A

Arthy

Hallo zusammen,

ich habe mir gerade die Linux Version von Celtix installiert und bin völlig mit der Benutzung überfordert. Irgendwie viel zu viele Funktionen. :rolleyes:
Muss man Celtix, oder eine der in diesem Forum vorgestellten Vorlagen nehmen, oder darf man auch schlichter arbeiten?
Hier mal ein Beispiel, wie ich es bislang gemacht habe: ('.....' sind eigentlich Leerzeichen, wird hier dann aber falsch dargestellt.)

Pos.....Szene....Person...........Gefühl...........Text......................................................
0037...|001......|SOUND.........|...................|seichte Musik
0038...|002......|Hr. Kleine......|nachdenklich.|Wo wird sie wohl hingehen?
0039...|002......|Fr. Kleine......|...................|Der Bäcker hatte heute schönes Brot.
0040...|002......|SOUND.........|...................|Telefonklingeln
usw.

Wird ein solches Skript hier akzeptiert, oder ist es dann zu kompliziert damit zu arbeiten? Habe noch nie ein Skript für ein Hörspiel geschrieben und kenne deshalb die genaue Arbeitsweise noch nicht...
lieber Gruß,

Arthy.
 

bob7

__________________
AW: Das Skript.. mal anders?

Hi Arthy! Dein Skript wird hier in praktisch jeder Formatierung akzeptiert, hauptsache es ist lesbar. Die Word-Vorlagen oder auch Celtx sollen vor allen Dingen Dir das Schreiben erleichtern.
Wichtig ist, dass die Sprecher Ihre Takes gut und sicher finden und die Story als solche vor lauter Angaben nachvollziehbar bleibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1415

AW: Das Skript.. mal anders?

also so wie du es machst, sieht es ziemlich kompliziert aus,
man steigt zwar durch, aber schön finde ich die Formatierung nicht.

Guck dir mal die englischen Beispiele in Celtx an und klick mal alles durch, damit du weißt, was was ist (oben steht dann immer "Anmerkung, Dialog usw.")
Damit machst du dir und den Lesern das Leben leichter ;)
 
A

Arthy

AW: Das Skript.. mal anders?

Hi..
warum ich das frage..? Weil ich Hobbyprogrammierer bin und mir ein Programm schreibe, dass alle benötigten Funktionen hat und alles übersichtlich darstellt. Um Celtx richtig zu verwenden müsste ich mich zu lange damit beschäftigen und dann hat es am Ende doch eine Funktion nicht, die ich gerne hätte. ;o) Ich werde mir die Beispiele von Celtix ansehen um dann etwas speziell für Hörspiele zu programmieren.
Ich Danke euch und wenn ihr wollt, könnt ihr dann später gerne das Programm testen, oder verwenden..
Gruß,

Frank.
 

Civok

Drück mein Bäuchlein!
AW: Das Skript.. mal anders?

Dich in CeltX oder eine der Vorlagen einzuarbeiten ist Dir zu aufwändig, stattdessen willst Du ein eigenes Programm schreiben? Wieso finde ich das ein wenig widersprüchlich?

An Deiner Stelle würde ich mir wirklich den Aufwand sparen. Schau Dir doch erstmal die Werkzeuge an, die es schon gibt. Da wird auf jeden Fall was dabei sein, womit Du ordentlich arbeiten kannst und letztendlich kommt es auf Deine Geschichte und nicht so sehr die Formatierung an. CeltX ist ein sehr ordentliches Tool und letztendlich liegt es am User, welche der angebotenen Funktionen er nutzen möchte. Für die Basisarbeit ist CeltX in meinen Augen absolut empfehlenswert, da es einem einen Großteil an Formatierungsarbeit bereits abnimmt.

Also meine Empfehlung: Bevor Du Dir Sorgen über Formatierungen, Länge des Skripts o.ä. machst, setz Dich doch einfach mal hin und schreib eine Geschichte komplett durch. Das ist nämlich die mit Abstand wichtigste Arbeit. Formatierungen, Kürzungen etc. lassen sich dann immer noch vornehmen.
 

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
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AW: Das Skript.. mal anders?

Ich werde mir die Beispiele von Celtix ansehen um dann etwas speziell für Hörspiele zu programmieren.
Du hast aber schon gesehen, das es da einen speziellen bereich für Hörspiele schon gibt mit entsprechenden Formatierungen und so?

Celtx.JPG

Da etwas neues zu bauen .... Na ja ich habe keine Ahnung davon.
 

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T

Tagirijus

AW: Das Skript.. mal anders?

Dich in CeltX oder eine der Vorlagen einzuarbeiten ist Dir zu aufwändig, stattdessen willst Du ein eigenes Programm schreiben?
Sehe ich fast genau so, aber irgendwie kenne ich ähnliche Situationen, in denen mir dann etwas Bestimmtes nicht gefällt und ich etwas lieber slebst komplett nachbauen will, weil mich das einfach reizt, es selbst nachzubilden.

Zu der Scriptvorlage des Threadstarters: Sieht in der Tat nach der Machenschaft eines Programmierers aus, hehe. Mein Tipp wäre allerdings ebenfalls sich einmal die CeltX-Formatierung für Hörspiele anzusehen. Letztendlich ist das schon durchdacht und kann ein Script sehr übersichtlich machen; man muss sich nur mal trauen sich darauf einzulassen.
 

Paul

Wertentwender
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AW: Das Skript.. mal anders?

Hallo Leute,
Das "einarbeiten" in Celtx dauert 5 Minuten, dann könnt ihr schon drauflosschreiben. Ohne Witz! Enter, Tab und Pfeiltasten reichen für fast alles nötige aus, zur Not nimmt man den umständlichen Mauszeiger, was manchmal 1-2 Sekunden länger dauert :D
Alles Weitere lernt man,wenn man es braucht (Exportieren als PDF, Takenummerierung hinzufügen, Notizzettel anbringen, ...)
Celtx ist wirklich ungeheuer nützlich und lässt einen beim schreiben schneller werden. Ich selbst benutze es zum schreiben immer (erst die letzten Wochen täglich im Einsatz gehabt). Was mich nur stört ist, dass man das Endergebnis nicht nach seinen eigenen Maßstäben verschönern kann, aber das ist ja nur Schnickschnack, ne? Gut lesbar und funktionell ist und bleibt es weiterhin.
 
A

Arthy

AW: Das Skript.. mal anders?

Ok, ok... ich gebe mich ja fast geschlagen.. ;)
Aber war ich als einfach empfinde möchte ich euch an den Screenshots zeigen, die mein Programm zeigen:
Bildschirmfoto-HS_make Versin 0.9 von Frank Szczesny in 2010-10...jpg
Bildschirmfoto-HS_make Versin 0.9 von Frank Szczesny in 2010-10..-1.jpg
und nun zum Thema 'Erst einmal eine Geschichte durchschreiben':
Du hast natürlich Recht mit deiner Aussage, aber wenn ich die Geschichte nun in ein Skript umsetzen möchte und dann ständig in der Hilfe lesen muss, weil ich die Arbeits- bzw. Speicherweise des Programms nicht verstehe, vergeht da auch irgendwann die Lust. Vielleicht habt ihr Recht und ich werde, wenn es soweit ist, auf Celtx zurückgreifen, aber bis dahin habe ich ja noch etwas Zeit. ;)
 

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Paul

Wertentwender
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Du darfst natürlich schreiben, womit du am besten zurechtkommst. Wenn dein Programm gut funktioniert besteht hier im Forum bestimmt auch Interesse daran, es mal auszuprobieren. :laechel:
 
T

Tagirijus

AW: Das Skript.. mal anders?

Hi Arthy,

Also ich muss zugeben, angesichts dessen, was ich da im Screenshot sehe, dass mir das viel zu umständlich wäre einen Charakter einen einfachen Satz sprechen zu lassen. Bei CeltX wäre das einmal Tab (glaube ich) und du hast eine Anmerkung, wie der Charakter den Satz sprechen soll (z.B.). Darüber hinaus legt CeltX die Szenen automatisch an, etc. pp.

@Schnaps: Mit drauf einlassen meinte ich vor allem das "daran gewöhnen, wie alles formatiert ist"... das Lernen des Programmss ist in der Tat eigentlich sehr einfach. Und dann eh ... sind das Timon und Pumba in deinem Avatar? :D
 

T.Hammer

tabtab
AW: Das Skript.. mal anders?

in celtx gibt es die möglichkeit über den tab "bericht" die einzelnen charaktere anzusehen und ihre sätze.
ich glaube nicht dass du ein programm schreiben könntest, das einfacher und besser als die celtx vorlage für hörspiele ist.
und wenn doch, dann meinen großen respekt, mach es zu geld
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
Teammitglied
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AW: Das Skript.. mal anders?

Eigentlich ist es doch egal womit man schreibt. Hauptsache man schreibt und verzettelt sich nicht.

Die Frage des Programms wird hier eigentlich erst relevant wenn es in die Diskussion mit den Lektoren geht. Denen schickt man ja eine Datei für die Freigabe. Wenn die irgendein ein kryptisches Dateiformat bekommen was sie nicht öffnen können, dann gibt es womöglich unnötige Verzögerungen.

Also wenn Du mit Deinem Programm schreibst, gucke nach, das der Output in einem Format ist, welches man auch auf WIN/MAC/Linux öffnen kann. Dafür eignet sich halt Celtx, Open Office oder PDF, rtf.

Die Programme bzw. Dateiformate gibt es auf allen Plattformen.

Das kann man übrigends von Worddokumenten nicht sagen, zumindest nicht ohne die Formatierungen zu zerhauen.

Das sind nur meine Gedanken zum Thema.

Gruß und Weg. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Paul

Wertentwender
Sprechprobe
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AW: Das Skript.. mal anders?

@Schnaps: Mit drauf einlassen meinte ich vor allem das "daran gewöhnen, wie alles formatiert ist"... das Lernen des Programmss ist in der Tat eigentlich sehr einfach. Und dann eh ... sind das Timon und Pumba in deinem Avatar? :D

Dann sind wir uns ja einig, schön. Und ja, das sind Timon und Pumba, allerdings in echt. :D
 
A

Arthy

AW: Das Skript.. mal anders?

Vielen Dank für eure Hilfestellungen.
Ich glaube ich habe meinen Weg gefunden. Habe mir mit OpenOffice eine Tabelle gebastelt mit Filterfunktionen.
So kann ich mir jeder Zeit einzelne Szenen, oder Charaktere usw. filtern und "hoffe" somit die Übersicht nicht zu verlieren.

Bis bald,

Arthy.
 

Civok

Drück mein Bäuchlein!
AW: Das Skript.. mal anders?

So kann ich mir jeder Zeit einzelne Szenen, oder Charaktere usw. filtern und "hoffe" somit die Übersicht nicht zu verlieren.

Hättest Du übrigens auch mit zwei Mausklicks in CeltX haben können, im Reiter "Berichte".
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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AW: Das Skript.. mal anders?

Hi Arthy.

Das sieht hübsch aus und als Anwendung ist das auch schön strukturiert. Aber außer Dir benutzt das keiner und damit geht auch der Mehrwert verloren (heißt: Du erstellst Skript, Sprecher liest Output). Als "Berufs"-Programmierer kenne ich das Gefühl seine Ideen umzusetzen und in einem schicken Design nebst Logik dahinter zu verwirklichen. Allerdings muss der Kosten/Nutzen-Faktor stimmen. Denn die Wartung des Programmes übernimmst Du allein, genauso wie die Bedienung. Das Ausgabeformat beschränkt sich auf rudimentäre Textausgabe, so wie bei CeltX und der Wordvorlage auch. Insofern ist das Tüfteln ein Spaß, den Du mit niemanden anderen teilen kannst. Ob das Format von den Sprechern akzeptiert wird, ist eine andere Frage und abhängig davon, wie übersichtlich es am Ende wird.

Die nächste Frage ist auch, wie viel Zeit Du benötigst ein Skript zu schreiben. Wenn ich mir diese Maske ansehe, benötigst Du immer wieder Clicks um Deine Skripteigenschaften, Deine Szene und die Rollen einzupflegen. Bei CeltX und Word schreibst Du sofort. Die Idee im Kopf kommt gleich ins Dokument und wird nicht durch den Workflow behindert.

Bis dann.

EDIT: Das kommt davon, wenn man nicht bis zum Schluss liest oder meint, man wäre dort schon angekommen. Reihe also meinen Kommentar bei den anderen ein :D
 

Phollux

Robert Kerick
Sprechprobe
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AW: Das Skript.. mal anders?

Ich kann mich in Sachen Celtx, den anderen nur anschließen. Klar, am Anfang stand ich ebenfall wie der sprichwörtliche Ochse vorm Berg. Spätestes nachdem ich mal einen Beispieldialog geschrieben hatte und sah wie einfach das alles geht, war ich begeistert und wollte es auch nicht mehr missen. Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, daß die Entwickler des Programms sich nicht umsonst den Kopf zermartert haben. Die Drehbuchfunktion ist ja nicht das Einzige (wenn auch das Hauptanliegen) im Programm, sondern man kann sich nach und nach das ganze Projekt (Personen, Anmerkungen, Skizzen, Ideen, Orte usw) durchstrukturieren. Was sich letzten Endes davon Skript wieder findet oder nur als Gedankenstütze für den Autor dient, ist ja jedem selbst überlassen :)
 
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