal weg und ich kann mich - fast sofort - viel besser konzentrieren.

Auf der anderen Seite gibt es in dem Stück ein paar Stellen, denen sehr hohe Töne unterlegt sind. Sie liegen für mich an der Schmerzgrenze. Auch das macht die Konzentration auf den Inhalt nicht grade leicht. Außerdem müsste ich noch das eine oder andere Wort ("medizinische" Fachbegriffe) googeln, um zu verstehen, wovon in bestimmten Szenen die Rede ist. Ob ich das mache, weiß ich aber noch nicht, denn dazu müsste ich mir ja die unangenehmen Hintergrundgeräusche nochmal "antun".

Hinzu kommt, dass ich den einen oder anderen Perspektiv- oder Szenenwechsel beim ersten Hören entweder nicht mitbekommen oder nicht verstanden hatte. Auch das ist mir jetzt klarer.

Das Ganze wirkt auf mich eher wie die Tonspur eines Filmes als ein Hörspiel und an manchen Stellen wäre ich froh gewesen, wenn es Bilder gegeben hätte, weil ich aus den Geräuschen und Dialogen alleine nicht ganz schlau geworden bin.

Was das Ende angeht, stimme ich @Chaos zu, das läuft irgendwie einfach aus

Das Stück verlangt von mir wirklich volle Konzentration. "Mal nebenbei hören" geht da absolut nicht! Eine harte Nuss aber durchaus interessant! :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

ROH

Ryan
Hi,

Tja, Peter, dass tut mir zwar leid für dich, aber da können wir dir hier nicht helfen.

@Chaos, was freu ich mich über dich, denn jedes Mal wenn ich zumindest überlege, ob wir mehr Aufwand im Sounddesign machen sollen – erinnere ich mich an deinen Post von SDA. Ich weiß, das fällt hier nicht so auf – aber das ist noch mal ne Schippe drauf gelegt und darauf hattest du einen Einfluss, durch deinen Post. Kein Witz. Und du bist Polin/hast Wurzeln?
Wir haben zwei Greifvögel im Stück. Das eine ist ein Mäusebussard, dass andere ein Seeadler. Warum? Weil der Seeadler ist der polnische Wappenvogel und obwohl das ein Zugvogel ist, ist der in Polen weil da die Natur noch relativ gut in Takt ist – ganzjährig anzutreffen und damit auch im November. Und den hörst du – wenn die mit dem Auto anhalten, aber besser wenn die Siarkiewicz überDreweks Schreibtisch redet. Das ist ein helles wuip-wuip-wuip-wuip-wuip. Das ist ein polnischer Wappenvogel und nur deswegen ist der da drin. Und da du die Musik mochtest: Das Schlussthema – nennen wir Siarkiewiczthema – das beruht auf Regeln polnischer Tongedichte – vom Silentforce neu komponiert und dann in einem Militärrhythmus gespielt orientiert an polnischen Militärmärschen. Könnte noch mehr erzählen – aber falls noch mal ein Pole kommt, möchte ich nicht mit leeren Händen da stehen.^^

Ansonsten: Danke für die lieben Worte und freut mich aufrichtig wenn ihr Spaß hattet!
 

schaldek

Mitglied
Teammitglied
„Leuchten Sie da!“

Da ist keine Richtungsangabe.“

Haha, ists n Hörspiel oder n Film? Jetzt wissen wirs...:D
Kopfkino! ;)
Habs nun auch gehört und wollte das in 2 Etappen tun, aber nichts da,
auch ich klebte bis zum Schluß am Tablet, ähnlich wie Marco.
Spannend!

Ach, was soll ich Dir sagen, Ryan. Du weißt ja, dass ich diese Art Hörspiel zu machen, schätze
und dass diese „unscheinbare“ Art zu inszenieren so inspirierend für mich ist,
dass ich das auch will, genauso! Auch wenn s mir wohl nie gelingen wird.
Ich mag das ja
Wenn man die Augen schliesst, sind überall Geräusche, so unscheinbar sie sind;
dieser Foleyteppich ist eben das Leben und hier ist er genauso variantenreich
und lebendig.
Und so ist für mich die erste Hälfte des Hörspiels auch nicht nur simple Figurenvorstellung,
sondern auch eine Art Eichung des Gehörs für die Räumlichkeiten, die in ausführlicher Weise
hier durchquert und durchkrochen werden, samt Beschreibung der schnaufenden,
stampfenden und hustenden Figuren. Da ist schon das Erlebnis.
Und erst dann, als es richtig losgeht. Ich will nicht spoilern, aber...puh!
Nein, ich will nicht spoilern.

Das mit der Ähnlichkeit der beiden weiblichen Figuren kann ich verstehen,
ging mir hier und da auch ab und zu so. Hab mich aber gut aufgefangen gefühlt,
weil oftmals die Namen (sämtlicher Figuren) genannt wurden.
Ansonsten auf jedn ein dickes grünschleimiges, moosbewachsenes Plus für das Hörspiel,
muss ich sagen. Oopsi, nun hab ich doch gespoilert...;)

Wer die scheuen "Nebenfiguren" btw mal live erleben möchte, hier kann man sie antreffen. :D

Unbenannt-1500215535.PNG
 

PeBu34

Mitglied
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Tja, Peter, dass tut mir zwar leid für dich, aber da können wir dir hier nicht helfen.
Dass ihr mir da nicht helfen könnt, ist mir schon klar! :) Das war ja auch nur als eine Ergänzung meines ersten Kommentars zum Thema gedacht. Außerdem fand ich es gut, dass ich die eine oder andere Erklärung für bestimmte "Probleme" gefunden habe. :) Ansonsten bin ich gespannt auf das nächste Werk. :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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Hi. Nun mal meine Meinung.

Als ich das erste Mal das Skript gelesen habe, war mir zunächst nicht klar, worauf das Ganze hinauslaufen sollte. Ich denke mal Ryan hat da anhand meiner Kommentare gemerkt, dass ich mit dem Skript meine Probleme hatte, was nicht die Idee betraf, sondern das Verständnis in meinem Kopfkino. Mit ein paar Gesprächen war uns beiden wohl klar, wie der andere tickt und was es heißt, wenn der eine seine Vision zu Papier bringt, während der andere den Lektoratstil versteht, mit der konfontiert wird. Insgesamt empfand ich den Austausch als sehr intensiv und auch informativ.

Ich halte Ryans Stück für einen dicken Brocken zusammengepacktes Kopfkino. Jede Anspielung und jede Szene ist quasi Kino. Man muss daher als Hörer sehr aufmerksam sein. Gerade in der ersten Hälfte, wo es scheinbar nur den Anschein hat, die Charaktere einzuführen, gibt es hier ein paar sehr entscheidende Hinweise auf das, mit was man es zu tun hat. Auffällig auch, dass das gesamte Team eine sehr ausgeprägte Bildung haben, was trotz der unterschiedlichen Charakterausrichtung zu sehr ausführenden Dialogen führen kann. Der Ansatz war allerdings auch, dass hier nicht irgendwelche Straßenbullen ihren Dienst vollrichten und dabei mit einer Parapolmarke herumlaufen. Die Anspielung auf die Bilder im Kachelraum, die Tonbandaufnahme, die wage Bedrohung an sich, waren für meinen Geschmack erstklassig, Das Fragezeichen, dass wächst, während man erwartet, dass eine Erklärung kommt, ist super umgesetzt. Das Timing stimmt.

Zu den Sprechern: Ich fand sie alle durchweg sehr gut. Gerade Katja hatte mit ihren Takes arg zu tun. Man muss sich mal vorstelllen, wie man von einem Doktor so stark vollgequatscht wird, weil man sich immer angepisst fühlt. Es war angenehm, dass sich im Laufe des Hörspiels ihr Charakter ein wenig wandelte, wobei ich glaube, dass es damit wohl nicht nicht vorbei ist :D

Soundkulisse und Musik gefielen mir sehr gut. Die wechselnden Räumlichkeiten waren klasse und vermittelten trotz der Verbundenheit des Teams eine räumliche Trennung und damit ein "wir sind hier allein"-Gefühl. Die Musik kam nicht aufdringlich daher sondern untermalte die Stimmung am Ende sehr schön. Das Lied am Ende habe ich textuell nicht verstanden (kann halt kein polnisch) Aber es wog die Stimmung sehr gut auf.

Als Fazit muss man sagen, dass dieses Hörspiel ein Manko hat: Will man alles genießen und verstehen, sollte man sich das Hörspiel mehrfach anhören und vor allem auch bereit sein, dafür jedes Mal die zwei Stunden am Stück Zeit zu haben. Ansonsten wird man vieles verpassen und das ganze Werk als solches auch nicht unbedingt in sein Herz schließen.

Unabhängig davon finde ich es klasse, dass Ryan sich der Parapol-Thematik angenommen hat, die nunmehr 5 Jahre lang keine neue Folge hervorbrachte. Ich bin gespannt, wie es bei den anderen vorangeht.
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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Das Fragezeichen, dass wächst, während man erwartet, dass eine Erklärung kommt, ist super umgesetzt. Das Timing stimmt.

... das Schöne an den Parapol-Folgen ist ja, dass sie dessen Erklärung nicht auf dem Silbertablet vor sich her trägt, sondern der Hörer sich auf das Spiel einlassen muss, wenn er es verstehen will. Das erfordert natürlich mehr, als reine Konsumentenhaltung - wobei man dies Stück durchaus auch gut konsumieren kann.
 

charly

(früher: oxytocinated)
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Ich habe es gerade auch in einem durchgehört und bin ziemlich geflashed. Das war schon echt anspruchsvolles Ohrenkino *Daumen hoch*
Durch die schnellen, intellektuellen Dialoge und vielen eingebauten, kleinen Details ist das Hörspiel sicherlich nicht für jeden geeignet, weil es viel Konzentration und eine gute Auffassungsgabe erfordert.
Wer aber mit solch teilweise gehobener Sprache zurecht kommt, der wird hier das ein oder andere Mal sicherlich sehr schmunzeln können.

Mir fiel das Ende auch etwas knapp aus, aber ich werde mir das ganze Stück sicherheitshalber nochmal anhören, um zu sehen, ob da einfach nur meine Konzentration nicht mehr mithalten konnte.

Fazit: unbedingt bitte mehr davon!! :smileycat:
 

Chaos

Schneewittchen
Teammitglied
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Ich weiß, das fällt hier nicht so auf – aber das ist noch mal ne Schippe drauf gelegt und darauf hattest du einen Einfluss, durch deinen Post. Kein Witz. Und du bist Polin/hast Wurzeln?

Ach, das ist ja ein Ding. Auch mal schon zu sehen, wo der Senf, den man so dazu gibt, einen Einfluss hat :)
Und ja, ich habe polnische Wurzeln (OT: und werde bald ein halbes Jahr in Krakau verbringen und freue mich schon so richtig! Aber das tut ja jetzt hier nix zur Sache :D).

Dann verrate ich dir was, was im Stück ist – aber kaum jemanden jemals auffallen wird

Ooooh, das ist mir auch gar nicht aufgefallen. Wie @Jeln Pueskas ja auch schon meinte, ist das Stück so komplex, dass man es wahrscheinlich öfter hören muss. Danach werde ich beim Wiederhören auf jeden Fall mal "Ausschau" halten. Ich steh ja total auf so versteckte Hinweise und Symbolik, da hab ich ja jetzt was Spannendes, auf das ich nochmal achten kann. Cool! Und sehr bemerkenswert, dass du dir so tiefgehend Gedanken gemacht hast, dass ins Sounddesign einzuflechten. Bin grad ein bisschen begeistert :D
 
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