Y
Yüksel
- #1
Themenstarter/in
Der Thread über Diskriminierung in Hörspielen hat mich sehr ins Nachdenken gebracht:
http://www.hoer-talk.de/threads/diskriminierung-in-hörspielen.25941/
Ich würde das noch etwas weiter fassen, daher mache ich lieber eine eigene Diskussion auf (keinen Thread) um nicht die ursprüngliche damit zu belästigen. Irgendwie scheint Sprache inzwischen auch immer mehr dazu mißbraucht zu werden, sich nicht nur abzugrenzen - was ja in gewissen Grenzen durchaus nachvollziehbar ist - sondern auch immer mehr dazu genutzt zu werden, sich zu erheben gegenüber anderen. Mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein. Und immer mehr müssen dazu englische Begriffe herhalten. Kann es sein, daß versucht wird, dadurch eine Art Pseudo-Wissen vorzutäuschen, um andere, die diese Begriffe nicht beherrschen, irgendwie dumm aussehen zu lassen? Ich weiß ja, daß ich mitunter etwas empfindlich reagiere, aber was soll das, wenn man zum Beispiel von "Turntables" anstatt von Plattenspielern spricht? Oder von "Fakes" statt von Fälschungen? Kürzlich hörte ich eine Nachrichtensendung im Fernsehen, wo die Sprecherin "Virus" englisch aussprach. Oder ganz alltäglich in unserem Bereich, "Samplerate" statt Abtastrate? Anders herum: Im Berufsleben spreche ich doch auch von der Kapazität eines Bauteils und nicht von "Capacity". Klar, es gibt Begriffe, für die die englischen Begriffe vielleicht handlicher sein mögen. Aber muß das so weit getrieben werden?
Bin ich einfach mal wieder überspannt oder überempfindlich?
http://www.hoer-talk.de/threads/diskriminierung-in-hörspielen.25941/
Ich würde das noch etwas weiter fassen, daher mache ich lieber eine eigene Diskussion auf (keinen Thread) um nicht die ursprüngliche damit zu belästigen. Irgendwie scheint Sprache inzwischen auch immer mehr dazu mißbraucht zu werden, sich nicht nur abzugrenzen - was ja in gewissen Grenzen durchaus nachvollziehbar ist - sondern auch immer mehr dazu genutzt zu werden, sich zu erheben gegenüber anderen. Mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein. Und immer mehr müssen dazu englische Begriffe herhalten. Kann es sein, daß versucht wird, dadurch eine Art Pseudo-Wissen vorzutäuschen, um andere, die diese Begriffe nicht beherrschen, irgendwie dumm aussehen zu lassen? Ich weiß ja, daß ich mitunter etwas empfindlich reagiere, aber was soll das, wenn man zum Beispiel von "Turntables" anstatt von Plattenspielern spricht? Oder von "Fakes" statt von Fälschungen? Kürzlich hörte ich eine Nachrichtensendung im Fernsehen, wo die Sprecherin "Virus" englisch aussprach. Oder ganz alltäglich in unserem Bereich, "Samplerate" statt Abtastrate? Anders herum: Im Berufsleben spreche ich doch auch von der Kapazität eines Bauteils und nicht von "Capacity". Klar, es gibt Begriffe, für die die englischen Begriffe vielleicht handlicher sein mögen. Aber muß das so weit getrieben werden?
Bin ich einfach mal wieder überspannt oder überempfindlich?