Olaf
Olaf
AW: Die Barash-Tyr Chroniken 2 - Van Hagen - Der Teufel vom Gargenwald
Halli Hallo,
möglicherweise werde ich jetzt ganz und gar ins Fettnäpfchen treten, aber ich möchte doch nicht darauf verzichten, meine selbstverständlich rein
subjektive Sicht der "Barash Tyr Chroniken II" darzustellen.
Vorab aber eins : es ist mir wie schon bei Teil 1 einmal mehr nicht gelungen, mich dem faszinierenden Gemisch aus erstklassigen Sprechern wie z.B. Dagmar, Christiane, Marc, ... , einer wunderschön anzuhörenden Musik und einer klasse Technik zu entziehen. Genau dieses Gemisch hat es mir vom ersten bis zum letzten Augenblick unmöglich gemacht, den Kopfhörer beiseite zu legen. Inhaltlich gibt es jedoch, wie schon bei Teil 1, einiges zu sagen, womit ich wahrscheinlich in das zuvor genannte Fettnäpfchen treten werde.
Szene 1 :
Hier werden die Staatsgebilde Rabenhain und Grimbach erwähnt. Grimbach läßt noch Rückschlüsse auf Folge 1 zu. Dann folgt die Handlung den beiden Jägern, die unter sehr wenig schönen Umständen von einem Ungeheuer getötet werden. Die Kampfszene ist überaus gelungen. Es werden Längen vermieden. Die Stimmen der Sprecher überzeugen nicht ganz, sind aber durchaus gut und glaubhaft. Abgeschlossen wird die Szene von einer Musik, für die mir nur der Ausdruck "großartig" einfällt.
Szene 2 :
Das Stapfen im Schnell ist gut. Eingeführt wird nun Gent van Hagen. Besonders gelungen ist der Übergang von der Bewußt- losigkeit zu Realität. Die Stimme des Priesters Benedikt mit toller Musik untermalt erklärt dann sehr viel, was zu Verständnis der späteren Handlung unumgänglich ist. Tolle Stimme übrigens.
Szene 3 :
Hier lief es mir dann kalt den Rücken herunter. Die Szenerie ist so glaubhaft. Christianes Stimme bannt den Zuhörer auf seinen Platz. Die Erwähnung des "Buchs" schürt die Erwartungen. Insgesamt spannungssteigernd.
Szene 4 :
WwwwooooowwwwW, der Wolf hat Mitleid mit seinen zukünftigen Opfern. Eher unwahrscheinlich. Auch ansonsten beginnen hier die Ungenauigkeiten. Eine Hellebarde ist eine für das Mittelalter typische Waffe. Da die die Bezugnahme auf Elphen und Zwerge eher auf das in prähistorischer Zeit spielende "Herr der Ringe" hin deutet, entsteht hier erste Verwirrung. Auch ist es unwahrscheinlich, daß der Wächster, der Opfer der ersten Wolfsattacke wird, anschließend noch in der Lage ist, den Weisungen genau dieses Wolfes zu folgen. Das Ende der Szene erschließt sich nicht. Der Wolf bewegt sich mit einem seiner Opfer über die Schulter geworfen, auf das Zelt des Gesandten zu; vor ihm der wie auch immer überlebende Wächter. An diesem Punkt bricht die Szene abrupt ab.
Szene 5 :
Hier erfährt man nun etwas mehr über die neu eingeführte Person Gent van Hagen. Namentlich erwähnt wird sein Lehrmeister : Marius Falkenhahn. Die Umstände seines Todes bleiben zunächst im Dunkeln. Aber erste Zweifel an Gent van Hagen entstehen, als der Zuhörer erfährt, daß er den alten Priester ausfragen will. Das deutet auf nichts Gutes. Grossartig ist die Szene mit dem aus Teil 1 bereits bekannten und grandios von Detlef Tams gesprochenen Merkadir Kundenfreund. Hier ist endlich auch einmal ein wirklicher Bezug auf Teil 1 zu hören, indem der Halbling, muß wohl ein Hobbit sein, von Alexander Dyrer erzählt. Vollkommen unerklärlich bleibt Gents Agressivität gegenüber dem Halbling, als er erfährt, daß Dyrer noch lebt. Auch bleibt unklar, ob Gent diese Nachricht positiv oder negativ aufnimmt. Seine nachgelieferte Erklärung ist nicht wirklich glaubwürdig. Die Zweifel an seinen Motiven nehmen zu. Gent spricht z.B. davon, daß das Schicksal in "ihre" Hände gespielt habe. Damit kann nicht der Priester gemeint sein. Der kennt diese Lovis bereits. Wovon also redet Gent ?
Szene 6 :
Hier wird nun Pius Rist eingeführt und wieder Bezug auf den aus Teil 1 bekannten "inneren Kreis" genommen. Dieser agiert offensichtlich im Hintergrund von der Staatsmacht unbemerkt weiter. Hier ist von einem "Degen" die Rede. Die historische Ungenauigkeit nimmt deutlich zu. Degen gab es erst wesentlich später nach dem Mittelalter, als Schwerter schlichtweg zu unhandlich wurden. Die Anrede "Sire" ist vollkommen daneben. Mit diesem Titel wird nur der König angeredet. Wie hieß der noch : Grimbur Eisenschlag ? Gent van Hagen ist dem "inneren Kreis" offensichtlich bekannt. Warum das so ist, dafür wird keinerlei Erklärung gegeben. Der Repräsentant des "inneren Kreises" hat offensichtlich telepathischen Kontakt mit dem Wolf vom Gargenwald. Es fällt der Ausdruck "Mylady". Das schließt den später auftauchenden Vampir als Wolf aus. Allerdings wird hier eine Verbindung
zwischen "Innerem Kreis" und der verwunschenen Prinzessin angedeutet; eine Verbindung, die zunächst einmal Rätsel aufgibt. Die Handlung nähert sich nun aber ihrem Kern : dem Schlüssel, was auch immer dieser zum jetzigen Zeitpunkt für eine Bedeutung haben mag.
So, und an diesem Punkt muß ich erst einmal abbrechen. Die für mich technisch bestmögliche Ehefrau von allen gibt mir durch Handzeichen zu verstehen, daß sie einen Yatsi mit mir spielen möchte. CD2 werde ich mich erst übernächste Woche widmen können, da ich ab morgen leider 3 Tage ins Krankenhaus muß. Also, bis demnächst.
Olaf
Halli Hallo,
möglicherweise werde ich jetzt ganz und gar ins Fettnäpfchen treten, aber ich möchte doch nicht darauf verzichten, meine selbstverständlich rein
subjektive Sicht der "Barash Tyr Chroniken II" darzustellen.
Vorab aber eins : es ist mir wie schon bei Teil 1 einmal mehr nicht gelungen, mich dem faszinierenden Gemisch aus erstklassigen Sprechern wie z.B. Dagmar, Christiane, Marc, ... , einer wunderschön anzuhörenden Musik und einer klasse Technik zu entziehen. Genau dieses Gemisch hat es mir vom ersten bis zum letzten Augenblick unmöglich gemacht, den Kopfhörer beiseite zu legen. Inhaltlich gibt es jedoch, wie schon bei Teil 1, einiges zu sagen, womit ich wahrscheinlich in das zuvor genannte Fettnäpfchen treten werde.
Szene 1 :
Hier werden die Staatsgebilde Rabenhain und Grimbach erwähnt. Grimbach läßt noch Rückschlüsse auf Folge 1 zu. Dann folgt die Handlung den beiden Jägern, die unter sehr wenig schönen Umständen von einem Ungeheuer getötet werden. Die Kampfszene ist überaus gelungen. Es werden Längen vermieden. Die Stimmen der Sprecher überzeugen nicht ganz, sind aber durchaus gut und glaubhaft. Abgeschlossen wird die Szene von einer Musik, für die mir nur der Ausdruck "großartig" einfällt.
Szene 2 :
Das Stapfen im Schnell ist gut. Eingeführt wird nun Gent van Hagen. Besonders gelungen ist der Übergang von der Bewußt- losigkeit zu Realität. Die Stimme des Priesters Benedikt mit toller Musik untermalt erklärt dann sehr viel, was zu Verständnis der späteren Handlung unumgänglich ist. Tolle Stimme übrigens.
Szene 3 :
Hier lief es mir dann kalt den Rücken herunter. Die Szenerie ist so glaubhaft. Christianes Stimme bannt den Zuhörer auf seinen Platz. Die Erwähnung des "Buchs" schürt die Erwartungen. Insgesamt spannungssteigernd.
Szene 4 :
WwwwooooowwwwW, der Wolf hat Mitleid mit seinen zukünftigen Opfern. Eher unwahrscheinlich. Auch ansonsten beginnen hier die Ungenauigkeiten. Eine Hellebarde ist eine für das Mittelalter typische Waffe. Da die die Bezugnahme auf Elphen und Zwerge eher auf das in prähistorischer Zeit spielende "Herr der Ringe" hin deutet, entsteht hier erste Verwirrung. Auch ist es unwahrscheinlich, daß der Wächster, der Opfer der ersten Wolfsattacke wird, anschließend noch in der Lage ist, den Weisungen genau dieses Wolfes zu folgen. Das Ende der Szene erschließt sich nicht. Der Wolf bewegt sich mit einem seiner Opfer über die Schulter geworfen, auf das Zelt des Gesandten zu; vor ihm der wie auch immer überlebende Wächter. An diesem Punkt bricht die Szene abrupt ab.
Szene 5 :
Hier erfährt man nun etwas mehr über die neu eingeführte Person Gent van Hagen. Namentlich erwähnt wird sein Lehrmeister : Marius Falkenhahn. Die Umstände seines Todes bleiben zunächst im Dunkeln. Aber erste Zweifel an Gent van Hagen entstehen, als der Zuhörer erfährt, daß er den alten Priester ausfragen will. Das deutet auf nichts Gutes. Grossartig ist die Szene mit dem aus Teil 1 bereits bekannten und grandios von Detlef Tams gesprochenen Merkadir Kundenfreund. Hier ist endlich auch einmal ein wirklicher Bezug auf Teil 1 zu hören, indem der Halbling, muß wohl ein Hobbit sein, von Alexander Dyrer erzählt. Vollkommen unerklärlich bleibt Gents Agressivität gegenüber dem Halbling, als er erfährt, daß Dyrer noch lebt. Auch bleibt unklar, ob Gent diese Nachricht positiv oder negativ aufnimmt. Seine nachgelieferte Erklärung ist nicht wirklich glaubwürdig. Die Zweifel an seinen Motiven nehmen zu. Gent spricht z.B. davon, daß das Schicksal in "ihre" Hände gespielt habe. Damit kann nicht der Priester gemeint sein. Der kennt diese Lovis bereits. Wovon also redet Gent ?
Szene 6 :
Hier wird nun Pius Rist eingeführt und wieder Bezug auf den aus Teil 1 bekannten "inneren Kreis" genommen. Dieser agiert offensichtlich im Hintergrund von der Staatsmacht unbemerkt weiter. Hier ist von einem "Degen" die Rede. Die historische Ungenauigkeit nimmt deutlich zu. Degen gab es erst wesentlich später nach dem Mittelalter, als Schwerter schlichtweg zu unhandlich wurden. Die Anrede "Sire" ist vollkommen daneben. Mit diesem Titel wird nur der König angeredet. Wie hieß der noch : Grimbur Eisenschlag ? Gent van Hagen ist dem "inneren Kreis" offensichtlich bekannt. Warum das so ist, dafür wird keinerlei Erklärung gegeben. Der Repräsentant des "inneren Kreises" hat offensichtlich telepathischen Kontakt mit dem Wolf vom Gargenwald. Es fällt der Ausdruck "Mylady". Das schließt den später auftauchenden Vampir als Wolf aus. Allerdings wird hier eine Verbindung
zwischen "Innerem Kreis" und der verwunschenen Prinzessin angedeutet; eine Verbindung, die zunächst einmal Rätsel aufgibt. Die Handlung nähert sich nun aber ihrem Kern : dem Schlüssel, was auch immer dieser zum jetzigen Zeitpunkt für eine Bedeutung haben mag.
So, und an diesem Punkt muß ich erst einmal abbrechen. Die für mich technisch bestmögliche Ehefrau von allen gibt mir durch Handzeichen zu verstehen, daß sie einen Yatsi mit mir spielen möchte. CD2 werde ich mich erst übernächste Woche widmen können, da ich ab morgen leider 3 Tage ins Krankenhaus muß. Also, bis demnächst.
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