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Themenstarter/in
Hallo Freunde,
Sicherlich könnten mich einzelne Personen schon allein für den Titel dieses Threads lynchen...
Aber ich möchte und will dieses Thema in Bezug auf Independend-Hörspiele nochmal direkt ansprechen.
Immer wieder lese ich in Bezug zu einzelnen Produktionen, das man die Ansprüche an eine Amateur-Produktion nicht zu hoch schrauben sollte. Aber was ist zu hoch, und was ist angemessen?
Allgemein behaupte ich jetzt einfach mal, das man (neben der eigenen Leidenschaft) an einem Hörspiel mitwirkt, damit es auch irgendwann irgendjemand hört.
Weiterhin stelle ich die These auf, daß man als Hörspielschaffender selbst eigene Vorstellungen von einer gelungenen Produktion hat. Also, als Minimum geht man da doch von einem minimalen Standart in der technischen und künstlerischen Leistung aus. Richtig?
Wie kann ich dann als Autor, Cutter oder Sprecher zufrieden sein, wenn z.B. einige Sprecher in Studio-Qualität einsprechen, und andere wiederum in Telefon-Qualität. (Genau das Elend mußte ich selber in einer Produktion miterleben)
Ebenso wenig befriedigend ist es (auch für den Hörer), wenn der Großteil der Sprecher ihre Rollen überzeugend und emotional einsprechen und der Rest sich im besten Falle anhört wie abgelesen.
Ich habe selbst länger bewußt pausiert, weil ich aus technischen (und später gesundheitlichen Gründen) keine befriedigende Qualität abliefern konnte.
Worauf ich letztendlich hinaus will:
Erst kürzlich hörte ich hier einen Teaser zu einem Hörspiel (basierend auf einem Animationsfilm). Nach dem Hören hatte ich weder Lust auf das Hörspiel - noch auf den Film. Die Musik war gut, und auch der gesprochene Text hätte Spannung aufbauen können... doch dann fällt gleich beim ersten Satz alles in sich zusammen. Emotionslos und steif wurde da in schlechter Qualität eingesprochen.
Auf meinen Kommentar hieß es dann in einigen Antworten: "Man darf die Ansprüche nicht zu hoch schrauben", oder der Spaß steht ja an erster Stelle"....
Ist es sinnvoll, solche Produktionen schönzureden? (Immerhin wurde z.B. für diese Produktion in mehreren Foren kräftig die Werbetrommel gerührt...)
ICH habe Spaß an einer Produktion, wenn ich mit meiner Arbeit zufrieden bin... Und vor allem der HÖRER! DAS ist für mich der Spaß am Hörspiel.
So, der alte Mann hat gesprochen! ;-) Ich will hier niemanden zerreißen, oder gar beleidigen. Ich weiß auch, das jeder mal klein angefangen hat... aber ich rede hier auch nicht über absolute Anfänger!
Also, die Frage auch an Euch:
Was geht - Was nicht? Ist es nicht ehrlicher und konstruktiver(!) offen solche Dinge anzusprechen? Letztendlich kommt es meiner Meinung nach ALLEN zu Gute, oder?
Sicherlich könnten mich einzelne Personen schon allein für den Titel dieses Threads lynchen...
Aber ich möchte und will dieses Thema in Bezug auf Independend-Hörspiele nochmal direkt ansprechen.
Immer wieder lese ich in Bezug zu einzelnen Produktionen, das man die Ansprüche an eine Amateur-Produktion nicht zu hoch schrauben sollte. Aber was ist zu hoch, und was ist angemessen?
Allgemein behaupte ich jetzt einfach mal, das man (neben der eigenen Leidenschaft) an einem Hörspiel mitwirkt, damit es auch irgendwann irgendjemand hört.
Weiterhin stelle ich die These auf, daß man als Hörspielschaffender selbst eigene Vorstellungen von einer gelungenen Produktion hat. Also, als Minimum geht man da doch von einem minimalen Standart in der technischen und künstlerischen Leistung aus. Richtig?
Wie kann ich dann als Autor, Cutter oder Sprecher zufrieden sein, wenn z.B. einige Sprecher in Studio-Qualität einsprechen, und andere wiederum in Telefon-Qualität. (Genau das Elend mußte ich selber in einer Produktion miterleben)
Ebenso wenig befriedigend ist es (auch für den Hörer), wenn der Großteil der Sprecher ihre Rollen überzeugend und emotional einsprechen und der Rest sich im besten Falle anhört wie abgelesen.
Ich habe selbst länger bewußt pausiert, weil ich aus technischen (und später gesundheitlichen Gründen) keine befriedigende Qualität abliefern konnte.
Worauf ich letztendlich hinaus will:
Erst kürzlich hörte ich hier einen Teaser zu einem Hörspiel (basierend auf einem Animationsfilm). Nach dem Hören hatte ich weder Lust auf das Hörspiel - noch auf den Film. Die Musik war gut, und auch der gesprochene Text hätte Spannung aufbauen können... doch dann fällt gleich beim ersten Satz alles in sich zusammen. Emotionslos und steif wurde da in schlechter Qualität eingesprochen.
Auf meinen Kommentar hieß es dann in einigen Antworten: "Man darf die Ansprüche nicht zu hoch schrauben", oder der Spaß steht ja an erster Stelle"....
Ist es sinnvoll, solche Produktionen schönzureden? (Immerhin wurde z.B. für diese Produktion in mehreren Foren kräftig die Werbetrommel gerührt...)
ICH habe Spaß an einer Produktion, wenn ich mit meiner Arbeit zufrieden bin... Und vor allem der HÖRER! DAS ist für mich der Spaß am Hörspiel.
So, der alte Mann hat gesprochen! ;-) Ich will hier niemanden zerreißen, oder gar beleidigen. Ich weiß auch, das jeder mal klein angefangen hat... aber ich rede hier auch nicht über absolute Anfänger!
Also, die Frage auch an Euch:
Was geht - Was nicht? Ist es nicht ehrlicher und konstruktiver(!) offen solche Dinge anzusprechen? Letztendlich kommt es meiner Meinung nach ALLEN zu Gute, oder?