Marco

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Ich habe hier ein neues Mikrofon. Ich bitte mal die Profis gegenzuhören.
Es ist extra in WAV 24bit aufgenommen. Ich möchte auch nur wissen, ob es von den technischen Voraussetzungen ausreichen würde eine Freigabe zu bekommen.

so, hier die Datei: https://hoertalk.fra1.digitaloceanspaces.com/htup/upload/up/Test-mikrophone-1451729047.wav

und hier die entrauschte Version: https://hoertalk.fra1.digitaloceans.../up/Test-mikrophone-entrauscht-1451729099.wav

Der Text ist natürlich nur blödsinn.
Danke Euch :)
 

Heavy

Sprecher und Cutter
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Es klingt in Ordnung... irgendetwas fehlt mir da... liegt es an den Frequenzen? Es klingt NICHT DUMPFf... aber ANDERS... kann aber auch an dem ZOOM H2 als Interface liegen....
 

Marco

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Ich weiß es nicht :) , das sollt ihr ja herausfinden. Es klingt anders als mein H2n. Mir geht es hauptsächlich darum, technisch gesehen, ob ich eine Freigabe mit diesem Mic bekommen würde.
 
Y

Yüksel

Das klingt soweit sehr schön. Leider kenne ich Deine "Echte" Stimme nicht ... aber ich bilde mir ein übermäßig viele Bässe zu hören .....
Hm. habe ich einen Knoten im Ohr oder ist die entrauschte Version ganz leicht verzerrt?
 

Marco

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Eigentlich nicht. Sie ist entrauscht und auf -1db normalisiert. Da dürfte es keine Übersteuerung geben. Die andere Aufnahme ist die unveränderte Originalaufnahme.
Wenn es etwas bassig klingt, könnte es sein, dass dies dem Nahsprecheffekt geschuldet ist.
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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... ja, stimmt: bei leiseren Stellen (Atmern) fällts mir jetzt auch auf. Möglicherweise beeinflusst der Entrauscher die wav. ?
 

Marco

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ca. 10 bis 15cm ohne Ploppschutz, nur mit einem "Windschutz"
 
Y

Yüksel

Hm .... ich würde nicht so dicht rangehen bei einem Kondensatormikrofon.
 
Y

Yüksel

Jepp, finde ich deutlich natürlicher. Ich persönlich nehme am liebsten mit 30-40 cm Abstand auf.
Also ich finde die unbearbeitete Aufnahme schon sehr gut, m.E. brauchst Du die Entrauschung nicht. Als Schnitter bevorzuge ich grundsätzlich immer nicht-entrauschtes Material.

Hm, daß "verkehrtherum" einen Einfluß hat, ist mir neu ... ich kenne das eigentlich nur, daß die aus Platzgründen so angeordnet werden, z.B. zwei Mikrofone gegeneinander gedreht und Kapseln so dicht zueinander wie möglich zwegens Räumlichkeit.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ich jag es mal nicht durch irgendwelche Filter und schaue mir keine Diagramme mit meinen Ohren an ;)

Bewerten mag ich aber eher nur die eben nicht entrauschte Version. Im Gegensatz zu Yüksel kenne ich deine Originalstimme ja auch ohne Mikro. Beides klingt so nicht schlecht, gibt Deine Stimme recht natürlich wieder. Aber der kleine Abstand sorgt tatsächlich für etwas intensiveren Nahbesprechungseffekt. Die Bassfrequenzen scheinen mir beim hören etwas angehoben zu sein, nichts was man mit einem EQ nicht anpassen kann, also es fehlt nichts - es hat angenehm eher etwas zuviel. Ich denke du wirst deine Freigabe damit bekommen.

Das entrauschte habe ich mir nur lapidar angehört. Es gibt bei der ersten Aufnahme gerade bei den lauteren passagen ein paar verzerrte Ecken, übersteuert würde ich sagen. Aber woran das liegt und ob das entrauschen vor oder nach dem Normalisieren passierte hat ebenfalls einen Einfluss auf sowas (besser vorher normalisieren). Aber die Dateien sind nciht ausschlaggebend für die Freigabe, da ja bearbeitet.

Ansonsten hast du einen leichten hörbaren Raum Eigenklang, ganz leichten Raumhall als würde noch etwas irgendwo reflektieren. Ist aber so nicht weiter tragisch und könnte an allen möglichen liegen (Ablage, die Papierblätter oder so etwas). Dazu müßte man deine Aufnahmeecke jetzt genauer in Augenschein nehmen, um auch den Rest heraus zu nehmen.

Ploppschutz würde ich trotzdem weiter nutzen ;)

Hm, daß "verkehrtherum" einen Einfluß hat, ist mir neu ... ich kenne das eigentlich nur, daß die aus Platzgründen so angeordnet werden, z.B. zwei Mikrofone gegeneinander gedreht und Kapseln so dicht zueinander wie möglich zwegens Räumlichkeit.

Jup, und natürlich fällt auch der lästige Ständer am Boden weg, an den man immer mal wieder "klopfen" könnte. Bevorzugt bei Großmembran und Richtmikros genutzt. Aber Frequenzbeeinflussend in dem Sinne nur, wenn das Mikro über dem Kopf des Sprechenden schwebt. Ist ja auch wurst. Das neue Mikro gefällt mir vom Klang. Jetzt muss Marco nur noch mal ordentlich hinein brüllen, damit wir hören können was es mit Raumhall auf sich hat und ob das neue auch das ordentlich mitmacht.
 

jam

Absolut
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Also, ich würde es ja freigeben, wenn ich... oh, naja...

Noch mal mein Ohr dazu: Der dichtere Abstand hat den Vorteil, daß man weniger vom Raum... äh, Kistenklang hört. Der ist bei dem weiteren Abstand ein wenig mehr zu hören, aber eher in Form von Resonanzen. Auch ist das Rauschen in der Nähe logischerweise geringer, weil die Stimme lauter ist. Zum Klang fällt mir auf, daß ich den mit dem EQ noch etwas öffnen wollte, weil mir das insgesamt einen Tick nasal vorkam, was aber nicht besonders schlimm ist. Beim dichteren Abstand scheint es tatsächlich im Bassbereich leichte Verzerrungen zu geben. Das könnte aber auch am Mikro selbst liegen, je nach dem, wie belastbar es in bestimmten Frequenzbereichen ist. Mich würde aber mal interessieren, ob sich der Klang ändert, wenn man den Windschutz wegläßt (ist das dieser Schaumstoffüberzieher?). Ploppen oder Pusten habe ich jedenfalls nicht gehört. Mir fiel noch ein leiser Sinuston bei ca. 750 Hertz auf, der entweder vom Mikro selbst erzeugt wird oder durch einen eingebauten Wandler. Der läßt sich aber gut wegfiltern.

Falls du einen separaten Vorverstärker verwendest, ist meine Empfehlung, den Aufnahmepegel beim Zoom auf Minimum zu stellen, so daß die Verstärkung auschließlich vom externen Vorverstärker übernommen wird. Das hat natürlich nur Sinn, wenn der Vorverstärker ausreichend gut ist. Beim Zoom handelt man sich evtl. sonst stärkeres Rauschen ein.

Ich habe jetzt nicht verglichen, wie sich die Mikros vom H2n im direkten Vergleich hierzu anhören, aber darauf kam es ja auch nicht an.:) Die leichte topfige Resonanz wäre das Einzige, wo ich nochmal gucken würde, denn der Klang ist tatsächlich ein wenig ausgewogener, wenn du die 20cm nimmst - ist auch mein bevorzugter Abstand. Höhere Abstände erfordern mehr Arbeit beim Dämpfen von ungewollten Reflektionen.;)
 

Marco

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Vielen Dank an Euch alle.
Ich habe ja das Mirkofon direkt an das H2n angeschlossen. Es hat zwar ein Plugin-Power, scheint aber nicht die nötige Phantomspeisung zu sein. Jedenfalls muss ich das Zoom auf mindestens 8 (max.ist 10) hochdrehen. Ohne Plugin-Power ging gar nichts. Schon da können sich erste Fehler auftun. Möglicherweise lässt sich mit einem externen Mikrofonverstärker das Rauschen noch weiter reduzieren. Ich habe schon überlegt mir ein Audiorecorder mit XLR-Anschluss zu kaufen, aber da suche ich auch schon nach einer günstigen Version. Ich dachte da an das Zoom R16 oder an das Zoom H4. Beide haben Phantomspeisung und XLR-Anschlüsse.
Dann nehme ich mal den Schaumstoffwindschutz ab und schaue mal, wie dann der Klang ist. Ich versuche mal nachher mit meinem Mischpult eine Aufnahme zu machen. Ich hoffe ich finde das richtige Kabel ;)
 

Marco

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