Oha, da stolper ich jetzt erst drüber
Um es ganz gerade heraus zu sagen:
Dat wird so nichts!
Stimme ich absolut zu.
Zum besseren Verständnis ein Experiment:
Nimm eine kleine Schallquelle,
Sich in Raummitte hinstellen, Augen schließen und Händeklatschen, während man sich langsam um sich selber dreht und lauscht, genügt an sich auch schon.
Aber nichtsdestotrotz, der Raum ist wirklich nicht ideal. Glatte Wände, Reflexionen und stehende Reflexionswellen wirst du da Haufenweise drin haben.
P.S.: Ein Mikro nimmt stets alles auf. Ob Raum, Störsignal, Nutzsignal oder Sonstiges. Der Klang des aufgenommenen Signals ist jedoch immer direkt linear abhängig von der Raumakustik!
Exakt - und abhängig ist dies in dem Fall auch von der Einrichtung/Beschaffenheit. Die skizzierte Raumaufteilung macht damit den Rest zunichte. Da wird noch so dickes Basotect allein nicht ausreichen.
Ani, ich nehm Deine Skizze mal als in etwa den Gegebenheiten entsprechend und änder da mal ein wenig als mögliche Anregung (und ja, Maße von Raum und Mobiliar haben wir ja auch nicht - ohne Gewähr das das so funktionieren würde):
Die Deckenabsorber hab ich jetzt mal weggelassen. Die Kästen vor den Schreibtischen sind potentielle Stühle
Das ich den Schrank zwischen Tür und Fenster postiert habe, macht den Raum etwas unebener, killt ein paar stehende Reflektionen zwischen Tür, Wand und Fenster. Die Dämmung vor den Schranktüren ist rein prophylaktisch, um da etwas mehr Dämmung, bzw. weniger Reflektionen reinzubringen. Ob das am Ende nötig sein wird, wirst du ausprobieren müssen. Schreibtisch 2 steht jetzt komplett an der Wand, Schreibtisch 1 an der anderen Wand (mehr L-Form mit Lücke dazwischen. Gibt dem Raum wesentlich mehr Platz in der Mitte. Ihr wollt darin arbeiten, da ist es eh nicht nötig das du und dein Freund Euch dabei in die Augen starrt. Das lenkt Euch nur unnötig ab

Und gerade jetzt, wo die zweite Corona Welle über uns schwappt, erst recht nicht
Aber weiter zum Erst der Hörbuchlage - vor dem Fenster ein Schallschluckender Vorhang, der auch verhindert das die Scheibe mehr als nötig Reflektiert. Ist am Tage halt blöd, man sieht nichts von draußen. Und solltest du ihn ncht zuziehen müssen (weil der REst schon genügen würde), Fenster mit Vorhang schaut eh besser aus. Ich nehme einfach mal Schreibtisch 2 als Deinen an, damit ergibt sich oben eine Zimmerecke, die du mit Dämmung auslegen kannst (die Ecke evt. ein wenig abunden, etwas Dämmung dahinter lassen). Die muß nicht bis zur Decke reichen, genausowenig wie zum Boden. Wie bei den Sprechecken auch, hab ich einen Vorhang rund um deinen Schreibtisch eingezeichnet (Deckenschienen, oder Decken-Seil Konstruktion, sollte beides gehen). Der nun offen Platz in der Raummitte dürfte diese Raumtrennung nun her geben und Dein Freund kann (so leise wie möglich) evt. auch noch darin arbeiten, während du einsprichst. Dein Mikro ist nicht umsonst in der Raumecke. Du sprichst gegen die Dämmung, das schluckt Schall, die nicht von den Wänden reflektiert und im Raum verstreut werden. Was von hinter dir kommt, fängt der Vorhang (hoffentlich) ab. Sobald du nicht mehr einspricht, kannst du den Vorhang einfach nur zur Seite ziehen und den am Fenster wieder öffnen. Bleibt nur noch die Dämmung an der Decke, da sollte über deinen Schreibtisch genügen.
Wie und was du daraus jetzt wirklich machen kannst, wirst du selber herausfinden. Völlig Schalltot wird das nicht, aber sollte das ganze so trocken und wandelbar (als Vorhang-Kabine) wie möglich machen.
Also auf Eierkartons gehe ich jetzt nicht ein.
Ein Mythos der, so hoffe ich, endlich tot ist.
LOL - warte auf den nächsten N
euen(-arren), der im Forum aufläuft. Ist gar nicht so selten, das genau dieser Mythos deswegen wieder aufleben wird. :tearsofjoy: