• Blut-Tetralogie   Dark Space

Markus Haacke

alias Doc Markuse
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Wow, das ist ne tolle Rezension. Da kann man allen Beteilligten gartulieren. :thumbsup:

Sagt mal, ob wir den kommerziellen Labels so langsam ein Dorn im Auge werden? :rolleyes: Hat einer von Euch schon ominöse Drohanrufe bekommen oder so was? :lach:
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
Teammitglied
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Sagt mal, ob wir den kommerziellen Labels so langsam ein Dorn im Auge werden? :rolleyes: Hat einer von Euch schon ominöse Drohanrufe bekommen oder so was? :lach:
Ich betrachte uns da eher als eine Ergänzung des Hörspielmarktes. Durch unsere Hörspiele bekommen vielleicht manche Leute wieder mehr Lust auf Hörspiele und finden durch unsere kostenlosen Angebote einen guten Einstieg ins Hörspielgenre. :laechel:
 
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Gestern habe ich nun auch endlich gewusst, dass es war ist.
Und ich muss sagen Nightmares 1 hat mir gut gefallen. Sehr schöne Aufmachung.
Sprecherleistung und deren Wahl ist wirklich gelungen. Die düstere Geschichte mit ihren teils verbitterten Charakteren, tut ihr übriges um den Hörer in ihren Bann zu ziehen.
Ja, die Sprecherleistung fand ich wirklich sehr gut, manchmal habe ich überlegt ob der verbitterte Selbsthass von Ethan nicht etwas zu gepresst wirkte. Wie gesagt, ich habe nur überlegt, nicht mehr.
Trend aka Searge hätte evtl. etwas mehr aufdrehen dürfen oder etwas mehr “nichtworthafte Verächtlichkeit†(Schauben ,irres Lachen oder so) einbauen können. Aber das ist Geschmackssache und eher mein persönlicher Eindruck. Trotzdem, habt ihr toll gemacht!
Toll gemacht war auch der Schnitt, der mich unter andern, auch dazu verleiten wird das Hörspiel noch ein zweites mal zu hören. Die vielen kleinen Sounds, die schön dezent im Hörspiel ihren Platz gefunden haben, wollen erst einmal entdeckt und gewürdigt werden. Sehr schön die klangliche Darstellung der Räumlichkeiten es gibt da zum Beispiel einen Raum, wo die Protagonisten sich unterhalten und man im Hintergrund immer einige “Störgeräusche†hört, so etwas wie das brummen eines Transformators oder wie ein Horrorfilm aus den 70ern wo die Tontechnik oder das Budget meist noch nicht soweit war, klasse Idee so kann man Leere gut vertonten!
Das dramaturgische Sound Design hat auch auf Anhieb gefallen. Sehr schön wo gegen ende gekonnt die gesamte Szenerie etwas verzerrt wird, um die Extremheit der Actionszene zu verdeutlichen, so etwas passiert sonst nur im “Sternenozean†- da verzeiht man dann auch die eine oder andere verhallten Kickdrum oder ein typisches Thuda-Delay :p . Gut gefallen haben mir auch die verfremdeten Stimmen und der Zombie (gegen Ende musste ich kurz an Danger Part 7 “Gas†denken) - geil!
Die Musik war einerseits Stilecht komponiert anderseits gut in Szene gebracht und an den richtigen Stellen hervorgehoben. Sehr selten gab es Überlagerung wo Musik, Sound und schnelles Sprechen zur über Überreizung und damit zur Unverständlichkeit führten - absolut verzeihbar!
Besonders gut haben mir die “musikalischen Breaks†gefallen, mein Liebling, der zuerst trockene Chiptunesound , der sich dann weit nach hinten zu einer “rassigen Horrormucke†dazu gesellte. Toll gelöst! Überhaupt war die Musik mein Fall - hat er gut gemacht.

Zum Schluss würde ich mir für den zweiten Teil etwas mehr Tempo in der Story wünschen. Ich bin mir nicht sicher, aber irgendwo im Hörspiel ging dieses ein ganz klein wenig verloren. Ich kann allerdings nicht sagen was mir schlussendlich dieses Gefühl vermittelt hatte. Toll klasse Kritik werdet ihr sagen “irgendetwas stimmt nicht, seh zu, dass es beim nächsten mal stimmt!†ist natürlich leicht gesagt aber genauer kann ich es nicht erörtern.

Alles in allem - hat Spaß gemacht!

Gut zu wissen, dass es war wurde!

Badda
 

Frederic Brake

Berufspessimist
Herzlichen Glückwunsch zu den zahlreichen Nominierungen

Ich habe es auch endlich geschafft, Nightmares zu hören und eine Rezension zu schreiben. Allerdings ist es Jammern auf hohem Niveau.

Wieder beweisen die Sprecher von Hoerspielprojekt, dass Qualität nicht vom Preis, sondern von der Leidenschaft der Macher bestimmt wird.
Mit Nightmares legt das Team um Thomas Kramer ein Hörspiel mit einer Horrorgeschichte klassischen Stils vor. Die Story selber sei hier nicht verraten, es genügt zu sagen, dass das Label „ab 18" durchaus berechtigt ist. Die Aufmachung des Hörspiels und insbesondere die Leistung der Sprecher heben es deutlich über den Durchschnitt hinaus. Es zu hören hat viel Spaß gemacht und nötig großen Respekt gegenüber den Beteiligten ab.
[...]
Fazit:
Nightmares ist eine gelungene Produktion, die den Hörer nachhaltig beeindruckt. Die angeführten Kritikpunkte sind marginal und schmälern in keiner Weise die Leistung der Beteiligten. Der Gesamteindruck des Hörspiels ist sehr gut, der klug gewählte Cliffhänger lässt auf mehr hoffen.


Die komplette Rezension kann man wie immer hier lesen
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
Teammitglied
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Zu der an einigen Stellen etwas zu vordergründigen Musik muß ich sagen, dass dieser Effekt erst durch das Mastern entstanden ist. Besonders in der letzten Szene hat das die Musik noch zusätzlich aufgeblasen und das Lautstärkenverhältnis etwas unausgeglichen verzogen. Aber da spielen wir uns weiter ein, da ich das beim Schnitt nicht berücksichtigt hatte und auch nicht wußte. Ich mache das ja schon ein paar Tage länger. :lach: Manchmal scheint mir auch durch das Mastern die Dynamik bestimmter Effekte etwas abzuflachen. Ab Rick Future 9 arbeite ich beim Cut etwas anders und kann das besser berücksichtigen. :laechel:
 
G

Giallo

AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Die Story selber sei hier nicht verraten, es genügt zu sagen, dass das Label „ab 18" durchaus berechtigt ist.
Finde ich schwierig. Einfach weil es inhaltlich keinen formalen Aspekt gibt, der das rechtfertigt. "Ab 16" wäre daher IMO eine bessere Einstufung gewesen. Wobei ich mich mit dieser Einschätzung stark an den Kriterienkatalog der Bundesprüfstelle anlehne und man das durchaus anders sehen kann. :grins:

Aber mal davon ganz abgesehen: Ich finde es gut dass es überhaupt einen deutlichen Hinweis gibt der besagt, dass das Hörspiel nicht für Kinder geeignet ist. Und da ist es ziemlich egal ob das Ding erst ab 18 oder bereits an 16 empfohlen wird. :cool:

Gruß
Giallo
 

Frederic Brake

Berufspessimist
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Finde ich schwierig. Einfach weil es inhaltlich keinen formalen Aspekt gibt, der das rechtfertigt. "Ab 16" wäre daher IMO eine bessere Einstufung gewesen. Wobei ich mich mit dieser Einschätzung stark an den Kriterienkatalog der Bundesprüfstelle anlehne und man das durchaus anders sehen kann. :grins:

Aber mal davon ganz abgesehen: Ich finde es gut dass es überhaupt einen deutlichen Hinweis gibt der besagt, dass das Hörspiel nicht für Kinder geeignet ist. Und da ist es ziemlich egal ob das Ding erst ab 18 oder bereits an 16 empfohlen wird. :cool:

Gruß
Giallo

Da bin ich prinzipiell bei dir. Aber wenn ich bedenke, wie "Ab 18" vor 20 Jahren (ich bin Jahrgang 1970) definiert wurde und heute, gehe ich lieber mit der Empfehlung höher. Sicherlich gibt es (keider) genug 14 Jährige, die eher gelangweilt als erschreckt auf die Szenen reagieren würden. aber man muss dem ja keinen Vorschub leisten. :D

lg
Frederic
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
Teammitglied
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Ich würde das auch ganz locker sehen, es ist ja nur eine "Empfehlung".
Und die haben wir rein Subjektiv ausgesprochen. :laechel:
 

aurelin

Where ist online?
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

So, bin gestern nun auch endlich dazu gekommen, Nightmares zu hören.

Generell war es mir ein bisschen zu heftig. Das heisst die "Ekelgeräusche" waren zwar gut, aber wenn sie dann zu lange liefen, dann wurde das Kopfkino eher unangenehm :eek:.
Was ich super fand, war der Schnitt und da vor allem die Übergänge zwischen Musik, Stimmen und Geräuschen :thumbsup:. Es wirkte alles sehr organisch und man bleibt die ganze Zeit dran.
Ab dem Moment, in dem der Alb die Namen der Protagonisten kennt, fängt die Geschichte ja sehr munter an drauflos zu ploten. Aber durch die genannten Übergänge behält das Hörspiel sein eigenes (sehr angenehmes) Tempo bei. Dazu trägt auch bei, dass die Musik gerade anfangs sehr minimalistisch ist und sich im Laufe im mehr steigert. Sie nimmt den Hörer mit, ohne sich im auzudrängen.

Die Story fand ich sehr gut. Der Horror der Protagonisten wurde durch das Benutzen der Namen sehr "persönlich" und intensiv. Da fand ich es am Ende ein bisschen schade, dass es keine psychologische Auflösung gab, sondern dass das Problem einfach mit brachialer Gewalt gelöst wurde. Aber das ist ja auch ehr geschmäcklerisch.

Tolles und teils auch tiefgründiges Gruseln (hatte davor was vom Gruselkabinett gehört und das war arg langweilig dagegen)!
 

Tonda

Machinima Produzent
Sprechprobe
Link
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Mir hat das Hörspiel ausgezeichnet gefallen. Die SprecherInnen Leistungen waren ganz hervorragend und die technische Umsetzung ist ebenfalls äußerst gelungen. Auch die Dialoge waren recht glaubwürdig geschrieben. Also ein Hörspiel auf sehr hohem Niveau. Und auch den Song fand ich recht gelungen.
Einziger Minuspunkt ist, wie ich finde, dass die Story ja nicht nur vom Titel sondern auch inhaltlich sehr an "A Nightmare on Elm Street" angelehnt ist. Also Freddy Krüger lässt grüßen. Dadurch finde ich die Geschichte jetzt nicht wirklich originell. Aber da ich besagte Kino-Serie sehr mag und ihr diese erste Folge der Hörspielserie wirklich ausgezeichnet umgesetzt habt, freue ich mich natürlich sehr auf die nächste Folge.
 

Marco Ansing

Autor und Sprecher
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Sodala, ein wenig musste ich das Hörspiel in meinem Kopf ruhen lassen, bevor ich zur Kritik aushole. Nun stehe ich nicht mehr unter dem Sound- und Schlotterbann und kann versuchen einigermaßen konstruktiv ranzugehen. :D

Während des Hörens habe ich mir ein paar Notizen gemacht und wenn ich diese nun anschaue, werde ich wohl kaum eine postiv/negativ Liste machen können, sondern versuchen alles in einem Text unterzurbringen. Auch wenn Noir gegen die Bezeichnung "Spladder" wehrt, so handelt es sich hier doch um den berühmt-berüchtigten "survival horror", der in vielen Fällen dem Spladder sehr nahe kommt. Und im Skript wurde gerade das recht häufig aufgenommen. Bleiben wir kurz bei diesem Punkt. Grusel kommt mit einem Minimumm an Gewalt aus, spielt mit dem Übersinnlichen und versucht Gewalt nicht einmal als Drohung zwischen Menschen zu äußern, sondern baut eine Atmosphäre des Nervenkitzels, die sich allein schon dadurch entlädt, dass der Protagonist durch das sich Bewegen eines Vorhangs den höchsten Schockmoment erlebt. "Nightmares" hingegen arbeitet mit der Technik der Psychose, wie er gerne bei Thrillern aufgenommen wird. Die Idee der Alpträume waren gut, der Sprung zum Alp war fantastisch, aber um "Grusel" zu bleiben, kann man einfach nicht auf die bösen Monster axtschwingend zustürmen, immer wieder klar zeigen, wie jemand zerfleischt wird und in jeder Einzelheit Leichen charakterisieren. DAS ist deffintiv Spladder. Wenn auch die Luxus-Form, da eine dramaturgisch hervorragende Story gebaut wurde. :cool:
Trotzdem bedeutete das für mich, dass der Ekelfaktor da war und ich in der Atmosphäre gefangen war, die mich oft zittern ließ. Leider waren viele Handlungszusammenhänge schon früh zu erkennen. Was nicht unbedingt schlecht ist, denn - sorry Noir - Spladder baut auf eine klare Reihenfolge, denn wenn die Helden ins Dunkel gehen, dann passiert auch etwas.
Was mir sehr gut gefiel, waren die verschiedenen Perspektiven. Am Ende waren es etwas viele, aber im Grunde hat es wirklich gut gepasst. Ich hoffe nur - und dafür verdamme ich den Autoren - das es möglich sein wird alle Fragen zu beantowrten und den Cliffhanger sauber in eine zweite Folge zu lenken. Ich hasse Cliffhanger (als Hörer), aber das sei nur persönlich hier genannt, denn ein Cliffhanger ist nun mal die Lieblingsmethode eines Autors um Spannung zu schüren. Eigentlich wird er ja eher genutzt um den Hörer bei kommerziellen Produkten dazu zu bringen, auch den nächsten Teil zu kaufen, was also beim Hörspielprojekt gar nicht nötig wäre, aber es sei dem Autoren gegönnt. Insgeheim hinterlässt es den schalen Geschmack, dass dem Autoren die Ideen ausgingen, die Story noch nicht so weit war, oder das Produkt endlich fertig werden musste. Aber wie ich aus einem anderen Thread erfuhr, ist Noir ja bereits dabei den zweiten Teil zu schreiben. :rolleyes:

Eine Frage an Noir: Warum Amerika? Warum muss es immer der englischsprachige Raum sein? Warum hattest Du nicht den Mut, Dich von Deinen Vorbildern zu lösen und den Horror "to good old Europe" zu bringen? Der Grusel des "um die Ecke" und der Griff zu etwas "Neuem" ist zwar schwer, aber durchaus den Versuch wert. ;)

Zwei Szenen haben mir gar nicht gefallen: Warum die Axt? (siehe oben) und die etwas hohlen, immer gleichklingenden Sprüche des Alps. Vielleicht werden sie im nächsten Teil gelöst.
Besonders gut hingegen gefielen mir jene Szenen, die die Atmosphäre ungemein steigerten. So etwa die Erzählung von Jessica. Nebenbei ein schöner Charakter, was besonders an der schauspielerischen Leistung von Sabine liegt. :thumbsup:
Ethan gefiel mir nicht so gut. Noir hat zwar das Maximum mögliche rausgeholt, aber an der Schauspielerei lag es nicht. Jene war wirklich gut, besonders die depressiv-pessimistische Ader des Charakters kam hervorragend rüber. Das Problem (weswegen mir die vielen Perspektiven auch mißfielen) war das "Tell" (Erzählen). Ich laber den Hörer mit meinem schrecklichen Leben dicht, dann kapiert er den Plot. Es gibt zwei Möglichkeiten dies zu verbessern: Entweder streut man während der Story im Dialog die Probleme des Charakters ein (Beispiel dafür war der Wutanfall des Ethan, also als er nicht weiter mit ins Kino wollte), oder aber man baut es szenisch. Statt dem Interview des Mörders (hab den Sinngehalt der Szene eh nicht verstanden, auch wenn er sicherlich dem atmosphärischen Zweck diente) hätte man eine Rückblende setzen können. Hier und da eine kleinen Flashback hätte das Problem des "Tells" herausgenommen und die Story im Fluss gelassen. Zu viel Ich-Erzähler reißt aus der Szene (das habe ich erst kürzlich auch lernen müssen). Sparsamkeit ist hier Trumpf. :D

Einsame Spitze fand ich Sternenelfchen, die sich durch die Darstellung der jungen Emiley wirklich hervortat. Durch ihre Art und den Text baute sie überhaupt die Angst erst richtig auf. Mir gefiel, dass sie erst nicht erzählen wollte, was sie geträumt hat. Dadurch blieb die Rätselamtmosphäre aufrecht erhalten. :music:

Eine der genialsten, weil beängstigsten, Szenen war die Obduktion und der tranceartige Wandel über den Leichenberg. Hui, ich starte gebannt auf den Bildschirm und beobachtete verkrampft das Ticken der Sekunden. Gleich, gleich passiert etwas, oh Gott... bibber... DAS war wirklich eine geniale Szene. :eek:

Thuda als missmutiger, vom Leben geprägten Kommissar, war toll. Seine Texte waren ausgezeichnet und der Charakter hatte Hintergrund (Sorge um die verschwundene, sicherlich tote Tochter --> sagt der Mörder zu Beginn nicht etwas über ein blond-gelocktes Mädchen? Ist hier ein Zeitsprung?).

Über die restlichen Schauspieler kann ich einfach nicht viel sagen, was daran lag, dass sie in Szenen sprachen, die einen atmosphärisch so mitnahmen, dass man gar nicht mehr auf die Schauspielerei achtete, sondern so gebannt war von der Handlung. Eigentlich ist das ein Pluspunkt, denn die Sprecher fügten sich perfekt ein und gaben ein rundes Bild. :i-m_so_happy:

Also am Ende war ich doch recht erschöpft vom Hörspiel und ich dachte mir dann: Verdammt, so muss man sich wohl nach so einem Schocker fühlen...

In diesem Sinne, :wink:
jetzt weiß ich, dass es wahr ist...
Euer Marco


Edit: Der Gesang am Ende, ob nun die Stimme von [Noir] Alexander Gühlke [natürlich!], oder der Sprechgesang von Thuda, war großartig. Wirklich. Eine sehr gute und äußerst passende Geschichte. Mutig etwas Neues zu probieren, Thuda. Hat mich begeistert. Kaum hört er auf am Daumen zu lutschen (siehe Exfoto), wir er zum Ramstein-Man! Weiter so! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Noir

Mitglied
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Edit: Der Gesang am Ende, ob nun die Stimme von Noir[...]

Psssssst...Alex hat gesungen ;) :)

Danke für die ausführliche Kritik! Ich werde - nach einem Nickerchen - nochmal näher drauf eingehen. Jetzt muss ich....schlafen....bis später! :wink:
 

Marco Ansing

Autor und Sprecher
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Ähm *hust* Vergebung...:eek: *redigiert das schnell* :rolleyes:
 

Noir

Mitglied
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Auch wenn Noir gegen die Bezeichnung "Spladder" wehrt, so handelt es sich hier doch um den berühmt-berüchtigten "survival horror", der in vielen Fällen dem Spladder sehr nahe kommt. Und im Skript wurde gerade das recht häufig aufgenommen.

Ich wehre mich nicht gegen die Bezeichnung Splatter. Ich wehre mich lediglich dagegen, wenn jemand von einem reinen Splatter-Hörspiel redet. Das hier ganz klar Splatter-Elemente drin sind, ist offensichtlich und natürlich auch so gewollt. "Verstörende Bilder im Kopf" war durchaus eine meiner Intentionen :) Demnach stimme ich dir in deinen Ausführungen über Grusel zu. Nightmares ist tatsächlich kein Grusel-Hörspiel - hier muss ich meine Aussage korrigieren. Ein Grusel-Thriller mit Splatter-Elementen trifft es wohl sehr gut :D


Ich hoffe nur - und dafür verdamme ich den Autoren - das es möglich sein wird alle Fragen zu beantowrten und den Cliffhanger sauber in eine zweite Folge zu lenken. Ich hasse Cliffhanger (als Hörer), aber das sei nur persönlich hier genannt, denn ein Cliffhanger ist nun mal die Lieblingsmethode eines Autors um Spannung zu schüren. Eigentlich wird er ja eher genutzt um den Hörer bei kommerziellen Produkten dazu zu bringen, auch den nächsten Teil zu kaufen, was also beim Hörspielprojekt gar nicht nötig wäre, aber es sei dem Autoren gegönnt.

Das ist einfach eine Geschmackssache. Ich halte einen Cliffhanger nicht für ein Mittel, dass einzig für kommerzielle Produktionen gedacht ist. Im Gegenteil, ich als Hörer liebe Cliffhanger. Früher in Fernsehserien mochte ich sie nicht. Das hat sich aber schnell geändert. Cliffhanger sind soviel mehr als nur ein "Druckmittel" des Machers um den "Konsumenten" bei der Stange zu halten. Cliffhanger gab es ja schon immer...und ich fand es immer spannend wenn früher die eine Seite der Kassette durch war...natürlich immer an einer spannenden Stelle. Ich empfinde es einfach als spannend, da zu sitzen und nicht zu wissen, wie es weitergeht. Ich liebe es, mir noch einige Zeit SELBER ausmalen zu können, wie es wohl weitergeht...und genau aus diesem Grund habe ich bei Nightmares auch einen Cliffhanger eingebaut. Aber ich wusste natürlich vorher, dass mich viele Leute deshalb grimmig anblicken würden ;) Cliffhanger sind eben so eine Sache. Die einen mögen sie...die anderen nicht. Ich kann dir aber versprechen, dass ich mein möglichstes Tun werde um sämtliche eventuellen Fragen im Finalen Teil zwei zu beantworten :)

Insgeheim hinterlässt es den schalen Geschmack, dass dem Autoren die Ideen ausgingen, die Story noch nicht so weit war, oder das Produkt endlich fertig werden musste. Aber wie ich aus einem anderen Thread erfuhr, ist Noir ja bereits dabei den zweiten Teil zu schreiben. :rolleyes:

DAS hingegen finde ich seltsam...und hab ich so auch noch nie gehört o_O Wieso suggeriert ein Cliffhanger sowas? Ist mir nie in den Sinn gekommen. Aber ok...das scheint eine persönliche Geschichte zu sein.

Eine Frage an Noir: Warum Amerika? Warum muss es immer der englischsprachige Raum sein? Warum hattest Du nicht den Mut, Dich von Deinen Vorbildern zu lösen und den Horror "to good old Europe" zu bringen? Der Grusel des "um die Ecke" und der Griff zu etwas "Neuem" ist zwar schwer, aber durchaus den Versuch wert. ;)

Gute und gleichzeitig schwierige Frage! Erstmal: In Europa ist das ganze. Nämlich in England - zugegeben "Falling Grace" ist nicht unbedingt ein typisch britischer Name. Er war zunächst auch nur als "Platzhalter" gedacht und sollte im Laufe des Schreibens ersetzt werden. Mit der Zeit wuchs mir der Name aber ans Herz und so habe ich einfach eine untypische britische Kleinstadt eingebaut. Warum habe ich also die Handlung nach England verlegt und nicht etwa hier nach Ahaus? Ich wusste schon direkt zu Anfang, dass ich definitiv eine englischsprachige Gegend nehmen würde. Das hat rein persönliche Geschmacksgründe. Ich finde es viel atmosphärischer, wenn ein Charakter Ethan Hawkins heisst, anstatt Hans Müller oder Manfred Fricke oder Thomas Kramer. Das ist wie gesagt einfach ne persönliche Sache. Ich hab nen Freund in Texas, der sieht das genau andersrum...ist wohl einfach so: Wenn etwas "ausländisch" klingt, klingts interessanter. Da mach ich auch keinen Hehl draus.

Zwei Szenen haben mir gar nicht gefallen: Warum die Axt? (siehe oben) und die etwas hohlen, immer gleichklingenden Sprüche des Alps. Vielleicht werden sie im nächsten Teil gelöst.

Naja...warum der Cricket-Schläger oder die morsche Holzlatte. Es kam nunmal zu einem Kampf und wenn ich als Tony quasi gesagt bekomme: "Moin Tony...ich hol mir jetzt deine Freunde." und keinen Anhaltspunkt habe, was ich sonst tun kann, dann schnappe ich mir natürlich das, womit ich am meisten Schaden machen kann. Und das ist nunmal ne Axt. Es hätte auch ne andere Holzlatte oder ein Stein sein können...ich fand die Idee einer Axt aber definitiv interessanter.
Warum die Sprüche des Alps "hohl" waren, verstehe ich auch nicht so recht, aber hier will ich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ich hätte anstatt dieser geschwollenen Redensart auch einfach "ICH FRESS EUCH ALLE UND MACH EUCH FERTIG!" schreiben können ;)

Bezgl. des Ich-Erzählers, kann ich natürlich wieder nur sagen, dass das Geschmackssache ist. Ich liebe diese Erzählerparts auch als Hörer, weil sie für mich die Atmosphäre ungemein steigern. Das finde ich viel besser, als alles krampfhaft "hörbar" zu machen. Die "Edgar Allan Poe"-Serie macht es gut vor. Da gibt es teilweise Folgen die zu 80% aus Ich-Erzählerparts bestehen. Das ist einfach auch so eine Geschmacksfrage.

Dann möchte ich mich natürlich auch für deine lobenden Worte bedanken. Ich freue mich, dass dich die Geschichte unterhalten konnte. Und gerade solche Texte hier, helfen ungemein mich weiterzuentwickeln. Denn man darf nicht vergessen: Nightmares war mein allererstes Skript überhaupt. Natürlich stecken da noch einige Kinderkrankheiten drin. Und es freut mich wahnsinnig, wenn solche Mankos den Hörgenuss nicht oder nur kaum geschmälert haben.
 

ANdy

Andreas Hegewald
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Hallo Noir!

Also, um es kurz und knapp zu sagen: 1A.

Du hast da eine wirklich unheimliche Geschichte geschrieben, die mit etwas Ekeleffekten und vor allem schönem, altbewährtem Unter-die-Haut-geh-Grusel glänzt. Hat gewirkt, ich war bestens unterhalten und fühlte mich in so mancher Szene auch ein wenig unwohl, ganz genauso wie es sein sollte.
Mein Favourit ist da sicher die Doktorszene.:eek:

Auch die Charaktere, die du kreiert hast, gefallen mir und wurden von den Sprechern meines Empfindens nach ALLESAMT klasse umgesetzt. Allen voran hast du deinen eigenen Charakter sehr düster und sehr passend gesprochen. Mir kommt es auch so vor, als ob du eine Story mit dir selbst als Hauptcharakter geschrieben hast, Noir. Ich finde das aber okay, denn so wirkt das ganze authentisch, besonders dein Spiel.

Ich hatte, vor allem was das düstere Haus anging, interessante und lebendige Bilder vor Augen, was sicher Thudas Mische mitzuverdanken ist.
Auch Rummbammbuff hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Sein Spaß bei der Arbeit ist hörbar und unterstreicht die Szenen klasse.

Hm...hab ich auch was auszusetzen? Eigentlich hätte ich etwas mehr Splatter von dir erwartet, Noir. (Dazu sag ich nämlich nicht nein, solange man nicht zuviel des Guten davon präsentiert) ....Aber so war es auch toll.


Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil. :wink:

Liebe Grüße
-ANdy
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Stefan Sauerzapf

AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

So nu hab ich das auch mal Gehört und muss sagen es ist echt Klasse geworden. Alle Sprecher haben eine super Job gemacht und echt krasse Sachen abgeliefert. Am besten fand ich Björn. Er hat so geniale Takes als Tony abgeliefert einfach Klasse. Ich freue mich schon auf Teil 2 und hoffe auf ein böses Ende^^.
 

Brandywine

Falko Diekmann
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Ich will auch wieder böse sein :weinen:
 

Noir

Mitglied
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Danke für das Feedback, Andy und Horazio :)

Teil 2 kommt...ist derzeit wieder in Arbeit...mich hat in den letzten Wochen einiges aufgehalten...es geht aber wieder los jetzt.
 

lauschangriff

Mitglied
AW: Nightmares 1 - Du weißt, dass es wahr ist...

Lieber spät als gar nicht...
Ich habe das Hörspiel heute gehört, nein, ich habe es genossen!!! Die Sprecher, allesamt für mich der Hammer!!! Die Story, Schnitt, Musik, usw. von einem kommerziellen Hörspiel für mich nicht zu unterscheiden. Ich fand es grandios, abwechslungsreich und werde es mir immer wieder gerne anhören!!! Das war Lauschgift für mich....danke.

...wo bleibt Teil 2 ???


Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben