AW: Tät das reichen?
Hallo,
ich habs mir mal bei Thomann angeschaut und da gibt´s ein nettes Video und ein Bundle-Angebot
http://www.thomann.de/de/samson_gtrack_bundle.htm
Auch die Bewertungen sind recht vielversprechend. Leider sind mal wieder auf den Händlerseiten
kaum technische Details zu lesen. Da muss man einen Blick auf die Herstellerseite werfen.
http://www.samsontech.com/samson/products/microphones/usb-microphones/gtrack/
Leider hält sich der Hersteller auch mit Informationen über Frequenzgang zurück, es sei denn ich
bin blind. Ein Blick ins Handbuch verrät folgendes:
G Track Technische Daten
Frequenzgang 20~16000 Hz
Richtcharakteristik Superniere
Elementtyp Back-Kondensatormikrofon
Membrandicke 3 Mikron
Empfindlichkeit -40 +/- 3dB/Pa
Schalldruckpegel 132 dB
Gewicht 0.626 kg (1.38 lbs.)
Abmessungen Höhe: 160.5 mm (6.32")
Breite (Durchmesser): 73 mm (2.87")
Die Richtcharakteristik ist als Superniere angegeben und lässt darauf schließen das man von der Sprechposition her sehr flexibel ist, was sich ggf. auf den Raumhall auswirken könnte, den man wahrscheinlich bei Dir auch nochmals gesondert betrachten muss. Das ist stark von der Aufnahmeumgebung abhängig. Die Einschränkung für USB-Anschlusskabel liegt bei 5 Meter Länge, dies sollte ausreichen, um weit genug von der Störquelle "Rechner" wegzukommen. Über die Länge des mitgelieferten USB-Anschlusskabels ist leider nichts erwähnt, schätze es wird kürzer als 5 Meter sein. Der Freqzenzgang ist nicht ganz perfekt, aber für den Einsatz als Podcast-Mikrofon sollte es lt. Thomann-Info-Video völlig ausreichend sein. Die Beispielaufnahme auf der Herstellerseite ist klar und deutlich, wenn man diese Qualität damit wirklich erreichen kann, denke ich schon, dass man damit hier eine Freigabe erhalten kann.
Ich würde mir ggf. als Alternative eine einfachen mobilen Recorder anschauen, z.B. Zoom H1, Zoom H2n - die übrigens vom selben Hersteller wie die Samson-Geräte sind. Mit mehr Budget könnte man Dir zu was besserem z.B. von Yamaha oder Tascam raten. Letztendlich kann Dir die Entscheidung niemand abnehmen und es ist auch wirklich schwierig sich bei der Anzahl an verschiedensten Geräte zu entscheiden.
Ich persönlich halte USB-gestützte Direktmikrofone nicht für sonderlich tauglich, da sie mit unter eingestreute Störungen vom Rechner (z.B. Lüfter) ins Nutzsignal reinbringen können. Aus diesem Grund finde ich Mikrofone mit Phantomspeisung und Großmembran für die Vocal-Aufnahmen im Studio die bessere Alternative. Ein recht günstiges Modell ist das MXL 990
http://www.thomann.de/de/mxl_990.htm. Man benötigt dazu noch ein Audiointerface mit Phantomspeisung, das wohlmöglich den Budgetrahmen sprengt. Das Steinberg CI1
http://www.thomann.de/de/steinberg_ci1.htm sollte aber für diesen Zweck ausreichend sein. Vorteil dieses Interfaces, es liefert gleich noch brauchbare Software mit. Noch ein Kabel und Mikrofonständer dazu und die Aufnahmeumgebung richtig hergerichtet und dann sollte das eigentlich sehr gut funktionieren.
Ich hoffe, ich habe Dich nicht allzusehr verwirrt.
Grüße
Telli