Ach ja ein Klassiker... Deine Stimme ist schon interessant, jedoch gibt es da ein paar Feinheiten, die du beim Lesen beachten solltest. Zum einem solltest du erwähnen, wer die Geschichte verfasst hat und wer sie vorliest. Mag sein, dass man es sich denken kann, wenn man nach dem Titel sucht, aber es gehört einfach dazu (finde ich). Beim Titel selbst gehst du mit der Stimme hoch. Hinzu kommen noch ein paar Füllwörter wie "ja" oder "nein", die in der geschriebenen Geschichte nicht auftauchen. Besonders am Anfang fällt so etwas auf und verzerrt das ganze. Ein weiterer Punkt ist das Wechselhafte Sprechtempo. Klar gehört es zu der Atmosphäre der Geschichte dazu, aber an manchen Stellen wirkt es holprig. Beim Lesen solltest du auch noch mal Pausen einlegen, so z.B. bei der Beschreibung der Träume oder dem Erwachen des Protagonisten. Wo wir auch gerade dabei sind: Ein wenig mehr Schauspiel würde dem auch gut tun. Es ist zwar schon vorhanden aber es wirkt eben abgelesen und der beginnende Wahnsinn am Ende der Geschichte ist definitiv ausbaufähig.
Zum Sounddesign: Das Regnen ist störend, des es entsteht der Eindruck, als ob die Aufnahme verrauscht ist. Entweder prägnanter/prasselnder oder weglassen. Oder den Donner öfters verwenden, damit der Hörer weiß, dass gerade das typische Horrorwetter herrscht. Du könntest auch noch etwas lauter sprechen, denn du klingst etwas leiser, vielleicht lässt sich das aber auch beim Aufnehmen bzw in der Bearbeitung geradebiegen.
So das waren meine persönlichen Eindrücke, ich hoffe ich habe dich nicht demotiviert