Furexus
Komponist
- #1
Themenstarter/in
Liebe Hoertalker,
da ich hier quasi direkt nach meinem Vorstellungsthread für zwei Projekte aquiriert wurde, hatte ich noch gar nicht richtig Zeit auch mal etwas Musik in einem eigenen Thread hier zu präsentieren. Da sich ein Projekt nun leider zerschlagen hat, gibt es ein paar Tracks, die auf diese Weise vielleicht ein neues Zuhause finden können. Auf jeden Fall wurden sie jetzt komponiert und falls jemand Interesse haben sollte, einfach eine PN schreiben, dann kann ich auch mit wav's und so weiter dienen. Ich freue mich natürlich auch über Feedback jeder Art. Es handelt sich zunächst um 5 Stücke, die vom Stil her 50er/60er (Retro-) Science-Fiction Flair à la Bernard Herrmann (grob; aber auch mit eigenem Einschlag) haben. Sie sind explizit für Szenenübergänge in Hörspielen komponiert und daher relativ kurz (max. 1 min) Ich schreibe zu jedem Tag ein bisschen was über den musikalischen Stil und dann was über anvisierte Nutzungsszenario. Bitte verzeiht mir, dass das nur so Schlagworte sind; das ist so schon genug Arbeit
Ich habe noch ein paar andere Songs aus dem Projekt, vielleicht folgen in diesem Thread also noch ein paar Stücke.
Extraterrestrial Fauna (00:56)

Keywords: Ankunft auf fremden Planeten, exotische/fremde Fauna, nicht wirklich feindselig aber auch nicht rundherum friedlich, unklar, Dschungel(welt) oder Oase auf einer Wüstenwelt, erwartungsvoll.
Musikalisch: Ruhig, lydisch, übermäßige Akkorde, Oboenmelodie, später auch Klarinetten, Pizzicato Streicherbegleitung mit Harfenarpeggios, tw. Woodblocks die dem ganzen eine sehr dschungelmäßige Atmosphäre geben, am Ende etwas Blech mit Dämpfer.
Unseen (01:02)

Keywords: Mysteriös, dunkel aber immer noch vorsichtig/verhalten, Nacht, atmosphärisch, Diebstahl, Waldszenerie im Mondschein, vom Sound am Anfang relativ warm, dann wechselnd zu relativ kalten perkussiven Klängen.
Musikalisch: Ruhig, Triller und Tremolo in Streichern und Holzblasinstrumenten (u.a. Bb-Klarinetten), relativ hoch, lyrische Legato-Melodie in Bassklarinette, danach auch in Piccoloflöte, dauerhafte Harfenbegleitung mit ostinatorartigem Akkordarpeggio, später übernommen von Col Legno Streichern.
The mist thickens... (00:34)

Keywords: Nebel, eher charakter- und plotorientiert weniger fixiert auf die Umwelt, hier werden Weichen gestellt vielleicht auch nicht umbedingt zum Guten, das ganze hat etwas unterschwellig bedrohliches.
Musikalisch: Primär Legatostreicher (Sul Tasto) im klassischen Satz, erweiterte Harmonie mit schnellen punktuellen Harfenarpeggios, im der zweiten Hälfe motorische Bewegung durch softes repetitives Staccato, dabei Triangel, die Akzente setzt und tiefer Paukenwirbel, der alles etwas unwirklich erscheinen lässt.
Intergalactical disstress beacon (01:06)

Keywords: Drama, ein Notsignal wird ausgesendet, Action/Handlungsintensiv, Mord, Flucht vor dem Unbekannten, die Lage spitzt sich zu.
Musikalisch: Insgesamt: Volles Orchester, laut, "schräg". Am Anfang: Trompeten (tw. mit Dämpfer), Posaunen und Glockenspiel in sfz direkt dramatisch am Anfang, sehr remineszent zu alten Filmen dadurch, danach rhythmisches motiv piano-mezzopiano mit zwei alternierenden Noten in Horn (Doppelzunge) und hohen Streichern, später durchgehend in forte, dazwischen volles Blech mit heftigen fff Staccato-Akzenten, dazwischen immer wieder Harfenarpeggios und schnelle und aggressive Violinenläufe; danach Melodie in tiefen Streichern, kurze schnelle Laufpassage mit Piccolo/Flöten/Glockenspiel und Streichern, danach verändertes Ostinatomotiv mit bitonalen Blech, Ende abrupt.
They are living up there (01:06)

Keywords: UFOs aus den 50/60er Jahren, eigentlich durchaus ernst gemeint in dem Retrobezug, aber da das Theremin schon zum Klischee geworden ist sehen einige hier bestimmt auch überspitzt kömodiantisches Material, ansonsten hat man natürlich das Feeling von practical effects, Gummiraumanzügen, aber auch einem bestimmten nostalgischen Gruseln.
Musikalisch: Sehr oldschool, viele Klarinetten (dazu auch Baßklarinette), Melodie im Theremin, Begleitung in Streichern und Vibraphone, Woodblocks, tw. aleatorische Elemente.
Viel Spaß damit!
da ich hier quasi direkt nach meinem Vorstellungsthread für zwei Projekte aquiriert wurde, hatte ich noch gar nicht richtig Zeit auch mal etwas Musik in einem eigenen Thread hier zu präsentieren. Da sich ein Projekt nun leider zerschlagen hat, gibt es ein paar Tracks, die auf diese Weise vielleicht ein neues Zuhause finden können. Auf jeden Fall wurden sie jetzt komponiert und falls jemand Interesse haben sollte, einfach eine PN schreiben, dann kann ich auch mit wav's und so weiter dienen. Ich freue mich natürlich auch über Feedback jeder Art. Es handelt sich zunächst um 5 Stücke, die vom Stil her 50er/60er (Retro-) Science-Fiction Flair à la Bernard Herrmann (grob; aber auch mit eigenem Einschlag) haben. Sie sind explizit für Szenenübergänge in Hörspielen komponiert und daher relativ kurz (max. 1 min) Ich schreibe zu jedem Tag ein bisschen was über den musikalischen Stil und dann was über anvisierte Nutzungsszenario. Bitte verzeiht mir, dass das nur so Schlagworte sind; das ist so schon genug Arbeit
Extraterrestrial Fauna (00:56)

Keywords: Ankunft auf fremden Planeten, exotische/fremde Fauna, nicht wirklich feindselig aber auch nicht rundherum friedlich, unklar, Dschungel(welt) oder Oase auf einer Wüstenwelt, erwartungsvoll.
Musikalisch: Ruhig, lydisch, übermäßige Akkorde, Oboenmelodie, später auch Klarinetten, Pizzicato Streicherbegleitung mit Harfenarpeggios, tw. Woodblocks die dem ganzen eine sehr dschungelmäßige Atmosphäre geben, am Ende etwas Blech mit Dämpfer.
Unseen (01:02)

Keywords: Mysteriös, dunkel aber immer noch vorsichtig/verhalten, Nacht, atmosphärisch, Diebstahl, Waldszenerie im Mondschein, vom Sound am Anfang relativ warm, dann wechselnd zu relativ kalten perkussiven Klängen.
Musikalisch: Ruhig, Triller und Tremolo in Streichern und Holzblasinstrumenten (u.a. Bb-Klarinetten), relativ hoch, lyrische Legato-Melodie in Bassklarinette, danach auch in Piccoloflöte, dauerhafte Harfenbegleitung mit ostinatorartigem Akkordarpeggio, später übernommen von Col Legno Streichern.
The mist thickens... (00:34)

Keywords: Nebel, eher charakter- und plotorientiert weniger fixiert auf die Umwelt, hier werden Weichen gestellt vielleicht auch nicht umbedingt zum Guten, das ganze hat etwas unterschwellig bedrohliches.
Musikalisch: Primär Legatostreicher (Sul Tasto) im klassischen Satz, erweiterte Harmonie mit schnellen punktuellen Harfenarpeggios, im der zweiten Hälfe motorische Bewegung durch softes repetitives Staccato, dabei Triangel, die Akzente setzt und tiefer Paukenwirbel, der alles etwas unwirklich erscheinen lässt.
Intergalactical disstress beacon (01:06)

Keywords: Drama, ein Notsignal wird ausgesendet, Action/Handlungsintensiv, Mord, Flucht vor dem Unbekannten, die Lage spitzt sich zu.
Musikalisch: Insgesamt: Volles Orchester, laut, "schräg". Am Anfang: Trompeten (tw. mit Dämpfer), Posaunen und Glockenspiel in sfz direkt dramatisch am Anfang, sehr remineszent zu alten Filmen dadurch, danach rhythmisches motiv piano-mezzopiano mit zwei alternierenden Noten in Horn (Doppelzunge) und hohen Streichern, später durchgehend in forte, dazwischen volles Blech mit heftigen fff Staccato-Akzenten, dazwischen immer wieder Harfenarpeggios und schnelle und aggressive Violinenläufe; danach Melodie in tiefen Streichern, kurze schnelle Laufpassage mit Piccolo/Flöten/Glockenspiel und Streichern, danach verändertes Ostinatomotiv mit bitonalen Blech, Ende abrupt.
They are living up there (01:06)

Keywords: UFOs aus den 50/60er Jahren, eigentlich durchaus ernst gemeint in dem Retrobezug, aber da das Theremin schon zum Klischee geworden ist sehen einige hier bestimmt auch überspitzt kömodiantisches Material, ansonsten hat man natürlich das Feeling von practical effects, Gummiraumanzügen, aber auch einem bestimmten nostalgischen Gruseln.
Musikalisch: Sehr oldschool, viele Klarinetten (dazu auch Baßklarinette), Melodie im Theremin, Begleitung in Streichern und Vibraphone, Woodblocks, tw. aleatorische Elemente.
Viel Spaß damit!