Noir

Mitglied
AW: Feedback

Schwierige Sache. Das Zeitproblem ist etwas, was ich nachvollziehen kann. Das kenne ich nur zu gut und unterschreibe, dass eine faire Kritik, auch etwas Zeit benötigt.

Der Punkt "vor den Kopf stoßen" ist aber etwas schwammig. Was heisst "vor den Kopf stoßen"? Etwas negatives wird IMMER im ersten Moment "weh tun". Gerade bei Leuten die ihre ersten Skripte schreiben und viele viele viele Stunden/Tage/Wochen/Monate mit dieser Arbeit verbringen. Da ist es natürlich nicht schön, wenn man liest: "Tjoa...das war wohl nix, weil..."

Dieses Problem kann man eigentlich relativ einfach umgehen. Grisbert hat zum Beispiel bei Nightmares 1 auch eine sehr ausführliche Kritik geschrieben und auch einige Dinge beigefügt, die er nicht ganz so toll fand. Das fand ich aber gar nicht so schlimm, denn Grisbert blieb höflich und ließ nicht etwa durchschimmern: "Junge...das war bekackt...lass es lieber". Und genau da ist der Punkt (den eigentlich jeder kennt): Der Ton macht die Musik. Eine ausführliche Kritik ist schön und gut. Aber wenn sie einen unglaublich arroganten Unterton hat (sowas gibts ja sogar im schriftlichen), dann ist klar, dass der kritisierte denkt: "Danke auch...du Arsch!"

Man mag jetzt denken, dass es nicht so ganz einfach ist, den "richtigen" Ton zu finden...das stimmt so aber nicht. Man muss nur darauf achten, nicht zu sehr auf "professioneller Kritiker" zu machen...dann hat mans schon richtig gemacht. Bleibt man auf einer freundlich persönlichen Ebene klingt eine Kritik gleich völlig anders - natürlich kann das nicht bei externen Kritiken passieren...aber bei internen Kritiken, ist das ja ganz einfach, weil wir uns hier ja alle recht gut über das Forum kennen (oder kennenlernen ;) ).

Ein Satz wie "Mensch, über deine Nutzung des dunklen Piep-Tons im Hörspiel, solltest du aber nochmal nachdenken...der war mir irgendwie zu oft da und hier und da kam es mir vor, dass er auch nicht ganz passte." klingt viel freundlicher als "Die Benutzung einiger Soundeffekte im Hörspiel war teilweise störend. Beispielsweise wurde der dunkle Piep-Ton massiv zu oft genutzt und wirkte auch oft völlig deplatziert."

Beinhaltet beides das Selbe und sagt auch beides das Selbe aus.
 
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topracer

Frederic Jacob
Sprechprobe
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AW: Feedback

Allgemein finde ich, dass Feedback wichtig ist, auch wenn es nur ein paar Zeilen sind und "nur" angibt, ob ein Hörspiel einem Hörer gefallen/nicht gefallen hat. Dies gibt zumindest schon mal an, wie es angekommen ist. Ich denke, wenn gar keine Kommentare gepostet werden, ist dies "deprimierender" für die Beteiligten als wenn auch konstruktive Kritik geäußert wird.
Und wenn ein Hörspiel, alle Punkte zusammengefasst, gefallen hat, ist es doch schöner, wenn die Hörer nicht aus Zeitmangel, eine ausführliche Rezension zu schreiben, in der genau erläutert wird, was gefallen und nicht gefallen hat, zumindest etwas wie "Insgesamt hat mir das Hörspiel gefallen." schreiben. Eine längere Rezension kann ja immer noch folgen, wenn mal Zeit da ist. :zwinker:

Wenn man Kritik übt, soll diese immerhin helfen, sich zu verbessern. Deshalb denke ich nicht, dass man aus Angst, diese könnte verletzend wirken, sie für sich behalten sollte. Natürlich sollte sie in angemessener Form und nicht in der Art wie "Dein Hörspiel ist der letzte Dreck!" sein...

Ich selber versuche, zu Hörspielen aus dem Forum, die ich gehört habe, möglichst immer etwas zu schreiben (gut, manchmal kann es mir auch mal passieren, dass ich nicht mehr dran denke), auch wenn dies nicht immer besonders lang ist. Aber es gibt eigentlich kein Hörspiel hier, bei dessen Hören ich mich gelangweilt hätte, und meiner Meinung nach wäre es dann schade, einfach gar kein Feedback zu geben. Und selbst wenn man sich einfach langweilt, kann man dies ja trotzdem schreiben. Vielleicht nimmt sich der Macher dies zu Herzen, versucht, sich zu verbessern und produziert das nächste Mal ein interessanteres Hörspiel... :grins:

Grüße,

topracer
 

ScarHunter

Veit Schneider
Feedback/Gästebucheintrag

topracer schrieb:
Ich denke, wenn gar keine Kommentare gepostet werden, ist dies "deprimierender" für die Beteiligten als wenn auch konstruktive Kritik geäußert wird.

Mhhh....Beim Theater gibt es ein Gästebuch, in dem man von--> Dufte <-- bis -->Müde <-- alles schreiben darf... Das finde ich auch gut, da man dann mit einem Blick sieht, ob es gefallen hat oder nicht...Trotzdem brauch der Künstler auch Kritik, ansonsten würde er sich immer nur im Kreis drehen oder irgentwann aufhören....


topracer schrieb:
Und wenn ein Hörspiel, alle Punkte zusammengefasst, gefallen hat, ist es doch schöner, wenn die Hörer nicht aus Zeitmangel, eine ausführliche Rezension zu schreiben, in der genau erläutert wird, was gefallen und nicht gefallen hat, zumindest etwas wie "Insgesamt hat mir das Hörspiel gefallen." schreiben. Eine längere Rezension kann ja immer noch folgen, wenn mal Zeit da ist.

Du hast ja schon recht, aber irgentwie weiß ich dann nicht was soll ich schreiben...."Super Sprecher und geiler Soundtrack"...ich finde das klingt immer so künstlich....Aber ich stimme dir zu...;) Ein kleiner Gästebucheintrag kann den Künstler aufbauen...

topracer schrieb:
Wenn man Kritik übt, soll diese immerhin helfen, sich zu verbessern. Deshalb denke ich nicht, dass man aus Angst, diese könnte verletzend wirken, sie für sich behalten sollte. Natürlich sollte sie in angemessener Form und nicht in der Art wie "Dein Hörspiel ist der letzte Dreck!" sein...

Man sollte aber beachten, wie eine Kritik auszusehen hat, dann geht man nicht mehr so grob rann--> "Dein Hörspiel ist der letzte Dreck!" ist zwar ein Feedback, aber keine Kritik...

1. Distanz--> neutral sein(nicht falsch bewerten, weil er ein Admin oder dein bester Freund ist/bzw. du ihn nicht leiden kannst!

2. Erwartungen zügeln-->die Art der Beurteilung gerecht halten(z.B.: Ein Musiker der nur eine Gitarre hat nicht anmeckern, warum denn in seinen Songs kein Schlagzeug halten)
Also immer nach Maß...Habe die Richtigen Erwartungen.

3. “Ach ist das schön!”-->[da muss ich einfach kopieren]
Zugegebener Maßen ist das wohl einer der Sätze die ein Schriftsteller am liebsten hört. Aber gleichzeitig ist es auch eine vollkommen nutzlose Kritik.

Kritik muss nicht unbedingt positiv sein um dem Verfasser zu helfen. Aber eine einfache Aussage über dein Ge- oder Missfallen ist in etwa so sehr eine konstruktive Kritik, wie ein Gummibärchen als Festbankett durchgeht.

Solche Sätze gehören damit zu den absoluten “Geht nicht“-Sätzen in einer Kritik.

4. Die großen Drei: Was? Warum? Wie sonst?--> Beantworte die Fragen in deiner Kritik...


Pro:


“Ich finde es gut (Was?), dass Emma nur darüber nachdenkt, ob sie Paul mögen könnte (Warum?), weil dadurch länger offen bleibt ob sie ihn wirklich mag, und weil er nichts davon weiß, das erzeugt Spannung. (Wie sonst?) Das kannst du beim nächsten Mal wieder so machen, oder es noch verbessern indem du die Auflösung noch ein wenig herauszögerst, oder indem Emma die Zweifel ihrer Freundin Katharina erzählt, was noch mehr Spannung birgt, weil die es weiter sagen könnte”

Contra:

“Ich finde es nicht gut (Was?), dass du mit dem Wetter angefangen hast (Warum?) , das ist total langweilig, jede Geschichte könnte so anfangen, ich habe gar keine Lust weiter zu lesen (Warum?), weil sich mir gar keine Fragen stellen, ich weiß nicht um wen es geht und wo ich mich befinde. (Wie sonst?) Du könntest mit dem zweiten Absatz anfangen, da geht es direkt zur Sache und ich werde gleich in die Situation hinein geworfen. Oder du fängst mit dem zweiten Kapitel an und setzt diesen Teil weiter nach hinten.

5. Sei positiv

wie topracer schon gesagt hat...Kritik hilft mehr, als ein "Find ich gut"...;) deshalb ist jede Kritik auch was positives...

6. Ich, ich, ich …

SEHR WICHTIG: Ich-Perspektive verwenden...ansonsten ist es keine Kritik mehr...also: Ich denke, dass du zwar die richtige Musik getroffen hast, aber...


7. Mehr ist mehr

Um so mehr du ins Detail gehst, umso mehr kannst du helfen...

8. Die drei goldenen Regeln

Kritk sollte immer höflich, ausführlich und konstruktiv vorgebracht werden, damit sie dem Verfasser weiter helfen kann.

Versuch so zu kritisieren, dass du selbst etwas mit der Kritik anfangen könntest, wären die Positionen von Verfasser und Kritiker vertauscht

;)

topracer schrieb:
Ich selber versuche, zu Hörspielen aus dem Forum, die ich gehört habe, möglichst immer etwas zu schreiben (gut, manchmal kann es mir auch mal passieren, dass ich nicht mehr dran denke), auch wenn dies nicht immer besonders lang ist. Aber es gibt eigentlich kein Hörspiel hier, bei dessen Hören ich mich gelangweilt hätte, und meiner Meinung nach wäre es dann schade, einfach gar kein Feedback zu geben. Und selbst wenn man sich einfach langweilt, kann man dies ja trotzdem schreiben. Vielleicht nimmt sich der Macher dies zu Herzen, versucht, sich zu verbessern und produziert das nächste Mal ein interessanteres Hörspiel...

:laugh: Schöne Sache das...;)

PS.: Dieser Beitrag wurde im Halbschlaf geschrieben, jeden Fehler bitte endschuldigen...;)

Gruß
ScarHunter
 
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Swetty8

Foren-seelen
AW: Feedback

Original DieViele ich finde es sehr gut, dass Du diese Frage in den Raum stellst, und die bisherigen Beiträge zeigen ja auch, dass das Thema Anklang findet.
Bringst sogar mich eher Stille jetzt hier zum Schreiben ;)
Natürlich kann auch ich nur aus meiner Sicht schreiben.

Danke schön das freut mich sehr ,habe aber sehr lange überlegt ob ich diese frage stellen soll.Hat auch ein wenig Angst.;)

aber wie man sieht hat recht viel antworten geben,ich glaub diese frage lag jeden etwas auf dem Herzen.

Aber nun wissen wir ja so ungefähr wo woran es liegt an der Zeit, und das Sie einem nicht verletzen wohlen!

Das ist ja sehr lieb und nett und Rücksicht voll ,aber so lehren wir doch nicht davon oder?

Zitat von topracer
Wenn man Kritik übt, soll diese immerhin helfen, sich zu verbessern. Deshalb denke ich nicht, dass man aus Angst, diese könnte verletzend wirken, sie für sich behalten sollte. Natürlich sollte sie in angemessener Form und nicht in der Art wie "Dein Hörspiel ist der letzte Dreck!" sein...



So sehe ich das auch,wie Du!




Und erlich jeder hier im Forum würde sich doch bestimmt über ein Feedback freuen,oder nicht?

Ich wünsche mir das für die Zukunft!!!:)



Danke schön für euer Antworten.:)
 

Ernszt Dubitzky

alias Maik Alwin
Sprechprobe
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AW: Feedback

Vielleicht könnte man das Feedback auch aufteilen: einerseits die Lobhudelei mit den gefürchteten Zwei-Zeilern und Wiederholungen, andererseits die konstruktive Kritik. Beides hat seine Berechtigung, nur wirkt es nebeneinander ein wenig... unglücklich.

Unterm Strich kann man wohl sagen, das wir um die konstruktive Kritik, nicht anonym sondern ganz offen und ehrlich, nicht herumkommen können und es eigentlich auch nicht wollen. Die Kritiker müssen die Angst verlieren, die Macher zu treffen und diese müssen nun ja den Apfel auf dem Kopf behalten, bis der Kritiker abgedrückt hat... am Ende wird das Feedback nur halb so schlimm sein, wie wir - da spreche ich im besonderen von mir - uns das befürchtenderweise vorstellen.
 

Chris

Mitglied
Sprechprobe
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AW: Feedback

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, was vor mir geschrieben wurde, aber ich kann viele Punkte unterschreiben. Auch ich habe in letzter Zeit wenig Feedback gegeben, weil mir einfach die Zeit gefehlt hat und ich auch die Hörspiele erst nach Wochen gehört habe, wenn sie erschienen sind.

Für mich stellt sich das auch so dar, dass es viele Leute gibt die mehr Ahnung haben als ich und meistens sind dann die wichtigsten Dinge auch schon gesagt worden. Ich will dann nicht auch noch ins selbe Horn stoßen und immer nur schreiben "Blabla hat recht" oder "Pipapo stimme ich zu". Das bringt es ja auch nicht. Andererseits ist das natürlich für die Macher des Hörspiels auch ein Feedback, denn nur weil einer Person dies und das nicht gefällt oder gefällt, heißt das ja nicht, dass es die allgemeine Meinung widerspiegelt. Und mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass ich bei vielen Sachen Dinge ganz anders sehe, gerade bei Kritikpunkten. Das liegt nicht daran, dass ich nur versuchen will die positiven Sachen zu sehen oder keine Kritik äußern will, sondern dass ich es wirklich nicht so eng sehe. Mal ein Rauschen bei einer Aufnahme, oder eine nicht so passende Musik finde ich nicht erwähnenswert, wenn mir das Hörspiel im Ganzen gefallen hat. Und ehrlich, ich hab hier seit vielen Monaten nichts gehört, was mir überhaupt nicht gefallen hat.

So ein Feedback-Formular finde ich ganz sinnvoll, auch wenn dadurch die ausführlichen Bewertungen nicht ganz abgeschafft werden sollten. Wäre ja dann auch eine Art Qualitätsmanagement anhand dessen der Macher ermitteln kann, wie gut oder schlecht sein Werk ankommt. Und ausführlich geht ja in einem Forum immer :D

Ansonsten hat ScarHunter dass auch schön dargelegt. Auch Kritik muss auf eine vernünftige Weise passieren, sonst verschreckt man die Leute. Ich weiß wovon ich da rede.

Auf jeden Fall ein guter Hinweis swetty und ich werd mich jetzt auch mal wieder mehr um Feedback bemühen :)

Lieben Gruß

Chris
 

christina.d

Mitglied
AW: Feedback

Ich kann mir vorstellen, dass es auch andere, etwas schüchterner geartete Anfänger hier abschreckt, sich zu beteiligen, wenn nun auch noch z.B. Sprechern Fehler vorgehalten werden, also statt Verbesserungswürdigkeiten die Fehlerhaftigkeit betont wird.
Zum Glück ist in diesem Forum der Tonfall größtenteils sehr wertschätzend, aber wenn Kritik erstmal eröffnet ist, verleitet das doch oft in Internetforen zum "Beschießen". Insofern wäre eine Art Formular sicher hilfreich, Kritik konstruktiv zu halten.

Ja, Swetty und alle anderen, Ihr habt natürlich Recht. Rückmeldung ist immer hilfreich. Sogar wenn sie destruktiv ist, kann man natürlich seinen Nutzen daraus ziehen und sich verbessern, aber der Stachel sitzt dann halt auf der Gefühlsebene. Deswegen finde ich es, und das habe ich ja auch geschrieben, wichtig, dass das Ganze eben konstruktiv läuft.
Hab´s eben schon oft genug, sogar im Studium, erlebt, dass diese gerade eben gelehrte "Konstruktivität" einfach nicht eingehalten wird.
Ich gebe aber zu, dass das Sich zu Wort Melden ein Lernfeld von mir ist und ich persönlich Besserung gelobe.
:)
 

ansuess

Andy Suess
AW: Feedback

Also "destruktiv" sollte eine Kritik nie und nicht und gar nicht sein :) Daraus kann man nichts mehr ziehen, am allerwenigsten Nutzen.
 

Swetty8

Foren-seelen
AW: Feedback

Orginal von Chris
Auf jeden Fall ein guter Hinweis swetty und ich werd mich jetzt auch mal wieder mehr um Feedback bemühen :)

Bitte bitte :)

Orginal von Chris
So ein Feedback-Formular finde ich ganz sinnvoll,


Ja ich auch könnt ja so aus sehen.

Habe mir mal Gedanken über eine Idee zum Formular gemacht.


Musik: Gut.sehr gut. Mittel .Schlecht.

Story: Gut.sehr gut. Mittel .Schlecht.

Sprecher: Gut.sehr gut. Mittel .Schlecht.

Atom Gut.sehr gut. Mittel .Schlecht.


Gesamtwert:Gut.sehr gut. Mittel .Schlecht.Und

Anmerkung ;)
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
Teammitglied
AW: Feedback

So ein Formular hat aber auch viele Nachteile, was begründet warum ich persönlich dagegen bin. Ich befürchte das man sich dadurch nicht wirklich inhaltlich mit einem Hörspiel auseinandersetzt, zum Beispiel WARUM mir persönlich das eine oder andere Detail nicht gefallen hat. Zweitens befürchte ich ebenso das hier schnell mal persönliche Retourkutschen über schlechte Bewertungen ausgeteilt werden. Das erlebt man ja hier sogar gelegentlich bei den Thread-Bewertungen im Download-Bereich unserer Hörspiele. Ich finde nicht die Masse an Feedbacks ist ein wichtiges Merkmal, sondern deren Inhalt. Ein solches Formular macht das viel zu einfach und entspricht der allgemeinen zwischenmenschlichen Fastfoodmentalität unserer Zeit. Dann könnten wir auch gleich überspitzt formuliert ein "Gefällt mir"-Button einfügen, der macht es dann noch einfacher. Aber viel spannender als die Frage nach so einer Funktion finde ich die ursprüngliche Diskussion dieses Threads. Ich glaube das sie viel eher dafür sorgt das sich der eine oder andere Hoertalker die Zeit nimmt seine Meinung zu einem Hörspiel zu posten, da man sich als "Konsument" in einer Community oftmals gar nicht so klar darüber ist, wie wichtig den Machern eines Hörspiels konstruktives Feedback ist. Und wie sehr genau das dann auch wertgeschätzt wird.
 

Civok

Drück mein Bäuchlein!
AW: Feedback

Zum Feedback-Formular: Ich habe diesen Punkt zwar mit auf die Tagesordnung gesetzt, bin aber prinzipiell dagegen.

Manchmal wünsche ich mir persönlich zwar so ein Teil, aber es kann auf keinen Fall eine ausführliche Besprechung ersetzen und da sprach ganz klar der faule Hund in mir.

Ich werde aber auch versuchen jetzt an den freien Sommertagen mal ein paar Besprechungen einzustellen, auch wenn das zum Teil dann ältere Hörspiele betrifft.
 

Dirk Hardegen

www.Ohrenkneifer.info
AW: Feedback

Schon viel gesagt worden: meine EIndrücke in kurz.
Ich habe längere Zeit hier weniger gehört und habe folglich auch kein Feepsback mehr ausgegeben.

Dennoch hat sweety natürlich recht: nur wer feedback bekommt, kann darauf wieder rückkoppeln und sein Werk entwickeln und verändern (oder meinetwegen auch spezifisches Feedback als abwegigige Einzelmeinung verwerfen und genauso weitermachen - "jetzt erst recht!")

Mir ist übrigens ein kurzes knackiges und gehaltvolles Feedback lieber, als wenn da einer mit viel Wortgewalt nochmal ne sehr ausführliche Inhaltsangabe pinnt und sich dann in Bewertungsdingen vornehm zurückhält.

Also: ich appelliere unbedingt für die hier oft gescheuten "zwei Sätzchen" - und Wiederholung find ich erst recht nicht schlimm, weil VIELE Meldungen aus einer Tendenz einen Trend und ein sichereres Meinungsbild formen.

Wenn man mit Einzelleistungen hadert, zB SprecherIn XY, dann sollte man das auch zum Ausdruck bringen (zB "Ensemble hat mich nicht durchgehend überzeugt") man muss ja nicht da Einen armen Tropf an den Pranger ketten und - man sehe mir meine mittelalterliche Wortwahl nach - mit Scheisse beschmeissen.

Aber gar nichts schreiben - das sage ich voraus - wird sich langfristig demotivierend auf den Ausstoß auswirken.

Und jetzt hab ich doch soviel geschrieben.

Ich nu wiede.r :depp:
 

Dirk Hardegen

www.Ohrenkneifer.info
AW: Feedback

Und das Formular... nun man könnte es ja mal ERGÄNZEND testen. Sozusagen: Feedback "to go" für Eilige. Fänd ich nicht unspannend.

aber eines sollte schon gelten: es sollte personalisiert sein - also nicht nur ein anonymer button, sondern ein formular, das vom x, y als EINZELNES post veröffentlicht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 994

AW: Feedback

Tja, guten Morgen...

dieses Problem betrifft nicht nur uns hier, sondern ist bei allen Vereinigungen und Klubs das Gleiche.

Es gibt einige wenige "aktive" Hörer/Mitglieder, die sich die Zeit nehmen, ihre Eindrücke zu nennen, doch die überwiegende Mehrheit ist vom "Lustlosigkeits-Virus" befallen - wenn man es mal so umschreiben will. Da werden die unmöglichsten Ausreden benutzt, um ihr Desinteresse zu kaschieren.

Klingt vielleicht etwas drastisch, doch trifft es den Kern des Problems. Da helfen auch keine Aufrufe oder Formulare...


Gruß, Euer Gunther
 

Swetty8

Foren-seelen
AW: Feedback

Orginal von ThudaDragon Ein solches Formular macht das viel zu einfach und entspricht der allgemeinen zwischenmenschlichen Fastfoodmentalität unserer Zeit.

Ich glaub da hast du recht,ein Formular auszufüllen ist einfach,als sich wirklich Gedanken machen wie es war und ist.

Da ist ein Feedback viel mehr wehrt als ein Formular. mhh
mix40.gif
 
AW: Feedback

Ein Feedback-Formular??? Ein FEEDBACK-FORMULAR??? :taunt::laugh: Hahaha...

Leute, lasst uns wieder zu den wesentlichen Dingen zurück kommen.
 

Frederic Brake

Berufspessimist
AW: Feedback

Hi,
natürlich gebe ich gerne Feedback. Und natürlich bekomme ich gerne (im Moment halt noch als Kurzgeschichtenautor) Feedback.

Aber nur dann (und da gebe ich Dirk Recht), wenn es von Herzen kommt. Egal, ob es Mängel aufdeckt oder voller Lob ist.

Was auch der Grund ist, warum ich nicht zu jedem Hörspiel, das ich höre, schreibe. Die paar Rezis, die ich bis jetzt geschrieben habe, waren in der Regel sehr ausführlich und hoffentlich gehaltvoll. Ein schlichtes "war gut, weiter so" hilft meistens nicht weiter.

Ausserdem, wer ein ausführliches Feedback schreibt, beschäftigt sich intensiver mit dem Hörspiel. Das steigert den Hörspielgenuss.

Ein Formular halte ich für kontrproduktiv. Es wird eher abschrecken, als Feedback einforden. Wer so schon keins schreib (und sei es nur "war toll, weiter so"), wird auch kein Formular benutzen. Und wer Feedback geben will, wird eher kein vorgefertigtes Formular nehmen.
 
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