Ben Hofmann

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Ein starkes Hörspiel, vielen Dank, dass ich dabei sein durfte!

Grandioses Sounddesign und sehr dichte und dynamische Umsetzung der Dialoge und Szenen - hat mir sehr gefallen. Das Hin und Her der beiden Hauptfiguren hat so gut funktioniert, macht richtig Spaß. Auch die anderen füllen ihre Rollen super aus und geben der Geschichte eine sehr persönliche Note. Toll gespielt! :)

Und ... was für ein Start in den Urlaub. Da braucht es definitiv erst mal richtig Erholung! :D
 

knilch

Hä? Was heißt das?
Schöne kleine Geschichte, hat Spaß gemacht zu hören (y)

Ich fand die Sounds an ein paar wenigen Stellen zu laut, an anderen zu leise... ist das im Mittel genau richtig? :D
Gerade der wegrasende Benz auf der Flucht klang super, wie er von rechts nach links zog. Beim Polizisten im Büro war die Szenerie aber etwas laut. Sitzt der am offenen Fenster?
Ich finde irgendwie, dass es an manchen Stellen zu hallig klingt. Kommt das durch den 3D-Effekt und man muss sich erst daran gewöhnen? Beim Exodus hatte ich im Raumschiff auch schon irgendwie das Gefühl, hatte es aber gedanklich verworfen, weil ich dachte in den Raumschiffgängen hallt das vielleicht auch ein bisschen.

Der Cast war super ausgesucht. Die Stimmen haben gut zueinander gepasst. Meiner Meinung gab es aber ein paar Stellen, die nicht 100%ig gepasst haben. Da war die Betonung in der Szene ein bisschen unglücklich. Da hätte es wahrscheinlich profitiert, wenn man das zusammen aufgenommen hätte (per Discord oder ähnliches).

Im Großen und Ganzen fand ich es aber ein schönes Hörspiel 🥳
 

Spoony

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Hallo @knilch .

Dankeschön für dein Feedback. Freut mich, dass es dir gefällt.

Beim Polizisten im Büro war die Szenerie aber etwas laut. Sitzt der am offenen Fenster?
Das hast du genau richtig erkannt. Von Beginn der Szene war das Fenster auf. Die Geräusche von draußen sind da, stören aber kaum. Es fährt ein Auto vorbei. Das war von der Lautstärke gerade noch okay. Als dann aber das Motorrad draußen vorbei fährt, wird es dem Kommissar zu laut. Er hat sich genauso gestört gefühlt wie du. Er steht auf und macht das Fenster zu. Danach ist der Straßenlärm komplett weg 😉.
 

soundjob

HÖRSPIEL MUSIK AUDIO
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Geschichten die das Leben schreibt.
Manchmal wird aus einer Alltagssituation eine Kettenreaktion skurriler Ereignisse. 😁

Auditiv sehr stimmig gezeichnet. (y)
Klar neigt man in einem Hörspiel dazu, die Geräuschkulisse etwas potenter darzustellen und gewissermaßen zum Realismus hin etwas prägnanter in den Vordergrund zu rücken, aber das gehört (für mich) zu einem stimmigen Hörspiel nun dazu.

Der psychoakustische Effekt verstärkt vor allem die räumlichen Eindrücke nochmals, was explizit auch die Hallanteile betrifft und Räume größer und halliger wirken, als sie tatsächlich mitunter sind.
Das hatte ich beim Probehören angeführt und Andi hier die Hallanteile auch noch einmal stark reduziert hat.
Man hätte hier und da sicherlich noch etwas weiter reduzieren können, aber andererseits ist es eben auch das auditive Setup eines Hörspiels, die Soundkulisse etwas mehr zu dramatisieren und ich denke, dass das auch von den Anteilen her, eine Geschmackssache ist.
Muss es immer möglichst realistisch sein ?... ich meine Nö, nicht immer 😁... plausibel und stimmig, ist für ein Hörspiel eine gute Koloration.

Von allen Beteiligten sehr gut gespielt und vor allem mit Ben und Dorle ein sehr interessantes Paar 😊
Ben, der cholerisch zu spielerischen Höchstformen aufläuft und Dorle, die im Kontrast mit besonnener Engelsgeduld agiert. 🤩
Hier finde ich- rein subjektiv natürlich, liegt allerdings auch eine kleine "Schwäche" in der Geschichte.
Das einem Missgeschicke die Urlaubsvorfreude gehörig vermiesen können, ist höchst realistisch und so scheint es ja auch im Tatsachenbericht des Hörspiels gewesen zu sein.
Von Ben ist das auch super fantastisch gespielt... nur hat Rick in der Rolle das ganze Hörspiel über eine sehr kurze Zündschnur an Frustrationsgrenze und häufig zu Wutausbrüchen neigt, bzw. permanent übelgelaunt und miesepetrig ist.
Realistisch nachvollziehbar und verständlich, im Hörspiel aber ist mir das dann doch etwas zu anstrengend geworden und ich mir auch eine gewisse Atempause gewünscht hätte, bzw. Rick im Hörspiel hier und da etwas geerdeter agieren hätte können.

Ansonsten lässt sich aber sagen, eine nette kleine wie stimmig zu belauschende Geschichte aus dem Leben... und deren Urlaubsüberraschungen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tinchen

Autorin, Poetry Slammerin, Sprecherin, Lektorin
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Geschichten die das Leben schreibt.
Manchmal wird aus einer Alltagssituation eine Kettenreaktion skurriler Ereignisse. 😁

Auditiv sehr stimmig gezeichnet. (y)
Klar neigt man in einem Hörspiel dazu, die Geräuschkulisse etwas potenter darzustellen und gewissermaßen zum Realismus hin etwas prägnanter in den Vordergrund zu rücken, aber das gehört (für mich) zu einem stimmigen Hörspiel nun dazu.

Der psychoakustische Effekt verstärkt vor allem die räumlichen Eindrücke nochmals, was explizit auch die Hallanteile betrifft und Räume größer und halliger wirken, als sie tatsächlich mitunter sind.
Das hatte ich beim Probehören angeführt und Andi hier die Hallanteile auch noch einmal stark reduziert hat.
Man hätte hier und da sicherlich noch etwas weiter reduzieren können, aber andererseits ist es eben auch das auditive Setup eines Hörspiels, die Soundkulisse etwas mehr zu dramatisieren und ich denke, dass das auch von den Anteilen her, eine Geschmackssache ist.
Muss es immer möglichst realistisch sein ?... ich meine Nö, nicht immer 😁... plausibel und stimmig, ist für ein Hörspiel eine gute Koloration.

Von allen Beteiligten sehr gut gespielt und vor allem mit Ben und Dorle ein sehr interessantes Paar 😊
Ben, der cholerisch zu spielerischen Höchstformen aufläuft und Dorle, die im Kontrast mit besonnener Engelsgeduld agiert. 🤩
Hier finde ich- rein subjektiv natürlich, liegt allerdings auch eine kleine "Schwäche" in der Geschichte.
Das einem Missgeschicke die Urlaubsvorfreude gehörig vermiesen können, ist höchst realistisch und so scheint es ja auch im Tatsachenbericht des Hörspiels gewesen zu sein.
Von Ben ist das auch super fantastisch gespielt... nur hat Rick in der Rolle das ganze Hörspiel über eine sehr kurze Zündschnur an Frustrationsgrenze und häufig zu Wutausbrüchen neigt, bzw. permanent übelgelaunt und miesepetrig ist.
Realistisch nachvollziehbar und verständlich, im Hörspiel aber ist mir das dann doch etwas zu anstrengend geworden und ich mir auch eine gewisse Atempause gewünscht hätte, bzw. Rick im Hörspiel hier und da etwas geerdeter agieren hätte können.

Ansonsten lässt sich aber sagen, eine nette kleine wie stimmig zu belauschende Geschichte aus dem Leben... und deren Urlaubsüberraschungen.
Ben war doch der Kommissar.
Die leichte Unwucht zwischen Rick und Melissa hatte mich auch immer wieder irritiert. Auf solche Zwischentöne reagiere ich aber auch sehr empfindlich. So einen Choleriker hätte ich schon bei der zweiten Rotphase allein im Auto zurückgelassen. :ROFLMAO: Aber das sind eben immer die eigenen Befindlichkeiten.
Mit diesen Sprecher-Unwuchten (ich nenne das jetzt mal so) habe ich auch für meinen Shorty zu kämpfen. Vielleicht bin ich da zu pingelig und muss mich damit abfinden, dass andere so etwas überhaupt nicht stört.
Was mich wiederum überhaupt nicht stört sind diese sehr aufwändig gestalteten Geräusche. Das tut mir auch immer etwas leid, weil es so viel Arbeit ist und die überhöre ich komplett. Da ich nur am Laptop höre und Kopfhörer für meine zu empfindlichen Ohren nicht infrage kommen, kann ich dazu leider nichts sagen, nur dass ich manche Geräusche falsch interpretiere. Nun weiß ich, dass der Kommissar ein Fenster geschlossen hat, ich dachte es wäre eine Schreibtischschublade gewesen. Oder ich denke: wieso ist die Stimme plötzlich leiser oder wird lauter? Da liegt daran, dass die Leute sich im Raum bewegen. Sowas kapiere ich natürlich nicht. Als Testhörer wäre ich superschlecht, da bleibe ich lieber nur beim Lektorat. :D

Ich denke mir bei den Castings ja immer meine eigene Wunschliste und da hatte ich gedacht, Ben würde Rick werden. Aber bisher habe ich es nie geschafft, mit meinen Wunsch-Castinglisten die ausgewählten Sprecher zu treffen, egal bei welchem HS. Das sind eben diese verschiedenen Geschmäcker.
Ansonsten mochte ich das HS sehr, habe es auch schon 2 Mal gehört und Bruchstücke aufgrund dieser Diskussion nochmal extra (die Sache mit dem Fenster). Ich bin ja aber auch gut zu haben für unspannende Alltagsgeschichten, die man sich kopfschüttelnd anhört und denkt: Man kann nicht so doof denken, wie etwas passiert. Ein Hoch auf Missverständnisse.
Ich werde es mir bestimmt auch nochmal anhören. Das habt ihr toll hingekriegt und flott produziert. Chapeau! 🚗
 

Dorle

Berlin
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Ben war doch der Kommissar.
Die leichte Unwucht zwischen Rick und Melissa hatte mich auch immer wieder irritiert. Auf solche Zwischentöne reagiere ich aber auch sehr empfindlich. So einen Choleriker hätte ich schon bei der zweiten Rotphase allein im Auto zurückgelassen. :ROFLMAO: Aber das sind eben immer die eigenen Befindlichkeiten.
richtig, Thorsten Möser hat hier den Rick gesprochen und Ben Hofmann den Kommissar

und danke, @Tinchen, ich denke zwar einerseits, meine Meinung ist zu dem Thema wohl nicht sehr mainstream, aber andererseits doch hoffentlich wichtig- da freue ich mich über deinen Kommentar (auch dem darüber von @soundjob), dass mir die Hochtourigkeit von Rick (schon im Skript) etwas too much war.
Ich glaube, nach dem ersten testhören schrieb ich auch so etwas ähnliches wie "ich wäre da spätestens bei der zweiten Ampel ausgestiegen".
Auch hatte ich vorsgeschlagen, Rick zum Ende wenigstens mal etwas versöhnliches, liebevolles sagen zu lassen, um irgendwie zu vermitteln, wieso Melissa das überhaupt alles mitmacht. Oder habe ich nicht sogar gefragt, ob Melissa am Ende mit dem Komissar durchbrennt, weil der so viel netter klingt? naja, was ich halt so denke, wenn ich solchen Szenen beiwohne....:p

Fand es dazu dann selber auch etwas klemmig, als Melissa "ruhig und stets optimistisch" zu sprechen. Jede Kritik zu meinem Auftritt hier könnte ich glaube ich schon im Vorfeld annehmen weil "wusste ich auch nicht, wie ich das realistischer hinkriege".
Allerdings hatte Thorsten auch sehr viele unterschiedliche Takes eingereicht und tatsächlich wurde da im 2. Durchlauf ein deutlicher Unterschied hörbar- also im Gegensatz zur ersten Version spricht er im Endcut weniger dramatisch.
Auch wenn es wohl als Spannungsbogen zwischen den beiden Personen dienen sollte, wünsche ich allen Menschen, die gemeinsam leben, arbeiten, in den Urlaub fahren usw auf jeden Fall mehr Ausgeglichenheit in diesem Bereich <3🤭
 
Zuletzt bearbeitet:

Lauschecke

Lauschecke
Sehr unterhaltsames Hörspiel! Ich fand den Kontrast der beiden Hauptdarsteller sehr gelungen: Die eine stets ruhig und überlegend, der andere mit einer impulsiven Art.

Ich persönlich fand auch, dass die Dialoge gut ausgearbeitet waren - ohne diese lästigen 0815-Antworten wie "Alles wird Gut" & Co.

Einziger Kritikpunkt meinerseits wäre, dass es an vereinzelten Stellen an sprachlicher Authenzität gehapert hat, da kam es mir dann so vor, als würde ein(e) Sprecher(in) sich nicht ganz trauen etwas mehr Emotion zu zeigen, aber ich meckere hier jetzt auf hohem Niveau, denn die Sprecher haben tolle Arbeit geleistet!
 

Spoony

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Auch wenn es wohl als Spannungsbogen zwischen den beiden Personen dienen sollte, wünsche ich allen Menschen, die gemeinsam leben, arbeiten, in den Urlaub fahren usw auf jeden Fall mehr Ausgeglichenheit in diesem Bereich <3🤭
Dazu möchte ich auch nochmal etwas loswerden, nicht dass hier ein völlig falsches Bild (von mir) entsteht. Das Hörspiel beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Figur Rick, genau wie alle anderen Rollen in dem Hörspiel, sind natürlich dramaturgisch entsprechend angepasst. Ich selbst bin keineswegs ein Choleriker oder jemand, der ständig etwas zu nörgeln hat. Mich bringt eigentlich nichts so schnell aus der Ruhe. Dass ich aus der Haut fahre, kommt seeehr selten vor. Die Leute die mich kennen wissen, dass ich ein sehr gelassener und immer gut gelaunter, harmoniebedürftiger Mensch bin. Nicht ohne Grund bin ich seit fast 20 Jahren glücklich mit meiner Frau verheiratet ( Sie sieht das übrigens genauso 😅 ) .

LG
Andreas
 

MonacoSteve

... nicht ganz Dichter
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Die Figur Rick, genau wie alle anderen Rollen in dem Hörspiel, sind natürlich dramaturgisch entsprechend angepasst. I
Ja, der arme Andreas :ROFLMAO:! Als er das Skript zum ersten Mal sah (nachdem er mir eine Woche zuvor diese krasse Geschichte am Telefon erzählt hatte) - da war er direkt etwas entsetzt, was ich "aus ihm" gemacht hatte. Aber ich wollte zwischen den zwei Hauptcharakteren des Stücks einen deutlichen Spannungs-Gegensatz haben, damit die vielen Dialoge farbiger sind. Wenn ich dazu seine Frau zur Megäre gemacht hätte, hätte daheim wahrscheinlich der Haussegen gewackelt. Das durfte ich nicht riskieren ...;)
 
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