CogitoAudio

Mitglied
Ich habe diesen Essay tatsächlich zwei mal geschrieben, deshalb hat es länger gedauert. Ich wollte aber versuchen, die Kritik von @MonacoSteve möglichst gut umzusetzen. Der Stil ist jetzt dichter, weniger rhetorisch offen und hoffentlich damit auch verständlicher. Diese zweite Variante widme ich also @MonacoSteve - Vielen Dank! :)

Ein Text über die Möglichkeit objektiver Ordnung – nicht im Sinne einer Theorie, sondern als Modell, das unsere Realität lesbar macht. Wer bereit ist, Geltendes zu hinterfragen, könnte darin eine andere Form von Konsistenz erkennen.
 

Anhänge

  • Gravitation .pdf
    2,9 MB · Aufrufe: 13

MonacoSteve

... nicht ganz Dichter
Teammitglied
Diese zweite Variante widme ich also @MonacoSteve - Vielen Dank! :)
Zu viel der Ehre!

Und ich müsste lügen, wenn ich behauptete, den Weg verstehend mitverfolgen zu können, der dich in Kapitel 5 zur Schlussfolgerung mit diesem hohen Abstraktionsgrad führt. Denn auch wenn mir manche Begriffe aus Teilchen- Quanten- und Astrophysik nicht komplett fremd sind, so fehlt (vermutlich nicht nur) mir doch etliches der verwendeten Terminologie, ganz zu schweigen vom Wissen dahinter. An so einer komplexen Schnittstelle zwischen Theoretischer Physik und Philosophie sprichst du wahrscheinlich nur entsprechende Experten an.
 

CogitoAudio

Mitglied
Denn auch wenn mir manche Begriffe aus Teilchen- Quanten- und Astrophysik nicht komplett fremd sind, so fehlt (vermutlich nicht nur) mir doch etliches der verwendeten Terminologie, ganz zu schweigen vom Wissen dahinter.
Beim Drüberschauen muss ich eingestehen, dass ich Strangelets hätte erklären können, aber sind ansonsten so viele Begriffe drin, die nur Experten verstehen würden?
Ich bin ja eigentlich auch kein Experte, nur ein Enthusiast.

Naja, wenn dem so ist, dann bräuchte so ein Text wahrscheinlich wirklich die entsprechende Plattform.
 

MonacoSteve

... nicht ganz Dichter
Teammitglied
Beim Drüberschauen muss ich eingestehen, dass ich Strangelets hätte erklären können, aber sind ansonsten so viele Begriffe drin, die nur Experten verstehen würden?
Ich denke, ja.

Nehmen wir nur z.B. den Satz auf Seite 3 . "Während die Souveränität der Physik sich zum größten Teil auf baryonische Materie beschränkt, schlägt sie eine Brücke von photonreaktiven zu dunklen Konfigurationen". Ich fürchte, weder "baryonische Materie" noch "photonreaktive Konfiguration" sind Terme, die der normalen Allgemeinbildung unterliegen. Und mit "dunklen Konfigurationen" weist du wahrscheinlich auf das Phänomen der "dunklen Materie" , die in der Astrophysik postuliert wird, aber auch damit haben sich bestimmt noch nicht viele Nichtfachleute wirklich befasst.

Ich könnte noch mehr Beispiele dieser Art zeigen, will vielleicht aber nur noch willkürlich den Satz "Was als Entität erscheint, ist emergente Differenz – nicht Strukturmerkmal der Ordnung selbst." auf S. 6 zitieren, der nicht nur zeigt, auf welch hohem Abstraktionsniveau du zu argumentieren verstehst, sondern dem folgen zu können schon einmal voraussetzt, dass man "Entität" und "emergente Differenz" versteht - Ausdrücke, die m.A.n. ebenfalls keineswegs zum normalen Sprachgut gehören.

Insofern...
Naja, wenn dem so ist, dann bräuchte so ein Text wahrscheinlich wirklich die entsprechende Plattform.
...ja, ist das in der Tat auch weiterhin mein persönliches Gefühl. Ich denke nicht, dass du hier bei uns das Publikum anspricht, das diese Inhalte aufnehmen und in einen Disput eintreten wird, den die Texte verdienen.
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
Teammitglied
Ich habe den Essay mal gelesen, aber ich kann leider bereits die Prämisse nicht nachvollziehen. Du sprichst von Dualität und dann kommt folgendes Beispiel:

"Und dieses Prinzip geht nahtlos ins Nächste über: Es gibt kein Jetzt
ohne Später."

Das verstehe ich nicht, das ist m.E. ein logischer Fehlschluss. Zu sagen die Zeit ist dual, weil es kein jetzt ohne später gibt, ergibt für mich keinen Sinn. Wenn man die Zeit als Achse betrachtet, oder als Linie, dann ist die Zeit linear.

Du würdest ja auch nicht sagen eine Linie ist Dual, weil Punkt A vor Punkt B liegt. Oder die Erde ist Dual, weil München nicht Hamburg ist :D. So kann doch auch die Zeit nicht dual sein, nur weil Punkt Jetzt vor Punkt Später liegt.

Das einzige duale was mir bei einer Linie einfällt ist, dass sie zwingen Anfang und Ende haben muss. Und selbst das nicht, wenn man von Geraden im Mathematischen Sinn spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:

soundjob

HÖRSPIEL MUSIK AUDIO
Sprechprobe
Link
Ich denke nicht, dass du hier bei uns das Publikum anspricht, das diese Inhalte aufnehmen und in einen Disput eintreten wird
Na ich find`s sehr interessant, aber ich denke auch, dass das Thema der Entropie am Grenzübergang der Planck-Welt mit dem Sprung rüber in die Quantengravitation nicht so unbedingt jeden ansprechen mag.

Ich finde es allerdings immer wieder erstaunlich, dass sich doch recht viele Musiker- zumindest jene, welche mir so über den weg laufen, für das Thema Astrophysik interessieren... wenngleich- so wie ich, davon keinen wirklich angewandten Schimmer hat und eher wie der beeindruckte Besucher im Konzert, den Klängen des Orchesters lauscht, ohne selbst Musiker sein zu müssen.
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
Teammitglied
Folgende Begriffe solltest du ebenfalls noch erklären, die existieren nicht in der wissenschaftlichen Literatur :). Da du sie ja nicht einführst habe ich versucht selbst rauszufinden was du da meinen könntest, wurde allerdings bei nichts davon fündig:

Semipermeable Kraft

Differenzspannung der Realität

Transversale Achse

Schrödingers Koordinate

Superposition der Wahrheit

Vor allen die Transversale Achse würde mich sehr interessieren :).
 

CogitoAudio

Mitglied
Ich habe den Essay mal gelesen, aber ich kann leider bereits die Prämisse nicht nachvollziehen. Du sprichst von Dualität und dann kommt folgendes Beispiel:

"Und dieses Prinzip geht nahtlos ins Nächste über: Es gibt kein Jetzt
ohne Später."

Das verstehe ich nicht, das ist m.E. ein logischer Fehlschluss. Zu sagen die Zeit ist dual, weil es kein jetzt ohne später gibt, ergibt für mich keinen Sinn. Wenn man die Zeit als Achse betrachtet, oder als Linie, dann ist die Zeit linear.

Du würdest ja auch nicht sagen eine Linie ist Dual, weil Punkt A vor Punkt B liegt. Oder die Erde ist Dual, weil München nicht Hamburg ist :D. So kann doch auch die Zeit nicht dual sein, nur weil Punkt Jetzt vor Punkt Später liegt.

Das einzige duale was mir bei einer Linie einfällt ist, dass sie zwingen Anfang und Ende haben muss. Und selbst das nicht, wenn man von Geraden im Mathematischen Sinn spricht.

Ich verstehe, warum dich dieser Punkt irritiert. „Dualität“ ist in meinem Text kein logischer, sondern ein konzeptioneller Begriff – kein binäres System im formalen Sinn, sondern eine Beschreibungsweise für strukturelle Gegensätze, aus denen sich unsere Realität zusammensetzt. Die Aussage „kein Jetzt ohne Später“ meint nicht, dass Zeit in sich dual wäre, sondern dass sie nur in Relation erfahrbar ist – dass das Jetzt nur Bedeutung hat, weil es sich vom Nicht-Jetzt absetzt. Diese Differenzstruktur ist es, die ich als dual bezeichne.


Wenn ich sage, die Welt ist durch Dualitäten strukturiert, meine ich damit nicht, dass sie aus Zweierpaaren besteht, sondern dass jedes Erkennen und jedes Sein durch Differenz bestimmt ist: hell/dunkel, oben/unten, groß/klein, etc. Auch Zeit ist in diesem Sinn nicht etwas, das an sich verläuft, sondern etwas, das durch Unterscheidung überhaupt erst real wird – durch Vorher/Nachher, Anfang/Ende, Vergangenheit/Zukunft.


Mein Argument ist nicht, dass eine Linie dual ist, sondern dass unsere Realität – sofern sie über Zeit vermittelt ist – nur über Gegensätze für uns erfahrbar wird. Das Beispiel mit „Jetzt und Später“ ist also ein Hinweis auf diese Relation, nicht der Versuch, eine physikalische Definition von Zeit zu geben. Es geht mir nicht um die Achse selbst, sondern darum, wie sie für uns wirksam wird.

Folgende Begriffe solltest du ebenfalls noch erklären, die existieren nicht in der wissenschaftlichen Literatur :). Da du sie ja nicht einführst habe ich versucht selbst rauszufinden was du da meinen könntest, wurde allerdings bei nichts davon fündig:

Semipermeable Kraft

Differenzspannung der Realität

Transversale Achse

Schrödingers Koordinate

Superposition der Wahrheit

Vor allen die Transversale Achse würde mich sehr interessieren :).
Tatsächlich sind das auch keine Begriffe, die ich aus der Literatur habe, sondern sie sind quasi Teil meines eigenen konzeptionellen Modells.

Ich fange mal bei der transversalen Achse an, denn die lässt sich noch recht "leicht" im wissenschaftlichen Kontext lokalisieren.

„Transversale Achse“ meint in diesem Modell eine gedachte Erweiterung des Koordinatensystems, auf der nicht klassisch unterscheidbare Größen (wie Raum oder Zeit) liegen, sondern eine Ebene, auf der sich Unterschiede nicht mehr unterscheiden lassen – eine Art strukturelle Nullstelle der Differenz, aus der sich die unterscheidbare Welt erst entfaltet.
Aufgrund deiner vorherigen Formulierung nehme ich an, dass dir Mathematik im allgmeinen vertraut ist. Imaginäre Zahlen wären hier die perfekte Analogie. Auch die imaginäre Einheit i (mit i^2=−1) ist nicht auf der reellen Zahlengeraden lokalisierbar, erweitert aber deren Struktur zu einem zweidimensionalen System – dem komplexen Raum. So wie komplexe Zahlen neue Lösungen (z. B. von Polynomgleichungen) ermöglichen, ermöglicht die transversale Achse in meinem Modell eine neue Art der Ordnung, in der Differenzierungszwänge aufgehoben sind.
Entscheidend ist: Die imaginäre Achse ist mathematisch fassbar, aber nicht „real“ im klassischen Sinne – genau wie die transversale Achse nicht empirisch, sondern metalogisch gedacht ist. Sie macht Beziehungen sichtbar, die im normalen Rahmen unsichtbar bleiben. Das ist ein sehr klarer Vergleich.

„Semipermeable Kraft“ beschreibt eine Wirkung, die nicht vollständig trennend oder verbindend ist, sondern selektiv wirkt – wie eine Membran, die nur bestimmte Wechselwirkungen zulässt. In meinem Modell ist die Gravitation eine solche Kraft zwischen Realitätsebenen.

„Differenzspannung der Realität“ ist ein Begriff für die energetische oder strukturelle Spannung, die dadurch entsteht, dass etwas nur durch Unterscheidung existiert – also nicht durch absolute Eigenschaften, sondern durch Relationen.

„Schrödingers Koordinate“ spielt auf den Begriff der Superposition an: Eine Koordinate, die nicht eindeutig lokalisierbar ist, weil sie potenziell alle Zustände gleichzeitig umfasst – also eine Form von Überlagerung, bevor sich eine konkrete Realität daraus ergibt. (Schrödingers Katze kennen die meisten - es ist dasselbe Prinzip, nur mit einer Koordinate statt einer Katze)

„Superposition der Wahrheit“ meint, dass Wahrheit in meinem Modell nicht an einem festen Punkt liegt, sondern sich aus dem Spannungsfeld mehrerer Perspektiven ergibt – sie ist kein Objekt, sondern ein Effekt, der nur durch die Überlagerung möglicher Bezugssysteme entsteht.

All das ist also kein Versuch, physikalische Konzepte umzudeuten, sondern eine philosophische Perspektive, die sich formaler Sprache bedient, um die Beziehung zwischen Wirklichkeit, Erkenntnis und Ordnung neu zu denken. Wenn das zu abstrakt klingt, liegt das daran, dass es auch abstrakt gemeint ist – nicht als Behauptung, sondern als Einladung zum Mitdenken.

Ich hoffe, dass ich die Begriffe zufriedenstellend differenziert habe. :)
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
Teammitglied
dass unsere Realität – sofern sie über Zeit vermittelt ist – nur über Gegensätze für uns erfahrbar wird.
Das musst du genauer erklären, du sagst ja gerade vorher, dass die Dualität bei dir keine zweierpaare sind:
Wenn ich sage, die Welt ist durch Dualitäten strukturiert, meine ich damit nicht, dass sie aus Zweierpaaren besteht, sondern dass jedes Erkennen und jedes Sein durch Differenz bestimmt ist: hell/dunkel, oben/unten, groß/klein, etc.
Nennst dann aber genau diese Zweierpaare als Beispiel. Welche Differenz meinst du denn jetzt genau?

Und was bedeutet das "jedes Erkennen und jedes Sein ist durch Differenz bestimmt"? Das ist so abstrakt und weitgefasst, dass es für mich leider gar nichts bedeutet. Wie ist die Erkenntnis von der Differenz bestimmt? Und wie das Sein? Du setzt die beiden ja irgendwie gleich, das ist für mich auch schonmal nicht richtig, Sein und Erkenntnis haben doch völlig verschiedene Bedeutungen.
 

CogitoAudio

Mitglied
Das musst du genauer erklären, du sagst ja gerade vorher, dass die Dualität bei dir keine zweierpaare sind:

Nennst dann aber genau diese Zweierpaare als Beispiel. Welche Differenz meinst du denn jetzt genau?

Und was bedeutet das "jedes Erkennen und jedes Sein ist durch Differenz bestimmt"? Das ist so abstrakt und weitgefasst, dass es für mich leider gar nichts bedeutet. Wie ist die Erkenntnis von der Differenz bestimmt? Und wie das Sein? Du setzt die beiden ja irgendwie gleich, das ist für mich auch schonmal nicht richtig, Sein und Erkenntnis haben doch völlig verschiedene Bedeutungen.

Danke für deine Rückmeldung. Ich versuche es nochmal etwas präziser:

Wenn ich von Dualität spreche, meine ich nicht, dass die Welt aus festen „Zweierpaaren“ besteht. Ich meine damit: Alles, was wir erkennen, setzen oder unterscheiden, tun wir über Kontraste. Es geht also nicht um eine Liste von Gegensätzen, sondern um das Prinzip der Differenzbildung an sich. „Hell“ entsteht nicht aus sich selbst, sondern nur im Verhältnis zu „dunkel“. Dasselbe gilt für laut/leise, oben/unten, innen/außen. Diese Gegensätze sind Beispiele – aber nicht der Punkt. Der Punkt ist: Es gibt keine sinnvolle Wahrnehmung ohne Bezug, keine Beschreibung ohne Differenz, keine Bedeutung ohne Relation. Erkenntnis funktioniert also strukturell durch Unterschiedsbildung.

Und dieser Vorgang ist nicht losgelöst vom Sein, sondern prägt auch, wie wir Realität erfahren. Ich behaupte nicht, dass Erkenntnis und Sein dasselbe sind – aber dass unser Zugang zum Sein immer bereits von der Struktur unserer Erkenntnis abhängig ist. Und diese Struktur ist relational.

Dass Zeit dabei eine zentrale Rolle spielt, ergibt sich daraus, dass sie die Bedingung für jede Form von Unterscheidung in Abfolge ist. Ohne Zeit kein Vorher/Nachher, kein Jetzt/Später – keine Veränderung, keine Entwicklung, keine Geschichte. Zeit erzeugt Spannungen, ermöglicht Prozesse – und dadurch überhaupt erst die Erfahrung von Differenz. Deswegen sage ich: Unsere Realität ist über Zeit vermittelt, und sie ist strukturiert durch Differenz.

Es ist also kein metaphysisches Dogma, sondern eine erkenntnistheoretische Setzung, um zu zeigen: Was wir Welt nennen, ist nicht nur ein Ding an sich, sondern ein relationales System – zugänglich nur über Differenz. Die genannten Beispiele sollen das nicht beweisen, sondern veranschaulichen.

Erkenntnis ist ein System von Differenzbildung – sie erkennt nicht das Sein selbst, sondern das, was sich auf ihrer Skala als unterscheidbar zeigt. Damit ist Differenz keine Eigenschaft des Seienden, sondern eine Bedingung des Erkennens. Alles, was nicht in dieser Skala erscheint, bleibt erkenntnistheoretisch unbesetzt – nicht weil es nicht ist, sondern weil es nicht unterscheidbar ist.

Nicht das Sein selbst ist dual, sondern die Form, in der es erkannt werden kann. Erkenntnis ist nur dann möglich, wenn ein Zustand innerhalb eines relationalen Maßstabs als unterscheidbar auftritt. Also lässt sich Wahrheit auf unserer Ebene nur über Differenz realisieren, selbst wenn das, was ist, in sich keine Differenz enthält.
-> Das ist tatsächlich etwas, das ich im Text besser hätte differenzieren können. Also ein sehr berechtigter Einwand deinerseits.

Letztendlich wäre die transversale Ordnung, also Engführung des Textes, genau der hypothetische Zustand, in dem Differenzbildung überflüssig wird, weil alle relationalen Spannungen in einem Punkt kollabieren. Erkenntnis in ihrer gegenwärtigen Struktur könnte dort nichts erfassen – nicht weil es nichts gibt, sondern weil es keine unterscheidbaren Zustände mehr gibt.
 

Chaos

Schneewittchen
Teammitglied
Sprechprobe
Link
ist das, was du meinst, nicht einfach "relational" oder "proportional"/ "im Verhältnis von"? also, warum Dualität als Begriff verwenden, wenn es doch andere treffendere gibt? Bei deinen Beispielen muss ich ganz klassisch an Skalenniveaus denken, bzw hier eben verhältnisskalierte (vielleicht sogar intervallskalierte) Maße.
Dualität ist da vielleicht einfach irreführend, weil der definierte Konsens hierzu ein anderer ist.

Ich hab jetzt nur den Thread hier gelesen, muss ich gestehen, aber hab auch nicht so viel verstanden, muss ich gestehen 🙈😂 Es kommt mir alles sehr verklausuliert vor. Faustregel in wissenschaftlichen Arbeiten ist ja eigentlich auch, dass man Fachbegriffe mindestens einmal ausdefinieren muss, damit alle folgen können. Klar, kann man irgendein Grundverständnis voraussetzen, aber vielleicht willst du ja nicht nur Leute abholen, die schon Kinn-tief im Thema stecken.
 
Oben