• Blut-Tetralogie   Dark Space

joe adder

Karsten Sommer
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AW: anti-castor wochenende

Eben deshalb st es ja so unfassbar, dass unsere Bundesregierung noch mehr davon produzieren will! Schon jetzt hat man keine Ahnung, wie man den Mist sicher lagern soll. Das verrottet schließlich nciht einfach so. :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
REVOLUTION!!! Aber dazu hat ja niemand mehr die Eier! :D Und dann ist eben auch wieder nur eine(r) oder mehrere andere A-loecher an der Macht! Das alte Lied!
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Markus

Befahrener Ernutzer
AW: anti-castor wochenende

REVOLUTION!!! Aber dazu hat ja niemand mehr die Eier! :D Und dann ist eben auch wieder nur eine(r) oder mehrere andere A-loecher an der Macht! Das alte Lied!
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Etwas mehr Bürgerbeteiligung, wie grad bei S21 versucht wird könnte nicht schaden, um den Regierenden mal wieder Angst vor dem Souverän beizubringen!
Oben bleiben!
 

Marc Schülert

Sprecher & Cutter
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AW: anti-castor wochenende

eine revolution ganz nach meinem geschmack wäre es bereits, wenn schlagartig alle bürger auf ökostrom wechseln würden (ja ...ich weiss, die wären dann kurz mal überfordert mit den von ihnen abverlangten mengen. sehe ich aber nur als kurzzeitiges problem). das würde einen erdrutsch nach sich ziehen.
mittlerweile stehen in gorleben 91 dieser castor behälter. jeder einzelne davon enthält das potential des tschernobyl-gaus. ich kann nicht verstehen, wie man da wegsehen soll. mal ganz davon abgesehen, dass die dinger lediglich in einer wellblechhalle untergebracht sind, da der salzstock für die lagerung ja nicht frei gegeben ist.
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: anti-castor wochenende

Verstehe ich auch! Ganz klar! Aber das eliminiert ja nicht das Problem, dass diese Behaelter weiterhin da sind! Was soll man also tun? :)
 

Marc Schülert

Sprecher & Cutter
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AW: anti-castor wochenende

Verstehe ich auch! Ganz klar! Aber das eliminiert ja nicht das Problem, dass diese Behaelter weiterhin da sind! Was soll man also tun? :)

1. nach einem geeigneteren endlager als das in gorleben suchen (wir wollen mal nicht vergessen, dass gorleben zu zeiten der endlagersuche noch zonenrandgebiet und damit auch noch einen strategischen zweck erfüllte...widerlich.)
2. so schnell wie möglich damit aufhören, weiteren müll zu produzieren.
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: anti-castor wochenende

Yep, versteh ich beides.
Wie lange geht die Castor-Geschichte schon? Vielleicht laenger als die Unendliche Geschichte? Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich sehe da auch ein "mit dem Kopf vor die Wand rennen" und da wuerde ich mich eher um Aenderung der Taktik bemuehen. Kann man ja nicht einfach so unter "den Teppich kehren", wie den anderen Muell, den wir alle produzieren. :)
 

Brandywine

Falko Diekmann
AW: anti-castor wochenende

Ich hab grad gestern, oder vorgestern, nen Bericht gesehen nachdem unterhalb des Salzstocks in Gorleben reichlich Erdgas vorhanden ist.

Wenn das in ausreichender Menge aufsteigt entzündet sich der ganze Mist und sprengt die Kammer. Wär gut wenn man nicht in der Nähe ist wenn es mal dazu kommt.

Sicher gibt´s auch Gutachter die das wieder verharmlosen. Vielleicht kommt es ja auch gar nicht so weit.

Jedenfalls ändert sich nichts an der Situation solange Leute die regieren, auch im Vorstand von RWE sitzen.
 

Markus

Befahrener Ernutzer
AW: anti-castor wochenende

sorry, aber das muss sein, ich finde das Bild so lustig!

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Keimling

verrückte Made
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AW: anti-castor wochenende

wir hatten zu dem thema letzte woche eine kurze disskussion und dabei wurde auch gesagt, dass man nur mit den jetzt vorhandenen energiegewinnsachen nicht genug strom bekommen kann. Dass die Forschung da noch nicht so weit wäre.
Hat sich jemand darüber mal informiert. Ich bin ja auch der Meinung, dass man so schnell wie möglich weg davon sollte und dieses hin- und herschieben der AKW-Laufzeiten dämlich ist. Man sollte nicht immer die Entscheidungen einer früheren Regierung umändern können. Obwohl da natürlich die Frage ist, wann man entscheidungen ändern kann oder nicht.
 

Markus

Befahrener Ernutzer
AW: anti-castor wochenende

Man muss sagen, dass jeder Haushalt heute schon in der Lage wäre seinen eigenen Strom komplett selbst zu erzeugen! Das Problem ist leider noch, dass der Strom nicht speicherbar ist, und dass wir dann nicht mehr von den Stromkonzernen und den, in deren Aufsichtsräten sitzenden Politikern, abhängig wären. Es ist richtig dass da die Forschung noch nicht soweit ist, das liegt aber zum Großteil daran, dass es sich für die Energiekonzerne nicht lohnt. Ich weiß das ist jetzt polemisch, aber solange wir eine Bundesregierung haben die auf Atomkraft setzt wird sich daran auch nichts ändern! Und schon allein die Tatsachen, dass die Erkrankung an akuter lymphatischer Leukämie im Nahbereich der Atomanlagen um den Faktor 3,4 höher ist als sonst, sollte uns dazu veranlassen die Dinger sofort abzuschalten!
 

Marc Schülert

Sprecher & Cutter
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AW: anti-castor wochenende

Man muss sagen, dass jeder Haushalt heute schon in der Lage wäre seinen eigenen Strom komplett selbst zu erzeugen! Das Problem ist leider noch, dass der Strom nicht speicherbar ist, und dass wir dann nicht mehr von den Stromkonzernen und den, in deren Aufsichtsräten sitzenden Politikern, abhängig wären. Es ist richtig dass da die Forschung noch nicht soweit ist, das liegt aber zum Großteil daran, dass es sich für die Energiekonzerne nicht lohnt. Ich weiß das ist jetzt polemisch, aber solange wir eine Bundesregierung haben die auf Atomkraft setzt wird sich daran auch nichts ändern! Und schon allein die Tatsachen, dass die Erkrankung an akuter lymphatischer Leukämie im Nahbereich der Atomanlagen um den Faktor 3,4 höher ist als sonst, sollte uns dazu veranlassen die Dinger sofort abzuschalten!

wir haben selber eine photovoltaikanlage auf dem dach, die im jahr sogar ein fünftel mehr strom produziert, als unser haushalt benötigt. das problem ist halt die speicherung. abends, wenn es dunkel ist, müssen wir strom dazu kaufen. aber selbst in sachen speicherungsmöglichkeiten gibt es schon viele, wenn auch noch teuere (da eben nicht in masse produzierte) ansätze. da so etwas in der industrie auch am laufenden band geschieht, unterstelle ich den großen atomkonzernen auch mal, dass sie ideen, konzepte und patente solcher speicher aufkaufen und in den schubladen verschwinden lassen, um ihrem atomstrom die konkurrenz vom hals zu schaffen.

übrigens STEHT der castor grade im bahnhof des kleinen örtchens dahlenburg, keine 10 km von hier. und wie ich dem castor-ticker entnehme, 10m von dem haus einer anwohnerin entfernt. U N F A S S B A R ! !
 
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Achim

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AW: anti-castor wochenende

übrigens STEHT der castor grade im bahnhof des kleinen örtchens dahlenburg, keine 10 km von. und wie ich dem castor-ticker entnehme, 10m von dem haus einer anwohnerin entfernt. U N F A S S B A R ! !

und warum steht er da? bestimmt nicht weil da eine pause aus jux und dollerei eingelegt wird.


Achim
 

Marc Schülert

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AW: anti-castor wochenende

@achim: das ist mir schon klar. aber würdest du dieses argument auch bringen, wenn DU dieser anwohner wärst?

@janne: so war´s (HIER klicken)
 

Achim

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AW: anti-castor wochenende

@achim: das ist mir schon klar. aber würdest du dieses argument auch bringen, wenn DU dieser anwohner wärst?

ich bin dieser anwohner nicht, ist auch unerheblich. diese blockiererei bringt am ende überhaupt nichts. es werden am ende alle 420 stellplätze in dem transportbehälterlager belegt sein. durch diese blockadeaktionen wurde nicht ein einziger transport gestoppt...lediglich verzögert.

versteh mich nicht falsch, ich bin nicht gegen die proteste...friedliche proteste. aber ein protest hört da auf, wo jemand anders geschädigt wird.


Achim
 
P

ProsaKillerin

AW: anti-castor wochenende

Ich glaube, mal in verschiedenen Medien gelesen zu haben, dass du diesen Transporter 1.000 Jahre in deinem Vorgarten parken könntest, ohne dass da was "strahlt". Ebenso sei der ziemlich robust gebaut, dass du diesen Zug mit einem Flugzeug gegen eine 50m Stahlbetonmauer rammen kannst, ohne dass das Ding einen Kratzer bekommt.
Zudem, gegen Atomstrom protestieren, feine Sache. Den Transport zum Depot dadurch "gefährden" und zum Erliegen bringen? Nicht gut. Wäre, wie wenn man gegen die Wegwerfgesellschaft in den Straßen vor den Mülltransporten protestiert und die dann mitten in der Stadt voll vor sich hin "gammeln" ;).
Zum Naturstrom: Auch feine Sache. Und ich bin mir sicher, irgendwann gibts dann auch eine Möglichkeit, den Strom, den ein Haus so per Solaranlage produziert zu speichern. Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien, dass DIE DA nicht wollen, dass es anderes als Atomstrom gibt.
Meint ihr, sonst wären Windkraft und Solaranlagen jemals auf den Markt gekommen?
Apropos Windkraft: Die Anlagen bringen noch nicht genug ein. Grund: Da wo sie stehen, reicht der Wind nicht so ganz. Da wo sie stehen sollten (im Meer), gefährden sie die dortige Natur mehr, als dass sie irgendwie nutzen. Oder: Eines Tages: Juhuu, das Meer ist tot, aber wir haben Windkraft und kein Atomstrom mehr!! :D
Also ich halte diese "erneuerbaren Energien" zwar für positiv, aber noch nicht genug "ausgereift", als dass man wirklich auf die AKWs verzichten könnte. Und noch was: Wenn man die Werke abschaltet. Was macht man dann mit dem ganzen schönen Uran, das noch zu großen Mengen verfügbar ist? Bomben bauen? ;)

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich mag unsere Natur und finde das auch doof mit den AKWs und dem Müll, der da irgendwo verbuddelt werden muss und ewig rumliegt :).
 

Janne

Sprecherin
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AW: anti-castor wochenende

@ALBED: dîese Bilder hatte ich schon gesehen. aber ich nehme nicht an, dass du mit deinen Kindern an den Gleisen warts. ich wollte wissen, wie ihr es erlebt habt.

Friedlicher Portest ist eine feine Sache und ich würde niemals für anderen eintreten. Aber leider ist es so, dass unsere Regierung ganz genau weiß, dass sie ein paar Tausend friedliche Protestierer nicht zu fürchten braucht. Denen sagt man dann ein paar nette, tröstende Worte und macht letztendes genau das, was man ohnehin vorhatte. Natürlich ist auch allen Demonstranten klar, dass die Castoren trotz des Portestes dort ankommen werden, wohin sie unterwegs sind. Aber soll man deswegen nicht protestieren? Dann ändert sich doch erst recht nichts, weil ja offenkundig alle dahinter stehen.
Sicher erwartet niemand, dass von heute auf morgen alle Reaktoren abgeschaltet werden und natürlich bedürfen die erneuerbaren Energien noch weitere Entwicklung. Aber denen werdem Gelder gestrichen, während die Atomkonzerne das Geld ind den A... geschoben kriegen. Und den Atomkonzernen geht es ganz sicher nicht darum, dem Volk irgendwelche Wohltaten zu tun und ob der jetzt produzierte Müll in 500 oder gar einer Million Jahren immer noch sicher lagert. Denen geht es ausschließlich um ihren Profit!
 

Achim

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AW: Anti-Castor Wochenende

es geht bei diesen transporten um alten müll. dem zeug was schon seit jahren in frankreich steht. ich kann nachvollziehen, dass die das nicht länger haben wollen. schließlich haben wir ja unser toast mit dem daraus gewonnenen strom getoastet. das was da in gorleben passiert ist die logische konsequenz dessen was seit beginn der atomkraft in deutschland zu erwarten war.

die jetzt beschlossene verlängerung der laufzeiten ist ein völlig anderes paar schuhe, was zufällig die gleiche farbe hat.


Achim
 
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