MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Vielen Dank, das war eine lustige und abwechslungsreiche kleine Cut-Fingerübung gestern. :)

Dann brauchen wir eigentlich nur noch die Credits? - Ach ja... und ein Cover.
Mag das jemand übernehmen?

Und es geht natürlich nicht ohne das grüne Licht von @Mr_Kubi . Ich bereite dann alles gerne für den HoerTalk-YouTube vor, aber wenn das nicht gewünscht ist, hätten wir jetzt auch im Forum eine Plattform, wo ein finales Video hin könnte.
 

Kluki

Kann mich jemand hören? Hallooooo!
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Damit ich nicht aus der Übung komme, habe ich mich an einem Cover versucht ;)

Cover.jpg
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Damit ich nicht aus der Übung komme, habe ich mich an einem Cover versucht ;)
Hach ist das wieder gut. Wenn man mich fragen würde: Könntest du evtl. den Text ein bisschen absenken, so dass man das Krokodil etwas besser sehen kann?
 

Kluki

Kann mich jemand hören? Hallooooo!
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Danke. Klar geht das, ich wollte eigentlich das Kroko direkt zwischen die Buchstaben setzen, damit man es erst auf den zweiten Blick erkennt. Aber Änderungen sind natürlich immer möglich
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
Teammitglied
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@MonacoSteve
Ich bin leider erst jetzt dazu gekommen mir das Stück anzuhören.
Eine schwierige Nummer, da ich nicht so ganz von dieser ersten Umsetzung überzeugt bin.

Für eine Veröffentlichung der aktuellen Version im neuen Hoertalk-Bereich sehe ich überhaupt kein Problem. Das können wir gerne machen.

Aber für YouTube finde ich die aktuelle Umsetzung ehrlich gesagt nicht gut genug. HoerTalk-Produktionen müssen sich außerhalb vom Forum neuerdings häufiger anhören, dass die Qualität angeblich sinkt. Das halte ich zwar für ein Gerücht, aber meine Meinung ist, wir sollten den YouTube Trollen kein Futter geben und deshalb das Bestmögliche aus einer Produktion rausholen. Mit anderen Worten, ich denke für YouTube müssten wir an der aktuellen Version noch etwas feilen.

Achtung, auf Grund der Erfahrung der letzten Jahre bzgl. Feedback eine kleine Einleitung.
Ich äußere hier meine Meinung, wie man das Hörspiel verbessern könnte. Ich hoffe meine Äußerungen sind für Euch nachvollziehbare Kritik. Falls ihr die Kritik nicht nachvollziehen könnt und Euch persönlich angegriffen fühlt, tut es mir leid. Das ist nicht meine Intention, sondern die Verbesserung des Hörspiels. Falls Ihr die Kritik nicht annehmen könnt/wollt, verzichtet bitte auf den Start von einem sinnlosen Flamewar. Das wird meine Meinung nicht ändern und nervt nur alle.

Hier also mein Feedback:

@Kluki zum Cover: Das Cover finde ich in Ordnung, evtl. könnte man den Schriftzug etwas weniger transparent machen oder ein kräftigeres Gelb nehmen, damit der Titel lesbarer wird. Aber das ist u.U. auch nur mein Geschmack, das ist also nichts worauf ich bestehen würde ;) .

Zu den Sprechrollen:
@KatHa Einheit 1 klingt leider irgendwie vorgelesen, langsam und emotionslos. Darüber hinaus, kann es sein, das Du Dir die Nase für die Takes zugehalten hast, oder warst Du erkältet? Es klingt irgendwie etwas verschnupft, im Vergleich zu Deinen deutlich klareren Sprechproben... ;)
Nun kann man sagen, das ist das Angebot einer Rolleninterpretation, weil es ja eine außerirdische Einheit ist, aber durch Stefans Bearbeitung wird der "langsam Emotionslos" Effekt irgendwie noch verstärkt.
Ich würde mir hier also lieber eine normal gesprochene, etwas emotionalere /menschlichere Version wünschen. Immerhin versucht Einheit 1 sich als Mensch zu tarnen.
Die Sterbeszene ist m. M. nach auch verbesserungswürdig. Insbesondere in Punkto Emotion. Sie klingt nicht realistisch, aber das ist zugegebenermaßen auch nicht einfach. Ich selber habe mit solchen Sterbeszenen auch immer meine Probleme. Da muss man sehr aus sich heraus gehen und laut werden. Das kann ich auch nicht so gut. Neben dem Sprechspiel muss dann auch die Technik bei solchen Aufnahmen stimmen (Hall und Co). Mein Tipp für das Spiel solcher Szenen ist, nimm Dir so ein Sport Gummiband (Thera, Deuser etc.) und wenn Du Schmerzen simulieren sollst, ziehst Du zu Deinen Schmerzlauten gleichzeitig am Band um körperlichen Druck zu empfinden. Alternativ zum Gummiband könnte man vielleicht auch ein Handtuch nehmen. Meiner Erfahrung nach, verbessert der parallele körperliche Sinneindruck das Sprechspiel solcher Szenen...
Falls @MonacoSteve das Stück für YT weiter bearbeiten will, bedeutet meine Kritik leider ein Neueinsprechen der Takes - Sorry :(, aber sprechtechnisch war das auch die anspruchsvollste Rolle.

@Ralf Zimmer
Take 83 klingt der Slang irgendwie falsch zu dem Rest Deines Slangs "Ück bin in der Gegend". Müsste wohl eher Ick heißen.

Genereller Tipp: Drei eingesprochene Varianten eines Takes sind für den Cutter besser und verhindern Retakes auf Grund von mehr Auswahl.

@MonacoSteve zu den Sounds:
Der Fluss klingt mehr wie ein Wasserfall, nicht wie ein Fluss. Hast Du nicht mehr einen gemütlichen, dahinfließenden Fluss, als Sound? Da schwimmt es sich als Krokodil auch besser drin.
Der Fluss (Wasserfall) ist eher linksseitig, das Krokodil dann mittig rechts. Wirkt seltsam von der Räumlichkeit in der Szene. Wo ist denn der Fluß?
Beim Krokodilangriff solltest Du noch ein Krokodilfauchen oder ähnliches einbauen. Hier ist irgendwie zu wenig "Monster greift an" Sound. Hier knacken nur Zweige. Bei Bedarf kann ich auch mal bei meinen Sounds nachschauen...

@MonacoSteve zur Musik:
Ich habe gar nichts gegen die Melodie und die Musik vom Genre her. Aber die Melodie vor allem das Klavier und teilweise auch der Bass klingen irgendwie etwas mechanisch und sehr "in your face". Meine Vermutung woran das liegen könnte ist, dass die Midi Töne wahrscheinlich immer auf 100 % Anschlag stehen. Der Anschlag sollte aber etwas variieren wie beim live Spiel, da kein Mensch eine Maschine ist. Wenn Du mit der Anschlagstärke spielst, kann eine Melodie lauter oder leiser werden. Oder anders gesagt, sie kann Emotion auf einer anderen Ebene als nur den Tönen transportieren (Intensität steigt fällt).
Evtl. liegt es aber auch an den Lautstärken in der Abmischung.... schwierig...Also mein Verbesserungsvorschlag wäre etwas weniger mechanisch und weniger "in your Face". Sorry, ich hoffe Du verstehst, was ich meine.

Bezüglich des Krokodilangriffs würde ich mir zusätzlich ein unauffälliges (im Hintergrund) dramatisches Motiv (Celli oder so...) wünschen, auch um die Sprecherin hier akustisch in der Szene etwas zu unterstützen. Immerhin haben wir ein Tier was jemanden ins Wasser zerrt...Es muss ja nicht das weiße Hai Motiv sein, aber etwas Bedrohung durch die Musik wäre hier gut.

So, ich hoffe ihr seid jetzt nicht zu enttäuscht von meiner Rückmeldung. Wie geschrieben, wir können diese Version gerne hier im Forum veröffentlichen. Aber für YouTube finde ich die Version nicht wirklich ausreichend.

Soweit meine Meinung.

herzliche Grüße und lasst Euch nicht unterkriegen ;)
Mr_Kubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralf Zimmer

Sprecher und Dialektfan
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Danke für das Feedback. Ich spreche den Abschnitt mit dem (natürlich korrekten) Hinweis "mit der Gegend" morgen am hiesigen Feiertag noch mal ein.
 

STORYoshi

Semi-seriöser Storyteller
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Meine ganz ehrliche Meinung dazu:

Ich finde, man sollte nicht einfach sagen, dass etwas "nicht gut genug" für etwas ist, bloß, weil irgendwelche Leute auf YouTube das so verlauten lassen. Es gibt immer irgendwelche Leute, die an dem was man bastelt, etwas auszusetzen haben. Meine eigene Mutter zum Beispiel kann Oyo nicht ausstehen und boykottiert meine Werke regelrecht. Na und? Wichtig ist doch, dass man selbst an das glaubt, was man im Stück hört - und nicht, dass man es perfektionieren will, um es allen recht zu machen. Diese Leute auf YouTube sollten dankbar sein, dass sie sich kostenlos unsere Werke anhören können und davor Respekt haben, was hier teilweise geleistet wird (denn hier gibt jeder sein Bestes, egal in welcher Rolle oder Aufgabe). Und wenn die das nicht können und stattdessen wegen jeder Kleinigkeit, die ihnen nicht gefällt, rumheulen, dass die Qualität so am Leiden sei (bezogen auf unkonstruktive Kritik), sollen sie sich das einfach nicht anhören.
Was ich meine ist - ich möchte einfach nicht, dass sich hier auf HoerTalk so ein Leistungsdruck aufbaut, dass man wirklich alles ideal umsetzt und das Bestmögliche gerade mal gut genug ist, bloß um es auf YT zu veröffentlichen. Jeder hier macht das freiwillig und oftmals auch als Neuling auf dem Gebiet. Diesen Trollen kann man dann die simple Antwort geben - wenn die mit dem was sie hören, nicht zufrieden sind, sollen sie es einfach selbst machen. Oder ignorieren. Aktiv auf sie einzugehen ist häufig der falsche Weg...

Kurz gesagt: Achte darauf, wie du selbst es gut findest. Nicht darauf, wie du glaubst, dass die anderen es gut finden. Es ist deine Story und deine Umsetzung. Du bestimmst die Regeln.
(Anmerkung: In unserem Fall ist das jetzt minimal anders, weil Autor und Cutter zwei verschiedene Personen sind, aber auch hier kann man auf den Cutter und die Sprecher beziehen - sie haben es so gemacht, wie sie es für richtig hielten).
 

KatHa

Mrs. Intro, Credits 😉
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Also ich finde eure Kommentare hilfreich. Ich war wirklich verschnupft und jetzt endlich bin ich wieder fit. Bei anderen Rollen hatte ich Sorge deswegen und habe mich mit Einsprechen zurückgehalten. Aber in diesem Fall sah ich wegen der Roboter- bzw. Alienfigur weniger Probleme und habe einfach mal was angeboten. Die Takes neu einzuspielen ist kein Problem und ich biete gerne nochmal was an.

Allerdings stimme ich auch STORYoshi zu der sagt, man könne es nie allen recht machen. Gerade bei Hörspielen stellt man sich als Hörer ja auch sehr viel im Kopf vor... es ist hilfreich, wenn sich Cutter und Autor einig sind (ich unterstelle hier nichts Gegenteiliges), dann gelingt die zufriedenstellende Umsetzung besser. Sonst dauert es eben länger, was in meinen Augen kein Problem darstellt.
Ich spreche gerne nochmal ein und leiste meinen Beitrag. Wenn es am Ende nicht passt, habe ich dazugelernt und übe weiter... eventuell dann eben für die nächsten Rollen. Falls es aber doch dann reicht und den Vorstellungen entspricht, würde ich mich natürlich sehr freuen. Ich biete nachher was an :)
Nur um die Motivation aufrecht zu erhalten, muss man nicht kommentarlos alles hinnehmen...und konstruktive Kritik ist bei mir stets willkommen...
 

KatHa

Mrs. Intro, Credits 😉
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Die Intro und Credits würde ich auch gerne übernehmen, sobald das GO von Mr_Kubi vorliegt. Falls ich darf😅
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
OK, also erst mal danke für die ausführliche Kritik, das bekommt man ja auch nicht immer, und hier im Shorty-Bereich ist genau der richtige Platz für sowas.

Unabhängig davon, dass ich dem Kommentar von STORYoshi und KatHa bzgl. „es allen recht machen“ natürlich im Grundsatz ebenfalls zustimme (würde ich all die Mäkeleien, die für meine Hörspiele auf dem HoerTalk-YT bekam und bekomme, zu ernst nehmen, hätte ich schon längst das Handtuch geworfen und mich dem Rosenzüchten zugewendet…. ) gehe ich gerne kurz auf die mich betreffenden Punkte ein:

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Der Fluss klingt mehr wie ein Wasserfall, nicht wie ein Fluss. Hast Du nicht mehr einen gemütlichen, dahinfließenden Fluss, als Sound? Da schwimmt es sich als Krokodil auch besser drin.

Findet sich und ist überhaupt kein Problem. :)
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Der Fluss (Wasserfall) ist eher linksseitig, das Krokodil dann mittig rechts. Wirkt seltsam von der Räumlichkeit in der Szene. Wo ist denn der Fluß?

Guter Hinweis, muss ich im Panning überprüfen; grundsätzlich kein Problem.
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Beim Krokodilangriff solltest Du noch ein Krokodilfauchen oder ähnliches einbauen.

Yes, das stand tatsächlich schon auf meiner eigenen Agenda für das finale Mastering (das ich immer erst zusammen mit den Credits mache) 😊
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Ich habe gar nichts gegen die Melodie und die Musik vom Genre her. Aber die Melodie vor allem das Klavier und teilweise auch der Bass klingen irgendwie etwas mechanisch und sehr "in your face". Meine Vermutung woran das liegen könnte ist, dass die Midi Töne wahrscheinlich immer auf 100 % Anschlag stehen.

Dieses Stück stammt aus in der Tat aus der ganz frühen Mottenkiste, wurde von meiner Notationssoftware damals mit den Standard-Tönen und -einstellungen abgespielt und hier völlig unverändert verwendet. Ich anerkenne, dass du das herausgehört hast. Auch wenn es ja nur als Umrahmung von Intro und Credits vorgesehen und von diesen Sprechtexten weitgehend überlagert wäre, habe ich heute ganz andere Sound-Libraries, mit denen ich arbeiten und das Stückchen jederzeit neu vertonen kann. Da bin ich selber gespannt. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Die Intro und Credits würde ich auch gerne übernehmen, sobald das GO von Mr_Kubi vorliegt. Falls ich darf😅
Von meiner Seite sehr gerne.
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Wenn ich auch noch `n bissl konstruktiv als Zuhörer aus der hinteren Reihe was anmerken darf ? 😎
Ist ja Comedy.

Sounddramaturgie/musikalische Leitmotive für Kroko:
Würde ich auch wie Sascha so empfinden.
Immer wenn das Baumstammkroko auftaucht (von TK1-7), bzw. würde ich es zunächst mit einer kleinen "weisser Hai" ähnlichen Melodie unterlegen. Nur dezent, nur ein paar Noten, mit Pausen dazwischen, um das Gefühl von "da ist was gefährliches im Gange" anzudeuten.
Beim 2.Mal, bzw. bevor sich Kroko "Einheit 2" schnappt (ab TK55), wird das Thema wieder aufgenommen und ist nun in der Dynamik anschwellend "bedrohlich gefährlicher", bis es schließlich mit einem Finale und allerlei Brüllen, Fauchen, Schreien, abschließt - und das heftig dramatische Wasserplätschern tut hier auch noch ganz automatisch sein Bestes, um zusätzlich Action und Dramatik reinzubringen.

Take 16
Es ist `n bissl schwer zu assoziieren, dass es sich bei "Einheit 2" nun um einen Außerirdischen handelt, auch wenn vorher die Rede von UFO`s war und im Nachhinein Rückschlüsse zu ziehen sind, aber es keine vorangegangene Szene gibt, dass da jetzt ein Alien im Antlitz eines Menschen auftaucht. (Könnt ja auch die sprechende Spreewaldgurke sein).
Abhilfe: Ein ganz kurzes Leitmotiv a la "Akte X" (Theremin-Sound o.ä.), wenn "Einheit 2" die Bühne betritt und seinen "Was machen Sie hier ?" Satz aufsagt...

Fluss
Große Fließgewässer, wie hier nicht unweit die Oder, sind ziemlich geräuscharm und eigentlich hört man ja nur das Schwappen von Wasser, wenn es irgendwo gegen `nen Steg, Brandungsmauer oder am Strandufer en wenig schwappt,
Würde dieses wahrnehmbar schwappende Wasser einbinden, wenn das Baumstammkroko auftaucht.
Um das Gefühl von Wasser (z.B. Spreewaldflüsschen) zu imitieren, würde ich nur sehr sehr leise "sprudelndes" Wasser untermischen und die Waldatmo hingegen zum Fluss, deutlich wahrnehmbarer ist... das hin und wieder schwappende Wasser allerdings wiederum etwas wahrnehmbarer als die Waldatmo.

Vocal-Effekte
Sich die Nase zuzuhalten ist kein wirklich guter Effekt, um den Vocalsound etwas zu "modifizieren". :ROFLMAO:
(Ansonsten, wenn man immer noch `ne dolle erkältete Schnupfnase hat, dann weiterhin gute Besserung ;))
Der Cutter hat technisch viele tolle Möglichkeiten (Pitchen, Formantmodulation etc.p.p.) um `nen Vocalsound zu manipulieren, also ohnehin immer besser mit normaler Stimme sprechen... es sei denn, das Skript verlangt explizit was anderes.
Auch muss man allerdings aufpassen, dass sich die Stimmen durch z.B. den Abwärtspitch von KatHa, nicht mit dem tiefen Timbre von Ralf als Förster beißen. Daher auch etwas Vorsicht, in welche Richtung gepitcht (verstimmt) wird.

Qualitätsanspruch
Ich sehe es einerseits so, dass wenn ich meine Shorties zur freien Produktion gebe, dann obliegt es den Beteiligten, was sie daraus machen wollen und wie es am Ende klingt. Steht ja auch der Spaß an der Sache an vorderster Front und für manche ist es halt eine gute Übungs- und Lerneinheit.
Andererseits teile ich aber auch Saschas Einwand, ob da nun Youtuber motzen oder nicht, dass es auch ein bissl um "Reputation" und "Image" des Hoertalk-Kanals auf Youtube geht und so einige Projekte sich dort auch nicht hinter professionellen Produktionen verstecken müssen.
Professioneller 1A-Sound etc. ist und soll nun sicher nicht die Messlatte eines unverrückbaren qualitativen Anspruchs an jedwede Produktion und Hoertalk-Release sein, aber man kann auch nicht gänzlich einen gewissen Mindestanspruch an ein in sich stimmiges Hörerlebnis ignorieren, ob nun den eigenen oder den von Usern... denn dann kann man auch alles in schlechtester "ist mir doch egal- Telefonqualität" machen... sich dann aber nicht wundern, wenn man einen Kanal mit eigentlich guter Resonanz und Reichweite hat, plötzlich die Hörer wegbleiben oder vieles nur noch doof finden.
(Wobei ich anmerken möchte, dass das Hörspiel hier keineswegs schlecht klingt ;)... aber optimierbar ist).
Klar, macht man das auch alles für sich... aber auch ein bissl für das Lob und die Anerkennung von da draußen...
Wenn ich z.B. nur Musik für mich ganz allein mache, dann kann es mir wirklich völlig egal sein, wie es klingt (dann brauche ich aber auch auf keine 3rd.Party Channels veröffentlichen)... möchte ich aber ein klein wenig (hoffentlich positive) Resonanz von da draußen, dann sollte man Erwartungen an Mindestansprüche von Fans nicht völlig ignorieren... vor allem, wenn man einen Kanal mit 33.000 Fans hat... und selten werden alle Fans die Dinge toll finden, die man da macht.
 
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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Ich habe mal etwas an der Titelmusik "gewurstet" (hoffentlich nun weniger stereotyp; neue Sounds).
Ginge das etwas mehr unter die Haut, Sascha?


 

Ralf Zimmer

Sprecher und Dialektfan
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Für Stimmenmodulationen kann ich Voxal Plus von NCH Software empfehlen.
Hiermit mal als Beispiel mein schnell aufgenommener Cyborg-Charakter, der dort mit vielen anderen Varianten zur Auswahl steht. Allein bei den Außerirdischen gibt es z. B. Astronaut, Cyborg, Außerirdischer, Darth Vader, protokolldroide, Roboter und Weltallwesen (allgemein) als jeweils unterschiedlich klingende Charaktere. Mit etwas mehr als 32 EUR kostet die unlimitierte Version auch nicht die Welt, wobei man sogar im November noch 30 % sparen kann. Die Software steuert direkt das angeschlossene Mikro an und legt den Effekt dann auf die Aufnahme, die man entsprechend exportieren kann:
Anhang anzeigen 23722
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
OK, vielen Dank für all weiteren Kommentare. Ich sammle jetzt erst mal ein, was ggf. noch an neuen Audios/Takes reinkommt, bevor ich mich wieder ransetze.

Ich kann auch die Anregungen zur Erhöhung der Sounddramaturgie nachvollziehen, indem man die Krokodil-Präsenz in den laufenden Szenen musikalisch weiter unterlegen würde. Hier bin ich persönlich aber leider etwas eigen -- auch wenn mir klar ist, dass so ein Vorgehen in Hörspiel, Film und Fernsehen längst zum praktisch unverzichtbaren Standardwerkzeug gehört und man keine professionellen Werke mehr bekommt, die den Rezipienten nicht durch permanente Musik-Untermalung ihrer Handlung emotional begleiten (und steuern). An der Stelle ticke ich trotzdem anders - bei mir müssen die Dialoge (vor allem die!) und der übrige Soundmix ihre Botschaft auch ohne das transportieren. Musik gibt es gerne dazwischen - aber nicht mitten drin :).
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Beim Cutten tickt halt jeder etwas anders... und das ist auch gut so- sonst würden die Shows alle auch zu ähnlich klingen. ;)
Wie gesagt, wenn ein Skript zur freien Verfilm... äh, Vertonung steht, dann soll und dürfe für mein Dafürhalten ja auch jeder seine funtastische Version des Hörspiels anfertigen, wie man es im eigenen Kopfkino empfindet. (y)
(Bei mir ist das ja u.a. mit dem Skriptschreiben bspw. zusammen mit den Sounds immer auch gleich musikalisch einhergehend, weil z.B. ich selbst ja noch wie vor zuallererst Musikemacher bin, dann Soundmensch, dann Schlafmütze und irgendwann dann Autor :ROFLMAO:).
 
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