Swetty8

Foren-seelen
Feedback ?


Mir geht in letzte ein frage durch den Kopf und zwar denke ich letzte darüber nach warum und wieso wierd bei den Hörspieln so wenig Feedback geschrieben die da raus kommen?

An was liegt das? haben die Leute kein Zeit,oder mögen sie einfach nicht etwas dazu schreiben?

Wenn wir zum Beispiel rudel hören gibt es Feedback aber wäre das auch nicht sinn voll für die Macher wenn man das dann auch schreibt und sagt wie es ist?

Mir ist einfach auf gefallen,und es geht mir hier nicht wie man es schriebt und so weiter.

sonder darum daß man darüber was schreibt?

Den früher gab es viel mehr Feedback!


Ps,und es geht mir jetzt nicht um Dexter sonder allgemein um Hörspiele.


Bin ich mal gespannt.
 

Civok

Drück mein Bäuchlein!
AW: Feedback

Also bei mir ist es so, dass mir oft einfach die Zeit fehlt eine ausführliche Besprechung zu schreiben.

Bevor ich dann irgendeinen Ein- oder Zweizeiler schreibe, von wegen "Tolle Sache" oder "Fand ich irgendwie doof", schreibe ich dann lieber gar nichts, weil diese Kommentare weder mir, noch den Machern was bringen.

Manchmal wünsche ich mir ja fast ein Feedback Formular, wo ich mich durch ein paar Standardfragen klicken und noch einen kurzen Kommentar abgeben kann, weil mir fehlt oft wirklich die Zeit und die Muse um was ausführliches zu schreiben.
 

ansuess

Andy Suess
AW: Feedback

Hi Sweety

Ich kann Dir von meiner Sicht her sagen, warum ich (kann ja nur für mich selber sprechen ;) ) eher wenig Feedback gebe. Da gibt es z.B. den Grund, das ich manchmal ganz anders denke und höre, wie andere. Damit gefällt mir manchmal ein Hörspiel nicht so gut und ich scheue mich davor, die Macher vor den Kopf zu stossen mit einer negativen Meinung.

Ein anderer Grund ist einfach.. ich vergess das .. :)

Ich höre die Hörspiele, Audiobücher etc. jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit und Zurück. Damit habe ich in einer Woche alle Rick Future geschafft. Dazu auch die beiden Dexter. Wenn ich dann nach Hause komme, denke ich persönlich (nach den wichtigeren Dingen wie Familie, Haustiere etc. ;) ) daran, andere Projekte, die ich hier vor mir liegen habe (aber nicht den Stellenwert wie Hoerspiel-Projekt haben) einzusprechen und übe und übe.

Darüber lese ich dann im Forum, schaue mir andere Reaktionen an und nehme mir immer vor: Hey.. auch noch was dazu zu schreiben.... und vergesse es :)

Standard Floskeln wie "Toll" oder "Doof" schreibe ich eh nicht, weil das nur eine Meinung ist und keine begründete Kritik, warum ich etwas "toll" oder "doof" finde.

Das ist mein Grund, weswegen ich wenig Feedback gebe.

PS: Ein Feedback Formular würde ich ablehnen (da kann ich bei "Toll" und "Doof" bleiben ;) )
 

Tonda

Machinima Produzent
Sprechprobe
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AW: Feedback

Nun ja, das Problem kenne ich auch von anderen Produktionen z.B. der "The Movies" Filme. Da gab es früher bis zu 100 Kommentare und jetzt kann man froh sein, wenn 5 Leute was dazu schreiben.

Ich denke, für dieses Phänomen gibt es mehrere Gründe.
Einer davon ist sicherlich eine gewisse Sättigung und Reizüberflutung durch das Medium Internet. Jeder (und sei er noch so unbegabt) stellt seinen Kram ins Netz. Dadurch stößt man auf viele Sachen, die recht niveaulos sind und verliert irgendwann die Lust, da noch reinzuhören oder da was zu zu schreiben. Dadurch verpasst man dann leider die vielen guten Sachen, die gemacht werden.

Dann gibt es sicherlich auch das Problem, dass Leute recht unterschiedliche Ansprüche haben.
Wenn hier z.B. ein(e) SprecherIn besonders gelobt wird und ich fand sie/ihn aber gar nicht so toll, dann trau ich mich ja kaum, das zu schreiben, weil man sich damit ja nur unbeliebt machen kann, wenn man sieht, dass man offenbar alleine mit seiner Meinung da steht.
Außerdem möchte man den Machern ja auch Respekt für ihre Arbeit zollen und sie nicht entmutigen, nur weil man das eben gehörte Hörspiel jetzt nicht so prickelnd fand (sei es von der SprecherInnenleistung, der technischen Umsetzung oder der Story her). Da wird es dann schwierig, Begeisterung zu zeigen, obwohl man eigentlich nicht so angetan von dem Werk war. Daher schreib ich meistens nur was, wenn es mir gefallen hat (was aber jetzt nicht im Umkehrschluss heißen soll, dass mir alles, wozu ich noch nichts geschrieben habe, auch nicht gefallen hat). ;)

Aber Bequemlichkeit ist sicherlich auch ein entscheidender Faktor. Es ist schön, einfach zu konsumieren aber sich mal eine Viertelstunde Zeit zu nehmen, und sich bei den Machern für ihr Werk zu bedanken oder anderweitig Anerkennung zu zollen ist bei Einigen schon zu viel verlangt.
@ Civok: Sicherlich wäre es der Optimalzustand, sich wirklich richtig Zeit zu nehmen für eine ausführliche umfangreiche Kritik. Dazu fehlt Einem aber leider wirklich oft die Zeit, vor allem, wenn man sich für mehrere Produktionen aus verschiedenen Bereichen und Foren interessiert. Aber ich denke, dass die Produzenten und Darsteller sich doch mehr über 3-4 Sätze zu ihrem Werk freuen würden als über gar keine Resonanz.
 

Paul

Wertentwender
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AW: Feedback

Bei mir leigt es an der Zeit. Ein Hörspiel nochmal (nach der Premiere) zu hören und sich Notizen zu machen dauert ja anch Hörspiel ~ 1 Stunde. Nebenher mache ich mir Notizen. Das Schreiben einer ausführlichen Rezension dauert bei mir nochmal 1 Stunde. Insgesamt brauche ich also mindestens 2 Stunden, in denen ich konzentriert höre und schreibe. Und in letzter Zeit hab ich die nicht immer, bzw. will auch etwas anderes machen, als Hörspiele zu hören.
Wie auch immer, gute Rezensionen sind wichtig und da es bei mir in nchster Zeit luftiger aussieht, werde ich diesem Aufruf dolgen, meine Versäumnisse nachholen, unsere Produktionen neu hören und meine Meinung posten. Bald. :D
MfG,
Schnaps
 

Marie

Elfchen
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AW: Feedback

Ich fühl mich angesprochen und schuldig bei der Problematik, leider ist es in meinem Fall so, dass ich es aus Zeitgründen nicht mehr schaffe. :traurig:
Ich gebe kein Feedback, ohne das Hörspiel das erste Mal anzuhören und dann noch mindestens ein weiteres Mal. Das braucht Zeit, aber ich finde, nur so wird das dann der Arbeit auch gerecht, die viele von uns in jedes Hörspiel hier gesteckt haben.
Zweizeiler-Kommentare gebe ich aus Prinzip nicht, das ist dann, als würde ich nach dem Anhören einmal kurz lächeln, "Nett." sagen und dann was anderes machen.

Eine ausführliche und durchdachte Rezension zu schreiben ist einfach schwer. Nimmt man sich nicht genug Zeit dafür, wird auch ein vielzeiliger Kommentar schnell nur zu einem "Alles gut" oder "Alles schlecht", finde ich.

Dass es weniger Feedback gibt, liegt meiner Ansicht nach nicht daran, dass einzelne User weniger kommentieren, sondern vielmehr daran, dass hier viel mehr Hörspiele entstehen als früher. Wo es früher 50% der User geschafft hat, zu den zwei Hörspielen, die da in zwei Monaten erschienen sind, Feedback zu geben, sind es heute fünf Hörspiele im Monat plus die vielen, vielen anderen Veröffentlichungen, die es auch im kommerziellen Bereich gibt. Schwer, da noch hinterher zu kommen! :traurig:

Das von Civok erwähnte Formular zum Ausfüllen würde ich mir auch manchmal gern wünschen... :zwinker:

Ja, es ist schade, aber die Tendenz geht wohl einfach dahin, dass man hauptsächlich direktes Feedback beim Rudelhören bekommt, die direkte Reaktion der Hörer. :undecided:

EDIT: Was mir eben noch einfiel - ich denke, dass auch hinzu kommt, dass man manchmal einfach nur ein Hörspiel als Konsument genießen möchte, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob dieser Teil jetzt schlüssig war oder ob jener Part vielleicht nicht glaubwürdig schien. Hörspiele (oder auch Filme, Musik usw.) konsumiert man ja meistens zum Abschalten, Ausruhen und Entspannen nach einem (längeren) Arbeitstag. Mir geht es da so, dass ich auch irgendwann nicht mehr nachdenken möchte, sondern einfach nur genießen. :laechel:
 

ScarHunter

Veit Schneider
AW: Feedback

Also, ich versuche immer ein Feedback zu geben, doch kann ich dann meistens nur kleine Punkte ansprechen(wie: hat mir gefallen....die Story war gut...u.s.w)
Und das ist kein richtiges Feedback..

Um ein richtige Auswertung und damit ein Feedback zu geben, müsste ich das Hörspiel öffters hören....Und das kostet Zeit...;)

__________

Gruß
ScarHunter...;)

PS: Ich kann mich den anderen Antworten nur anschließen.....
 
Zuletzt bearbeitet:

Nightblack

Meinhard Schulte
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AW: Feedback

Ich hatte an anderer Stelle hier im Forum auch schon geschrieben, dass ich eigentlich auch gerne hier und da meine Meinung zum besten geben würde. Zumal, wenn man in irgend einer Weise selbst an Produktionen beteiligt ist. Aber bisher habe ich mir zugegebener Massen nicht die Zeit dafür genommen. Anfangs hatte ich auch zuviel Respekt vor Leuten, die hier schon länger Erfahrungen sammeln konnten als ich. Aber das wäre jetzt kein Grund mehr.

Meistens höre ich ein Hörspiel beim ersten Mal ja nur zum Vergnügen und habe dann wenig Lust es für eine Kritik ein zweites Mal so kurz hintereinander zu hören. Klar fallen mir auch schon Sachen beim ersten mal auf, aber dann nur zu schreiben - z.B. die Musik hat mir nicht gefallen oder die Sounds waren nicht ausgereift/ glaubwürdig genug - fänd ich auch wieder blöd.

Aber jetzt mal ein konkretes Beispiel:
Bei den Kritiken zu "Heterotrophe" las ich immer wieder, dass alle Sprecher eine gute Leistung gebracht hatten. Ich war durchaus der Meinung, dass eine Sprecherin / ein Sprecher eben nicht so eine glaubwürdige Rolle gespielt hat bzw. mir die Betonungen nicht so gut gefallen haben. Aber ich wollte jetzt eben auch nicht schreiben SprecherIn XY hat mir nicht so gut gefallen. weil es eben nur eine Person betraf und die wollte ich nicht blossstellen. Vor allem ja auch weil alle anderen ja anscheinend zufrieden waren.
 

Pandialo

P. Zweimann / Paul Conrad
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AW: Feedback

Ich hab oft das Problem, dass ich schon gern viel zu einem Hörspiel schreiben würde, aber nicht Senf dazugeben will, der schon längst auf dem Teller liegt. Ich mag solche Doppelungen nicht, deshalb halte ich mich da eher zurück. Aber ich schreibe schon Feedbacks, vor allem, Sachen die mir auffallen oder auch wenn Leute sich neu ausprobiert haben mit einem Projekt, denen nützt das Feedback am meisten.

Zu Nighblack: Das Problem mit der differenzierten Sprecher_innenbewertung habe ich auch. Aber wie soll mensch das engehen? Ich hab schon über PMs nachgedacht, damit das nicht so Prangermäßig ist, aber wenn ich das als einzige_r mache, dann kommt das auch doof rüber... Habt ihr Ideen? Ich hätte zum Beispiel immer Interesse an einem persönlichen Feedback, auch wenn meine Rollen bisher sehr klein und unscheinbar waren. ;)
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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AW: Feedback

Ich bin nun auch keiner, der zu allem eine vollaufgesetzte Rezension schreibt. Dazu fehlt mir auch die Zeit. Ich versuche sie mir aber nehmen, um meine Eindrücke zu schildern. Natürlich kann man dann auch dazu kommen, dass einem das Hörspiel nicht in allen Belangen gefallen hat.

Die Cutter hier haben in der Regel auch ein dickes Fell, wenn es um Manöverkritik geht. Wenn es nur darum geht ein Hörspiel supertoll zu finden oder einfach nur doof, kann man sich zwar seinen Teil denken, aber besonders im Gedächtnis bleiben solche Kommentare nicht.

Ich kann Euch also nur ermutigen eine Kritik zu schreiben, die Eure Eindrücke wiedergibt. Wenn es die Zeit erlaubt ruhig etwas detailierter. Macht Euch keinen Kopf darum, dass ihr den Cutter oder die Sprecher vielleicht vergraulen könntet. Letztendlich geht es ja darum sich zu verbessern.

Bis bald.
 

snicksnack

Mitglied
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AW: Feedback

Ich bin beim lektorieren schon jemand, der sehr kritisch sein kann. Wenn ich mir jetzt auch noch vorstelle, eine Kritik zu einem fertigen Hörspiel zu verfassen, dann würde ich mich vermutlich nur auf die negativen Dinge stürzen oder aus Angst davor, jemandem vor den Kopf zu stoßen, nur die positiven Dinge hervorheben. Schließlich habe ich ja auch ein eigenes Projekt am Start und möchte mir die Mitarbeit von Cuttern oder Sprechern nicht im Vorfeld vermiesen.
Dies gilt vermutlich für die meisten, die sich Gedanken machen, ob sie und wie sie eine Kritik äußern.
Wirklich kritische/ehrliche Töne liest man daher am ehesten von Hörtalkfremden Personen, da diese keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Projektmacher nehmen müssen.

Das ist ein Dilemma, denn ich weiß ja aus eigener Erfahrung wie gut und sinnvoll eine Kritik sein und wieviel man daraus lernen kann.

Eine Lösung wäre es, wenn man anonyme Rezensionen verfassen könnte. Allerdings bestünde dann die Gefahr, dass einige übers Ziel hinausschießen und daraus wiederum Ärger entstehen könnte.

Ein Formular, um Beispielsweise Punkte zu vergeben für Script, Sprecher, etc. ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll und würde nur dazu führen, dass weniger produktive Diskussionen entstünden. Hier würde lediglich die Bequemlichkeit gefördert.

Letztlich müssen sich alle darüber bewusst sein, dass jede Form von Kritik und sei es auch nur der Zweizeiler ein wertvolles Geschenk an die Macher bedeutet und man damit der monatelangen Arbeit Respekt zollt.
Andererseits müssen sich die Macher darüber bewusst sein, wie wertvoll eine negative Kritik ist, denn gerade aus den "negativen" Kritiken kann man lernen und wachsen und der Verfasser hat ein Höchstmaß an Cochones bewiesen.
 

Swetty8

Foren-seelen
AW: Feedback

Vielen Danke für euer Kommentar hier zu.:)

Das ist sehr Interessant was ich da lese.

Also was ich so raus lese liegt mehr zeitlich an der Zeit um Rezension zu schrieben ,und das dem einen nicht vor dem Kopf stoßen will. oder negativ berichten will mh

Das verstehe ich ganz gut.Erste geht Familie und Job vor.

Aber ich dachte bei diesen Forum geht darum das man ein andre davon lernt?

Ob man jetzt Skrypt Schreiber Musiker oder Cutter ist und wen man nicht schreibt kann man nix lernen. Ob es nun schlecht oder gut ist.
Man will sich doch verbessere können oder?

Also wenn nix geschrieben ist dann schlecht oder sehe ich das Falsch?


Ein frage zwischen frage die noch nich gestellt habe,Wenn ihr jetzt ein Hörspiel raus bringt,und es kommen fast kein Meldung was denkt ihr dabei.Was geht in eurm Kopf vor sich? Seit da nicht entmutige oder so?


Ich bin ja nicht da ich ein Ziel habe.:)Aber würde mich doch wunder nehmen.?


Vielleicht soll auch so ein Knopf geben Gefällt mir.;)

Ein Idee Oder ein Rezension Schreiber. der nur über die Hörspiel berichte und Rezension schreibt,zu unser Hörspielen.


Bin ich weiter gespannt was da kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

ScarHunter

Veit Schneider
AW: Feedback

Vielen Danke für euer Kommentar hier zu.:)
[...]
Bin ich weiter gespannt was da kommt.

Wenn mein Hörspiel kein Feedback bekommt wird die Serie eingestellt....Ist doch klar. Ich habe keine Lust an einem Projekt zu arbeiten, bei dem nur drei Leute zuhören...:)

;)Dein ScarHunter
 

Ernszt Dubitzky

alias Maik Alwin
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AW: Feedback

Ich kann mich meinen Vorrednern in dem Punkt, das man den Machern nicht vor den Kopf stoßen will, nur anschließen. Einerseits, weil ich mir denke "Du hast selbst noch nichts gerissen, also was gibt dir das Recht, andere zu zerreissen" und andererseits die Sorge, z.B. Sprecher für zukünftige Projekte zu vergraulen. Wir sind nun mal größtenteils keine Profis und haben nicht diese professionelle Distanz zur Kritik, die nötig wäre. Kritik ist wichtig, dabei geht es nicht um irgendwelche Geschmäcker, über die man nicht streiten soll, sondern um technische Dinge. Ich muss dabei immer an meinen alten Zeichenlehrer denken; selbst ein höchst unkonventioneller Künstler, legte er doch sehr viel Wert darauf, beim zeichnen den Fokus auf das Handwerk zu legen. War die Perspektive falsch oder der Arm beim Aktzeichnen mehrfach gebrochen, nun, dann war das einfach ein Fakt.

Den Blick für solche Fehler kann man auch schärfen, ohne selbst imstande zu sein, es "besser" zu machen, das ist ja das Dumme an Kritikern - sie müssen es nicht selber machen können, um zu sagen, dies ist richtig und jenes ist schlecht. Oder einfach nur verbesserungswürdig.

Nehmen wir mal die Geschichte, das Herzstück beim Hörspiel, eigentlich überall. Beim Film lässt man sich noch eher von den Spezialeffekten ablenken, beim Hörspiel wird das schon ein gutes Stück kniffliger. Mag es auch technisch einwandfrei sein, krankt die Geschichte, der Spannungsbogen, die Charakterisierung, dann vergeht einem schnell die Lust zuzuhören. Wenn ich es recht bedenke müsste man dann in so einem Fall nicht nur den Autoren, sondern auch den Lektor kritisieren, wobei man ja nicht wissen kann, wie schlimm die Rohfassung war.

Wieso ich mich mit Feedback zurückhalte, habe ich ja bereits geschrieben. Die Sache ist die, das ich es durchaus geben könnte. Auch wenn ich mich sehr schwer damit tue, Geschichten zu beenden, so habe ich doch recht viel Ahnung von der Technik, die dahinter steckt.

Anonyme Kritiken wären vielleicht einen Versuch wert. Es wäre jedenfalls sinnvoller, als darauf zu vertrauen, das es die Macher einem nicht übel nehmen - es insgeheim aber dann doch tun.

Mit dem Faktor Zeit kann man wenig machen, dafür hat sicher auch jeder Verständnis. Es steht und fällt also alles mit den feinfühligen Zehen der Macher und den Kritikern in den Stahlkappenschuhen.
 
Zuletzt bearbeitet:

christina.d

Mitglied
AW: Feedback

Hallo Swetty,
ich finde es sehr gut, dass Du diese Frage in den Raum stellst, und die bisherigen Beiträge zeigen ja auch, dass das Thema Anklang findet.
Bringst sogar mich eher Stille jetzt hier zum Schreiben ;)
Natürlich kann auch ich nur aus meiner Sicht schreiben.

Punkt 1: Ich lese/höre/schreibe in diesem Forum aus Interesse und Idealismus am Thema Hörspiele - sehe mich hier aber vielen qualifizierten und versierten Menschen gegenüber, sodass mir ein Urteil über technische Dinge wie Geräusche, Schnitt etc. anmaßend erschiene.
Punkt 2: Es ist für die meisten hier ein Hobby. Ein Hörspiel zu produzieren ist so ein Aufwand, dass jedem Respekt dafür zollt, aber es ist ein Freizeitunternehmen. Ich kann mir vorstellen, dass es auch andere, etwas schüchterner geartete Anfänger hier abschreckt, sich zu beteiligen, wenn nun auch noch z.B. Sprechern Fehler vorgehalten werden, also statt Verbesserungswürdigkeiten die Fehlerhaftigkeit betont wird.
Zum Glück ist in diesem Forum der Tonfall größtenteils sehr wertschätzend, aber wenn Kritik erstmal eröffnet ist, verleitet das doch oft in Internetforen zum "Beschießen". Insofern wäre eine Art Formular sicher hilfreich, Kritik konstruktiv zu halten.
Punkt 3: Auch ich bin keine Freundin von Wiederholungen und Zweizeilern - und meistens ist jemand bereits schneller als ich mit "meinem" Kommentar gewesen.

Jetzt habe ich doch mal ganz schön viel Senf auf den Teller geschmiert. Vielleicht hilft ja das eine oder andere...

Liebe Grüße
DieViele

edit: und wieder war einer schneller und hat Ähnliches wie ich geschrieben. Du nimmst mir die Worte aus dem Mund (aus den Fingern), Dubious :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
Sprechprobe
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AW: Feedback

Mal zum Vorschlag von snicksnack:

Ich persönlich halte davon nichts, eine Reznsion oder Feedback anonym zu geben. Zum einen weil ich zu meiner Aussage stehen möchte, die ich da tätige und somit den Betroffenden auch die Chance gebe mir seine Stellung zu geben, sofern er das will.

Zum anderen können anonyme Feedbacks auch leicht dazu missbraucht werden, eine schleche Meinung unerkannt loszuwerden, die der- oder diejenige offen nie sagen würde. Selbst mit einem Bewertungsbogen deckt man meist auch nicht alles ab, was einem bei einer Kritik in den so alles einfällt.

Schließlich aber glaube ich nicht, dass es damit mehr Kritiken geben wird. Wenn viele schon aus Zeitmangel keinen Kommentar schreiben, wir es anonym auch nicht besser.

Zu dem Standpunkt "vor dem Kopf stoßen" hatte ich ja bereits gepostet.

Bis dann.
 
AW: Feedback

Wenn kein Feedback kommt kann das verschiedene Gründe haben!

Bitte alles mit dem nötigen Augenzwinkern lesen!

a. Das Hörspiel ist für den Hörer zu schlecht geworden und bekommt kein Feedback weil: man nicht verletzend sein möchte - es der mühe nicht lohnt - man nicht weiß wo man anfangen sollt - Worst Case eben..

b. Konsumenten haben nicht den Anstand/ die Lust für ein paar Dankesworte! :fuck:

c. Die Zeit reicht nicht mehr aus um eine umfassende Rezi zu schreiben, weil man so zu mit Projekten ist und es noch das reale Leben gibt, dass ebenfalls Feedback benötigt.

d. Es wurde schon alles gesagt und abschreiben ist uncool...

e. Die Beteiligten sind sehr überzeugt von vom eigenen HSP und es herrscht eine einteilige Feedback-Meinung, die man durchbrechen würde und sich damit in eine Ecke stellen würde, in die man nicht möchte. (wer will schon der Forums-Assi sein? ;) )

f. das HSP macht Angst weil es so geil geworden ist, dass man total geplättet ist :eek:

g. ???


Ich denke man darf sich nicht zu sehr vom Feedback beeinflussen lassen.
Wenn ich von meinem Projekt überzeugt bin, mache ich weiter bis alle sagen: Hör mit dem Scheiß auf!
Wenn einem die wahre Meinung eines Users wichtig ist sollte man ihn gezielt ansprechen oder der Hörer schreibt eine PN an die Macher um anonym zu bleiben, wenn er das möchte. Damit kann man zumindest Punkt e entschärfen.

Ich möchte den Ball auch mal weiter geben, siehe Punkt b.

Bin ja mal gespannt wo dieser Thread hinführt...

LG,
Badda
 

ScarHunter

Veit Schneider
AW: Feedback

Badda schrieb:
b. Konsumenten haben nicht den Anstand/ die Lust für ein paar Dankesworte!

Mhhh....Ich glaube nicht, dass das das Problem ist....Ich denk mir immer bei schreiben...was würde ich hören wollen....

Keine Gute Aussage--> Das find ich super toll/ irgent wie nicht gut...

Ich kann persönlich mit solchen Aussagen nicht anfangen, da ich dadurch nicht weiß(Was findet die Person gut/schlecht)

Aber ich weiß auch wie schwer so etwas ist....

...Manchmal wünsche ich mir ja fast ein Feedback Formular, wo ich mich durch ein paar Standardfragen klicken und noch einen kurzen Kommentar abgeben kann, weil mir fehlt oft wirklich die Zeit und die Muse um was ausführliches zu schreiben.


Civok antwort erscheint mir in dieser Problematik immer noch am Besten...

See ya,
ScarHunter

:)
 
AW: Feedback

Mhhh....Ich glaube nicht, dass das das Problem ist....Ich denk mir immer bei schreiben...was würde ich hören wollen....

Keine Gute Aussage--> Das find ich super toll/ irgent wie nicht gut...

Ich kann persönlich mit solchen Aussagen nicht anfangen, da ich dadurch nicht weiß(Was findet die Person gut/schlecht)

Aber ich weiß auch wie schwer so etwas ist....

Civok antwort erscheint mir in dieser Problematik immer noch am Besten...

See ya,
ScarHunter

:)

Also ich möchte wissen ob die Leute da draußen mein Hörspiel mögen!

Wir müssen natürlich zwischen allgemeinen Wohlwollen und ausführlicher Rezi unterscheiden. Mir ist aber beides wichtig! Und am Ende erhält man ein Bild, das Beispielsweise für die Fortsetzung einer Serie wertvoll sein kann.

Wie müsste das Formular denn aussehen bzw. welche Fragen sollen da vorkommen? Welchen Sinn machen vorgefertigte Fragen, die man durch anklicken Beantworten kann?
Ein überspitztes Beispiel:

Wie hat dir das Hsp gefallen? 1 2 3 4 5 6

Wie hat dir der Sprecher XYZ gefallen 1 2 3 4 5 6
;)

Nee, eine gute Rezi ist und bleibt wichtig! Deshalb löchert die User hier, wenn hier was wissen wollt, zur Not auch mit ner PN! Dann kann man sich nicht mehr so gut raus reden;)
Und da fasse ich mir gerne auch an die eigene Nase...


LG,
Badda
 
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