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Themenstarter/in
In das Zombie Hörspiel habe ich gestern Abend nur ganz kurz reingehört. Kann dazu also noch nichts sagen.
Aber zu Xilefs Bitte muss ich doch etwas schreiben...
OFFTOPIC ANFANG
Wir haben hier vor allem Cutter/Cutterinnen die in Personalunion den Job des Regisseurs/der Regisseurin mitmachen.
Cutten ist zeitaufwendig, Regie führen auch.
Für beides braucht man ein klares Bild wo man hin will.
Dieses Bild entsteht für den Cutter auf Grund der dezentralen Einspreche oft erst beim Cut. Also meist Monate nach der Erstablieferung der Takes...
Wunsch an die Cutter: Ich muss Xilef Recht geben und richte das Wort auch an mich selbst... Trau Dich Retakes einzuforden! Im Notfall Diskussion via Skype o.ä. Und - Besorg Dir ehrliche Testhörer!
Aber gerade wenn der Cutter das Skript nicht selbst geschrieben hat, wird das mit dem Bild schwierig. Ich sehe hier auch die Autoren in der Pflicht, gerade weil der Regie Posten mal mehr oder weniger vakant ist in unseren Produktionen. Normalerweise interpretiert ein Regisseur ja ein Skript und sagt den Schauspielern was zu tun ist. Also in klassischen hergestellten Produktionen sind Regieanweisungen deshalb nicht ganz so nötig...bei manchen Regieseuren sogar verpönt...naja...
Sprich entgegengesetzt zu vielen (Drehbuch) Schreibratgebern sollte man bei unseren Hörspielen lieber eine Regieanmerkung zu viel machen als damit sparen. Ist aus Autorensicht eher Mist...Also zumindest mich nervt das Schreiben von Regieanweisungen immer, da man da aus dem Schreibfluss und Lesefluss herauskommt. Deshalb kommt das mit den Anweisungen bei mir immer zum Schluß. Aber andererseits kann man nicht erwarten, dass der Sprecher den Tonfall so im Ohr hat wie der Autor beim Schreiben.
Wunsch an die Autoren: Mehr Regieanweisungen ins Skript!
Dezentrale Regie ist schwieriger als Vorort Regie finde ich. Man muß in geschriebenen Worten dem Sprecher sagen was er anders machen soll. Und das ohne das der oder die, dann auf einen sauer ist, weil er nochmal und nochmal ran muss. Am besten ist natürlich man muss keine Retakes einfordern.
Deshalb finde Ich Sprecher_Innen Takes am besten, in denen mir drei wirklich unterschiedliche - aber passende Varianten eingesprochen wurden.
Leider habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass man 10 x denselben Take bekommt und der Take ist dann 10x immer gleich gesprochen. Und beim eingeforderten Retake klingt es dann wieder so. Keine Ahnung wie die Leute das hinkriegen, aber so ist meine Erfahrung. Das kostet alle Beteiligten Zeit und Nerven wenn der Cutter dann nochmal einen Retake will.
Wunsch an die Sprecher_Innen: Höre Deine Takes selbstkritisch gegen, bevor Du Sie absendet. Klingt das evtl. immer gleich gespielt? Überlege Dir, kann man das evtl. auch anders spielen? Passt Dein Spiel zur Situation? Habe ich vorgelesen oder gespielt? Mit anderen Worten... Kontrolliere Deine Take-Versionen auf ein variationsreiches Spiel!
Das ganze sind nur so meine Überlegungen weil Xilef von Regie gesprochen hat... die ja hier meist nur nebenbei mitgemacht wird...
OFFTOPIC ENDE
beste Grüße
Kubi :wink:
Aber zu Xilefs Bitte muss ich doch etwas schreiben...
Abschliessend möchte ich an dieser Stelle nochmal alle RegisseurInnen bitten, sich nicht zu früh mit dem Eingesprochenen zufrieden zu geben und im Dialog mit den SprecherInnen nach dem optimalen Take zu suchen.
OFFTOPIC ANFANG
Wir haben hier vor allem Cutter/Cutterinnen die in Personalunion den Job des Regisseurs/der Regisseurin mitmachen.
Cutten ist zeitaufwendig, Regie führen auch.
Für beides braucht man ein klares Bild wo man hin will.
Dieses Bild entsteht für den Cutter auf Grund der dezentralen Einspreche oft erst beim Cut. Also meist Monate nach der Erstablieferung der Takes...
Wunsch an die Cutter: Ich muss Xilef Recht geben und richte das Wort auch an mich selbst... Trau Dich Retakes einzuforden! Im Notfall Diskussion via Skype o.ä. Und - Besorg Dir ehrliche Testhörer!
Aber gerade wenn der Cutter das Skript nicht selbst geschrieben hat, wird das mit dem Bild schwierig. Ich sehe hier auch die Autoren in der Pflicht, gerade weil der Regie Posten mal mehr oder weniger vakant ist in unseren Produktionen. Normalerweise interpretiert ein Regisseur ja ein Skript und sagt den Schauspielern was zu tun ist. Also in klassischen hergestellten Produktionen sind Regieanweisungen deshalb nicht ganz so nötig...bei manchen Regieseuren sogar verpönt...naja...
Sprich entgegengesetzt zu vielen (Drehbuch) Schreibratgebern sollte man bei unseren Hörspielen lieber eine Regieanmerkung zu viel machen als damit sparen. Ist aus Autorensicht eher Mist...Also zumindest mich nervt das Schreiben von Regieanweisungen immer, da man da aus dem Schreibfluss und Lesefluss herauskommt. Deshalb kommt das mit den Anweisungen bei mir immer zum Schluß. Aber andererseits kann man nicht erwarten, dass der Sprecher den Tonfall so im Ohr hat wie der Autor beim Schreiben.
Wunsch an die Autoren: Mehr Regieanweisungen ins Skript!
Dezentrale Regie ist schwieriger als Vorort Regie finde ich. Man muß in geschriebenen Worten dem Sprecher sagen was er anders machen soll. Und das ohne das der oder die, dann auf einen sauer ist, weil er nochmal und nochmal ran muss. Am besten ist natürlich man muss keine Retakes einfordern.
Deshalb finde Ich Sprecher_Innen Takes am besten, in denen mir drei wirklich unterschiedliche - aber passende Varianten eingesprochen wurden.
Leider habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass man 10 x denselben Take bekommt und der Take ist dann 10x immer gleich gesprochen. Und beim eingeforderten Retake klingt es dann wieder so. Keine Ahnung wie die Leute das hinkriegen, aber so ist meine Erfahrung. Das kostet alle Beteiligten Zeit und Nerven wenn der Cutter dann nochmal einen Retake will.
Wunsch an die Sprecher_Innen: Höre Deine Takes selbstkritisch gegen, bevor Du Sie absendet. Klingt das evtl. immer gleich gespielt? Überlege Dir, kann man das evtl. auch anders spielen? Passt Dein Spiel zur Situation? Habe ich vorgelesen oder gespielt? Mit anderen Worten... Kontrolliere Deine Take-Versionen auf ein variationsreiches Spiel!
Das ganze sind nur so meine Überlegungen weil Xilef von Regie gesprochen hat... die ja hier meist nur nebenbei mitgemacht wird...
OFFTOPIC ENDE
beste Grüße
Kubi :wink: