• Blut-Tetralogie   Dark Space

Xilef

zerfahrener Verdutzter
AW: Regiearbeit

Das freut mich - auch wenn Du's vielleicht ironisch meinst ( was ja gemeinhin auf schriftlichem Wege am schwersten deutlich zu machen ist ), denn hier gehts ja nicht um Mut sondern eher um eine Lebenshaltung. Wie auch will man je gemeinsam etwas zustande kriegen, wenn einem die anderen und das, was sie fabrizieren eigentlich Wuppe ist - wir sind ja kein Korallenriff.
 

Dorsch Nilson

aka Beipackzettel
Sprechprobe
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AW: Regiearbeit

Das freut mich - auch wenn Du's vielleicht ironisch meinst ( was ja gemeinhin auf schriftlichem Wege am schwersten deutlich zu machen ist ), denn hier gehts ja nicht um Mut sondern eher um eine Lebenshaltung. Wie auch will man je gemeinsam etwas zustande kriegen, wenn einem die anderen und das, was sie fabrizieren eigentlich Wuppe ist - wir sind ja kein Korallenriff.
@Felix: Deinen Gleichmut hätte ich auch gern :thumbsup: Irgendwie schaffst Du es in diesem Thread die ganze Zeit meine Standpunkte sachlich anschaulich zu präzisieren - Also es sind natürlich Deine Standpunkte, aber ich finde mich darin stets wieder, mir fehlen nur oft die Worte.
 

Jamie

Jamie Leaves
AW: Regiearbeit

@Xilef: Das war freundlich anerkenned ironisch gemeint! :)
 

ROH

Ryan
AW: Regiearbeit

@Xilef

Ich nehme deine Entschuldigung an.

@Beipackzettel

Du hast eine Frage 2 Mal gestellt – du hast zwei Mal eine Antwort darauf erhalten, wenn dir die Antwort nicht gefällt... Ja - Mehr gibt es nicht.

Du bist ja jetzt "vorgewarnt", solltest du mal versehentlich National Geographic einschalten – kannst du dann der BBC-Redaktion vielleicht den Brief ersparen, in denen du denen erzählst, dass du das ganz anders siehst (Stichwort: Auf Vertrauen basierende (= Soziale-) Gruppen sind effizienter als lose oder zwanghaft zusammengesetzte Verbände = Naturgesetz) - Ich möchte überhaupt nicht über solche Fakten (das sind Fakten - für dich vielleicht nur irgendeine relative Wahrnehmung ... ist mir total egal) diskutieren, - du hast in den Raum gefragt und ne präzise Antwort bekommen. Ende.

@Mr Kubi

Zurück zum Thema, Mr.Kubi. Verzeihung – aber auf Grund dieses Essays hat mich die Antwort jetzt ernsthaft mehr interessiert als das Thema. Sorry.
Okay - vorausgesetzt wir gehen jetzt weiter davon aus, dass eine Regieanweisung und deren Umsetzung darauf beruht – dass sich zwei Menschen gegenseitig glauben/vertrauen und das kein „idealistische Utopie ist, die in der Praxis Schwachsinn ist“ (siehe Seite 8) – dann versuch mir vielleicht einfach mal auf diesem Weg zu folgen - und ich hoffe ich kann dir zeigen, dass ich dich und dein Anliegen verstanden habe und weiß, dass dir klar ist, dass es keinen Master-Plan gibt.

Deine Vision jemanden klar zu machen – ist ja nix anderes als eine Wegbeschreibung.
Jemand fragt dich nach dem Weg – du sagst wo lang. – Der glaubt dir, ansonsten würde er dich nicht fragen. Reine Logik.
Okay folgender Fall: Ich soll deine Schwester am Bahnhof abholen – dafür komme ich zu dir und du wirst mir den Weg beschreiben .- Alles klar?
Was machst du? Straßenkarten, Zettelchen. Simpel

-> So jetzt komm ich mit meinem Helikopter und lande.

Jetzt haben wir ein Problem. Was machst du? Du stellst dich JETZT darauf ein.
Selber Fall – andere Version. Beipackzettel hier kommt auf nem Pferd.
Old Nick mit nem Beamer – mit dem er sich von einer Stelle zur nächsten beamt.

Jetzt sagst du: Okay ich sammle Methoden – um euch eine Wegbeschreibung zu geben.

Und ich sage: Das Problem beginnt vorher. Du musst bereits wissen, ob ich mit nem Helikopter komme. Ob dein „von oben Stadtbild“ dann eine 3D-Animation, ne Karte, oder ein Notiz-Zettel ist (deine Kommunikationsmethode)– ist totale egal – wenn ich mit nem U-Boot unterwegs bin – hast du ein Problem.
Weil du wirst dann (hatten wir hier auch schon im Thread) – dich abmühen wie ein Blöder – du kannst mit nem U-Boot nicht auf ner Straßenkarte navigieren = Der Darsteller wird dich nicht verstehen. Die kannst du 10 Mal dem unter die Nase halten. Das bringt nix.
Aber wenn du weißt, dass der mit dem U-Boot kommt kannst du dich auf ihn einstellen.
Lösung: Du schaffst eine Kommunikations-Basis, noch bevor der da ist.

Nur wenn du mich jetzt natürlich fragst: Wie schaffe ich eine Kommunikations-Basis?
Wieder: Durch Vertrauen. – Jemand dem du nicht glaubst, was er sagt – der kann reden bis er doof wird. Wie du deine Projekt-Vorstellung/Präsentation etc. machst – ist total egal – wichtig ist, dass der jenige sagt: Yo, find ich cool.
<- Das heißt nämlich nix anderes als: Ja, ich verstehe. Das ist der Schlüssel. Nenn es von mir aus auch „Methode“.
Deswegen sage ich: Regie beginnt vorher und wenn du schon im Schnitt stehst (in der "Post-Production") - du reibst dir selbst die Nerven auf - und das Cast wird dir auch sagen: Hallo? Schon wieder Nachtake? - Gleich haben wir das ganze Ding zwei Mal eingesprochen.
Das ist ABM hoch 10 und macht keinen Spaß. Also zumindest mir nicht.

So und in diesem Sinne – wie der Joe feststellt, Rede ich viel – aber gerade über Zeug, was ich weiß und nicht für mich im Internet noch mal niedergeschrieben haben muss – also ist das Gespräch von meiner Seite aus zu diesem Thema an dieser Stelle beendet.
Mein Interesse und soziales Engagement an Interpretationen zu meinen Beiträgen ist äußerst gering. Mein Aufmerksamkeitspensum endet beim Thema.

Du kannst es annehmen Kubi oder lassen – mir ist vor allem wichtig – dass man auch mit Leuten die Probleme haben mit der Umsetzung weiter arbeitet und die im Projekt hält.
Der Marc sagte nämlich – vielleicht von einem schlechten Mann trennen – würde ich in anderen Bereichen vielleicht unterschreiben – aber gerade nicht, wenn es eigentlich nur um den Spaß an der Sache geht. Weil du hast die Zeit und die Chance was zurückzugeben, das jemand der nicht so viel Erfahrung hat – Erfahrung kriegt. Davon profitiert jedes Projekt letztendlich und auch derjenige selbst. Ist umständlich – mehr Arbeit – aber glaub mir es bringt was und ein „Danke“ ist viel wert. – Habe letzte Woche noch so einen Darsteller gehabt. Der hat ein Erfolgserlebnis in einem anderen Projekt gehabt – ich freu mich für den mit. Es bringt also wirklich jedem was…. Und Lösungen kannst du auch schaffen, in dem du in die Situation gar nicht schlitterst. Siehe oben.

Die Basis muss stimmen. Ende der Methode. So simpel es ist. Denn das Objekt (deine Vision) ist in der Konstellation sekundär.
- Der Rest ist (dann) nur noch einsprechen und vielleicht noch was rausholen.

Gruß
Ryan
 

Xilef

zerfahrener Verdutzter
AW: Regiearbeit

Lieber Roh
Wenn ich versuche, Deiner Suada zu folgen und Du dann so nebenbei schreibst:
Mein Interesse und soziales Engagement an Interpretationen zu meinen Beiträgen ist äußerst gering
wird mir ein wenig mulmig zumute und mir ist nicht ganz klar, ob Dir bewusst ist, dass Deine Ausführungen einen Klang kriegen, als würdest Du von einem ziemlich hohen Ross herab Dich uns an Deiner Klugheit teilhaben lassen - Du lässt in Deinen Botschaften allerhand mitschwingen, mein lieber, weshalb ich Dir mit einem Augenzwinkern mitteile, dass Du wohl intuitiv Deinen Nick nicht schlecht gewählt hast.
Vielleicht sagt Dir der Satz: "die Botschaft bestimmt immer der Empfänger" etwas, eine sehr hilfreiche Erkenntnis, nicht nur für die systemische - oder Neuropsychologie, sondern für jeden, dem wirklich daran liegt, sich mit anderen zu verständigen.
Um hier die Glacée-handschuh auszuziehen: trampel doch nicht so hemmungslos auf der Lust der anderen, sich mit Dir auseinanderzusetzen herum.......völlig unnötig !
 

Karpatenhund

Karpatenhund
AW: Regiearbeit

Du bist ja jetzt "vorgewarnt", solltest du mal versehentlich National Geographic einschalten – kannst du dann der BBC-Redaktion vielleicht den Brief ersparen, in denen du denen erzählst, dass du das ganz anders siehst (Stichwort: Auf Vertrauen basierende (= Soziale-) Gruppen sind effizienter als lose oder zwanghaft zusammengesetzte Verbände = Naturgesetz) - Ich möchte überhaupt nicht über solche Fakten (das sind Fakten - für dich vielleicht nur irgendeine relative Wahrnehmung ... ist mir total egal) diskutieren, - du hast in den Raum gefragt und ne präzise Antwort bekommen. Ende.

Ich stelle mir ehrlich gesagt die Frage, was diese ganze wortreiche Abschweifung eigentlich mit dem Thema zu tun hat. Auf Vertrauen basierende Gruppen sind effizienter als lose oder zwanghaft zusammengesetzte Verbände. So what?
Wir hier in der Community sind schon von vorneherein eine auf Vertrauen basierende Gruppen. Sobald da irgendein größerer Vertrauensverlust eintritt, werden sich die entsprechende Personen schon von allein aus der Community verabschieden.
Und dann bei einem tatsächlichen Hörspiel mitzuwirken, ist nochmal eine Vertrauensstufe mehr. Und wenn dieses Vertrauen verletzt wird, macht man mit der entsprechenden Person eben kein weiteres Hörspiel mehr (gilt für alle - egal ob nun Sprecher, Cutter, Regisseur, Autor etc.).

Das alles hat aber überhaupt nichts zu tun mit Themen wie starker Regie, klaren Ansagen etc.
Wenn vier Jazzer auf der Bühne spielen, vertrauen die sich auch 100% und trotzdem machen sie ihr Improvisationsding, ohne dass irgendwer eine "klare Ansage" gegeben hätte.

Die Diskussion, so wie ich sie verstanden habe, ging doch von zwei Sichtweisen aus:
- die eine Sichtweise (vertreten durch Marc) sagt sinngemäß: "Wenn ich ein Skript übernehme, habe ich eine klare Vision davon, wie das Ding sich mal anhören soll. Meine Verantwortung ist es, diese Vision allen Beteiligten verständlich zu machen, und darauf zu achten, dass jeder einzelne Beitrag, den die Beteiligten leisten, dieser Vision entspricht."
- die andere Sichtweise (vertreten durch Beipackzettel) sagt sinngemäß: "Wenn ich ein Skript übernehme, bin ich noch in der Phase der Visionsfindung. Durch die Beiträge der einzelnen Beteiligten entsteht dann erst die gemeinsame Vision."

Ich halte erstmal keine der beiden Zugangsweisen grundsätzlich für verkehrt. Bin mir aber sicher, dass es oftmals vom Stoff abhängen kann, welcher Weg der bessere ist.

Dass es Improvisation in vielen Kunstformen gibt (Musik, Tanz, Theater, Film etc.), ist alles andere als ein Zeichen von Schwäche, fehlendem Vertrauen oder mangelnder Kunstfertigkeit.
 
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