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Themenstarter/in
Hallo liebe Leute
Kürzlich gab es da den interessanten Thread "Wie wichtig ist Mono-Kompatibilität?". Ich fand die Diskussion - wenn sie mir den Helvetismus entschuldigen wollen - "uhuräinteressant".
Es ging in diesem Thema ja primär darum, ob man lieber eine Lokalisation (oder Panorama) mittels Pegel-Differenz oder Laufzeit-Differenz bewerkstelligt.
Nun würde mich immens interessieren, wie ein Profi eine sich bewegende Schallquelle 4-dimensional umsetzen würde.
Aufgabe ist es, ein Schallereignis von links nach rechts laufen zu lassen (Fusstritte, Zug, Auto, etc.).
Genaugenommen sind es natürlich nur 2 Dimensionen (horizontale Halbebene in Front + Zeit-Dimension).
Wenn ich von einem Lautsprecherpaar ausgehe, kann ich das Hörereignis zunächst auf der Basislinie (Verbindungslinie) der Lautsprecher wandern lassen.
Ganz links ist das Schallereignis zu 100 % hörbar, wenn das Siggnal im linken Stereokanal um ca. 18 Db leiser ist, als das im rechten. In der Mitte hätten beide Kanäle jeweils -6 Db (=0 in der Summe). Wenn ich jetzt ein schlichtes Crossfade von einem Kanal (0 bis -18 Db und umgekehrt) mache, so wandert das Signal natürlich von links nach rechts, aber der Weg ist eher auf einem Kreisradius als auf einer geraden Linie, oder irre ich mich?
Das Gleiche lässt sich auch mit Laufzeitunterschied bewerkstelligen, wobei 2 ms früherer Einsatz auf dem linken Kanal 100% Ausschlag nach links bedeuten.
Die zweite Methode ist eher für Frequenzen bis 800 Hz geeignet, die erstere für die ab 1600 Hz, dazwischen tragen beide zur Lokalisation bei (aber darf man auch beide benutzen?).
Erste Frage ist darum, wie würdet ihr an ein solches Problem ran gehen?
Ums einfach zu halten, soll die Bewegung erst einmal im Freien statt finden (ohne grossartige Reflexionen Predelays etc.).
Hörbeispiele wären toll.
Nur keine Grafiken, die seh' ich nämlich nicht...
Kürzlich gab es da den interessanten Thread "Wie wichtig ist Mono-Kompatibilität?". Ich fand die Diskussion - wenn sie mir den Helvetismus entschuldigen wollen - "uhuräinteressant".
Es ging in diesem Thema ja primär darum, ob man lieber eine Lokalisation (oder Panorama) mittels Pegel-Differenz oder Laufzeit-Differenz bewerkstelligt.
Nun würde mich immens interessieren, wie ein Profi eine sich bewegende Schallquelle 4-dimensional umsetzen würde.
Aufgabe ist es, ein Schallereignis von links nach rechts laufen zu lassen (Fusstritte, Zug, Auto, etc.).
Genaugenommen sind es natürlich nur 2 Dimensionen (horizontale Halbebene in Front + Zeit-Dimension).
Wenn ich von einem Lautsprecherpaar ausgehe, kann ich das Hörereignis zunächst auf der Basislinie (Verbindungslinie) der Lautsprecher wandern lassen.
Ganz links ist das Schallereignis zu 100 % hörbar, wenn das Siggnal im linken Stereokanal um ca. 18 Db leiser ist, als das im rechten. In der Mitte hätten beide Kanäle jeweils -6 Db (=0 in der Summe). Wenn ich jetzt ein schlichtes Crossfade von einem Kanal (0 bis -18 Db und umgekehrt) mache, so wandert das Signal natürlich von links nach rechts, aber der Weg ist eher auf einem Kreisradius als auf einer geraden Linie, oder irre ich mich?
Das Gleiche lässt sich auch mit Laufzeitunterschied bewerkstelligen, wobei 2 ms früherer Einsatz auf dem linken Kanal 100% Ausschlag nach links bedeuten.
Die zweite Methode ist eher für Frequenzen bis 800 Hz geeignet, die erstere für die ab 1600 Hz, dazwischen tragen beide zur Lokalisation bei (aber darf man auch beide benutzen?).
Erste Frage ist darum, wie würdet ihr an ein solches Problem ran gehen?
Ums einfach zu halten, soll die Bewegung erst einmal im Freien statt finden (ohne grossartige Reflexionen Predelays etc.).
Hörbeispiele wären toll.
Nur keine Grafiken, die seh' ich nämlich nicht...