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Shindo

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So geht mal an die Techniker unter uns. Ich habe überlegt ob es möglich ist ein Rode Podcaster USB via Raspberry Pi zu betreiben ? Hat das schon mal einer Ausprobiert bzw. Erfahrungen damit?
 

muli

Stephan
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Hm, selbst versucht hab ich das noch nicht (100%ig kann ich das auch gar nicht, da ich kein Rode Podcaster habe). Eigentlich sollte es aber auch relativ egal sein, ob es ein Podcaster ist, oder irgendein USB-Audiointerface. Zum Thema USB-Audio und Raspberry Pi gibt es ohnehin genug Infos im Netz.

Ich denke solange du mit dem Pi nicht gleichzeitig Streamen möchtest, sollte das keine Probleme machen. Da beim Pi aber Netzwerk und USB über den gleichen Chip abgewickelt werden, ist das der Flaschenhals. Solange du mit dem Pi also quasi offline aufnimmst, dürfte das keine Probleme machen. Sooo hoch ist die Datenrate von Audio auch nicht. Von Chris Marquardt (Podcaster mit Happy Shooting und Tips From The Top Floor) weiß ich, dass er den Pi mit einem USB-Interface als Streamingserver einsetzt (oder eingesetzt hat). Soweit ich weiß, musst er den Pi übertakten und damit er dabei nicht zu heiß wird mit Kühlkörpern ausstatten, damit beides gleichzeitig ohne Aussetzer beim Audio funktionierte. Ob das Übertakten der CPU auch Einfluss auf die Datenrate des USB/Netzwerk-Chips hat, weiß ich gerade nicht.

Falls es die CPU war (evtl. wegen des live Encodings) sollte das Thema mit der neuen Version 2 des Pi auch durch sein. Der hat ja deutlich mehr Wumms als der Alte.

Gruß, muli
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Ich wollte mich heir eigentlich zurück halten, weil ich kein RPI im Einsatz habe. Aber da ich die Spezifikationen davon grob im Kopf habe:

...Eigentlich sollte es aber auch relativ egal sein, ob es ein Podcaster ist, oder irgendein USB-Audiointerface. Zum Thema USB-Audio und Raspberry Pi gibt es ohnehin genug Infos im Netz.

Zumindest was als "Class Compliant" USB Audiogerät nter Linux läuft, da trifft das zu. Ansonsten, sofern Treiber vorhanden sind. Man kann das RPI auch mit anderen OS betreiben, aber Linux, BSD und Risc OS Systeme werden vorrangign dafür genutzt, aktuelle Windows Versionen brauchen einfach für sich zuviel System und Hardwareresourcen. Selbst die 8 läuft nicht damit, man hofft auf Win 10. (XP und niedriger ist mir nciht bekannt, ob das jemand mal aufgebaut hat. Theoretisch sollte es damit zumindest gehen).
Das Podcaster läuft übrigens "Out of the Box" unter Linux - also sollte es ohne Probleme auch auf den Pi laufen.

Ich denke solange du mit dem Pi nicht gleichzeitig Streamen möchtest, sollte das keine Probleme machen. Da beim Pi aber Netzwerk und USB über den gleichen Chip abgewickelt werden, ist das der Flaschenhals.

Das ist so nicht ganz richtig. Ja, der Ethernet Anschluss ist im Pi nicht als separate Einheit auf der Platine verbaut, sondern tatsächlich eine "quasi" USB Karte. Aber da der RPI in den aktuellen B und B+ Versionen mit 2 bis 4 USB Ports daherkommt, ist da Luft. Und ja, USB war und ist als serieller Anschluss tatsächlich ein Flaschenhals. JE mehr Geräte pro Port angeschlossen werden, desto weniger Datendurchsatz ist pro Gerät an diesen Port möglich (vereinfacht ausgedrückt, es gibt da noch ein paar Abstufungen nach Geräteklassen: Tastaturen und Mäuse brauchen relativ wenig Datendurchsatz usw. - ich mag das aber jetzt nicht zu verkomplizieren)

Falls es die CPU war (evtl. wegen des live Encodings) sollte das Thema mit der neuen Version 2 des Pi auch durch sein. Der hat ja deutlich mehr Wumms als der Alte.

Mehr Wumms? - LOL - eher kaum. Aber es stimmt, der Grund für die Probleme ist hier die CPU. Der Pi arbeitet lediglich mit einer 700MHz (alte Version) und 900MHz (aktuelle Version - wow, 200 MHz mehr) Singelcore CPU. Aufnahme und streamen gleichzeitig geht, aber damit nur in gewissen Grenzen. Hochwertige Streams und Aufnahmen einzeln sind damit wieder kein Problem. Insofern macht es Sinn, die (ich glaube ARM7 Prozessoren sind da jetzt verbaut) dann hoch zu tackten. Bis 2GHz sind da normalerweise drin, sie lassen die ARMs etwa nur die Hälfte der möglichen Taktfrequenzen laufen, wegen eben dem Kühlungsproblem auf kleinstem Raum .

Ein abgespeckter Mini Rechner also, leistngsunfähiger als ein heutiges Smartphone oder Tablet (zwischen 1 bis 2,5 GHz Dual und Quadcore CPUs). Oder, um es anders auszudrücken: der RPI ist technisch etwa das, was wir vor ca. 12 / 15 Jahren regulär hatten, nur wesentlich kompakter in der Bauform (was das moderne daran ist ;) ).

Als letztes Tempoelement käme noch der begrenzte RAM Speicher dazu. Mehr als 512MB sind da glaube nicht verbaut. Entsprechend viel schaufeln muss das System dann in den Temporären Bereichen wenn viel Datenvolumen verarbeitet werden muss.

So, ich hoffe ich war jetzt nicht zu technisch. Es findet sich möglicherweise noch jemand, der so eine Anlage mal selber zusammen gezimmert hat. Mehr als das allgemein technische Bla und Laber kann ich deswegen zu dem RPI gerade leider nicht beisteuern (ggf. später noch spezielle Betriebssystemfragen vielleicht).
 

muli

Stephan
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

OK, dass es dafür ein USB-Audio-Device ohne Notwendigkeit für extra Treiber sein sollte, hab ich nicht erwähnt und das man auf dem Pi in der Regel Linux fährt und nicht Windows, hielt ich für selbstverständlich. Beim Rest halte ich meine Aussagen immer noch für halbwegs akkurat.

Aber da der RPI in den aktuellen B und B+ Versionen mit 2 bis 4 USB Ports daherkommt, ist da Luft.

Nö. Es wird lediglich der LAN9514 statt dem LAN9512 verbaut. Laut dem Blockschaltbild in den Datenblüättern (http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/9514.pdf, http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/9512.pdf) der ICs. Hat der 9514 halt 'nen Hub mit mehr Ports integriert. Alles läuft aber über eine einzige Verbindung zur CPU. Der Ethernet Controller ist intern im IC ebenfalls per USB angebunden. Flaschenhals bleibt also die eine USB-Schnittstelle, die LAN9514 bzw. LAN9512 mit der CPU verbindet. Ob ich dort jetzt 4 oder nur 2 USB-Devices anschließen kann (bzw. 5 und 3, wenn man Ethernet intern dazu zählt). Ist für den maximalen Datendurchsatz unerheblich.

Mehr Wumms? - LOL - eher kaum. ... Der Pi arbeitet lediglich mit einer 700MHz (alte Version) und 900MHz (aktuelle Version - wow, 200 MHz mehr) Singelcore CPU.

Nope, die Version 2 hat nicht nur 200MHz mehr, sondern auch keine Single, sondern eine Quadcore CPU (http://en.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi#Specifications). Man sollte also bequem auf einem Kern encoden können, während der Rest was anderes tut und wo man bei den Modellen bis B+ noch übertakten musste, sollte es mit der Version 2 ohne gehen. Nicht, dass man die Version 2 mit entsprechender Kühlung nicht auch übertakten können sollte. Was im Zweifel aber den USB-Falschenhals immer noch nicht breiter macht.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Nö. Es wird lediglich der LAN9514 statt dem LAN9512 verbaut.

So tief hatte ich nicht gebuddelt. Dann ist der Flaschenhals in der Tat enger. Audiostream und Aufnahem sollten dennoch damit gleichzeitig gehen.

Nope, die Version 2 hat nicht nur 200MHz mehr, sondern auch keine Single, sondern eine Quadcore CPU (http://en.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi#Specifications).

Ah Danke, da hatte ich mich vertan. Hatte das gerade alles aus meinem Gedächtnis gekramt. Dann hat der neue mehr Wumms und ich nichts gesagt :)
 

muli

Stephan
Sprechprobe
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Dann ist der Flaschenhals in der Tat enger.

Jup, ich hatte da mal reingeschaut. Dieser Flaschenhals ist mehr oder weniger der Grund, warum ich mir den neuen Pi nicht angeschafft habe. Mit einem extra Ethernet Phyter, der dann auch Gigabit-LAN spricht wäre für mich der Grund für's Upgrade gewesen. Wäre dann aber sicher auch wieder teurer und so konnten sie den Preis halten. Blöde Tradeoffs ;)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

LOL - na, vielleicht beim nächsten mal. Dann hat er vielleicht auch USB 3.0. Wobei dann wohl auch wieder über einen Baustein inkl. Ethernet. *zweifel*

Das blöde daran ist ja auch, das man dann aufpassen muß, welche Geräte man da zusammen steckt. Alte Schätzchen reaktivieren mit USB 1.1 Spezifikation geht allein wegen dem Ethernet jetzt auch nicht (für mitlesende DAUs, damit es nciht alles nur nach Kauderwelsch klingt: jeder USB Strang arbeitet mit dem Tempo des langsamsten angeschlossenen Gerätes - entsprechend bremst das dann den Datenfluß des Ethernetadapters via USB dann auch aus).

Im Grunde find ich die RPIs so nicht schlecht, aber da braucht er noch Verbesserungen.
 

Erdie

Der düstere Herrscher
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Hm, selbst versucht hab ich das noch nicht (100%ig kann ich das auch gar nicht, da ich kein Rode Podcaster habe). Eigentlich sollte es aber auch relativ egal sein, ob es ein Podcaster ist, oder irgendein USB-Audiointerface. Zum Thema USB-Audio und Raspberry Pi gibt es ohnehin genug Infos im Netz.

Ich denke solange du mit dem Pi nicht gleichzeitig Streamen möchtest, sollte das keine Probleme machen. Da beim Pi aber Netzwerk und USB über den gleichen Chip abgewickelt werden, ist das der Flaschenhals. Solange du mit dem Pi also quasi offline aufnimmst, dürfte das keine Probleme machen. Sooo hoch ist die Datenrate von Audio auch nicht. Von Chris Marquardt (Podcaster mit Happy Shooting und Tips From The Top Floor) weiß ich, dass er den Pi mit einem USB-Interface als Streamingserver einsetzt (oder eingesetzt hat). Soweit ich weiß, musst er den Pi übertakten und damit er dabei nicht zu heiß wird mit Kühlkörpern ausstatten, damit beides gleichzeitig ohne Aussetzer beim Audio funktionierte. Ob das Übertakten der CPU auch Einfluss auf die Datenrate des USB/Netzwerk-Chips hat, weiß ich gerade nicht.

Falls es die CPU war (evtl. wegen des live Encodings) sollte das Thema mit der neuen Version 2 des Pi auch durch sein. Der hat ja deutlich mehr Wumms als der Alte.

Gruß, muli

Mal etwas ähnliches aus der Praxis:

Ich streame über den Ethernet Port des Raspberry Pi 1080p Videodateien, die noch dazu mit 256 Bit AES über Encfs verschlüsselt sind und in Echtzeit vom Pi entschlüsselt werden. Also wenn das geht, dann würde ich sagen, dass so ein winziger Audiostream überhaupt kein Problem ist. Die Datenrate einer 16bit Stereoaufnahme beträgt gerade mal 300KByte/s - das ist selbst für den Pi lächerlich wenig. Bei 24bit wären es dann 450kByte/s. Ich bin mir sicher, dass das funktioniert. Da der neue Pi 2 6x so schnell ist wie das alte, erst recht, obwohl sich das jetzt nicht auf die IO Leistung bezieht.
 

whoami

Mitglied
AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Moin.

Ich grätsch nur mal kurz dazwischen, da mir die Datenraten für quasi CD-Qualität doch etwas hoch vorkamen. Ich komme da immer eher auf um und bei 170 KByte/s.

(16bit * 2 * 44100Hz) / (8 * 1024) ≈ 172 KByte/s

Also dann potentiell doch eher noch weniger Durchsatz.

Grüße
 
Y

Yüksel

AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Mal zum Anfang der Frage zurück: Ja, es ist möglich. Was hast Du denn genau vor? Willst Du damit aufnhemen und etwas "schnippeln", als z.B. Bildschirm draun und dann Audacity oder so?

Was ich jetzt im Folgenden beschreibe bezieht sich auf den RPI B.

Ich habe mal mit dem RPI rumgespielt, und zu was anderem als "Steuerrechner" würde ich den nicht einsetzen. Wenn man eine grafische Oberfläche drauf hat wirds wirklich langsam, auch mit solchen Nit-Prozessorbremsen wir IceWM. Dann haben die eigentlichen Anwendungen ja auch noch einen gewissen Eigenbedarf.

Also, falls Du das Ding mit Grafik einsetzen willst, geht das schon, aber erwarte nichts großartiges davon.

Davon abgesehen hat mich der RPI insgesamt tatsächlich eher enttäuscht, speziell wenns um "Zahlenfressen" ging, also reines Umkonvertieren von Dateien, Textmusteranalysen, mathematisches Zeugs etc. Insofern habe ich die Befürchtung, daß z.B. Audacity etc. nicht viel Spaß machen auf dem Ding.
 

Shindo

Mitglied
AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

hast Du denn genau vor? Willst Du damit aufnhemen und etwas "schnippeln", als z.B. Bildschirm draun und dann Audacity oder so?
Ja ich möchte es fürs Aufnehmen benutzen und für die einfache Wiedergabe des aufgenommenen, da ich sonst, von meinem Rechner quer durch die Wohnung zum Schlafzimmerschrank ein 15m langes USB Verlängerungskabel legen müsste, und soweit ich weiß, leidet ja auch die Qualität bei so einen langen USB-Kabel oder? Zwar bin ich gerade am Basteln für eine kleine mobile Box wie es Achim gemacht hat aber ich glaube fürs Podcaster muss ich die Box ein wenig größer machen :) http://www.hoer-talk.de/showthread.php/6039-Hier-spreche-ich-ein-oder-mein-Studio/page2
oder ich mache halt das Modell Wäscheständer XD
 
Y

Yüksel

AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Nein, die Qualität leidet nicht mit einem langen USB-Kabel, da die Signalübertragung digital und nicht analog erfolgt. Es heißt zwar, daß so ein USB-Kabel nur 10m lang sein soll, ich habs aber auch mit 20m zum Spielen grbracht. Ich habe meinen Aufnahme-PC hinter einem Schrank unter einer Schräge stehen und mache das genau so mit langen Kabeln. Funktioniert bei mir hervorragend.

Wie gesagt, es sollte auch mit dem RPI funktionieren, probiere es aus. Ich würde nur nicht allzuviel erwarten von der Grafik, in dem Sinne, daß es schon recht ruckeling werden dürfte .... wenn Audacity läuft und gleichzeitig die Wellenformen dargestellt werden.

Andere Idee, kostet zwar mehr hat aber etwas mehr Dampf:
http://www.reichelt.de/CUBIEBOARD-2...7660&artnr=CUBIEBOARD+2+A20&SEARCH=cubieboard
oder
http://www.reichelt.de/CUBIEBOARD-2-A20/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=151508;SEARCH=CUBIEBOARD 3 A20

Soweit ich verstanden habe sind diverse Linux-Varianten dafür verfügbar, unter anderem Debian und somit wohl auch Ubuntu
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Ja ich möchte es fürs Aufnehmen benutzen und für die einfache Wiedergabe des aufgenommenen, ...

Ah, also nur dafür ohne Broadcasting. Da sollte das RPI eigentlich wirklich reichen.

...da ich sonst, von meinem Rechner quer durch die Wohnung zum Schlafzimmerschrank ein 15m langes USB Verlängerungskabel legen müsste, und soweit ich weiß, leidet ja auch die Qualität bei so einen langen USB-Kabel oder?...

Nein, die Qualität leidet nicht mit einem langen USB-Kabel, da die Signalübertragung digital und nicht analog erfolgt. Es heißt zwar, daß so ein USB-Kabel nur 10m lang sein soll, ich habs aber auch mit 20m zum Spielen grbracht. Ich habe meinen Aufnahme-PC hinter einem Schrank unter einer Schräge stehen und mache das genau so mit langen Kabeln. Funktioniert bei mir hervorragend.

Nur als ergänzung, bevor sich Shindo dann am Ende doch noch ärgert wenn er ein 15m Kabel mit dem Podcaster versucht. Faustformel für Standard USB Kabel: USB 1.1 = 10m - USB 2.0 = 7m. Und ja, die Grenzen sind durchaus real.

Man bedenke den winzigen Leitungsquerschnitt, der bei entsprechend Länge, nur 4,8V und geringen Stromstärken einen erheblichen Leitungswiederstand hat. Da leidet zwar nicht die Signalqualität des Digitalen an sich darunter, mehr die Stromversorgung. Ich vermute mal, Du hast ein Kabel mit größerem Leitungsquerschnitt und Pufferbausteinen dazwischen plus aktivem Hub am Ende gelegt, damit das mit den 20m tatsächlich funktioniert? - Jedenfalls sollte man den Aufwand ruhig erwähnen. Macht es auch ein wenig kostspieliger mit langen USB Kabeln zu arbeiten, wenn man Signalverlust und einbrechende Spannungsversorgung vermeiden möchte - vor allem bei Geräten, die ihre Betriebsspannung vollständig aus dem USB Anschluss ziehen. Das Podcaster zieht auch entsprechend, das wird jenseits der 7m dann allein deswegen schlapp machen ohne aktiven USB Hub.

Gemessen an dem Aufwand ist mir persönlich dann ein normales Mikro per langem XLR Kabel an einem entfernt stehendem Audiointerface dann lieber. :)

...Ich würde nur nicht allzuviel erwarten von der Grafik, in dem Sinne, daß es schon recht ruckeling werden dürfte .... wenn Audacity läuft und gleichzeitig die Wellenformen dargestellt werden.

Beim B Model eher nicht, nur beim A Model mit dem schwächeren Singelcore. Und Highend-3D Grafik braucht es dafür jetzt auch nicht ;)

Andere Idee, kostet zwar mehr hat aber etwas mehr Dampf:
http://www.reichelt.de/CUBIEBOARD-2...7660&artnr=CUBIEBOARD+2+A20&SEARCH=cubieboard
oder
http://www.reichelt.de/CUBIEBOARD-2-A20/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=151508;SEARCH=CUBIEBOARD 3 A20

Soweit ich verstanden habe sind diverse Linux-Varianten dafür verfügbar, unter anderem Debian und somit wohl auch Ubuntu

Oh, Danke. Die beiden kannte ich auch noch nicht.

Weiter @Shindo:
Ich leite dies Jahr nicht umsonst einen Workshop zu Recording & Editing mit Tablet und Smartphone beim IHW. Da es bei Dir nur um eben Aufnahme geht lass mich alternativ Deinen Blick auf einen Aufbau mit iOS oder Android Geräte richten.

Alles was Du zusätzlich brauchst wären ein Adapter (OTG, also Micro auf Standard USB bei Android, Dock oder Lighning auf USB bei iOS), ein aktiver USB Hub mit eigenem Netzteil um das Podcaster zum einen mit ausreichend Strom zu versorgen und zum anderen, damit dein Mobilgerät davon nicht so schnell ausgesaugt wird. Dann noch entsprechende Apps. iOS hat von Haus aus schon meist alles wichtige dabei, ansonsten findet sich im Store alles fehlende. Bei Android wäre der USB Recorder nötig. Und für die bearbeitung entweder Audio Evolution (das die Hauseigene App USB Recorder als Plugin nutzt) oder nach der Aufnahme mit zum Bleistift Wavepad, wenn du eine DAW nicht möchtest. Aufnahme, Editing und glaich vom Gerät auch absenden zum Empfänger via WiFi vom Aufnahemplatz aus ohne großes Zubehör-TamTam. Sicherung im eigene Netzwerk oder USB Stick ist auch Problem. Klangliche Unterschiede gibts dank digitalem Signaleingang gegenüber Desktoprechnern auch keine.

Wäre das nächst naheliegende. Diese Taschen-Rechnerboliden haben die meisten ja mitlerweile eher ungenutzt und nicht erkannt in ihren Hand-/Hosentaschen schlummern für solche Zwecke ;)
 
Y

Yüksel

AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Ich vermute mal, Du hast ein Kabel mit größerem Leitungsquerschnitt und Pufferbausteinen dazwischen plus aktivem Hub am Ende gelegt, damit das mit den 20m tatsächlich funktioniert?
Nö, tatsächlich nur ein langes Kabel, und daran ein Behringer UCA222. Wie gesagt, das kann funktionieren - wie bei mir - muß aber nicht.

Beim B Model eher nicht, nur beim A Model mit dem schwächeren Singelcore. Und Highend-3D Grafik braucht es dafür jetzt auch nicht
Da muß ich entschieden widersprechen, leider hatte ich eben die "Diashow" mit genau dem B-Modell. Selbst beim B fand ich die Grafikgeschwindigkeit sehr unzureichend, wenn man nicht einfach nur einen Editor nutzen will.
 
Y

Yüksel

AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Gemessen an dem Aufwand ist mir persönlich dann ein normales Mikro per langem XLR Kabel an einem entfernt stehendem Audiointerface dann lieber.
Für wahr - ein symmetrisches ordentliches Mikrofonkabel darf einige 10 Meter lang sein, ohne daß man mit ernsthaften Störungen probleme bekommt. Wir haben die früher über 100-200 m verlegt, direkt neben Beleuchtungskabeln, ohne daß Einstreuungen gab.
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Nö, tatsächlich nur ein langes Kabel, und daran ein Behringer UCA222. Wie gesagt, das kann funktionieren - wie bei mir - muß aber nicht.

Nur mal so nebenbei: 20m am Stück gibts als Normkabel doch gar nicht zu kaufen. Alles was 10m überschreitet hat einen Aktivrepeater in Stecker/Buchse fest verbaut und unterscheidet sich optisch kaum von den normalen. Oder sind dir da Quellen als Firmeneigner bekannt, die mir verborgen bleiben für Normalkabel in überlängen - ohne eben diesen Repeater? (Außer du hast mehrere Stücke aneinander gesteckt).

Und das UCA, das Könnte man mit den Cynch Kabeln auch umgekehrt auf Länge anschließen. Nicht hunderte von Metern wie bei XLR, aber für ein paar 10ner geht das schon (das wäre mir persönlich auch lieber gegenüber einer so langen USB Verbindung) ;)
 
Y

Yüksel

AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Der Sinn des ganzen war, daß ich auch den Kopfhörerausgang brauchte und für den keine Verlängerung hatte. 20m USB-Kabel hatte ich in Stücken aber noch im Fundus, das war sofort verfügbar. Das war auch nur vorübergehend, am Schnittplatz und für die Aufnahmebutze nutze ich lieber lange NF-Kabel, mit Übertagern vor jedem Eingang.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Macht Sinn. Ich überlege gerade, das UCA war glaube noch USB 1.1 Standard? Die USB 1.1 Geräte sind etwas genügsamer mit den Kabellängen, da könnte das durchaus auch mit 20m klappen, wenn nichts anders am Strang hängt. Etwas gewagt, aber möglich.
 

Erdie

Der düstere Herrscher
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AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Moin.

Ich grätsch nur mal kurz dazwischen, da mir die Datenraten für quasi CD-Qualität doch etwas hoch vorkamen. Ich komme da immer eher auf um und bei 170 KByte/s.

(16bit * 2 * 44100Hz) / (8 * 1024) ≈ 172 KByte/s

Also dann potentiell doch eher noch weniger Durchsatz.

Grüße

Ja stimmt, Du hast Recht. Da habe ich mich vertan. Bitte nicht schlagen. Aber es unterstützt ja noch sogar meine Aussage.
 

whoami

Mitglied
AW: Rode Podcaster USB mit Raspberry

Keine Panik, hier wird keiner verprügelt!
Und genau das wollte ich auch mit meinem letzten Satz zum ausdruck bringen. Da es noch weniger Durchsatz ist wird es auch, wie du sagtest, eher weniger zu Problemen führen.

Grüße
 
Hoerspielprojekt.de

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