Sprechprobe Nanami

[soundjob]

Das ist das Problem im Amateurbereich. Wir bekommen den Raumhall eben nicht heraus. Wenn Du das kannst, würde ich das gerne von Dir lernen wie man das macht.

Hallo Marco,
hatten wir ja u.a. HIER bereits erörtert, mit u.a. Clarity oder Goya oder auch RX.

Die Tools sind sicher noch nicht perfekt, aber können durchaus brauchbare Ergebnisse vorher völlig unverwertbarer Aufnahmen liefern.
Ist natürlich auch `n bissl davon abhängig, in welchem Kontext das reparierte Sample nachher im Hörspiel zu hören sein wird.
Für "Cosmo" hatte ich in einigen Situation Clarity im Einsatz

Die kleinen Versionen wie z.B. Clarity funktionieren sehr einfach... als PlugIn in die Spur mit seinem Take laden und mit 2 Knöppel die Intensität der Dämpfung rein/rausdrehen... also alles kein Hexenwerk mehr und für wirklich Jedermann&Frau machbar .

Man kann im Nachhinein noch alles n bissl mit Transientenhaper und Gates noch 5% mehr verfeinernd tunen, aber das ist dann wirklich schon wieder Schweizer Uhr... für die meisten Repair-Situationen reichen die Tools eigentlich so aus, wie sie sind.
Den DeReverb gibbet auch als kostenlose Demo.. einfach mal ausprobieren und sich teils auch erstaunlich überraschen lassen.

Wenn man ohnehin nur hier und da mal `nen Sample von max. 7 Sekunden Länge reparieren möchte, braucht man z.B. Clarity gar nicht mal kaufen... da reicht dann auch einfach die Demo .

 

[Nanami]

@Telliminator
Krasse Bilder, lieber Telli! Das Fazit ist sozusagen, dass - wenn man nur theoretisch die Bilder betrachtet - alles paletti sein müsste, letztendlich die Aufnahme realitätsgetreu jedoch verzerrt ist? xD
Und ja, du hast Godzilla richtig verstanden!

@soundjob
Eindrucksvolle Beispiele, danke fürs Brüllen und für deine Erklärungen! Ich werde das nachher noch probieren!



Nun bin ich jedoch erst einmal verstimmt, weil hin und wieder dieses merkwürdige Störgeräusch zu hören ist... Das war vor einigen Wochen schon mal da, jetzt kommt es wieder mal. Einfach so, komplett ohne Grund. Die Aufnahme beginnt z.B. normal, dann in der Mitte dieses Störgeräusch und zum Ende hin wieder alles normal. Mikrofon und Interface habe ich vor etwas mehr als einem halben Jahr gekauft...

 

[soundjob]

Yep... deswegen nicht direkt vor der Kapsel in das Mikrofon reinbrüllen.
Jeder... ich sage es noch einmal ausdrücklich... JEDER...Toningenieur.. haut dir etwas um die Ohren... wenn du nur schon die Angewohnheit an den Tag legst, einfach mal so typischerweise vor dem Mikrofon in die Kapsel reinzupusten...
Wenn du dann noch so frech bist, reinzubrüllen... dann weißt du, warum im fast jedem Studio hinter der Tür ein Baseballschläger zu finden ist ...(als Denkstütze).
Aber nur Spaß... daher einfach nur n bissl sorgsam umgehen,

 

[Nanami]

Nein, es macht kein Störgeräusch, wenn ich brülle, sondern wenn ich ganz normal spreche ^^;;
Einfach nur so, aus Spaß.... Lange Zeit war Ruhe.

 

[soundjob]

Es klingt schon "rockig-verzerrt", wenn du nur normal in das Mikrofon palaverst ?

 

[Nanami]

Ja. Ich probiere noch mal etwas aus und würde dann über die Ergebnisse berichten. Vielleicht war es ja auch wirklich zu kalt für das Mikrofon und deshalb stört es so herum.

Schreien ging aus Gründen heute leider nicht mehr, muss auf morgen verschoben werden.

 

[Nanami]

So, bevor der Thread hier weiterhin wegen negativer Schlagzeilen oben steht (ich sollte Politikerin werden!), habe ich eine Weile herumexperimentiert, bevor ich mich äußere.

Dieses merkwürdige Geräusch, was einfach so manchmal in meinen Aufnahmen vorkam, ohne dass es einen besonderen Grund gab, also mit ganz normaler Sprechlautstärke (dieses Geräusch  ) scheint jetzt weg zu sein. Offenbar war der USB-Eingang meines Laptops schuld. Den neuen Eingang habe ich jetzt über viele, viele Stunden überprüft und konnte kein solches Geräusch mehr feststellen. Was für ein Glück!


Zum Schreien scheinen folgende Einstellungen meiner auf kompletter Inkompetenz beruhende Meinung nach mittlerweile auch recht hallfrei und vor allem verzerrungsfrei auszureichen:
@soundjob
Ich habe alles Mögliche probiert, was du mir vorgeschlagen hast, vielen Dank! Ein bisschen Zeit zum Testen war nötig und immer schreien konnte ich nicht, bzw. habe ich das gleich mit Rollen verbunden ^^;; Ich musste beide linken Knöpfe komplett auf 9 Uhr stellen und den ganz rechten Gain ebenfalls UND Audacity auf Gain 58 stellen, sonst brauche ich gar nicht erst mit dem Schreien anzufangen. (Meine Audacityeinstellungsliebling für normale Sprache ist 74-76).


Direkt vorm Mikro:

Nicht gut

Akustisches Waterboarding


Ca. 30cm Abstand:

Na ja, ok.


Eine dreiviertel Armlänge Abstand:

Für meine Ohren klingt das recht gescheit?! Oder, oder?
Vor lauten Rollen werde ich aber immer daran herumschrauben MÜSSEN.

 

[soundjob]

JETZT hast du es

Die LETZTE Aufnahme (3/4 Abstand) hat es (für zumindest mein Dafürhalten) Top gebracht.
(Der 30er Abstand hatte nämlich noch ne technische Zerre drin gehabt).

Wenn ich das jetzt auch noch mit dem Kompressor (problemlos) nachwirken lasse, dann ist das suuuper.

Nix technische Verzerrung (und trocken wie ein "Wüsten-Martini)... deine Stimme "bricht" zwar, aber auf ganz natürlichem Wege und ist sehr energiereich... sooo, wid energiereich um Hilfe geschrien... und ruft Zuhause sehr wahrscheinlich Polizei und Feuerwehr auf den Plan .
Tip Top.... diese Einstellung musst du dir für künftige Berserker und Exorzismen notieren.

Ich denke mal, dass du dir nach der Schrei-Orgie erstmal `n paar Liter Milch oder/und Rachendrachen zuführen musst (wie das wohl schmecken mag... vlt. ne neue Sommer-Eiskreation ... ?)

Übertreib es aber nicht mit permanentem Brüllen... sonst klingste schnell wie ALF... und DEN, wird man so schnell nicht wieder los (ich habe ALF mal 4 Wochen unfreiwillig in Natura synchronisiert, weil ich nicht wusste, wie ich meine Stimme schonend bebrüllen konnte ).

Aber auf jeden Fall hast du jetzt mit der letzten 3/4 Einstellung dein Match gefunden... mag sein, dass es gerade bei längeren "Wut-Passagen" mal hier und da noch n bissl zu sehr brizzeln mag und noch mal ne klitzekleine Spur (wenn überhaupt) runtergehen müsstest... aber deine Einstellung hast damit definitiv gefunden ... insbesondere wegen Post-Edit, weil die Passage noch einmal mit Kompressor&Co nachgeregelt, sich absolut verzerrungsfrei überall durchsetzt... und durch Mark&Bein geht.

Klasse, Diana.
Ganz großes Lob und toll, das du nicht und nie aufgegeben und tapfer mit großen Siegeswillen durchgehalten hast.

 

[Nanami]

Du hast mir mit deinen Kommentaren sehr geholfen! Vielen Dank!!!

Die Einstellung habe ich schon in einem kleinen Song verarbeitet, damit ich sie nicht vergesse

Ganz großes Lob und toll, das du nicht und nie aufgegeben und tapfer mit großen Siegeswillen durchgehalten hast.

Danke sehr, aber ich fürchte, das war eher das Bedürfnis, euch nicht zu enttäuschen. Wenn es nach meinen Ansprüchen ginge, würde ich - wie am Anfang - immer noch mit dem Smartphone aufnehmen xD

 

[soundjob]

Pssst... nicht so laut .... es gab früher ganze Musikalben, da hätten manche Tontüten für so tollen Handysound `n Mord begangen